Das ist die These, die Frau Weidel im Gespräch mit Musk vertreten hat. Meines Erachtens einfach ein Versuch, politisch rechte Positionen aus der Schmuddelecke zu holen.
Beiträge von Maylin85
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Auch wenn die Fragen nach dem rechtlichen Rahmen, aufgeworfen im Vorgängerbeitrag, völlig berechtigt ist, würde ich mich als Geprüfter (!) selbst fragen, ob ich nicht irgendwie den Toilettenbesuch außerhalb der Prüfungszeit organisiert bekomme, um diese möglichst optimal zur Bearbeitung der Aufgaben nutzen zu können.
Ausbildungsvorbereitung -> tendenziell eher unterdurchschnittlich am eigenen Bildungserfolg interessierte Schülergruppierung
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Wenn du von Vokabeltests schreibst, geht es vermutlich um Fremdsprachen. Natürlich ist man da schnell bei einer 4, wenn jemand nicht spricht. Die Vokabeltests und die Mitarbeit in Arbeitsphasen usw. sind dann vermutlich der Grund, warum es keine 5 ist.
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Wir haben damals im Ref Raster vom Seminar bekommen, nach denen die Noten über Quantität, Qualität und Kontinuität definiert waren. Bei der 1 stand dementsprechend auch immer was von herausragender kontinuierlicher Beteiligung (sinngemäß, habs nicht wörtlich im Kopf). Wer die 1 haben will, sollte also für mein Verständnis schon auch quantitativ liefern.
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Bei uns gibts Raclette (allerdings ohne viel Käse) und dabei gehts ja gerade ums stundenlange Sitzen und Essen. Kartoffelsalat würde mich furchtbar enttäuschen (mag ich aber auch eh nicht).
Ich finde es auch traurig. Aber in letzter Zeit haben die Probleme zugenommen. Zunehmend stören eine Hand voll Grundschüler den Schulfrieden und wir fühlen uns hilflos. Es gibt keine wirksamen Maßnahmen außer vielleicht §90, der dann irgendwann Anwendung findet und vermutlich auch nicht viel ändert. Es vergeht fast keine Woche ohne großen Ärger und respektlosem Verhalten (von Schülern und Eltern) den Lehrkräften gegenüber.
Ich bleibe ja dabei, es braucht Sonderschulen für Verhaltensauffällige und die Möglichkeit einer zügigen, unbürokratischen Überführung durch die Regelschulen. Es artet doch mittlerweile überall mehr oder weniger aus, weil hier und da "eine Hand voll" Schüler normalen Unterricht und normales Schulleben unmöglich macht.
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Da muss ich sagen, dass das meines Erachtens vor ein paar Jahren noch besser war, obwohl ich sonst eigentlich nicht denke, dass Kinder früher mehr konnten. Sie konnten andere Dinge und stillsitzen und zuhören oder überhaupt ein Gefühl für "Geheimnisvolles" zu haben würde ich dazu zählen.
Ich hab irgendwo mal die Theorie gelesen, dass Stillsitzen und angemessenes Verhalten bei "Veranstaltungen" früher ganz automatisch beim Kirchengang erlernt und durch die Eltern anerzogen wurde. Fand ich plausibel. Das spielt heute natürlich überhaupt keine Rolle mehr und viele Kinder müssen ja nichtmals mehr ordentlich am Tisch sitzen bleiben.
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Da muss ich auch fragen: welche Werte? Traditionen ist klar, Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, das wird mit Pollern verteidigt bis in alle Ewigkeit aber Weihnachtswerte?
Mir scheint, dass sich viele Leute einfach wünschen, dass sich Weihnachten so magisch anfühlen möge wie früher, aber wir sind halt keine 5 mehr.
Ich bin ja nun komplett nichtgläubig und kann auch mit Kirche nicht viel anfangen. Dennoch, an den kirchlichen Schulen, an denen ich gearbeitet habe, fand ich die Adventszeit sehr schön und stimmungsvoll. Auch die Gottesdienste. Da war viel Innehalten, viel Miteinander, Wohltätigkeitsaktionen - und all das hat auch nichtreligiöse, "menschliche" Werte, denen man sich am Jahresende ruhig mal verstärkt zuwenden kann.
Ich finde traurig, was ihr schreibt. Hin und wieder mal ein ruhiges Miteinander in schöner Atmosphäre tut uns doch eigentlich allen gut, ob man nun religiös ist oder nicht. Dass Jugendliche ab einer gewissen Altersstufe da vorübergehend keinen Sinn für haben, kann ich verstehen, aber gerade Grundschulkinder sollten doch in der Lage sein, sich darauf einzulassen. Schade, wenn das nichtmals mehr im Weihnachtskontext funktioniert.
