Ich kann nur empfehlen für jede Arbeit kompetenzorientierte Rückmelde/Bewertungsbögen zu erstellen.
Das entzieht 95% dieser Notenanfragen die Grundlage, weil es Transparenz schafft und dir eine sehr sichere Argumentationsgrundlage gibt, falls doch mal eine Note begründet werden muss.
Besonders geschickt ist es, dort auch gleich die passenden Förderaufgaben zu vermerken. Dann wissen die Schüler, wie sie an ihren Defiziten arbeiten können.
Auf den ersten Blick macht das natürlich mehr Arbeit, vor allem beim Aufstellen der Arbeit, da du den Erwartungshorizont genau aufdröseln und in schülerverständlicher Form niederschreiben mußt und gleichzeitig, sowas wie einen Förderplan schreibst. Das fand ich zuerst auch etwas nervig.
Mittelfristig sparst du meiner Erfahrung nach jedoch ein vielfaches an Zeit wieder ein, weil du sofort:
- eine quasi unangreifbare Notengrundlage hast
- kaum noch Nachfragen bezüglich der Bewertung hast
- jeder Schüler automatisch einen individuellen Förderplan bekommt
- du bei Notenbegründungen nur noch die Bögen zusammentackern brauchst
- die Bewertung der Arbeiten schneller geht, weil die Kriterien gut ausformuliert sind