Beiträge von Karl-Dieter

    Aber ich hab natürlich gut reden, ich habe den Mangel nicht an der Schule. Ich hoffe nur, dass die Schulen die Möglichkeit haben, auch solche Leute abzulehnen und dann den motivierten, fleißigen Quereinsteiger zu nehmen, statt sich einen faulen Lehrämtler lebenslang zu binden.

    Der faule Lehrämtler kann trotzdem besser als der motivierte, fleiíge Quereinsteiger sein.

    Für Beamte ist die entsprechende Regelung ja noch nicht draußen, für Angestellte gilt folgende Regelung (innerhalb von 30 Sekunden Googeln gefunden):

    Zitat

    Zunächst ist Voraussetzung für den Anspruch, dass ein Arbeitsverhältnis am 9. Dezember 2023 besteht. Das ist auch bei Beschäftigten in Elternzeit der Fall (ruhendes Arbeitsverhältnis). Weiter müssen Entgelt oder vergleichbare Leistungen (s.o.) im Zeitraum von 1. August bis 8. Dezember 2023 bezogen worden sein. Werdende Mütter erhalten das vereinbarte Inflationsausgleichsgeld, wenn sie in diesem Zeitraum Leistungen nach den §§ 3, 19 MuSchG erhalten haben (d.h. bis acht (max. zwölf) Wochen vor und nach der Geburt des Kindes). Für die reine Elternzeit erfolgt keine Zahlung.

    https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++0b6fd916…b6-35a1e4539ccd


    In NRW gibt es übrigens bei Beamten auch kein "Mutterschutz-Entgelt", sondern es werden ganz reguläre Bezüge gezahlt.

    Rein theoretisch kann man sich in Deutschland ja auch "nicht bewähren". In der Praxis kommt das allerdings nicht vor und ist auch gar nicht realistisch vorgesehen.

    Grundsätzlich stimme ich dir, da das Referendariat bereits die erste große Hürde darstellt. Gibt aber immer wieder so Fälle, die dann letztlich die Probezeit nicht bestehen.

    Ich vermute, dass hier auch die Verhältnisse eine grosse Rolle spielen: wenn beide Eltern VZ arbeiten müssen und das Kind 40 Stunden in der Betreuung haben, dann wollen sie vielleicht in den wenigen gemeinsamen Stunden einfach ne schöne Zeit miteinander verbringen und nicht Grenzen setzen.

    Vielleicht wollen beide Eltern auch Vollzeit arbeiten? Und was ist das für ein Quatsch mit "wenige gemeinsame Stunden"? Es ist ja eh fraglich, ob man da wirklich wenige gemeinsame Stunden hat und das kann dir auch bei jeder anderen Kombination passieren, wenn man z.B. gegenläufige Schichtmodelle o.ä. hat. Da hat man als Familie auch "wenige gemeinsame Stunden".

    sondern mehr fachlich und mit homogenerer Schülerschaft in der Sek 2 arbeiten möchte.


    Unterscheidet sich, was die Stressbelastung etc. angeht die Arbeit am Gymnasium sehr von der Arbeit an einer Grundschule? Vielleicht gibt es ja hier Erfahrungswerter, oder sogar jemanden, der vom Grundschullehramt zum Gymnasiallehramt gewechselt hat

    Ich glaube, dir ist nicht ganz klar, dass "Gymnasiallehramt" nicht nur "fachlich und homogenere Schülerschaft in der Sek 2" bedeutet, sondern, ich glaube, in quasi fast allen Bundesländern, auch Lehramt an Gesamtschulen ist und auch Schülerschaft in der Sek 1. Alternativ gehst du ans BK, aber auch da hast du Schulabbrecher etc.

    Ein au Pair ist, egal in welche Richtung es beruflich geht, quasi schon eingeplant, sobald unsere Hausbaustelle mal etwas weniger ist und wir mehr als 2 bewohnbare Zimmer haben ;) Neben seinem Beruf ist mein Mann (leider) auch gern Hobbyhandwerker und will vieles im Haus selbst machen... :pfeifen:

    Ich will euch da nicht zu Nahe treten, aber Hobbyhandwerker hin und her, aber wie lange wollt ihr auf einer Baustelle wohnen?

    Das wäre für mich das erste, dass da Geld in die Hand genommen wird. Eine Haussanierung/renovierung sind im Schnitt 1800 Arbeitsstunden, als Laie kann man locker 2/3 mehr rechnen.

    Ich meine das keinesfalls als angriff. Aber es ist doch faktisch so, dass die Leute rausgepickt werden, die am besten ins schema passen. Das sind meines Wissens doch Leute, die eben möglichst keine Abweichungen zeigen.

