Beiträge von Karl-Dieter

    Das ist mir durchaus bewusst, ich bin an einer Gesamtschule, und nicht die in Münster-Mitte.


    Ändert aber nichts daran, dass bei einem so rapiden Leistungsabfall die Eltern informiert werden sollten - wenn man dann rausbekommt, dass es nichts bringt, ist das was anderes. Aber vorher in den Kaffeesatz schauen und zu spekulieren, dass der Junge in die gymnasiale Oberstufe soll und hochbegabt ist etc pp. und deswegen gar keinen Kontakt mit den Eltern aufzunehmen - das halte ich für total falsch.

    Hier sind ja wieder eine Menge Hobbypsychologen unterwegs.


    --


    Meine Vermutung ist nach wie vor, dass IndianaJones selbst dieser Schüler ist.




    Der Rat ist sowieso ganz einfach: Klassenlehrer informieren bzw. der wird sowieso Bescheid wissen, und der sollte dringend mit den Eltern Rücksprache halten. Eine dramatische Notenverschlechterung "ohne die Eltern zu informieren" halte ich für absolut schwachsinnig.

    Es geht beim medienteam wohl um die Einführung vpn logineum oder so in der Art.

    Logineo heißt das Teil.



    dass da 1 wöchentliche Zusatzstunde eingeplant war wusste wohl keiner allerdings stört es meinen Mann nicht...* seufz*

    Dass die Einführung von Logineo schon ein deutlicher Brocken ist, sollte vorher bekannt sein. Also entweder ist dein Mann extrem naiv, oder er wusste es, und ihm war es egal.



    allerdings stört es meinen Mann nicht

    Wo ist dann das Problem?



    Ich bin da eher diejenige die sich fragt wieso mein mann mit a12 und 3 kleinen kindern alles zusätzlich macht


    Weil man da Spaß dran hat, oder weil es langfristig vielleicht auf eine Beförderungsstelle hinläuft? Du glaubst doch nicht, dass die Leute, die "nur" ihren Job machen, jemals für eine Beförderungsstelle vorgesehen werden.

    die a13/a14 sich für nichts zusätzliches zuständig halten

    Sofern es hier Beförderung/Funktions/Koordinatorensstellen sind, sind die mit einer zusätzlichen Aufgabe verbunden, die aber nicht mit Stundenentlastung versehen ist. D.h. die Leute machen schon mehr zusätzlich zu ihrem regulären Deputat.




    Ansonsten: Dein Mann wurde dazu nicht gezwungen, warum regst du dich dann jetzt auf? Und dass er nicht wusste, dass das zusätzliche Arbeit ist, kann ich mir nicht vorstellen,

    Also grundsätzlich kann ich das Prüfungsamt schon nachvollziehen, der Vorbereitungsdienst ist jetzt auch keine Sache, die man über Jahre verteilt machen kann und sollte, wie man dazu Lust hat.


    Ungünstig war natürlich, dass du dich bereits für die zweite Prüfung angemeldet hast. Ich würde hier einen Rechtsanwalt einschalten, das wäre mein Tipp. Ohne genauere Informationen kann man hier eh nichts sagen.


    Ansonsten: Dein Mann soll Teilzeit arbeiten, Kinder in die Kita/Tagesmutter und fertig. Ansonsten musst du halt auch wissen, wo langfristig deine Prioritäten liegen.

    Ich frag mich immer ob das sein muss.. und 10 springstunden on top finde ich auch zu viel.


    Hier sollte die Lehrerkonferenz eine Vereinbarung aufstellen. 10 Springstunden empfinde ich auch als viel, wir haben eine etwas niedrigere Obergrenze, allerdings wird man auch nicht vor- und nach der eigentlichen Unterrichtszeit zur Vertretung eingesetzt. Es gibt Schulen, die haben weniger Springstunden, allerdings kann man dann auch mal länger bleiben.



    Bzgl. deiner Frage: Die Anrechnungsstunden deines Mannes wären noch interessant zu wissen. Es kann durchaus sein, dass er das als Anrechnungsstunde eingerechnet hat, die Stundenplan-Stunde grundsätzlich aber den Wert 0 hat, weil das einfach ein Vorschlag für die gemeinsame Zeit ist.
    Als Unterrichtsstunde mit Wert 1 kann und darf sie nicht gelten, weil es kein Unterricht ist. Das müsste z.B. über die Entlastungsstunden der LK geregelt werden.

    Man wird nicht obligatorisch verbeamtet sondern nach der, für jeden Einstellungstermin seperat, ausgerechneten Einstellungsnote.

    Das kommt aufs Bundesland an.


    In NRW wird man auf einer Planstelle sofort verbeamtet, sofern EU-Staatsbürger und nicht zu alt und gesundheitlich fit.

    Allein schon, weil das Rentenniveau bei gut 40% und das Pensionsniveau bei gut 70% liegt.


    Dein Vergleich hakt sehr stark. Und gerade in diesem Fall kannst du das nicht einfach gleichsetzen. Zumal die Pension MAXIMAL knapp 71% sein kann. Dafür muss man aber auch 40 anrechenbare Jahre hinlegen, was nicht jedem so leicht fällt. Und dass du hier die betriebliche RV vergessen hast, während die Pension bifunktion ist, kommt noch dazu.


    https://www.dbb.de/fileadmin/p…emen/sieben_irrtuemer.pdf

    Ausser, dass man zweiunddrölfzig-mal pro Stunde von den Schüler "Herr/Frau/Fräulein Dr. XY" angesprochen wird - oder eben nicht und jedes Mal erläutern kann, dass es "Herr/Frau/Fräulein Dr. XY" heißt.

    Du erwartest allen Ernstes, dass die Schüler dich mit Dr. ansprechen? Wir hatten mal einen Vertretungslehrer, der wollte das auch, da haben wir im Kollegium aber ganz schön den Kopf drüber geschüttelt. Um das mal vorsichtig auszudrücken.

    Bei uns gibt es in so einem Fall Vertretungsbereitschaften. Das sind Stunden, die stehen auch im Plan, sind auch im Deputat, haben eine normale Wertrechnung einer Unterrichtsstunde. Und dort wird man dann halt für Vertretung eingesetzt.


    Das gleiche ist aber bei Kollegen, die Minusstunden haben. Dass hier einige Kollegen sagen, dass doch deutliche Minusstunden aufgebaut und mitgeschleppt werden, finde ich relativ bedenklich, ich rede jetzt nicht von -0,25 o.ä.

    Dazu passt immer:


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