Beiträge von kodi

    "Hybrid" ist eine schöne Umschreibung für doppelte Arbeit.

    Genau so ist es. Wir haben die damals auch gemacht.

    Rückblickend würde ich nach Durchführung von Mikrofortbildungen sofort komplett umstellen.

    Die Hybridphase führte dazu, dass beide Versionen analog und digital litten. Einige stiegen nur langsam auf die digitale Version um, andere sofort und vernachlässigten das Papierklassenbuch. Alles in allem war die Hybridphase eher hinderlich.

    Ich frage mal ganz doof: lohnt sich webuntis für eine kleine 2-zügige Grundschule? Hat da jemand Erfahrungen mit?

    Ich würde sagen nein.

    Es entsteht doch einiges an Kosten. Vermutlich brauchst du kein Untis um euren Stundenplan zu erstellen. Darüber hinaus habt ihr ja vorwiegend Klassenlehrerunterricht, sodass das mit den Eintragungen in wechselnden Klassen auch nicht soo das Drama ist und auch die Anwesenheitserfassung nicht so das Thema sein dürfte.

    Sind die nicht eine im Internet falsch beschriebene Route gegangen, über deren Beschreibung sich schon der Alpenverein beschwert hatte?

    Ich erinnere mich irgendwas von "Feierabendroute" gelesen zu haben.


    Jetzt mal abgesehen von der Auswahl der Informationsquellen, finde ich das in der Tat eine schwierige Situation, wenn man eine vermeintlich leichte Route geht, an eine schwierige Stelle kommt und dann Panik ausbricht. Ich vermute mal, dass die ganze Gruppe abgebrochen hätte bzw. gar nicht erst dorthin aufgebrochen wäre, wenn die echte Schwierigkeit der Route bekannt gewesen wäre.

    Ich finde es selbstverständlich, dass man sich vorstellt. Habe ich selbst gemacht, machen alle unsere Refis.

    Natürlich ruft man vorher an und vereinbart einen Termin. Dann kann die SL immer noch absagen, wenn sie es nicht will.

    Anders könnte sich ja auch wohl nur schwer ein esprit de corps bilden, und die Schüler würden ihren Klassenvorstand vielleicht nur als "Lehrer mit Verwaltungsaufgaben" wahrnehmen, was er ja nun doch nicht (nur) ist....

    Die Frage ist halt, ob sich der esprit de corps auf eine Person fixieren sollte oder besser auf die Gemeinschaft.


    Persönlich halte ich einen Wechsel alle 2-3 Jahre für vorteilhaft, um die professionelle Distanz zu wahren und dem Rechnung zu tragen, dass nicht jedes Kind mit jedem Lehrstil gleich gut zurecht kommt.

    Die Situation ist nicht schön, aber wir sind doch alle Profis und werden für unseren Job bezahlt.

    Da gehört ein Klassenwechsel halt dazu.


    Ich kann die Argumentation der SL nachvollziehen. Das Gesamtsystem geht da vor.

    Die Äußerung über die Kollegen war natürlich sehr ungeschickt. Auf der anderen Seite kannst du relativ sicher sein, dass die SL auch dich gemäß deinen Stärken und Schwächen(!) eingesetzt hat. Das hat sie wahrscheinlich nur nie explizit geäußert. So wie sie den für die aktuelle Situation ungeeigneten Kollegen das auch nicht so direkt sagen wird... ;) Das muss übrigens keine professionelle Uneignung sein, sondern kann auch an Belastungssteuerung oder ähnlichem liegen.

    3. Gefahr durch fehlende RCD, es sieht zwar so aus, als wäre nachträglich ein RCD für die Steckdosen eingebaut - ob aber auch die anderen Bestandteile abgesichert sind? Danach fragte ich ja oben.

    Dieser externe RCD kann definitiv nix schützen, was sekundärseitig an den Trafos hängt.

    Der schützt maximal die Netzsteckdosen der Schüler und die Primärseite der Verteilung.

