Beiträge von Maylin85
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Das ist doch alles albern. Wir haben alle 90 Minuten Pausen, wer da geht, muss dazwischen auch nicht superdringend zur Toilette. Spätestens nach der Grundschule sollte man sein Blasenmanagement so im Griff haben, dass Toilettengänge im Unterricht die absolute Ausnahme sein müssten.
Und insofern müssen auch nicht mehrere Leute gleichzeitig superdringend aufs Klo gelassen werden, weder im normalen Unterricht noch in Klausuren.
Im vorliegenden Fall finde ich das Vorgehen auch seltsam und frage mich, wieso das Toilettentheater nicht einfach offiziell zum No Go erklärt und deswegen entsprechend ein Nachschreiben verhangen wird.
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Das ist in NRW nicht erlaubt.
Wieso das nicht 🤔 Ich hab meine Nachschreiber jetzt auch gesammelt für Freitag 15:15 einbestellt.
(nicht, weil ich den Termin toll finde, sondern weil es der einzige war, der für alle passt und ich keine Lust habe, für Nachschreiber aus 4 Gruppen jeweils Einzeltermine zu machen)
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Es ist ja auch politisch so gewollt durch die Internationalen Förderklassen.
Ja stimmt schon, ich meine aber auch HS1 und HS2. Das ist bei uns ein Mix aus "aufgestiegenen" IFKlern und Schülern, die von anderen Schulen rübergewechselt sind. Und auch die letztgenannte Gruppe hat ganz überwiegend Migrationshintergrund, spricht zu Hause andere Sprachen und hat ein ziemlich lückenhaftes Deutsch.
Ist halt schwierig.. beide Schülergruppen befinden sich nicht in Sprachumgebungen, die ihnen optimale Immersion ermöglichen.
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Ich hab seit 2018 überwiegend Oberstufe gemacht. Und bei den Kleineren, die ich davor mal hatte, war das Handy wiederum tatsächlich gar kein so großes Thema (gab andere).
Neuzuwanderer lernen ja erstmal 2 Jahre verstärkt Deutsch und diese spezielle Lerngruppe hat ja auch bereits Schulabschlüsse erworben. Wie das ohne Grundwortschatz möglich ist, weiß ich leider auch nicht.
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Ich mache während jeder Stunde Notizen und am Ende im Schnellverfahren Noten.
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Spannend ist ja, dass man solche Selbstverständlichkeiten über 10 Jahre lang gar nicht extra erklären musste, sondern es auch so wunderbar funktonierte. Ich bin immer gut damit gefahren auf den ganzen Erziehungs- und Verbotskram zu verzichten unter der Voraussetzung, dass sich außerunterrichtsliche Aktivitäten im vertrebaren Rahmen halten, das Ganze keinen Lärm verursacht und in Arbeitsphasen vernünftig gearbeitet wird. Funktioniert anscheinend nicht mehr, wie ätzend.
Aber stimmt schon, es wird generell keine Rücksichtnahme und Zurückhaltung mehr gelebt und das ist dann wohl die Konsequenz draus.
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Dann sind aber auch viele aus der Generation 60+ schlecht sozialisiert. In ungelogen jedem Wartezimmer beim Arzt sitzt einer davon, die es nicht für nötig halten, das Handy leise zu stellen und sich mit voller Lautstärke lustige Videos reinziehen oder mit Tante Inge telefonieren
Oh je... ist das wirklich so? Mir stößt dieses Verhalten extrem negativ in der Bahn auf, aber das ist immerhin noch öffentlicher Raum. In Praxen oder dergleichen habe ich es ehrlich gesagt noch nicht erlebt.
Man wird sicherlich nicht für jeden Schüler individuellsprachige Wörterbücher anschaffen. Schon gar nicht in Bildungsgängen, in denen man eine gewisse sprachliche Grundbildung eigentlich voraussetzen würde. Beispiel: am Mittwoch fragte in einer Klasse mit Ziel mittlerer Schulabschluss jemand, was denn "Folgen" seien (es es ging um Folgen des demografischen Wandels). Es konnte niemand erklären (oder zumindest wollte niemand, ich kanns nicht abschätzen). Meine Umschreibung mit "Auswirkungen" machte es für viele auch nicht klarer. Gerade bei solchen Wörtern, die meilenweit von "Fachwortschatz" entfernt sind, fände ich schon gut, wenn sie unkompliziert selbst nachschauen können, um weiterarbeiten zu können.
Aber gut, geht halt offensichtlich nicht.
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Maylin85 schrieb, dass es sie nicht stören würde, wenn die SuS Nachrichten verschickten aber laute Videos wären ja unverschämt.
Woher sollen die SuS denn wissen, dass Videos nicht okay sind, wenn sie die Handys im Unterricht doch nutzen dürfen, um damit jegliches andere Privatvergnügen zu machen?
Sie sollten das wissen, weil man als halbwegs normal sozialisierter Mensch doch ein Gespür dafür hat, wann man mit seinem Verhalten Mitmenschen stört?! Weil einem der gesunde Menschenverstand sagt, dass es bei 30 Leuten im Raum nicht funktioniert, irgendwas mit Ton zu gucken. Auf solche Ideen kommt man einfach von vornherein überhaupt gar nicht und deswegen habe ich es auch nicht antizipiert 🤷♀️
Dafür, das Handy eben NICHT in der Garage zu parken, gibt es ja auch durchaus gute Gründe. Ich habe in mehreren Lerngruppen 100% Zuwanderer, da ist es schon praktisch, mal eben Wörter nachschlagen zu können. Und wenn man dann zwischendurch auch mal kurz was textet, juckt mich das auch nicht. Mach ich auch. Aber Videos oder - wie heute - Telefonieren im Unterricht geht halt nicht. Das sollte den Schülern aber eigentlich auch selbst aufgehen.
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Nun ja. Da, wo ich gerne wohnen möchte, müsste ich für einen Hausbau erst noch schnell einen Millionär ehelichen. Dafür bin ich wiederum zu alt, der Zug ist abgefahren 😅
Im nächsten Leben... 💁♀️
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Bitte nicht übelnehmen, wenn ich wieder klugscheiße, aber: warum?
Auf der einen Seite wird man hier belächelt, wenn man es nicht normal findet, wenn Schüler bekifft im Unterricht hängen und auf Klassenfahrten Autos mieten, auf der anderen Seite seid ihr völlig entnervt vom ungehemmten Pubertieren.
Weil es keine schulweite Regelung dazu gibt und manche Kollegen die Handys wegstecken lassen, andere halt nicht. Ich anfangs zugegebenermaßen auch nicht, weil ichs irgendwie albern fand und davon ausgegangen bin, dass Handynutzung im Unterricht mit Augenmaß und einigermaßen diskret stattfindet... was mich wiederum nicht sonderlich stören würde..
"Pubertieren" kann man ja auf verschiedene Weisen. Meine bisherige Schülerschaft hat das so hinbekommen, dass wir uns gegenseitig einfach nicht übermäßig auf den Keks gegangen sind und es wechselseitig passte.
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Verkehr ist kein Boomer-Thema, sondern hat Universalrelevanz ☝️
(heute morgen A3 Vollsperrung 🙄)
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