Die zunehmende Unfähigkeit mal still zu sitzen und zuzuhören finde ich ganz furchtbar.
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Sorry, falsch gelesen. Mit 7 pro Tag wirst du hinkommen, denke ich.
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Ätzend. Gerade der Dezember ist teuer und jetzt mit Teilzeitgehalt merke ich, dass ich doch deutlich enger rechnen muss. Hab eigentlich keine Luft zum Verzicht 🙄
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Wenn man doch weiß, dass es zum Nachteil der Beschäftigten fehlerhaft ist, könnte man auch einfach erstmal nach den Daten des Vormonats zahlen und dann rückwirkend korrigieren.
...seit August zurück im Landesdienst und noch keine (!) korrekte Bezügemitteilung gehabt🙈 War optimistisch, dass es im Januar mal passen könnte^^
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Bei der letzten SchiLF wurde ich wieder mal vom Gegenteil überzeugt. Die Arbeit hätte ich in einer halben Stunde machen können, so hatte es den ganzen Tag gedauert, weil jedermanns Senf noch dazu musste.
Das liegt daran, dass auch wir in einem verkünstlichten Setting arbeiten, das nichts mit dem normalen Arbeitsmarkt zu tun hat. Wo man nach Minuten abrechnet und die Firma Gewinne erwirtschaften muss, halten sich Zeitverschwendungsorgien in Grenzen.
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Quantitativ erwarte ich vom Beruf, dass ich am Anfang des Referendariats z. B. innerhalb von 7 Stunden am Tag zusätzlich zum Unterricht (und da kommt noch die Arbeit an Wochenenden hinzu) z. B. 8 Stunden planen kann
Eine Zeitstunde für die Vorbereitung einer Unterrichtsstunde halte ich für einen kompletten Anfänger für extrem ambitioniert, vorsichtig ausgedrückt.
Mindestens temporäre Nachtschichten sind im Ref völlig normal. Es ist nicht verkehrt, von vornherein auf Effizienz und Arbeitszeit zu achten, aber man sollte den Vorbereitungsaufwand gerade in den Anfangsjahren auch nicht unterschätzen.
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Ich habe Verständnis dafür, dass stille und schüchterne Schüler (m/w/d) sich schwer damit tun, sich mündlich im Unterricht einzubringen. Es ist am Ende nicht nur ein wichtiger Bestandteil des deutschen Bildungssystems, darüber hinaus ist es auch eine Vorbereitung für die Berufswelt, da in den meisten Berufen mit Kunden, Lieferanten, Kollegen oder Vorgesetzten (m/w/d) auch mündlich kommuniziert wird und schriftliche Kommunikation alleine nicht das nötige Anforderungsprofil hinreichend abdeckt.
Das zentrale Problem an mündlicher Beteiligung war für mich - als Schüler, der in seiner gesamten Schullaufbahn wahrscheinlich keine einzige Wortmeldung vorgenommen hat - immer, dass sie komplett unnötig ist. Wenn ich was verstanden habe, brauche ich es nicht teilen. Ich hab auch keinen persönlichen Mehrwert davon, meine Interpretationen dem Plenum mitzuteilen ö.ä. Es würde in den meisten Fächern (Fremdsprachen ausgeklammert) völlig genügen, in Klausuren zu unter Beweis zu stellen, dass man ein bestimmtes Kompetenzlevel erreicht hat.
Und das unterscheidet den verkünstlichten schulischen Austausch von Kommunikation im Job, die einfach Notwendigkeit ist. Und deswegen wäre ich ja sehr für die Abschaffung der SoMi Noten.
Solange es sie aber nunmal leider gibt, werte ich Quantität. Qualität und Kontinuität.
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Das ist ja wohl ein schlechter Scherz.
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Das ist doch alles albern. Wir haben alle 90 Minuten Pausen, wer da geht, muss dazwischen auch nicht superdringend zur Toilette. Spätestens nach der Grundschule sollte man sein Blasenmanagement so im Griff haben, dass Toilettengänge im Unterricht die absolute Ausnahme sein müssten.
Und insofern müssen auch nicht mehrere Leute gleichzeitig superdringend aufs Klo gelassen werden, weder im normalen Unterricht noch in Klausuren.
Im vorliegenden Fall finde ich das Vorgehen auch seltsam und frage mich, wieso das Toilettentheater nicht einfach offiziell zum No Go erklärt und deswegen entsprechend ein Nachschreiben verhangen wird.
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Das ist in NRW nicht erlaubt.
Wieso das nicht 🤔 Ich hab meine Nachschreiber jetzt auch gesammelt für Freitag 15:15 einbestellt.
(nicht, weil ich den Termin toll finde, sondern weil es der einzige war, der für alle passt und ich keine Lust habe, für Nachschreiber aus 4 Gruppen jeweils Einzeltermine zu machen)
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