Beiträge von emma28

    Liebe(r) Roofraider,


    ich kann dir zwar immer noch nicht genau sagen, was es für Konsequenzen hätte, keine mündliche Note zu erteilen, ich kann dir aber versuchen zu erklären, WARUM ich mündliche Noten gebe und dies auch für sinnvoll halte:


    1) Es ist die einzige Note, die wirklich prozessorientiert ist - bei der ich honorieren kann, wenn jemand konsequent mitarbeitet (dadurch dass er seine Hausaufgaben macht, sein Material dabei hat und sich wirklich durchgängig mit der Unterrichtsthematik auseinandersetzt, leistungsbereit ist)


    2) Ich kann Leistungen honorieren, die eben nicht-schriftlicher Natur sind und kann damit das Leistungsspektrum des Faches verbreitern. Es gibt S. ,die sich bei der Verschriftlichung schwer tun, demgegenüber jedoch mündlich gute Beiträge bringen. Wieso sollte man diese Leistungen unter den Tisch fallen lassen? (oder relativieren, in dem man allen anderen auch eine Eins gibt ?)


    3) Es zählt bei der Epochalnote für mich vor allem auch das, was ein S. bereit ist zu LEISTEN, an Arbeit zu investieren... und nicht das, was er evtl. auch ohne Unterricht (oder rein durch Nachhilfe) hinbekommt.


    Sicherlich ist die Notengebung hier i.d.R. schwieriger, weil man sich nur durch konsequente Beobachtungsnotizen versuchen kann zu objektivieren. Es ist m.E. jedoch ein Irrglaube, dass die schrifltichen Noten per se "objektiver" wären - vielleicht leichter gegenüber S. zu rechtfertigen, das durchaus - weil man durch ein bisschen Mathematik die Subjektivität gut verschleiern kann.


    Grüße


    Emma28

    Was kann man einem Lehrer vorwerfen, der keine Noten geben will, oder bei der Notengebung massive Fehler (nur Einsen geben oder erteilte Noten nicht in die Bewertung einfließen lassen) macht?


    Wohl am ehesten Arbeitsverweigerung/Verletzung der Dienstpflichten und/oder Inkompetenz ... was das für Konsequenzen hat kann ich dir allerdings nicht sagen.


    Vielleicht kann man dir eher "helfen", dir "konstruktiver" antworten, wenn du uns verrätst WARUM du keine Noten für die mündliche Beteiligung erteilen möchtest ...


    Mündliche Beteiligung? Meinst du damit die Kopfnote (Mitarbeitsnote), die in manchen Ländern gegeben wird. Diese MUSST du erteilen - es findet jedoch keine Verrechnung statt. Man wird eine reine Einserbewertung wohl nicht unbedingt sanktionieren jedoch mit Sicherheit belächeln und dich für inkompetent halten.


    Geht es dir um Noten für mündliche Beiträge ( - für die reine Beteiligung, reine Quantität gibt es eigentlich keine Note) oder um die "Epochal-Note" ?
    Warum willst du mündliche Unterrichtsbeiträge nicht "zählen" - nicht als Leistung anerkennen? Oder geht es dir darum, dass dir die sog. "Epochal-Note" zu schwammig, zu wenig objektiv erscheint?

    Solange man in der Schule auf Computerräume angewiesen ist, deren Belegungspläne noch dazu wenig Spielraum bieten, halte ich den mathepirat a) für nicht praktikabel und b) für zu teuer.



    Es gibt mittlerweile so viel gutes kostenloses Material, auf das man durch einen Link verweisen kann.


    Wenn du es für deine HA brauchst ... bietet sich natürlich Wochenplanarbeit an.


    Wenn es darum geht das Portal zu vermarkten ... sollen sich doch bitte die Leute Gedanken darüber machen, die auch damit Geld verdienen möchten.

    Die schriftlichen Rechenverfahren sind in der 5. Klasse mittlerweile eine Herausforderung für die Lehrkraft ... unterschiedliche Verfahren, unterschiedliche Sprechweisen, unterschiedliche Notationen. Jede GS macht das anders und Kinder mit Migrationshintergrund bringen weitere "Varianten" ein.


    Ich lass die Kinder ... solange sie "ihr" Verfahren beherrschen, das Verfahren auch fortführen. Ich führe die Verfahren "gruppenweise" an der Tafel vor, während die anderen Übungsaufgaben bearbeiten.
    Ich persönlich halte das Subtraktionsverfahren für einfacher. Die Rechenrichtung wird beibehalten, die "Entbündelung" finde ich logisch. Schwierigkeiten macht das Verfahren nur bei mehreren Subtrahenden. Bei solchen Aufgaben lasse ich zu, dass zuerst die Summe gebildet wird. Das kann man sich beim Ergänzungsverfahren sparen.


