Beiträge von MrsPace
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Was ist denn bei dir los? Laut Schilderungen der Mutter hat das Kind sich mehrfach eindeutig artikuliert. Offensichtlich liegt es also nicht am Selbstbewusstsein. Was soll das Mädchen denn machen? Zuschlagen? Wäre das ein adäquates Sozialverhalten?
laleona Bestell deiner Tochter schöne Grüsse, niemand hat ein Recht sie so zu behandeln. Das andere Mädchen ist komplett neben der Spur und trägt allein die Verantwortung. Verständnis ist da absolut nicht angezeigt.
Darf ich fragen, wieso du mich hier so passiv-aggressiv angehst?! (Und dann dafür noch 4 Likes bekommst?!) Ich habe weder gesagt, dass X eine Mitschuld trägt, noch dass Verständnis für Y aufgebracht werden sollte.
Ich bin jahrelang in der Grundschule und in der Unterstufe massiv gemobbt worden und spreche daher aus leidvoller Erfahrung. Es hat nichts geholfen außer mich zu verändern. Das hat dann was gebracht. Wenn Erwachsene die schützende Hand über mich halten wollten, wurde es eher schlimmer als besser. Denn das Mobbing geschieht ja nicht mitten in der Unterrichtsstunde, wenn die Lehrkraft es mitbekommen könnte... Sondern in der Pause, auf dem Weg zur Schule, nach der Schule, etc. Und manche Lehrkräfte kriegen es ja nicht einmal mit wenn es im Unterricht geschieht...
Meine Mutter hat zum Beispiel irgendwann damit angefangen, mich zur Schule zu bringen, weil ich auf dem Schulweg immer geschubst, etc. wurde. Und zwar so krass, dass meine Kleidung teilweise kaputt gegangen ist. Klar, das Problem auf dem Schulweg war damit beseitigt, aber dann ging es los mit Drohungen und Angstmacherei in der Pause. "Warte nur bis deine Mama mal nicht dabei ist. Dann kriegen wir dich."
Im Endeffekt ist es wie gesagt nur dadurch besser geworden, dass ich angefangen habe, an mir zu arbeiten. Damals habe ich das natürlich nicht so reflektieren können, klar. Ich glaube, ich habe da einfach intuitiv das Richtige gemacht, weil es so einfach nicht mehr weitergehen konnte. (Ich habe zum Beispiel mit 14 aus eigenem Antrieb angefangen mit dem berenteten Schutzhund meines Vaters IGP zu machen. Er hat mit dem Nachwuchshund gearbeitet und ich mit dem Senior. Als jugendliche Starterin bin ich noch Prüfungen mit dem Senior gelaufen. Das hat mein Selbstbewusstsein extrem geboostet. Jetzt von der abschreckenden Wirkung des Hundes (Rottweiler) mal abgesehen.)
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Ich find's auch übel! Das geht gar nicht!
Ggf. könnte man das Pferd aber auch mal von hinten aufzäumen. Wieso lässt sich deine Tochter derart mobben? Eventuell könnte man da mal in Richtung Stärkung des Selbstbewusstseins, etc. etwas anstoßen.
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Komischer Führungsstil. Würde ich direkt ansprechen. Ggf. über den ÖPR. Was soll das denn? Geht gar nicht, finde ich.
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Also da würde ich mir doch sehr gut überlegen, ob ich allein wegen der (vermeintlichen) Flexibilität auf die Vorzüge des Beamtenstatus verzichten wollen würde. Du hast als Angestellter im Endeffekt locker 500-800€ weniger netto. Außerdem hast du (zumindest in BaWü) ein Deputat von 28 Stunden, d.h. 3 Stunden mehr als verbeamtete KuK. Und auch von der Flexibilität wirst du nicht groß was haben. Denn das System ist geprägt vom Beamtentum. Würdest du an eine andere Schule wollen, bist du z.B. genauso davon abhängig, ob es Bedarf gibt oder nicht. Bzw. ob es für dich Ersatz gibt oder nicht. Klar, du kannst den Arbeitgeber (sprich das Bundesland) einfacher wechseln, aber ganz ehrlich: wie oft macht man das? Wenn überhaupt.
