Hilfe, unfähige Referendarin!!!

  • Help! Ich habe ein großes Problem. Seit Februar habe ich wieder mal eine Referendarin in Klasse 1. Hab bisher schon zwei Mal eine Referendarin gehabt, bin daher nicht ganz unbedarft. Aber was die sich alles leistet in meiner Klasse, das ist nicht mehr normal. Wenn ich das hier alles auflisten würde, wäre der Rahmen gesprengt. Daher nur kurz der Kern der Sache: Ich als Mentorin bin total unzufrieden mit der Situation, die Kinder sind auch mehr als unzufrieden, und die Eltern sind bestimmt auch schon alarmiert und stehen in den Startlöchern. Im Hinblick auf den BDU, der ja ab dem zweiten Ausbildungshalbjahr in der Primarstufe inzwischen 9 Stunden umfasst, habe ich jetzt folgende Frage an euch: Wie ist die rechtliche Lage? Muss man absolut unfähigen Referendaren diese 9 Stunden eigenverantwortlichen Unterricht überhaupt zugestehen? Ich habe Sorge, dass ich ein ganzes Fach abgeben muss und meine Klasse dann "vor die Hunde" geht. Das würde nämlich zwangsläufig passieren. ALso wie ist die Lage, wie kann man vorgehen? (um mich jetzt nicht misszuverstehen: Ich habe zig Gespräche geführt, die alle aber nichts genützt haben. Sie hat 1000 Chancen gehabt, aber alle versiebt - ich will wirklich niemandem was Böses, aber bei so viel Unfähigkeit und Uneinsichtigkeit gibt es meiner Meinung nach keine andere Chance, als sie loszuwerden.). Grüße von der verzweifelten Sandra!

  • Ich kenne mich mit der rechtlichen Lage nicht aus. Bei uns gibt es einen Ausbildungskoordinator, den ich einschalten würde. Sonst würde ich mich an das Seminar wenden.
    flip

  • Hallo Sandra,
    man kann (in Hessen) von der Mentorentätigkeit zurücktreten. Die Schulleitung weiß ja sicher über den Stand der Dinge Bescheid. Evtl. wäre es gut, wenn die Ref. die Schule wechseln würde, falls sie bei euch keine neue Mentorin mehr findet.
    Alles Gute!
    venti
    :)

  • Um welches Bundesland geht es denn? Wegen der 9 Stunden BDU könnte es sich um NRW handeln. Da ist es so, dass natürlich bei "Unfähigkeit" der BDU nicht oder nicht vollständig abgeleistet werden muss, das muss dann gegenüber dem Seminar begründet werden. Kann der BDU aus diesen Gründen bis zum Ende des 3. Ausbildungshalbjahrs nicht vollständig abgeleistet werden, wird die LAA allerdings auch nicht zur Prüfung zugelassen.
    Die LAA hat doch aber wahrscheinlich nicht nur dich als Mentorin, oder? Was sagen denn deine Kollegen, was sagt die AKO? Wenn es wirklich so schlimm ist, würde ich mich da auf jeden Fall abstimmen, auch mit der Schulleitung.
    Dann: Könnte es auch an zwischenmenschlichen Problemen zwischen euch liegen? Hast du das Gefühl, das ihr beide keinen Draht zueinander findet? Ich habe auch solche Fälle schon mitbekommen - dann sollte in beiderseitigem Interesse vielleicht noch ein Mentorenwechsel stattfinden.


    Soviel bis hier
    LG
    Britta


    P.S.: Hast du ihr deutlich gesagt, wie schlimm du ihre Fehler findest? Vielleicht hat sie auch Schwierigkeiten, ihre Leistungen einzuschätzen, da muss so ein Gespräch dann schon sehr klar ablaufen. Hatte sie schon einen UB? Da muss doch auch was gesagt worden sein.