    Nervig ist, wenn die S. die schriftliche Division noch nicht beherrschen. Ich hab immer welche drin, die ausschließlich halbschriftlich dividieren. Manche GS -Lehrer lassen das anscheinend zu und geben noch die Botschaft: "das halbschriftliche Verfahren ist genauso gut, ihr braucht das andere Verfahren nicht unbedingt" Nur, spätestens in Kl 6, wenn die verstehen sollen, wie periodische Dezimalbrüche zustande kommen ...

    Ich würde die Ergebnisse auf keinen Fall verfälschen.


    Wenn du schreibst, dass du nicht mit diesem Ergebnis gerechnet hast und deine "Zweifel" vorab deutlich darlegst, ist dass doch auch schon ein Stückchen ambivalent und du zeigst damit auch, dass du die modernen Konzepte durchaus kennst.


    Abgesehen davon würde ich die Lerngruppe besonders betonen ... es kann ja durchaus sein, dass in anderen, stärkeren Lerngruppe ein anderes Konzept erfolgreicher ist.


    Und möglicherweise hast du ja einfach das alte Konzept mit Hilfe von modernen Elementen (Differenzierung, Auswahl der Methode - kooperatives Lernen, sich gegenseitig korrigieren, - lernen wie man lernt) wieder "salonfähig" gemacht.

    aber weit weg von jeglichem Anwendungsbezug

    In diesem Punkt stimme ich vollkommen zu. Daher bringt es ja auch nichts die S. einfach nur umwandeln zu lassen. Und es hängt halt nicht am Multiplizieren, sondern meistens eher daran, dass der Kontext fehlt und ohne Vorerfahrungen durch Messen das reine Umwandeln gedrillt wird! Und so entwickelt man halt keine Größenvorstellungen.



    Mir geht es auch ganz oft so wie alice. Gerade bei Größen kommen die S. mit viel weniger Vorerfahrungen aus der Grundschule.


    Ich erlebe allerdings auch oft, dass die S. aus EK mit irgendwelchen merkwürdigen "Tricks" zum Maßstab kommen, das null verstanden haben ... die Tricks dann bei Maßstäben 1:75000 doch nicht mehr so gut funktionieren ... und dann soll der Mathelehrer mal schnell erklären. Dass die Erklärung in Klasse 5 nicht mal eben so nebenbei funktioniert, wenn die S. von "proportional", von Bruchrechnung geschweige denn Dezimalbrüchen keine Ahnung haben ... wird dabei von den Ek-Kollegen nicht bedacht. Die nächste Frage wäre, ob es denn überhaupt so viel Sinn macht auf einer Karte im Maßstab 1:75 000 Streckenlängen mit dem Geodreieck auszumessen und dann die wirklichen Maße auch noch auf Millimetergenauigkeit anzugeben ... (alles schon erlebt!)

    Zitat

    Unter welchen sonstigen Randbedingungen ist das so?

    Unter vergleichbaren!

    Zitat

    Richtig, aber es ging mir eben nicht um Matheunterricht, sondern um das selbständige üben der Schüler und damit letztlich das Nachholen von Dingen, die sie können müssten.

    Dafür halte ich Unterrichtszeit für zu wertvoll. Die Aufgaben zum Nachholen/Üben bereitstellen ja, die Zeit zum Üben haben die Schüler zu investieren.

    Mir ging es schon um den Matheunterricht. Und mir wäre es natürlich auch lieber wenn S. genug Vorwissen von der Grundschule mitbringen.
    Nun könnte man natürlich so vorgehen - Übungsmaterial "unters Volk" bringen und auf Eltern, Nachhilfelehrer hoffen, die es ihrem Kind erklären ... Hat man diese Eltern nicht und es ist einem nicht egal, dann muss man schon Zeit investieren. Und bei einem 10-11 Jährigen muss man halt anders vorgehen als bei einem Berufsschüler.

    Nun, eine Vorstellung von Größen und Größenordnungen erhält man, indem man damit umgeht.

    Richtig.

    Das passiert am einfachsten mit dem Rechnen mit konkreten Größen/Zahlen. Also sowas wie Handhabungssicherheit im Zahlenraum bis zehn, erweitert um den Übertrag dann bis 20,
    wenn es damit klappt, dann klappts auch im Zahlenraum bis 100 usw..