Zudem hat man auch innerhalb des "Systems" viele Möglichkeiten, sich zu verändern. Sabbatjahr, Auslandsschuldienst, Beurlaubung in den Privatschuldienst, Abordnung ans RP, ZSL, IBBW, oder auch an Hochschulen. Außerdem ist das Land ein SEHR familienfreundlicher Arbeitgeber. Da schüttel ich als (kinderfreie) Person oft den Kopf, was Eltern da teilweise "ermöglicht" wird... Ohne dass es sich auf den Lohnzettel auswirkt. Alter Verwalter...
Also ich würde dir empfehlen, da nochmal in dich zu gehen. Ich sehe keinerlei Vorteile, auf den Beamtenstatus zu verzichten.
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Ich nehme in der BS einfach den linearen Notenschlüssel. Aber mein Fach ist kein Prüfungsfach.
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Prinzipiell können die SuS meinetwegen tragen was sie möchten. Meine SuS sind jedoch in einem Alter in dem ihnen durchaus schon bewusst sein könnte, wie sie mit unterschiedlicher Kleidung wahrgenommen werden. Meiner Beobachtung nach korreliert in vielen Fällen die Leistungsbereitschaft mit der Wahl der Kleidung. Sagen wir mal so: Ich habe keine bis sehr wenige Einser-Schüler, die in Jogginghose im Unterricht sitzen...
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Ich möchte hier jetzt gar nicht groß reingrätschen. Ich kann es auch nachvollziehen, dass es für dich eine zusätzliche (ungewohnte) Belastung ist. Aber was du schilderst, ist tatsächlich für einen Großteil der KuK Alltag. Klassen mit 31 Schülern sind jetzt keine Seltenheit und Binnendifferenzierung sollte in Zeiten von individueller Förderung als Unterrichtsprinzip generell etabliert sein.
Ich vermute mal,"offiziell" wird das alles unter Mitversehung laufen und wird daher auch leider nicht vergütet.
Eine Überlastungsanzeige kannst du natürlich stellen. Sie bringt aber selten etwas, weil sie nicht an höhere Stellen weitergegeben werden muss. Da wird der SL versuchen, es selbst zu regeln. D.h. mehr als ein Gespräch wird es vmtl nicht geben.
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Ich frage mich eher, wie man sich derzeit eine Klassenfahrt nach London leisten kann…. Ich hatte eine Anfrage gemacht. 360€/Person nur für Flug und Unterkunft im 10er-Zimmer in schlechter JuHe… Und dann hat man noch nix unternommen und nix gegessen. Wir kamen auf 700€. Wer kann sich das leisten? Meine Schüler auf jeden Fall nicht.
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Was man auch nicht vergessen darf: Im Ref hat man die unglaublich gute Gelegenheit, sich ein sehr großes Netzwerk aufzubauen von dem man später unter Umständen sehr profitieren kann. D.h. ich würde auch empfehlen, dort Ref zu machen, wo man später arbeiten möchte.
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Hier: Klick! gibt es einige Ideen, wie man den Satz des Pythagoras sinnvoll einführen könnte! Mir gefällt besonders die Fragestellung mit dem Feuerwehrauto und dem Brand.
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Nicht alleinerziehend, aber ich habe tatsächlich den größten Teil des Mental Load und der Care Arbeit. Das ist eine größere Baustelle...
Na, dann würde ich mal da ansetzen...
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Bist du alleinerziehend oder warum musst du alles alleine machen?
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Also ich als DINKWAD kann überhaupt nicht verstehen, wie man Eltern einen solchen Zuschlag neiden kann... Kinder kosten doch immens Kohle. Mein Mann und ich verdienen zusammen über 10.000€ netto. Ganz ehrlich, da kann ich auf diese 600€ oder was das sein sollen, gut verzichten...
