Beiträge von kodi

    Probeunterricht.

    Ist für die Kleinen und ihre Eltern hilfreich, damit sie sich besser vorstellen können, wie es an der jeweiligen Schule und in der entsprechenden Schulform so läuft. Schafft auch eine erste Bindung.

    Das ist sicher je Schulform und Altersstufen unterschiedlich wichtig.

    Ich würde raten direkt im Wunschbundesland zu starten.

    Dann lernst du das Schulsystem dort gleich kennen (Struktur und Recht) und hast das nicht als Zusatzbelastung bei der ersten Stelle.

    Darüber hinaus kannst du dich bereits in der Phase vor Ort vernetzen. Das ist sowohl für die spätere Stellensuche als später für schulische und außerschulische Unterrichtsprojekte hilfreich. Ich hab zwischen Ref und Stelle (innerhalb des Bundesland) einen weiten Umzug gemacht. Der Wegfall des Netzwerks und Aufbau eines neuen Netzwerks war ein immer mal wieder ein spürbarer Nachteil.

    Sollte man allerdings an wirklich so eine schlimmen SL geraten sein kann man (wie bereits beschrieben) den Spieß auch rumdrehen und der SL kann einem rein gar nichts. Einige Punkte die ich genannt habe wurden vom Mod entfernt, wobei mir noch so einige einfallen, die den SL in den Wahnsinn treiben können :).

    Da sei dir mal nicht so sicher. Das Stichwort ist "Keine vertrauensvolle Zusammenarbeit mehr möglich". Dann wirst du zwangsversetzt.

    Zumindest als verbeamtete Lehrkraft genießt man eine derart lächerlich große Narrenfreiheit, dass man (sofern man sich in der Legalität bewegt) so ziemlich alles erlauben kann, um bei der Ausgangsfrage des Erstellers zu bleiben. Dazu gehört auch das äußerst üppige krankfeiern.

    Damit bist du schon außerhalb der Legalität. ;)

    Das Problem ist, dass viele Kollegen, die in so Konflikte gehen und diese eskalieren, irgendwann völlig das Maß verlieren, paranoide Züge annehmen und sich dann mit unüberlegtem Verhalten doch selbst angreifbar machen. So Beschreibungen hatten wir im Forum ja schon oft. Insofern finde ich Ratschläge, die nicht mehr zielgerichtet eine Veränderung bewirken sollen, sondern rein auf Eskalation abzielen, extrem problematisch. Oft treibt es den Ratsuchenden dann in eine Eskalationsspirale, aus der er nicht mehr herausfindet und die ihm letztendlich selbst auf die Füße fällt.

    Und jedes mal bricht die gleiche Diskussion los.

    Das Tarifergebnis ist in Ordnung, ...

    Es ist auch insofern offensichtlich in Ordnung, genau wie die Tarifergebnisse der letzten Runden, als dass es bei der Mehrheit nicht dazu führt, die Trägheitsschwelle zu überschreiten und selbst aktiv zu werden. ;) Und ne, ein bisschen 'Mimi' im Lehrerforum hat nichts mit wirksam aktiv werden zu tun.

    Die vorher wirklich Unzufriedenen waren beim Streik und sind organisiert. Die jetzt wirklich Unzufriedenen werden es auch bei den nächsten Tarifverhandlungen sein.

    Zahlt mir die 30 000 Euro nach, dann bin ich auch bereit wieder normal zu arbeiten. Bis dahin, Sparflamme.

    Jetzt mal ketzerisch gefragt: Hast du nach dieser Logik überhaupt Anspruch auf eine Nachzahlung? Du implizierst ja nicht 'normal' gearbeitet zu haben und wiegst das mit dem Entfall der Sonderzahlung auf. ;)

    Meine Schüler sind zwar nicht erwachsen, aber ich bevorzuge die direkte Ansprache mit Ich-Botschaft, wenn es nicht die Schulsozialarbeit übernehmen kann.

    Bei uns sind es eher andere Drogen, aber übertragen auf Alkohol liefe es so:

    Schüler in Situation alleine:

    XY mir ist aufgefallen, dass ich in der Nähe deines Platzes oft Alkohol rieche. Gibt es da etwas über das du reden möchtest? Kann ich dir irgendwie helfen?

    Dann guckt man halt wie reagiert wird.

    Wenn der Betreffende nicht zugänglich ist, hab ich manchmal so Kärtchen mit Beratungsstellen und sag, "Guck mal, ich hab hier die Karten von Beratungsstelle X. Ich leg ein paar hier aus. Wenn du willst, kannst du eine mitnehmen." Dann gebe ich Gelegenheit, wo der Betreffende unbeobachtet eine einstecken kann. (Wobei "hier" durchaus auch am Flyerregal für Schüler im Flur sein kann.)

