Mal wieder eine Frage zur Krankenversicherung vom Kind (Hessen, Beamtin)

  • aber du bezahlst dann zb. 16 Jahre lang enen deutlich höreren Beitrag, nur um den "Aufwand" zum Studienbeginn nicht zu haben?
    (Wenn es um die Qualität der Versorgung oder aus Prinzip ist, ist es was Anderes, aber der "Aufwand"....)

  • Nein, nur um zu verhindern, dass zu Zeiten, wo man sich die PKV nicht leisten kann, man nicht rauskommt (z.B. arbeitslos, Schulabbruch usw.)

    Wenn man die Erfahrung mal gemacht hat, wie blöd und teuer dann so etwas ist, dann will man sowas seinen Kindern nicht antun.

  • Tja, wenn ich Kinder hätte, würde ich mich auch für die verantwortlich fühlen und wenn ICH den Aufwand nicht hinkriege, die Krankenversicherung zu wechseln (und den Aufwand kenne ich, denn: ich hatte ihn im Studium), dann bezahle ich für ihn.

    Und ich kenne sehr wohl diese unschöne Situation. Ich hatte sogar die Situation, dass ich bezahlen wollte, aber zwei Monate nicht in die Versicherung rein kam, weil keine Versicherung mich mangels fehlender Tätigkeit aufnehmen wollte/konnte/durfte und ich also komplett ohne Versicherungsschutz war.

  • Ja, kann man, macht aber etwas Aufwand. Und es gibt eben diverse Situationen, wo man dann nicht raus kann.
    Also ich würde meinen Kindern diese Einschränkung nicht antun wollen.

    Welcher Aufwand ist das denn? Kündigen und eine andere Versicherung suchen? Hui das ist echt stressig :D

    Das gilt ja nur für Neugeborene. Meine Kinder waren alle bereits mehrere Jahre alt und hatten schon OPs als ich verbeamtet wurde, da macht eine PKV einfach keinen Sinn, selbst wenn ich evtl. mal mehr als mein Mann verdiene (denn nur dann ist die Grenze entscheidend).

    Kinder sind immer recht unproblematisch. Auch mit Vorerkrankungen kommen die mit Öffnungsaktion locker rein. Kosten dann halt 30% mehr, aber die Versicherung für Kinder ist eh nicht teuer. Ob man das will ist aber eine andere Frage, muss nicht sein.

  • Tja, wenn ich Kinder hätte, würde ich mich auch für die verantwortlich fühlen und wenn ICH den Aufwand nicht hinkriege, die Krankenversicherung zu wechseln (und den Aufwand kenne ich, denn: ich hatte ihn im Studium), dann bezahle ich für ihn

    Joah, das ist schön, dass du es würdest, aber genau das ist einer der Fälle, wo es eben nicht das Problem ist. Manchmal sind einfach keine Eltern dann mehr da z.B. und dann zahl mal von Waisenrente das auch noch.

  • In Hessen geht mögliche Familienversicherung vor Beihilfe. Ist das Kind familienversichert bzw könnte es kostenlos sein, gibt es Beihilfe nur bei Privatärzten, Heilpraktikern und tw bei Kieferorthopäden. Sonst eben nicht, d.h natürlich kannst du dein Kind privat versichern, aber es ist eben der mtl Betrag deutlich teurer, weil die Beihilfe keinen Anteil bringt, sondern das Kind 100 % privat versichert ist.

    Ja, ist nur in Hessen so...

  • Joah, das ist schön, dass du es würdest, aber genau das ist einer der Fälle, wo es eben nicht das Problem ist. Manchmal sind einfach keine Eltern dann mehr da z.B. und dann zahl mal von Waisenrente das auch noch.

    Das sind am Ende doch auch Erwachsene. Ohne Eltern ist es schwieriger, aber Selbstverantwortung muss jeder erwachsene Mensch haben. Wenn ich meine Versicherungen nicht selbst hinbekomme, muss ich mir Hilfe holen. Aber es ist heute scheinbar der Standard, sich nicht um seine eigene Sache zu kümmern, sondern immer die Verantwortung für das eigene Leben auf andere abzuwälzen. Ist auch viel bequemer und man ist dann auch nicht selbst Schuld, wenn was nicht funktioniert.

  • Hallo,

    ich habe jetzt mit der GKV bzw. der Beihilfe gesprochen.

    Laut beiden ist es unerheblich, ob wir verheiratet sind oder nicht. Mein Einkommen liegt momentan, vor dem Mutterschutz und der anschließenden Elternzeit, knapp 200€ monatlich über dem meines Partners, aber unter der Jahresentgeltgrenze. Daher wäre nur die Versicherung in der GKV mit Beihilfe, bzw. die Versicherung in der PKV ohne Beihilfe möglich.

  • Das hatte ich kurz nach meinem Beitrag auch beim weiteren Einlesen fast vermutet, konnte aber meinen Beitrag nicht mehr ändern. Das Land Hessen legt es wahrscheinlich so aus, dass bei Unverheirateten eigentlich freie Wahl ist, bei wem das Kind versichert ist, aber es besteht eben die Option, dass das Kind über den Vater/unehelichen Partner kostenfrei in der GKV versichert sein kann und dann greift eben diese hessische Besonderheit.

    Bei uns ist es ähnlich, ich PKV und Beihilfe als Beamtin, Mann und Tochter in der GKV. Ich habe aber einen Ruhebeitrag bei der PKV für die Kleine, falls sich an der Konstellation was ändern sollte.

  • Bei uns ist es ähnlich, ich PKV und Beihilfe als Beamtin, Mann und Tochter in der GKV. Ich habe aber einen Ruhebeitrag bei der PKV für die Kleine, falls sich an der Konstellation was ändern sollte.

    Ein Anwartschaft kann nie Schaden.

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