Beiträge von Kapa

    Und welche Lösung schlägst Du vor?

    Natürlich wäre es das Beste, die russische Armee verlässt unverzüglich die Ukraine, einschließlich der Krim, zahlt Reparationsleistungen, Putin stellt sich in Den Haag...Bloß, das ist nicht die Realität!8)

    Wozu haben wir die verdammte UNO?

    Evtl bin ich da zu altbacken, für mich ist eine Heirat aber auch ein bindendes Versprechen sich treu zu bleiben und sich umeinander zu kümmern auch wenns mal richtig eklig wird im Leben.
    und die Verbindlichkeiten entstehen eben durch den Verwaltungsakt der es offiziell mach.

    Was nicht heißen soll das ein solches Versprechen auch ohne Heirat funktionieren kann, die Heirat ist da halt nur der rechtlich verbindliche Teil.

    Ja, aber nur nach einem möglichen Jahr. Dass es in Kalifornien (San-Andreas Verwerfung, Erdplatten) oft wackelt und es einige schwere Beben gab, ist ja bekannt, u.a. durch diverse Katastrophenfilme und Dokus.

    Verrätst du uns denn noch den genauen Ort dieses verrutschten Zauns? Ich suche derweil mal nach einem neuen Foto.

    Bear Valley visitor Center

    Dann ist das wahrscheinlich durch einen Hangrutsch, ein Erdbeben o.ä. Ereignis passiert? Muss aber länger her sein... Zaun und Treppe sehen nicht kaputt aus.

    Es geht um den Zaun. Erdbeben wars, 4m hat es die Enden auseinandergenommen. Nur wo? Und wer weiß wann?

    Gegenfrage: Ist es zielführend, dass es seit 3 Seiten nicht mehr um das eigentliche Thema geht? Nein. Also wäre wohl das sinnvollste einfach das Thema zu schließen, als anderen für ihre fehlgeleiteten Energien eine Bühne zu geben. Für mich ist das Schauspiel jedenfalls beendet.

    Dass man Hospitationen nicht einen Abend vorher ankündigt, sollte wohl klar sein, auch wenn der SL jeder Zeit hospitieren kann. Das steht außer Frage und das war von Anfang an klar.

    Jeder, der den Vorgang aber legitimiert, sollte sich die Frage stellen, wie er es finden würde, wenn er am Vorabend eine Mail von der Schulaufsicht bekommt, die am kommenden Tag zu dritt auf der Matte steht. Ich denke, keiner wird hier sagen, dass er die Vorgehensweise nachvollziehbar und als kollegial empfindet. Mit dem Hinweis der Vorgeschichte. Haben die anderen Quereinsteiger an meiner Schule auch am Abend zuvor eine Mail bekommen? Klares nein. Der Rest ist selbsterklärend.

    Als Schulleitungsmitglied:

    Ich habe selbst bzw wir haben im SL Team auch bereits sehr kurzfristig (einen Tag vorher) Hospitiert. Vor allem dann aber bei KuK wo wir die Befürchtung hatten das sie mit mehr Vorbereitung nicht das präsentieren was sie sonst im Unterricht machen (haben zB einen Videoonkel im Kollegium gehabt der in der Regel nur dokus oder Filme geschaut hat ohne Aufgaben etc…bei länger angemeldeten Hospitationen dann aber Unterricht vorbereitet hat).

    Das wäre schwach. Für eine ungewöhnlich Verkehrslage kann man ja nix.

    Nicht zwingender Maßen…. wir haben bei uns zwei Autobahnzufahrten zur Schule und auf denen ist regelmäßig morgens stockender Verkehr. Dennoch kommen Schüler und Kollegen oft zu spät weil sie einfach zu knapp losgefahren sind OBWOHL jedem klar ist, das dort stockender Verkehr im Zeitraum von x bis y ist.

    Wenn das regelmäßig vorkommt spreche ich Kollegen auch darauf an, freundlich aber klarstellend das bitte pünktlich zu erscheinen ist.

    Am beeindruckendsten finde ich, dass es scheinbar genug Menschen sind, die fähig und willig sind, eine solche Immobilie zu den dargestellten Konditionen zu erwerben.