  • Ja, es handelt sich um NRW. Hab auch schon die AKO eingeschaltet und wir haben auch gemeinsam schon Gespräche geführt. Nur hat das leider kaum etwas geändert. Sie bemüht sich zwar, naja..., aber es kommt einfach nichts bei rum! Viele Dinge KANN sie wohl auch gar nicht ändern, selbst wenn sie wollte... Simples Beispiel sind die unzähligen Rechtschreibfehler, die sie an der Tafel macht... Frag mich echt, wie sie ihr Examen geschafft hat! Leider bin ich tatsächlich die einzige Mentorin. Und ein Mentorenwechseln kommt auch nicht infrage, da außer mir niemand bereit war, sie zu nehmen... Am besten wäre es wirklich, wenn sie die Schule wechseln würde. Nur von sich aus wird sie das wohl kaum machen. Und damit wäre das Problem eigentlich auch nicht behoben, denn meiner Meinung nach kann man so was nicht auf Kinder loslassen. Sorry für diese Ausdrucksweise, aber ich kann es wirklich nicht nachvollziehen, wie die ihr Examen geschafft hat. Wenn ich das Seminar einschalte, sollte ich aber vorher Rücksprache mit der Schulleitung halten, oder wie seht ihr das?

  • Also, wenn sie tatsächlich so unfähig ist, dann solltest du alles tun, um zu verhindern, dass sie unterrichten darf!
    - was genau das sein kann, weiß ich als Nichtdeutsche leider nicht.

  • Hallo,


    mich würde als Mutter und auch als ehemalige Schülerin mal interessieren, was sich die Referendarin so leistet. Denn ich kann mir wirklich kaum vorstellen, dass gerade im GS Bereich sich jemand völlig Unbegabtes in den Beruf begibt.


    Das mit der Rechtschreibung ist nicht unbedingt so der Hit, aber das gibt es öfters, als man denkt.


    Wir haben damals anlässlich der inoffiziellen Abifete (also ohne Direx) einer Lehrerin zum Abschied den Duden geschenkt und das Angebot überbracht, dass "zukünftige Deutschlehrer" unter den Schülerinnen ein Rechtschreibtraining mit ihr machen.


    Die Lehrerin hat es nämlich nicht einmal geschafft, die Aufgabenblätter für Klassenarbeiten fehlerfrei zu gestalten. Ein Glück, dass es heute die Rechtschreibprüfung gibt.


    Nun nochmal zu der Referendarin:


    Kann sie nicht mit Kindern umgehen, fehlt das Einfühlungsvermögen?


    Ist sie, was die Didaktik betrifft, völlig neben der Rolle, kann sie es also nicht umsetzen?


    Achtet sie nicht darauf, dass alle Kinder mitkommen?


    Es gibt so einiges, was man da bestimmt falsch machen kann und wenn man dann nicht anders kann, ist man vielleicht für die Kleinen oder sogar ganz ungeeignet.


    Sollte das wirklich so sein, dann ist es schade, da ja schon viel Zeit investiert wurde für das Studium ect.....


    Doris

  • Beispiel Schriebfuhler: Zwinge Sie, dir einen kompletten Stundenentwurf abzuliefern, samt Tafelbild. Und zwar einen Tag vor der entsprechenden Stunde.
    Ich bin überzeugt, mankann ihre Unfähigkeit kanalisieren und in geordnete Bahnen lenken.


    Gruß, Forsch

  • Oje, das hört sich ja wirklich dramatisch an. Hast du ihr gesagt, dass sie mit diesen Leistungen keinen BdU leisten kann? Das sollte sie unbedingt so früh wie möglich wissen. Dann solltest du auf jeden Fall mit der Schulleitung sprechen, die weiß dann wahrscheinlich auch, wie das mit dem Seminar laufen muss. Hatte sie denn schon einen Unterrichtsbesuch?


    LG
    Britta

  • Hallo,


    das erinnert mich an einen Neu-Lehrer, den wir mal hatten. Bitte nicht alles durchschleifen, was auftaucht. Die Kinder müssen es später ausbaden. Bei uns war es damals so - auch 1. Klasse Grundschule - dass die Kinder nicht viel lernten, dass sie aber nicht einmal das Mindeste an Disziplin durchsetzen konnte. Die Kinder gingen einfach, wenn sie keine Lust mehr hatten. Wussten nie, was sie mitbringen sollten, machten keine Hausaufgaben, weil das gar nicht auffiel. Ein wunderbarer Start in 13 Jahre Schule.