    Vielen Dank für eure Hinweise. Als naiver Untergebener hätte ich gedacht: Eine Schule baut nur in einen Grundschulraum, was 100% sicher ist, d.h. wenn auch der dööfste Schüler anfängt, seine Zunge in die Buchse zu stecken, passiert ihm nicht viel mehr als ein Tadel. Bei euch klingt es so, als könnte bei falscher Bedienung tatsächlich Gefahr bestehen.

    Früher war man da etwas robuster im Umgang. Da wurden noch Schüler unter Hochspannung gesetzt, damit die Haare abstehen, Röhren betrieben, die ungewollt den ganzen Raum röntgen, etc.

    Das Sicherheitsbewusstsein, dass du früher als Lehrkraft qua deiner Fachkenntnis (hoffentlich) hattest, ist heute in Vorschriften und Normen gegossen.


    So richtig viel gefährliches kannst du mit deinem Standverteiler nicht machen.

    Da gibt es deutlich problematischere Modelle. (Bei meinem kannst du z.B. den Netzdrehstrom abgreifen und wenn man dumm und fahrlässig genug ist, manuell in die Kleinspannungsbuchsen einspeisen. Weiterhin hat sie auch noch eine Hochspannungsquelle verbaut.)


    Das größte Problem bei deinem Verteiler sehe ich in folgenden Dingen:

    • Über die Wahlpole kannst du einen Spannungsmix einleiten, wenn du wild verkabelst. Je nach internem Aufbau der Verteilung kannst du dadurch die Spannungsgrenzen überschreiten.
    • Es gibt keine regelbare Strombegrenzung. 24A ist schon relativ viel. Das sind im ungünstigen Fall bei 24V Spannung ca. 550W Leistung, die dann irgendwo im Fehlerfall umgesetzt werden.

    12V Gleichspannung anlegen:

    1. Ganz oben unter dem linken Messgerät auf Kreis 1
    2. Hauptschalter an
    3. Schalter 2 drücken
    4. Da drunter Kreis 1 einschalten (Kreis 2 rechts aus)
    5. Drehknopf unter dem linken Trafosymbol drehen bis das Messgerät 12V anzeigt
    6. Schalter ganz unten links auf Gleichstrom stellen
    7. Nun sollte über die Buchsen 1-2 bei den Schülern 12V- anliegen

    Wenn du das auf Buchse 3-4 legen willst, machst du es mit Kreis 2.

    Berliner Unterwelten ist ganz gut.


    Stasiknast Hohenschönhausen fand ich interessant, meine Schüler aber nicht so.


    Ansonsten ist auch das deutsche Technikmuseum super. Auch wenn das jetzt nicht so direkt in den Bereich "Berliner Geschichte" fällt.

    An meiner Schule hat auch die Mehrheit einen Migrationshintergrund, wir haben diese Probleme aber nicht und ich kann mich auch an keinen einzigen Konflikt erinnern, in dem Religion eine Rolle gespielt hätte. Daher mein letzter Satz: man sollte nicht verallgemeinern und aus der bloßen Schülerzusammensetzung ein Problem ableiten.

    So ist das an meiner Schule auch!



    Zu dieser "Hurenthematik":

    Lass die Eltern kommen und das Kind soll mal Mama und Papa genau erklären, was das denn ist.

    Das Problem hast du danach nicht mehr. ;)

    Klar als Praktikantin kannst du das natürlich nicht...

    Die wesentliche Funktion wurde ja schon beschrieben.

    Mit den Wahlschaltern ganz oben schaltest du die Messgeräte auf die entsprechenden Kreise auf.


    Beim Schalter ganz unten kannst du in Position 2 manuell auf die Wahlpole einspeisen.


    Wenn du die Pole am Lehrertisch oder in der Vorbereitung nutzen willst, dann überbrückst du die entsprechenden Abgriffbuchsen zum Wahlpol mit einer Messleitung.


    Den Drehstromabgriff kannst du vergessen bzw. einfach nur die unteren beiden Buchsen benutzen um Wechselstrom abzugreifen. Der Drehstrom wird allenfalls noch für Uraltmotormodelle benötigt. Wegen dem Drehstrom und der Festspannungsquelle hast du übrigens diese "Wahlpol"- Stellung bei den unteren beiden Wahlschaltern. Damit kannst bei entsprechender Verkabelung den Drehstrom auf die vier Schülerpole legen. Aber wie gesagt... braucht heute keiner mehr.