    Nö, wenn die Grundvorstellungen nicht da sind, nutzt das Rechnen da überhaupt nichts. Die meisten 5. Klässer - selbst meine - können im Zahlenraum bis 100 rechnen, auch die Überträge ... d.h. noch lange nicht, dass sie Längenmaße umwandeln können. Fordere mal einen Fünftklässer dazu auf, dir mit den Händen eine Entfernung von 1m zu zeigen ... da erlebt man Überraschungen. Abgesehen davon macht man das Umwandeln bei leistungsschwachen Kandidaten besser mit einer Stellenwerttafel.
    Warum ich mir da so sicher bin? Es gibt so was wie Didaktik der Zahlbereichserweiterung, Didaktik zur Ausbildung von Größenbegriffen. Es gibt sowas wie Lernpsychologie, die besagt, dass zuerst der Begriff (Zahlbegriff, Größenbegriff) gebildet sein muss, bevor man eine Regel (in diesem Fall das Umwandeln in unterschiedliche Maßeinheiten) bilden kann. Das sind Fachleute, die da schreiben. Und ich muss nach 10 Jahren Berufserfahrung wirklich sagen ... gar nicht so dumm, was die so schreiben.

    Zitat


    Es geht darum Grundvorstellungen zu Größen zu entwickeln.


    Dann nehmt den Schülern die Taschenrechner weg, zumindest in dem Alter.

    Erstens haben die Schüler in dem Alter noch keinen Taschenrechner (in D meist erst ab Klasse 7 oder 8), zweitens haben die Probleme bei Größen wenig mit "Rechnen" zu tun.


    Abgesehen davon gibt es Untersuchungen, dass S. aus Ländern in denen der Taschenrechner schon in der Grundschule zum Einsatz kommt beim Kopfrechnen besser abschneiden. (!)


    Mathe ist ein bisschen mehr als Rechnen und Matheunterricht ist ein bisschen mehr als Übungsaufgaben zur Beschäftigung austeilen.

    Naja... das Umwandeln ist in der Regel 'ne einfache Multiplikation und die sollte in Klasse 5 bekannt sein.
    Insofern sehe ich nicht, was der Mathelehrer dazu beizutragen hätte.
    Es sollte reichen, wenn Üungsaufgaben bereitgestellt werden und die Schüler das dann selbstständig zu Hause üben.


    Grüße
    Steffen

    Naja ... wenn S. beim Umwandeln Fehler machen, meinst du es liegt dann wirklich daran, dass sie nicht mit Zehnerpotenzen multiplizieren können?
    Wohl kaum. Und es macht auch keinen Sinn S. die Umwandlungen auswendig lernen zu lassen, das Problem ist ja häufig gerade, dass sie rein mechanisch - ohne Verständnis - arbeiten. Da sind dann schnell 5cm = 500 dm (5 mal 100 = 500 klappt ja in der Regel schon!)


    Es geht darum Grundvorstellungen zu Größen zu entwickeln. Dann geht es eigentlich auch darum mit Dezimalbrüchen zu arbeiten. Die S. "kennen" Dezimalbrüche zwar aus dem Alltag, haben aber dazu noch keinen Zahlbegriff gebildet, weil der erst mit Einführung der Bruchrechnung kommt. D.h. auch Rechenoperationen geschehen nicht mit Verständnis, sondern rein mechanisch, was eben seeeeehr fehleranfällig ist.


    Und zum Üben kann ich nur sagen, dass es nicht damit getan ist noch 100, 200, ...1000 Aufgaben zu stellen, wenn nicht an den Ursachen gearbeitet wird. S. machen eher selten reine Flüchtigkeitsfehler sondern gehen hier strategisch vor. Insofern besteht bei rein quantitativer Ausrichtung von Übungsphasen sogar die Gefahr, dass sich Fehlerbilder verfestigen oder dass das Chaos, was den Umgang mit Größen angeht perfekt ist.


    Sorry, Steffen - aber dein Post bestätigt meine Aussage - überlass das Mathelehrern, die sich mit der Fachdidaktik auskennen - umso mehr!

    In der 5. reicht es vollkommen aus, wenn die nur benachbarte Einheiten umwandeln. Wenn dann Bruchrechnung und Dezimalzahlen bekannt sind, kann man das nochmal aufgreifen. Dann gelingt es i.d.R. auch leichter in größere Maßeinheiten umzuwandeln.



    Das von rotherstein vorgeschlagene Material für Längen finde ich gut. Das für Flächeneinheiten find ich schlecht, weil u.a. statt der Fläche, der Umfang visualisiert wird.