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chemikus08 Ja, ist ja schön und gut, aber in der Praxis... Was soll denn der Dienstherr machen, wenn der Kollege zufällig ein Weingut besitzt? Soll er ihn zwingen, das Weingut zu verkaufen? Das geht doch an der Realität vorbei. Genauso beim Jäger.... Das sind in der Jagdsaison oft weit mehr als 8 Stunden pro Woche...
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Ich war eigentlich auch so informiert, dass man nur eine Nebentätigkeit im nicht-selbstständigen Bereich anmelden muss. Ich kenne sehr viele KuK, die einer selbstständigen Tätigkeit nachgehen. Winzer, Jäger mit Verkauf von Erjagtem, etc. Ein Kollege betreibt nebenher eine Strauße.... Wüsste nicht, dass sie das anmelden müssten, geschweige denn dass es verboten werden dürfte...
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Moment, ich hole meine Glaskugel....
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Ich gebe zu - wenn ich im ÖPR und an deiner Stelle wäre, hätte ich mit der Begleitung ein Problem. Bzw. ich würde der Kollegin dann im Gespräch mal dezent die Meinung sagen.
Das Problem bei ihr ist sehr vielschichtig. Aber ganz viele unserer KuK sehen das ähnlich wie du. Deswegen kann der SL jetzt auch nicht weiter zuschauen, sondern muss was machen. Es betrifft nicht nur Vertretungsstunden sondern eigentlich alles, was "extra" ist. Sie war auch seit zwei Jahren auf keiner Konferenz mehr, keinem Elternabend, etc.
Eigentlich gehört sie mal mit Z73 mindestens 6 Monate ganz rausgenommen und dann BEM. Aber das möchte sie nicht. Für uns wäre das aber besser, da wir für die 6 Monate dann fix eine KV bekommen könnten.
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Was ein perfekter Beamter (außer, dass er meckert). Da verstehe ich es, dass die Schulleitung sich insgeheim ins Fäustchen lacht und schön weiter die Stunden verteilt.
Er ist nicht einmal Beamter... Sondern Angestellter. D.h. er müsste eigentlich GAR NICHTS. Und würde bereits die ERSTE STUNDE Mehrarbeit bezahlt bekommen.
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Okay. Danke für die Rückmeldung.
Der dritte Absatz war genau der, den ich meinte. Da ich ja Teilzeit aus familiären Gründen mache, dachte ich, dass es so sei, dass ich die bezahlte Mehrarbeit dann ablehnen könne.
Das wirst du dann aber sehr gut begründen müssen. Wenn du zwischendrin zwei Freistunden hast und diese auch sonst ohnehin in der Schule verbringst (mit Korrekturen, Unterrichtsvorbereitung, etc.), fiele es zumindest mir sehr schwer, die Ablehnung der Vertretung mit familiären Gründen zu begründen. Was Anderes wäre es natürlich, wenn du sonst tatsächlich zwischendurch heim fährst, um deine Kinder zu betreuen, deine Angehörigen zu pflegen, was immer deine konkreten Gründe eben sind. Und diese versteht dann in der Regel auch jeder Vertretungsplaner. "Sehr geehrter Herr xy, leider kann ich in der 3./4. Stunde heute nicht einspringen, da ich meinen pflegebedürftigen Vater dann zu einem Arzttermin begleiten muss. Ich bitte um Verständnis. Herzlichen Dank, mit freundlichen Grüßen, ..." (Falls es dann immer noch Probleme gibt, wäre das auf jeden Fall eine Sache für den ÖPR!)
Darf ich fragen, wie lange du schon im Schuldienst bist? Ich würde mir an deiner Stelle erst einmal grundsätzlich überlegen, wenn du mit der Thematik "Vertretungsunterricht" für dich umgehen willst. Das hängt natürlich auch sehr davon ab, was deine konkreten familiären Gründe sind, logo. Deswegen kann dir da auch niemand wirklich helfen, weil jede familiäre Situation eben individuell ist.
Ich kann dir mal zwei gängige (effektive) "Strategien" beschreiben, die so von KuK "umgesetzt" werden.
