Beiträge von ninale

    Ich wähle den Löwenzahn, weil man da Wuchsveränderungen je nach Standort beobachten kann - gibt mehr her.


    ninale

    Hallo Ohlin,


    ich habe das Training in einer vom Umfang her reduzierten Form in einer schwierigen 1. Klasse durchgeführt. Es war ziemlich problematisch.
    Diese Kinder waren kaum bereit sich auf Ferdi als Figur einzulassen. Ich habe mir dafür eine tolle Handpuppe besorgt, die von den Kindern nur als solche gesehen wurde ("Das ist ja gar nicht echt, das machst ja du!"). Außerdem waren sie von Anfang an nur scharf auf den Schatz. Das Anmalen und Gestalten des Arbeitsheftes fanden sie sehr langweilig - es gab heftigen Protest. Ein Einlassen auf die Inhalte kam nicht intensiv zu Stande...
    Ich würde das Training nicht wieder einsetzen.


    ninale

    Ich bin etwas erstaunt.
    Gibt es denn bei Euch keine funtionierenden Dienste? (Tafeldienst, Flurdienst, Fegedienst, Mülldienst, Papiersammeln auf dem Pausenhof?) Und warum bleiben denn die Klassenräume überhaupt in den Pausen auf bzw. bleiben Klassen, die sich nicht zu benehmen wissen, unbeaufsichtigt in den Klassenräumen?


    Ich nehme mal an, dass dieser Ausspruch auf Deine derzeitige Verfassung zurück zu führen ist: "denn ich gehöre nicht zu den Halbstagszicken mit regelmäßigen Springstunden zum Quatschen u.a., die den Lehrberuf nur ausüben, weil sie zu Hause nichts mit sich anfangen können oder ihrem Ehegespons zeigen müssen, wie gut sie noch drauf sind."


    Ich fühle mich dadurch doch etwas :neenee:


    Also ich empfehle, Dienste abzusprechen, die für alle Klassen gelten.


    ninale

    Da Du zwei Mangelfächer hast, hast Du auch in Bremen gute Chancen.


    Pro Bremen - solange der Einsatz nicht in Bremerhaven erfolgt: weniger Fahrerei zu irgendwelchen Seminarorten aufm platten Land.


    ninale

    Boeing:
    Von wem war das noch: Wer etwas kann, macht es, wer es nicht, kann unterrichtet es.....


    Klar habe ich Dich verstanden, konnte aber dem abendlichen Fingerjucken nicht widerstehen!


    @all:
    Ich finde aber auch, dass Diagnoseverfahren und "Lernen durch Begreifen"(?) sich nicht grundsätzlich ausschließen. Gerade weil Fleckis Anfrage Förderunterricht betraf und wahrscheinlich entsprechend ausgefeilt differenzieren muss, halte ich es für sinnig, diese Angebote auch im Sinne einer gewissen Arbeitsökonomie zu nutzen.


    ninale

    Hallo Unag,


    bei Klett gibt es "Diagnostizieren und Fördern" als Online-Angebot. Du kannst Deine KLasse kostenlos anmelden, die SuS absolvieren die Tests und Du erhältst anschließend eine Auswertung inkl. Fördermaterial.


    ninale

    Mich würde interessieren, wie Ihr diese Kompetenzraster einsetzt. Ich habe nicht richtig verstanden, ob mit Kompetenzraster die Übersicht auf der Homepage gemeint ist oder die verlinkten Checklisten? Nutzt Ihr sie zur Selbsteinschätzung, zur Rückmeldung, als Dokumentation, ....?


