- Offizieller Beitrag
Hallo Ihr Lieben!
Ich möchte Euch um Eure Meinung zu folgender Situation bitten:
Ich habe in meinem 12er Geschichts-GK zwei junge Damen sitzen, die neben profunden Fachkenntnissen auch über herausragendes analytisch-kritisches Denken verfügen und von ihrem geistigen Level her locker mit Geschichtsstudenten im Grundstudium mithalten könnten.
Die zwei Mädels haben von mir aufgrund ihrer herausragenden Leistung auch 15 Punkte in der SoMi-Note erhalten.
Leider fürchte ich, dass die beiden hoffnungslos unterfordert sind - dennoch bereiten sie sich immer sehr gut vor und beteiligen sich immer am Unterricht.
Meine Idee war, die beiden einmal die eine oder andere Stude selbst halten bzwl. durchführen zu lassen und sich vorher entsprechend tiefgründig mit einem historischen Problem auseinander setzen zu lassen.
Dadurch wären die beiden auf eine ganz andere Art und Weise gefordert und könnten ihre Fähigkeiten möglicherweise noch besser einbringen.
Natürlich geht es mir nicht darum, meine Arbeit sozusagen wegzudelegieren - schließlich muss ich mit den Mädels dann schon einiges an Zeit einplanen, um die Stunden vorzubereiten.
Was haltet Ihr von der Idee?
Gruß
Bolzbold
Ich habe LdL in der Berufsschule in einer heterogenen Klasse duchgeführt (alle Schulabschlüsse und große Altersunterschiede) und war von den Ergebnissen mehr als überrascht! Gute und schlechte Gruppen für schwere und leichte Themen gibt es bei mir in der Hinsicht nicht mehr! Wenn der Arbeitsauftrag komplex ist und Teilaufgaben impliziert, reguliert sich (so meine Erfahrung) die Gruppe von selbst. Bei mir erfolgte quasi automatisch eine Binnendifferenzierung, an der ich in der eigenen Vorbereitung sonst ewig feile.