    Maßstäbe sind für die Kinder sehr schwer. Da macht man in Mathe nur ganz einfache Maßstäbe (mit Zehnerzahlen). So richtig Thema ist das erst in der 7., wenn Zuordnungen behandelt werden. Müssen die denn in WZG unbedingt Wegstrecken "berechnen"? Können die nicht einfach mit dem grafischen Maßstab "abschätzen"? Vielleicht tue ich dem Fach "WZG" unrecht, aber ich kann mir grad keine Problemstellung vorstellen, wo es drauf ankäme Wegstrecken so genau zu berechnen.
    Beim Maßstab könnte man die S. den Klassensaal + angrenzende Räume, Flur ausmessen und im Maßstab 1:100 zeichnen lassen. Es reicht doch fürs Erste, wenn die wissen, wie man bei einer Grundrisszeichnung/bei einem "Zimmerplan" vorgehen könnte; dass der Maßstab prinzipiell dazu dient etwas überhaupt zeichnerisch darstellen zu können, weil es in der Wirklichkeit zu groß oder zu klein ist.


    Ansonsten vertrete ich (insbesondere als Mathelehrer) die Auffassung, dass a) solche Routinebildungsaufgaben zu Grundfertigkeiten b) Grundvorstellungen zum Maßstab entwickeln in den Matheunterricht gehören. Warum überlässt du das Umwandeln Üben nicht dem Mathelehrer? Oder du fragst ihn/sie, ob er/sie was zum Maßstab machen könnte oder du fragst wie er/sie den Maßstab erklärt.

    Doch man muss natürlich auch eigene Werke zitieren. Deshalb sollte man im 2. Stex auch keinen vorangehenden UB verwenden.


    Was hier manche Leute so leichtfertig schreiben....naja, geht ja nicht um ihre eigene Verbeamtung.

    Das hat dann aber NICHTS mit der wissenschaftlichen Zitierweise zu tun. Bundesland und Seminarspezifisch kann meinetwegen sein, ob man das Thema eines UB in einem weiteren Besuch oder einer Lehrprobe erneut zeigen darf. Und Vorgaben dazu halte ich persönlich für Nonsens. Wer schon mal Parallelklassen unterrichtet hat, weiß, dass man Konzepte ohnehin nicht so ohne weiteres übertragen kann.


    Es gelten (bestimmt auch in Deinem Bundesland) die Regeln der wissenschaftlichen Zitierweise.

    Zitieren tut man doch um anzugeben, was eigenes und was fremdes Gedankengut ist. Daher musst du dich selbst nicht zitieren. Wenn "Wissenschaftler" dies tun, hat dies andere Gründe.


    Dass sich ein Thema nicht wiederholen dürfte, wäre mir neu ... zumal sich das ja im Lehreralltag ja ohnehin nicht vermeiden ließe. Abgesehen davon glaube ich nicht, dass sich irgendjemand die Mühe machen würde, zu gucken, welche Themen du in den Lehrproben im Ref behandelt hast.


    Ich würde das auch auf Nachfrage zugeben. Ja, hat halt gerade gepasst und natürlich konnte man auf die Art auch die Rückmeldungen von "damals" verwerten. Und da es sich um eine andere Lerngruppe handelt, kann man es ja sowieso nicht 1:1 übernehmen.

    m Rahmen einer kleinen Diskussion ergab sich, dass die Mehrheit der (auch jüngeren) RS- Kollegen das Abziehverfahren Quatsch finden und der Meinung sind, die Kinder wären mittels Ergänzungsverfahren sicherer gewesen.

    Meinen können die viel, empirische (länderübergreifende) Studien sagen da etwas anderes.
    In D. ist meiner Meinung (!) nach das Problem, dass die Eltern das Abziehverfahren nicht kennen und die S. zuhause verwirren. Wenn man viele Migranten-Kinder in der Klasse hat, hat man ohnehin unterschiedliche Schreibweisen, Leserichtungen, usw. für die schriftlichen Rechenverfahren. Ich (nicht GS-Lehrerin) handhabe das so, dass sie - solange sie ein Verfahren beherrschen, das auch weiterhin ausführen dürfen.


    Meine Meinung zu den Verfahren:
    Das Abziehverfahren finde ich leichter, weil die Rechenrichtung (Operand Operator) eingehalten wird. Es passt besser zu den vorangegangen Techniken (Zehnerübergänge beim Subtrahieren im Hunderterraum).
    - das gilt natürlich nur, wenn man einen Subtrahend hat!
    Das Ergänzungsverfahren ist bei mehreren Subtrahenden das Bessere. Könnte man das in der GS nicht zur Differenzierung nutzen?