    Würde mich über Aufklärung freuen!


    ninale

    Ich habe das ähnlich gehandhabt, wie von Dalyna beschrieben. Meine Erfahrung ist, das der Umgang damit von Klasse zu Klasse und je nach Vertrautheit eben sehr verschieden ist. Eine Klasse hat zunächst versucht durch gegenseitige sehr positive Bewertung ihre Noten nach oben zu puschen. In dieser Gruppe habe ich eben die Eigenbewertung anfangs nur minimal einfließen lassen. Eine andere war gleich zu Beginn ziemlich realistisch in der Beurteilung. Das Vorgehen habe ich vor der GA auch so erläutert, Widerspruch gab es keinen, da das Verfahren insgesamt wesentlich transparenter in der Notengebung ist als herkömmliche.
    Alle KLassen konnten die Kriterien gut inhaltlich füllen.


    ninale

    Monika hatte geschrieben:
    "Es könnte sein, dass diese Verweigerung REAKTANZ auf das ist, was
    die Kinder in ihrer kurzen Schulzeit schon an Unerfreulichem erlebt
    haben. Wenn Du jetzt zu weiteren MASSNAHMEN im Sinne von
    "Streng-strenger-amstrengsten" greifst, könntest Du möglicherweise
    jede Art von Lernfreude gleich mit ausrotten."


    Monika hat bewusst den Konjunktiv genutzt und in der Tat gibt es Gruppen, in denen entsprechend reagiert wird. Das erlebe ich gerade in einer 6. Klasse. Dort haben die Kinder kaum Erfolgserlebnisse, weil sie laufend mit einem großen Leidengesicht von ihrer KL abgekanzelt werden. Der Erfolg ist, das die Lernbereitschaft in der Gruppe seit Beginn des 5. SChuljahres beständig abgenommen hat....


    Dennoch sind ja die beschriebenen Maßnahmen von Euch allen richtig und hilfreich, aber "Loben, loben, loben, sich freuen, die müssen die Freude sehen. Die Kinder loben, die schon ordentlich sitzen etc. " (Conni) , muss eben auch zwingend sein, damit die von Monika beschriebene Spirale nicht einstetzt und die Klasse im anderen Extrem nur noch bei Daumen drauf funktioniert....



    LG ninale

    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!


    @ Dalyna: Gute Idee ganz schwierige Gespräche komplett zu deligieren. Ebenso ist es ja denkbar, gemeinsam Elterngespräche zu führen. Ich glaube, das das mit meiner Kollegin gut funktionieren kann.


    billy: Ich habe etwas länger gerätselt bis ich raus hatte, was Du meinst - Du scheinst also Recht zu haben und das Schuljahr fängt erst noch an!:rofl:


    @prusseline: Wenn es den Beruf "Ko-Klassenlehrer" in der von Dir beschriebenen Form endlich geben würde, wären alle Zukunftsprobleme von nur Bachelorabolventen ja wohl gelöst, besonders dann wenn sonst kein eigener Unterricht zu machen wäre. Meine liebe Ko-Frau ist auf jeden Fall hinreichend eingedeckt, hat aber im Moment keine eigene Klassenleitung.


    Friesin und Referendarin: Lieben Dank, damit lässt sich was anfangen.
    :handschlag:



    LG
    ninale

    Liebe LFler!


    im nächsten Schuljahr bekomme ich für meine neuen Fünfis eine Ko-Klassenlehrerin. Ich freue mich sehr darauf, denn wir beiden verstehen uns wunderbar.
    Ich frage mich aber trotzdem, welche Aufgaben sie zuverlässig übernehmen könnte. Gibt es Stolpersteine? Wer von Euch hat Erfahrungen und möchte sie hier mitteilen?


    LG
    ninale

    "Mein Fazit: Natürlich kann man alle Schulversuche gleich wieder schlecht reden: Problemfelder lassen sich überall finden. Aber was bringt mir das? Es zeigt doch nur meinen eigenen Frust. Diese Kraft stecke ich lieber in meine Arbeit und schaue, was ich hier vor Ort verändern kann. ... Und das am Ende: ich denke schon, dass sich in unseren Schulen einiges verändern kann und muss. Aber ich merke, dass die Tendenzen, sich am Alten / Bekannten festzuhalten, doch gigantisch sind ;-)"



    Vielen Dank, Schlauby!


    ninale

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