    Bei meinen Schülern ist natürlich anders, dass es eine Grenze gibt, ab der ich die Erziehungsberechtigten informieren muss. Das mache ich dem Schüler auch immer transparent.

    Wenn immer vertreten werden muss, muss auch genug Personal da sein.

    Dünnes Eis, denn dafür ist vorgesorgt in NRW.

    Während der Kernzeiten kannst du zur Vertretung verpflichtet werden. ADO §13 (3). Nur mal so zum Thema, wo zu große Kooperatonsverweigerung dann zum Boomerang werden kann. Trifft den Kranken dann natürlich nicht direkt, sondern erst wenn er gesund und ein anderer krank ist.

    Insofern ist es immer besser eine Regelung zu finden, die allen Interessen gerecht wird. Reines zurückziehen auf Formalia und das kurzfristig vermeintlich beste individuelle Ergebnis, kann mittelfristig auch ziemlich nach Hinten losgehen. Nehmt euch nicht selbst die Gestaltungsspielräume.

    Bevor ihr euch alle weiter heiß diskutiert, schaut doch mal auf die Schulformen im Profil.

    Natürlich braucht man je nach Schulform vielleicht auch andere Regelungen.

    Ein BK im ganztägigen Schichtbetrieb oder ein WBK im Abendbetrieb ist was anderes als eine allgemeinbildende Schule, ein Gymnasium, welches Schüler teilweise unbeaufsichtigt lassen kann, ist etwas anderes als eine Grundschule oder S1-Schule, wo immer vertreten werden muss.

    Ich hab nur einen Rat am Rande der Thematik:

    Wenn du Mathe nachstudieren willst, wird das eine ziemliche Umstellung.

    Prüfe im ersten Mathesemester rechtzeitig, ob du das schaffst und zieh ggf. die Konsequenzen. Bei einem Start im WiSe ist in der Regel um Weihnachten klar, ob es Sinn macht das Mathestudium fortzusetzen.

    Wir hatten bereits beide Meldesysteme Telefon und Mail im Einsatz.

    Grob gesagt war die Erfahrung aus Sicht des Planungsteams für Erstkrankmeldungen wie folgt:

    Telefonische Krankmeldung:

    + Zuverlässigere Einhaltung des Meldezeitraum

    + Öfter Prognose-Infos für die nächsten Tage

    - Dokumentation nötig

    - Telefon muss besetzt und Leitung frei sein

    Insgesamt: Organisatorisch aufwendiger aber bessere Planbarkeit

    E-Mail-Krankmeldung:

    + bequemer für die Kollegen

    + Telefon muss nicht so früh besetzt sein

    + Krankmeldung dokumentiert

    - Mails oft unstrukturiert

    - Mails nicht pünktlich (wegen Kollege)

    - Mails nicht pünktlich (wegen Mailsystem)

    - mehr kurzfristige 'Salamie'krankmeldungen, immer nur für den aktuellen Tag

    Insgesamt: Orga-Aufwand bezüglich der Krankmeldung selbst kleiner und bequemer für den kranken Kollegen. Planbarkeit deutlich schlechter und dadurch erhebliche Mehrbelastung für die anwesenden Kollegen, die vertreten müssen.

    Was bei uns allerdings immer möglich war, ist der Mailkontakt für planbare Krankmeldungen, langfristige Krankmeldungen, Folgekrankmeldungen und alles was sich so über den Tag ergibt, wenn man bereits krank gemeldet war.

    Egal wie man es regelt, wird es immer Lücken, Härtefälle und die Notwendigkeit von abweichenden Einzelfallentscheidungen geben.

    Wichtig ist nur, dass man einen Konsenz hat, der dann auch die Folgen mit abdeckt.

    Konkret heißt das:

    Stelle ich Planbarkeit in den Hintergrund, weil Kind-Sonderurlaubsmeldungen um 7 Uhr mir unzumutbar erscheinen und will das erst kurz vor knapp melden, dann muss ich ggf. auch damit leben, dass Vertretungen suboptimal geregelt werden müssen und ich ich im Ausnahmefall z.B. mal 2 Klassen zur Aufsicht in der 1. Stunde habe.

    Entschuldigung, auf dem Niveau möchte ich nicht mir dir diskutieren. Wenn du Belastungen durch Kinder mit zocken oder feiern vergleichst bin ich raus.

    Es geht nicht um die Belastung, sondern um die Haltung, dass es ok ist sich missbräuchlich selbst krank zu melden. Die empfinde ich persönlich als untragbar für Beschäftigte im ÖD.

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