Strategie 1: (Nicht empfehlenswert und wird früher oder später Probleme geben, aber es gibt KuK die das so machen)
Alles was über deine zwei Stunden pro Monat geht, ablehnen und auch durchziehen. Sprich wird es dir doch in den Stundenplan eingetragen, meldest du dich vorher krank und gehst heim. Dass das mittel- bis langfristig richtig assi werden kann, muss ich dir glaube ich nicht sagen. (Ich muss jetzt nach den Ferien in meiner Rolle als ÖPR mit einer solchen Kollegin zur Schulleitung zu einem Gespräch... Sie fährt diese Strategie seit 2 Jahren so. Bei ihr ist der Fall aber wirklich sehr sehr komplex; ich persönlich glaube nicht, dass die SL da irgendeine Handhabe haben wird...)
Strategie 2: (Kann ich sehr empfehlen!)
Du akzeptierst, dass es an deiner Schule eben mal Personalengpässe gibt und springst bereitwillig dann ein, wenn du eh als Alternative nur andere schulische Dinge machen würdest. Eine Klasse erleidet keinen Schaden, wenn sie eine Klassenarbeit ein paar Tage später zurückbekommt. Auch fällt es den allerwenigsten Schülern auf, wenn man mal eine Doppelstunde Türschwellen-Didaktik macht. Die Steigerung (sozusagen die Pro-Version) wäre, wenn du proaktiv auch mal eine Vertretung anbietest, wenn es gerade irgendwie für dich passt. Frage: Was hast du davon? Wenn man dir doch einmal eine wirklich unattraktive Vertretung einplanen möchte, wird man dir viel eher entgegenkommen. Ich bin so schon aus vielen Vertretungen rausgekommen, die mir echt Schwierigkeiten in der Umsetzung bereitet hätten. Außerdem: Eine Hand wäscht die Andere! Wenn ich dem Vertretungsplaner x-Mal aus der Patsche helfe, weil ich spontan und unkompliziert einspringe, ist auch durchaus mal die ein oder andere Verlegung meines Unterrichts drin, die mir einen Vorteil bringt. Da kann man dann schon einmal am Donnerstag Abend nach dem Unterricht zur Hochzeit der besten Freundin ins 500km entfernte XY anreisen. ich war auch schon mitten im Schuljahr, Mittwoch - Sonntag im Ausland, allerdings nicht zum Spaß sondern im Rahmen meines Ehrenamtes (Zivil- und Katastrophenschutz). Gut, Letzteres wäre mir sicher auch so genehmigt worden, weil da im Zweifel halt ein Brief von höherer Stelle kommt mit Bitte um Freistellung. Aber wenn man das auf Kulanzbasis machen kann, ist es doch viel einfacher. Also naja, long story short: Ich fahre mit dieser Strategie sehr gut. Aber ich weiß natürlich jetzt nicht, ob das für dich in deiner Situation umsetzbar ist.
Eine Strategie die aber gar nichts bringt: Jede zusätzliche Vertretungsstunde anmahnen und dann im Endeffekt doch umfallen und sie halten. Das macht nämlich allen Beteiligten Arbeit und dich auch sehr schnell unglaubwürdig. (Auch da haben wir um Kollegium ein Beispiel. Der Kollege mahnt jede Vertretungsstunde an, mit Beteiligung ÖPR, teilweise mit Gespräch mit der SL. Und lässt sich am Ende doch immer belabern und macht sie am Ende doch... Er ist im Grunde einfach ein sehr gutmütiger Mensch auch wenn er nicht so rüber kommt... Ich antworte ihm zwar immer brav auf seine Mails aber im Endeffekt denke ich mir, naja, er macht sie dann ja doch eh die Stunde... Und die Schulleitung ist der Auffassung "Er meckert halt gerne." und buttert fleißig weiter Vertretungsstunden rein. Weil er macht sie ja... Eine MAU-Abrechnung macht er auch nicht zum Ende des Schuljahres...)
Naja, jetzt hab ich dich zugelabert. Ich hoffe, du kannst was davon gebrauchen.
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