Lohnt es sich überhaupt noch den Beruf anzustreben?

  • aber du willst doch eh nicht mehr in die Schule, freue dich doch, dass es für dich keine Relevanz mehr hat.

    Trotzdem studiert man damit leider "verschenkte Inhalte", sodass ich es aber wenigstens für meine Kommilitonen hoffe, dass sie nicht dasselbe erleben müssen wie Seph. :ohh:

    • Offizieller Beitrag

    Einige Fächer haben nur andere Namen, aber im Grundschulbereich ist es tatsächlich oft so, dass Wechsel gar nicht so einfach möglich sind. Wer sich mit der Lehrerausbildung beschäftigt, sollte wissen, dass man eher da studiert, wo man danach arbeiten möchte. Nicht desto trotz hoffe ich, dass sowas immer flexibel gehandhabt werden kann.

  • Einige Fächer haben nur andere Namen, aber im Grundschulbereich ist es tatsächlich oft so, dass Wechsel gar nicht so einfach möglich sind. Wer sich mit der Lehrerausbildung beschäftigt, sollte wissen, dass man eher da studiert, wo man danach arbeiten möchte. Nicht desto trotz hoffe ich, dass sowas immer flexibel gehandhabt werden kann.

    Mag sein, auch wenn ich mich damit nicht konkret auskenne, kann leider nicht mehr davon ausgegangen werden, dass man da wo man studiert hat, Arbeit findet. Die Gewähr hat man in keinem Studiengang! Oft sind Wechsel nötig, ob nun gewollt oder ungewollt, gut oder schlecht, sei mal dahingestellt. Würde man sich das alles aussuchen können, schön wäre es.

  • Das würde ich so nicht sagen, in Berlin und Brandenburg war schon klar als ich angefangen habe, dass sie viele viele Stellen frei haben werden, wenn wir fertig sind und so war es dann auch.
    Musst dir doch nur das Durchschnittsalter in den Schulen anschauen.

    Trotzdem ändert sich der Arbeitsmarkt stetig, ich kenne manche, die sogar von heute auf morgen umdisponieren musste, weil viele Stellen durch Beziehungen (sprich : unter der Hand) vergeben wurden.

    Die meinten zu mir: "Falls du dich nach deinem Studium wirklich für den Schuldienst entscheiden solltest, dann glaubst du nicht, was da hinter deinem Rücken, hinter verschlossenen Türen alles abgeht. Viele machen irgendwelche Versprechungen, um zumindest die Lehramtsstudenten und Referendare im eigenen Bundesland zunächst zu halten, viele dieser vorherigen Versprechungen laufen dann aber letztendlich ins Leere und du bist gezwungen, dich der Veränderung möglichst schnell anzupassen."

    Und in der freien Wirtschaft, werden auch von heute auf morgen, stetig Planstellen ersatzlos gestrichen, wobei sie meist die Arbeitnehmer über die Gründe dafür im Dunkeln lassen.

    Aber leider muss man sich diesem Risiko aussetzen, sei es nun im öffentlichen Dienst (beispielsweise im Leherberuf) oder in der freien Wirschaft, wenn man einen anderen Beruf ergreift.

    Einmal editiert, zuletzt von QuietSound32952 (26. April 2025 15:34)

  • Die meinten zu mir: "Falls du dich nach deinem Studium wirklich für den Schuldienst entscheiden solltest, dann glaubst du nicht, was da hinter deinem Rücken, hinter verschlossenen Türen alles abgeht. Viele machen irgendwelche Versprechungen, um zumindest die Lehramtsstudenten und Referendare im eigenen Bundesland zunächst zu halten, viele dieser vorherigen Versprechungen laufen dann aber letztendlich ins Leere und du bist gezwungen, dich der Veränderung möglichst schnell anzupassen."

    Diese Sachen, die man von einem Freund dessen Freundin usw. immer gehört hat.

    Sorry, bei uns sind alle Versprechungen auch eingehalten worden und nein, es musste sich niemand umorientieren. Jeder der eine Stelle wollte, hat eine bekommen, bei jedem Casting waren mehr Schulleiter als Bewerber, man konnte und kann als "richtiger" Lehrer sich eine Stelle aussuchen und trotzdem müssen sie noch massig Quereinsteiger und Studenten einstellen, um das überhaupt irgendwie abdecken zu können. Das war vor 15 Jahren so bevor ich ins Ref gegangen bin und das ist heute noch so, nur jetzt noch extremer.

    Also im Lehrerberuf hast du hier keinerlei Risiko!

  • Plattenspieler Was daran verwirrend sein sollte, erschließt sich mir nicht. Die Aussage von @Browneyes kann leicht nachvollziehbar nicht korrekt sein. Man möge einfach mal prüfen, welche Fächer im Grundschullehramt in Thüringen studiert werden können und sich dann schnell klar machen, dass es diese auch in den anderen Bundesländern gibt.

  • Plattenspieler Was daran verwirrend sein sollte, erschließt sich mir nicht. Die Aussage von @Browneyes kann leicht nachvollziehbar nicht korrekt sein. Man möge einfach mal prüfen, welche Fächer im Grundschullehramt in Thüringen studiert werden können und sich dann schnell klar machen, dass es diese auch in den anderen Bundesländern gibt.

    Schulgarten, wüsste ich jetzt nicht, wo man das studieren kann und später lehren kann, außer in Thüringen.

  • Da war doch irgendwo etwas mit "Heimatkunde"...

    Heimat-und Sachkunde. Der Beitrag wurde aber schon vor etlichen Seiten korrigiert. Und ich glaube stark, dass es das nicht nur in Thüringen gibt, da es zu den Kernfächern in der Grundschule zählt und um die ging es auch gar nicht, sondern um zusätzliche Fächer.

  • Schulgarten, wüsste ich jetzt nicht, wo man das studieren kann und später lehren kann, außer in Thüringen.

    Schulgarten ist in Thüringen zwar ein eigenständiges Schulfach, nicht jedoch ein eigenständiges Studienfach, sondern taucht immer in Kopplung mit Sachunterricht auf. In allen an der Uni Erfurt (an der als einziger Uni in Thüringen GS-Lehrkräfte ausgebildet werden) möglichen Kombinationen für das Studium der Primarpädagogik erfolgt immer eine Qualifizierung für die Fächer Deutsch, Mathematik und dann entweder Sachunterricht (+ ggf. Zusatz (!) Schulgarten) oder Deutsch, Mathe und ein weiteres Unterrichtsfach wie Englisch, Kunst, Sport usw.

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