    Wir Eltern haben uns damals aufgeregt bis zum Herzinfarkt, ihre Kollegen eigentlich auch. Sie wurde dann problemlos verbeamtet und humpelt jetzt von Riesenkrach zu Riesenkrach. Seit inzwischen 15 Jahren. Das kann doch einfach nicht das Ziel sein.


    Grüße Enja

  • Hallo Sandra,
    zuerst würde ich die Schulleitung einschalten, denn deine Klasse steht ja zunächst unter der "Obhut" der Schulleitung. Vielleicht kann die Rektorin/der Rektor mal eine Stunde bei der Ref. hospitieren, um dich zu verstehen - sie/er muss es ja wohl sowieso irgendwann.
    Und wenn die Ref. nicht geeignet sein sollte, dann sollte man ihr das so früh wie möglich sagen, und meiner Meinung nach muss das das Ausbildungsseminar machen!! (Es ist auch nicht zu verantworten, sie die ganze Ausbildung machen zu lassen und sie dann durch die Prüfung fallen zu lassen - das sollte man allen Beteiligten ersparen!!)
    Gruß venti :)

  • Hallo, danke für die vielen Antworten!


    An Doris: Es sind sehr viele Sachen, die schief laufen, hier nur ein paar kurzgefasste Beispiele:


    - mit den Erstklässlern wird so geredet, als wären es Erwachsene
    - es wird nur verbal erklärt, d.h. keine Veranschaulichung, keine Beispiele vorher
    - wer es nicht auf Anhieb kapiert, hat Pech gehabt und erhält auch keine Hilfen
    - wer im Unterricht die Arbeit verweigert, wird einfach ignoriert (da die gehaltenen Stunden vom Niveau her viel zu schwierig sind, ist kein Wunder, dass die meisten Kinder nicht mitarbeiten - aber das scheint sie entweder nicht zu bemerken, oder es ist ihr egal)
    - keine Differenzierung
    - Kinder werden mit Arbeitsmaterial überfrachtet, das überhaupt nicht erklärt wird
    - Arbeitsergebnisse werden nicht eingesammelt und nicht kontrolliert
    - nicht nur unzählige Rechtschreibfehler, sondern die Schrift ist auch kaum lesbar... Und das im ersten Schuljahr!!!
    - die Kinder werden mit Hausaufgaben überschüttet, aber die HA werden weder kontrolliert noch eingesammelt.


    Das sind nur wenige Beispiele von vielen. Hab ihr diese ganzen Sachen auch aufgelistet und versucht, mit ihr darüber zu reden. Doch es hat nichts genützt. Sie sagt nur, "mit deiner Klasse kann man ja auch nicht arbeiten, die sind ja alle viel zu laut." Inzwischen geht mir echt der Hut hoch, denn auf solche Sachen wie Hausaufgaben erledigen habe ich bisher immer großen Wert gelegt und wirklich ALLES von den Schülern nachgeguckt. Nur wenn die Kinder merken, dass jetzt damit so "geschlunzt" wird, dann werden sie das gnadenlos ausnutzen, und ich als Klassenlehrerin muss es letztendlich ausbaden.


    Und so wie es sein sollte, dass wir GEMEINSAM die Stunden planen, das haut auch nicht hin. Sie hat zu Hause Mann und Kind und muss mittags Essen kochen. Na super. Also an mir liegt es echt nicht. Mein Eindruck ist, dass sie nur Lehrerin werden möchte wegen der Ferien und der "Halbtagsbeschäftigung". Das setze ich in Anführungszeichen, weil sie es wirklich so sieht. Von Vor-und Nachbereitung hat sie wohl noch nie was gehört.



    Meint ihr, es würde was nützen, einen kleinen Hinweis an die Elternschaft zu geben?? Wenn die Front machen würden, wäre es sicher leichter, sie loszuwerden.


    Liebe Grüße
    Sandra

  • Zitat

    Sandra N schrieb am 16.05.2005 10:23:


    Meint ihr, es würde was nützen, einen kleinen Hinweis an die Elternschaft zu geben?? Wenn die Front machen würden, wäre es sicher leichter, sie loszuwerden.


    Dazu muss ich als LAA ganz klar sagen: bitte nicht! Wenn sie wirklich so ungeeignet ist, solltest du ihr nicht noch zusätzlich solche Probleme machen, sondern doch bitte selbst die Nerven haben, dich darum zu kümmern. D. h.: Schulleitung einschalten. Die Eltern als Machtinstrument zu benutzen würde ich auch eher für eine Schwäche deinerseits halten.