    Die rote Lampe, wo die Beschriftung ab ist, wird vermutlich die Überlast-Anzeige sein.


    Nach Beschriftung ist der Spannungsbereich auf den zulässigen Bereich für Schülerversuche beschränkt. Bei so alten Anlagen macht vorher mal nachmessen aber immer Sinn!


    Das große Problem an diesen Spannungsversorgungen ist, dass halt alle am gleichen Trafo hängen. Dh. wenn ein Schüler einen Kurzschluss macht, bricht die Spannung für alle ein. Darüber hinaus weißt du nicht, ob es ein Trenntrafo ist.


    Für Schülerversuche empfehle ich dringend Schülerexperimentiertrafos zu verwenden. Die von Phywe mit der Automatiksicherung sind ganz gut. Das investierte Geld lohnt sich hinsichtlich Sicherheit, Handhabung und Haltbarkeit auf jeden Fall.

    Darf die Fachschaft die Tests als eigene Kategorie führen, die 20% der Gesamtnote ausmacht?

    Zumindest nicht in der zitierten Form. "Tests"/Schriftliche Übungen gehören zu den sonstigen Leistungen.


    Bis du diesen Unsinn in der Fachschaft kippen kannst, würde ich das schlicht unterlaufen.

    Der Ritualtest wird ein 5min 1x1-Test/Kopfrechentest. Korrigiert wird er gegenseitig. Du fragst die Punktzahl in Kohorten ab und ermittelst eine Note aus dem langfristigen Trend. Fertig. Konferenzbeschluss formal erfüllt. ;)


    Wenn dir die "Test"-Notenermittlung so zu heikel ist, kannst du auch einfach einen Logineo-LMS-Test mit automatischer Auswertung stellen.

    Es ist schwierig, dazu etwas aus der Ferne und ohne Kenntnis der örtlichen Bedingungen zu sagen.


    Ich würde derzeit ausschließlich LiFePo4-Akkus kaufen. Das ist der einzige wirklich verfügbare Lithium-Akku, der nicht das Problem des Thermal-Runaway hat.

    An der Stelle ist der erste verlinkte Artikel etwas irreführend. Natürlich kriegst du jeden Lithiumakku irgendwie in Brand und dann hast du immer ein großes Problem, weil es ein Metallbrand ist.

    Es macht einen Unterschied, ob ein kleiner Defekt sofort eine sich selbst beschleunigende Zersetzungs-/Brandreaktion hervorruft oder nicht. Dass das nicht passiert, ist der entscheidende Vorteil bei LiFePo4- und Lithium-Titanat-Akkus.

    Allerdings ist jede Art von Akku schon allein aufgrund der gespeicherten Energie eine Brandgefahr. Wenn nicht der Akku selbst, dann spätestens die nachgeordneten Kontakte und die Elektronik. In kleinerem Maße gilt das auch für die Solaranlage und erst Recht für dein "normales" Stromnetz.


    Ich würde mir daher die Konstruktion des Akkus und der Elektronik vorher ansehen. Das hilft dir jetzt als Tipp allerdings wenig, wenn du dich nicht mit Leistungselektronik und Elektronikdesign auskennst. Gute aktuelle Tests kenne ich leider nicht.


    Wenn dein Treppenhaus dein einziger Fluchtweg ist, würde ich den Akku da nicht so hinstellen. Zur Not würde ich den Raum unter der Treppe abmauern, mit einer Brandschutztür versehen und einen Rauchabzug vorsehen bzw. nach außen entlüften.

    Ich finde den Status der SuS in dem Zusammenhang schwierig.

    So richtig Kunden sind sie auch nicht, weil sie zwangsweise da sind, unserer Verantwortung unterstehen, wir letztlich die bindenden Regeln für sie festlegen und sie sich in einer führungsähnlichen Struktur bewegen und wir sie auch sanktionieren.

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