    Was die Rechenrichtung und die Schreibweise angeht, finde ich auch die osteuropäischen Schreibweisen für die Multiplikation besser (Faktoren untereinander, nach Stellenwerten geordnet notieren). Das fehleranfällige "Einrücken" passiert vermutlich seltener, weil schon die Faktoren nach Stellenwerten aufgeschrieben werden.


    Egal welches Verfahren - wichtig ist, dass die S. verstehen warum man das so macht und nicht nur mechanisch gearbeitet wird.

    Die Klassenpflegschaft dient der Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern. Dazu gehören die Information und der Meinungsaustausch über Angelegenheiten der Schule, insbesondere über die Unterrichts- und Erziehungsarbeit in der Klasse.

    Information und Meinungsaustausch ist aber etwas anderes als das Stimmrecht! Zu klären wäre außerdem noch, ob sie sich zur Wahl des Elternvertreters aufstellen lassen könnte.
    Wie bereits oben beschrieben - bei uns ging es auch um einen nahen Verwandten - und wurde von der Rechtsabteilung des Ministeriums - allerdings anderes Bundesland - so angegeben:Teilnehmen ja, Stimmen nein. In unserem Fall war das ein Glücksfall, dass es so war --> heißt für dich: Wenn die Großmutter "keinen Terz" macht ... wird sich da wohl niemand drum scheren.



    Über die Wahlvorgänge auf Elternabenden gibt es meist Verwaltungsvorschriften, da müsste sich sowas finden lassen.

    Wir hatten mal einen ähnlichen Fall an der Schule. Da hieß es, die Person darf am Elternabend teilnehmen, ist aber nicht stimmberechtigt. Stimmberechtigt wäre sie nur, wenn ihr das Sorgerecht dauerhaft von einem Vormundschaftsgericht o.ä. übertragen worden sei. Am Elternabend ginge es ja um langfristige Entscheidungen. Also können auch andere Eltern der Person kein Stimmrecht übertragen.


    Geht es nur um die Information über die Leistungen/das Verhalten das Kindes in einem Elterngespräch, dann reicht die schriftliche Vollmacht des Erziehungsberechtigten aus, da es sich um eine kurzfristige "Vertretung" handelt.


    Ist es überhaupt unbedingt notwendig, "Grammatik"- und Orthographiefehler so streng zu unterscheiden?

    Na ja, wenn du den S. dazu bringen willst weniger Fehler zu machen, musst du ja schon wissen, ob du mit ihm "sprechen" -"schreiben" - "hören" oder ... üben solltest.

    Ansonsten ist wohl eher von einem Konzentrationsmangel, also Rechtschreibfehler, auszugehen, da er die Verschriftungsregel von /ɛ:/ als <ä> ja sicherlich kennt?!

    Ich glaube nicht, dass Rechtschreibfehler häufig auf mangelnde Konzentration zurückzuführen sind ... auf mangelnde Sorgfalt vielleicht schon öfter. Und m.E. darauf, dass in der GS viel zu früh "frei" geschrieben wird.


    Ob es sich um Rechtschreib oder Grammatikfehler handelt, lässt sich a) durch Interview klären b) manchmal leichter entscheiden, wenn man weiß aus welchem Raum die S. stammen. "eine Hos" oder "fahrt" könnte ja dialektgeprägt sein.


    Und bei "Der Mann vahrt Fahrrad." ist v eindeutig ein R-Fehler.

    Warum kann man an einer Schule nicht ehrlich sein und sagen, dass es keineoder zu wenig Schüler gibt, die einer Konfession angehören?

    Ich glaube, es ginge rein rechtlich nur bei "keine" --> dass man keinen RU anbietet, ansonsten muss RU angeboten werden, Ethik nur dann, wenn sich welche weigern den konfessionellen RU zu besuchen. Im Prinzip müsste wohl muslimischer RU angeboten werden.


    Deswegen ist diese eine Religionsstunde in der Woche ja bei uns auch so wenig nach einer Glaubensrichtung ausgerichtet wie nur irgendwas. Die Zeit wird v.a. genutzt, um am Sozialklima zu arbeiten und ein Miteinander zu schaffen.

    Nur eine ? Vorgeschrieben sind 2, oder? Ansonsten find ich das auch gar nicht so verkehrt, den Unterricht mehr auf ethische Zielsetzungen auszurichten.

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