    LG
    Britta

  • Hallo zusammen,


    die Elternschaft einzuschalten, damit diese sozusagen gegen die Referendarin vorgehen, finde ich ehrlich gesagt, keine gute Idee.
    Ist auch hier nicht die Aufgabe der Eltern, sondern diese Aufgabe liegt beim Seminar und bei dir!


    Ich würde ihr alles, was du in deinem letzten Posting geschreiben hast, noch einmal klar und deutlich sagen und ihr unmissverständlich klar machen, dass du das Seminar einschaltest, wenn sich nix ändert.
    Andererseits glaube ich, dass du mit ihr auch nicht mehr weiterarbeiten möchtest, selbst wenn sie sich etwas ändern würde. Ist nur so ein Gefühl, kann mich auch täuschen. Vermutlich hat sie dich so lange enttäuscht, dass die Fronten nun endgültig verhärtet sind. Dann hat es auch keinen Zweck mehr.
    So wie du sie schilderst, kommt es mir vor, als ob sie auch nicht an ihren Fehlern arbeiten will. Dann ist sie wohl wirklich nicht geeignet. Umso erschreckender ist es doch, dass sie ihr erstes Examen geschafft hat. Da musste man doch auch schon Unterricht halten.


    Nachdenkliche Grüße
    Simsa

  • Hallo,


    ich würde als Mutter erst einmal erwarten, dass die Schule so ein Problem selbst bearbeitet. Am besten so flott, dass die Eltern gar nichts davon mitbekommen.


    Wenn das nicht klappt, stehen die Eltern meistens sowieso recht schnell auf der Matte. Natürlich nur, wenn die Schule eine entsprechend aufgeschlossene Athmosphäre hat. Dann kann das durchaus unterstützend wirken.


    Wobei wir in solchen Fällen heftigere Aktionen - wie etwa eine Einbeziehung der Schulaufsicht - immer mit der Schulleitung abgesprochen haben. Sprich, wir haben erst eine Frist eingeräumt und sind dann aktiv geworden. Es ist mir durchaus klar, dass das erwünscht war.


    Grüße Enja

  • In dem Fall solltest du dich mit Schulleitung und Seminar kurzschließen und gemeinsam überlegen. Es gibt mE schon die Möglichkeit, sie aus dem Dienst zu entlassen, aber das wäre ja sicherlich die letzte Möglichkeit. Evtl bietet ein Schulwechsel ja auch Chancen. Zum einen hätte sie de Chance auf einen Neuanfang - und wer weiß... - zum anderen könnte sie dann den Fehler nicht mehr nur anderen zuschieben, sondern müsste sich selber auch die Frage stellen, inwiefern sie wirklich geeignet ist für den Job... sicherlich eine gangz ganz schwierige Situation.


    Ein Kind im Ref erleichtert die Sache zwar nicht gerade, aber nach deiner Schilderung klingt es nicht so, als wäre das überhaupt das Problem.


    LG

    • Offizieller Beitrag

    Hi Sandra,


    ich bin hier zweigeteilter Meinung. Ich habe einen Freund, der als Mentor ähnliches erlebt hat und sich jeden Tag die Haare raufte, weil er es nicht verantworten konnte, der Refi seine Klasse zu geben. Diese war auch noch in einem meiner Seminare.
    Als sich die Lage zuspitzte hieß es, sie würde in ihrer Schule gemobbt. Ich wusste nun, dass das nicht stimmte, konnte aber nichts dazu sagen, weil ich ja bestimmte Interna eigentlich gar nicht wissen durfte.
    Da ich weiß, was da lief und was hinterher unter Refis draus gemacht wurde, auch den befreundeten Mentor erlebt habe, kann ich dich ganz gut verstehen.
    Ich spüre bei dir aber, wie auch bei ihm mit der Zeit, einen ziemlichen Prast auf die Refi, so dass ich mir eine weitere Zusammenarbeit zwischen euch nur schwer vorstellen kann, selbst, wenn sie sich ansatzweise ändert.