    Das sehe ich nicht so, sondern es müssen bestimmte Anforderungen erfüllt werden, die für diesen Beruf notwendig ist.

    Zitat


    Beispielsweise kenne ich eine person, die Deutsch als Fach hat (auch Förderschullehramt) und im Fachpraktikum wurde ihr von der Professorin gesagt, sie habe einen sehr hohen Sprachniveau, allerdings würde es für das Ref nicht ausreichen, weil sie ja keine Muttersprachlerin sei und Deutsch als Fach hat. Da seien wohl noch "Feinheiten", die im Ref zu großen Schwierigkeiten führen können. Die Schreibberatung, die sie dann in Anspruch genommen hatte, meinte dass ihr Ausdruck und Schreibstil total in Ordnung.

    Das wundert mich jetzt nicht, wir bekommen regelmäßig Deutsch-Referendare, deren Deutschkenntnisse eine Katastrophe sind. Und das ist auch kein Geheimnis:

    https://www.faz.net/aktuell/politi…n-16624436.html

    Zitat


    Wer sich über den germanistischen Rechtschreibnotstand informieren will, ist auf Erfahrungsberichte angewiesen, denn umfangreiche empirische Studien zur orthografischen Kompetenz von Germanistikstudenten und Deutschlehrern fehlen. Indirekten Aufschluss liefert eine Erhebung, die 2010 an der Universität Duisburg-Essen stattfand. Dort untersuchten die Linguisten Albert Bremerich-Vos und Dirk Scholten-Akoun die schriftsprachlichen Fähigkeiten von Lehramtsstudenten aller Fächer anhand einer Schreibaufgabe. Die Auswertung von 900 Texten ergab, dass 28 Prozent der Probanden auf den zwei bis drei handschriftlichen Seiten mehr als sechs Rechtschreibfehler gemacht hatten. Auch das Ergebnis der gesondert untersuchten Interpunktion fiel ernüchternd aus: Über ein Drittel der Studienanfänger hatte mehr als fünf Kommafehler gemacht.

    Ist da was dran? Falls ja: Gab es bei Euch da Kipp- oder Schlüsselmomente oder war/ist das eher ein Prozess?

    Bei mir zumindest nicht. Die tägliche Arbeit ist schon anders, als man sich das als Student ausmalt, insbesondere wenn man dann eine Klassenleitung hat.

    Den Praxisschock haben meines Erachtens nach wenn dann eher die Personen, die vorher nie gearbeitet haben (also auch kein Nebenjob) o.ä. und auf einmal aus der kuscheligen Uni im normalen Berufsleben landen. Und da ist es natürlich ungewohnt, wenn man auch z.B. eine negative Rückmeldung von einem Ausbildungslehrer bekommt, das ist was anderes, als ein unpersönliches "nicht bestanden" in einer Klausur.

    Es steht jedenfalls irgendwo wortwörtlich, dass für Studientage usw. ein Ausgleich geschaffen werden muss.

    Dann zeig mir doch mal wo.


    Ich habe übrigens die Diskussion rausgesucht:

    RE: Stundenplanänderungen

    Laut deiner Aussage steht es in der "Fraueninfo 2020". Okay, kann durchaus sein, ist zwar immer noch kein Beleg, auch nicht online abrufbar, ist auch kein Frauenförderplan, die Rechtsgrundlage dafür ist mir auch unklar.

    Das mag in NRW so sein, Berlin hat z.B. drin stehen, dass "freie Tage" in der Regel nicht auf Konferenz oder sonstige Tage gelegt werden dürfen und ersetzt werden müssen, steht im Frauenförderplan, falls gleich wieder jemand kommt und fragt, wo ich das denn her habe (hatten wir hier schon alles verlinkt und haben sogar Leute aus NRW anerkennen müssen).

    Um mal hier wieder auf deine Behauptung zu sprechen zu kommen, ich habe mal "euren" Frauenförderplan rausgesucht:
    Bildschirmfoto 2023-12-29 um 15.16.22.jpg


    Es ist hier nicht die Rede von "freien" Tagen, sondern von "unterrichtsfreien" Tagen. Ein pauschales Konferenzverbot für freie Tage gibt es hier auch nicht, sondern "sind zu vermeiden". Und wenn das ungünstig ist, muss es da keinen Ausgleich für geben, sondern die ungünstige Regelung ist nur zu "begründen".

    Und genau das hatte ich dir damals auch dargelegt. Wie du jetzt schon wieder auf die Idee kommst, dass ich das das sogar habe "anerkennen müssen" obwohl ich damals deine Behauptungen widerlegt habe, ist mir absolut unklar.

    Aber du kannst mir gerne ja den Passus aus dem Frauenförderplan zeigen (!). Es ist schlichtweg falsch was du behauptest,.

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