    In "unserem" Fall hat die Refi das Seminar und die Schule schließlich gewechselt und sogar noch ihren Abschluss geschafft (wieder ein Argmument für die These des Mentorenmobbings *g*)


    Ich muss allerdings auch sagen, dass ich die von dir aufgelisteten Beispiele in unterschiedlicher Ausprägung schon bei vielen Anfängern gesehen und ansatzweise selbst erlebt habe.
    Man neigt möglicherweise dazu, die Kinder anfangs zu überfrachten oder zu abstrakt zu erklären oder nicht genügend Anschauungsmaterial zu benutzen oder, oder


    Wenn sie mit euch zusammenarbeiten würde, sehe ich darin noch die Möglichkeit, dass sich das gibt und sie einen altersgemäßen Unterricht abhält.


    Wie ist das bei euch? Wir haben insgesamt 18 Ubs, das heißt, es kommt frühzeitig jemand vom Studienseminar und sieht das Dilemma. Hat das jemand bei euch schon mal mitbekommen?
    Nicht, dass das sofort was bringen würde - anfangs haben die FL bei meinem Freund auch mehr mit den Achseln gezuckt - aber wenn sich da nichts ändert, werden sie schon eingreifen.
    Du könntest dich auch sofort ans Studienseminar und die Schulleitung wenden und ein gemeinsames Gespräch anberaumen lassen. Vielleicht reagiert sie dann einsichtiger?


    Die Idee mit den Eltern finde ich hingegen richtig schlecht!
    Mal abgesehen davon, dass es nicht Aufgabe der Eltern ist, dafür zu sorgen, dass die Kinder einen gescheiten Unterricht bekommen und somit an der Kompetenz der Schule zweifeln würden, finde ich es auch gegenüber der Refi einfach gemein.


    Anlaufstelle ist für dich in erster Linie sie selbst, die Schulleitung und vor allem das Studienseminar.


    LG,
    Melosine

  • Ja, "Mentorenmobbing"... Kommt mir irgendwie bekannt vor. Hab gerade per Zufall über eine Bekannte meiner Freundin gehört, dass besagte Referendarin im Seminar übelst über mich herzieht. So nach dem Motto, ich wäre nur ein Jahr älter als sie aber meinte, alles besser zu wissen... Im Gegensatz zu mir wüsste sie wohl, wie man mit Kindern umzugehen hat, schließlich hat sie ja selbst eins... Ist ja immer so ´ne Sache mit den Fachleitern, wem die dann wohl Glauben schenken. Aber da ich bisher wie gesagt schon zwei Mal Referendare hatte und die bei mir wirklich gute Arbeit gemacht haben und meiner Meinung nach auch viel gelernt haben, werde ich wohl doch die besseren Karten haben. Also erst den Weg über die Schulleitung, dann über das Seminar?! Mit den UNterrichtsbesuchen kommt mir das auch alles komisch vor. Bisher mussten die LAA´s pro Fach immer 5 Besuche machen, aber jetzt auf einmal nur noch 3! Und sie wird nur noch in 2 Fächern ausgebildet, also wären das nur 6 Besuche. Kommt mir sehr komisch vor, das muss ich unbedingt nochmal nachlesen.


    Anfängerfehler hin oder her... Klar macht jeder bestimmte Fehler. Aber wenn ich sie auf jeden Fehler 10 Mal aufmerksam machen muss und sie nach 3 Monaten Unterricht immer noch nicht checkt, dass die Kinder im ersten Schuljahr mit BLEISTIFT schreiben sollen und immer das Datum an den Rand schreiben sollen (das ist nur EIN Beispiel von 100000en!), dann weiß ich mir auch nicht mehr zu helfen. Ihr habt Recht, wenn ihr sagt, dass ich im Grunde auch gar keinen Bock mehr auf sie habe. Selbst wenn sie sich jetzt mehr MÜhe geben würde (sich Mühe geben ist die eine Sache, aber ob was dabei rumkommt, die andere), habe ich keine Lust mehr, mich für sie noch weiter zu engagieren. Nach alldem was sie im Seminar über mich redet (was ich oben geschildert habe, war die "harmlose Variante"), möchte ich meine Energie lieber in meine Klasse investieren und nicht in die AUsbildung von uneinsichtigen LAAs.


    Grüße von Sandra

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