    Fähig würde ich bei dem was ich hier so beobachte nicht unbedingt unterschreiben. Habe im Freundes- und Kollegenkreis einige die das nur auf ganz knapp kalkuliert haben und mit rechnen das die Kinder dann weiterzahlen wenn sie mal nicht mehr sind

    Egal welche der beiden Kriegsparteien dahinter steckt, ist die Konsequenz für mich klar:

    • Wir brauchen einen europäischen Plan Wahlen, um unabhängig zu werden.
    • Wir brauchen eine massive europäische Abschreckung, also die Atombombe in Kombination mit der Interkontinentalrakete, um sie auch weltweit abliefern zu können, da wir uns auf die USA nicht mehr verlassen können.
    • Dazu dann noch die militärische Grundausbildung für wirklich alle Bürger, wie es uns Polen gerade vor macht. --> https://www.mdr.de/nachrichten/we…iessen-100.html

    Gerade den letzten Teil an Schulen finde ich extrem fragwürdig. Gab es schon in der DDR und gibt es auch in Russland.

    Ein anständiger Wehrdienst für alle (Frauen wie Männer) mit der Option zum zivilen Dienst sollte dringend umgesetzt werden. Gern auch wie in Singapur mit danach Verwendung als aktiver Reservist für 3-5 Jahre nach der aktiven Dienstzeit mit einmal jährlichen Manövern.

    Das ist schon eine Scheiß Situation. Deshalb sollte man am besten keine Schulden haben. Auch Immobilienschulden sind fragwürdig. Oder man muss so abgesichert sein, dass sie einem nicht das Genick brechen. Was wiederum Kosten verursacht.

    Das mit den Schulden für Immobilien ist bei uns in der Ecke gar nicht mal so schwer bei Preisen für ein kleines Einfamilienhaus (100qm) mit Handtuchgarten von 600k+

    Kollege war letztlich in der Tagesklinik. Meine Frage war wieviel Lehrer denn sonst noch in der Gruppe sind. Es waren 17.

    75% der anwesenden Patienten nur Lehrer. Mehr muss man nicht wissen.

    Wunders dich bei den Arbeitsbedingungen die an vielen Stellen an Schule herrscht?

    Allein bei uns spiel ich regelmäßig den Händchenhalter für Kollegen die wieder mal von Eltern oder Schülern massiv beleidigt oder bedroht worden sind und mittlerweile einfach durch sind und sich bei Vertretung in Klasse x lieber krank melden wollen.

    Kapa


    Recht hast du. Man wird halt nicht jünger … aber als Läufer habe ich immer noch einen gewissen Stolz. Ich möchte mich erst mit anderen messen, wenn ich nicht einsam am Ende der Ergebisnisliste laufe. Ich mag kleine Veranstaltungen, da läuft hinten keiner mehr.

    Auch gesundheitlich finde ich 10km an der berühmten Kotzgrenze bedenklich, wenn die Fitness so gerade ausreicht um 10km laufen zu können. Da warte ich lieber, bis ich mir ein gutes Fundament erarbeitet habe. Das mache ich gerne über viele und langsame Kilometer.

    Wenn ich krank bin oder beide Kinder zuhause habe, bin ich ehrlich gesagt froh, den Alltag zu schaffen, Sportübungen im Haus gehen da völlig über Kräfte. Bewegung habe ich durchaus, mein Polar bescheinigt mir an Sportfreunden Tagen meist über 20.000 Schritte… vielleicht kann ich deshalb auch aus dem Stand schnell wieder laufen.

    20.000 klingt gut :)

    An Arbeitstagen ohne Sport komme ich in der Regel auf 8-11.000 Schritte, an aktiven Tagen dann gern auch mal über 20.000. Wichtig ist halt in Bewegung bleiben und das Läuferherz soll froh sein, dass es laufen kann......Zeiten und Paces sind nur was für Noobs (hab ich mir mal von ner Größe des US-Ultrasports sagen lassen).

    Aus meiner Erfahrung liegen durchschnittliche Langdistanztriathleten bei deutlich unter 14 Stunden pro Woche Training.

    Das setzt sich dann beispielsweise aus dreimal eine Stunde Schwimmen in der Woche, 3 mal eine Stunde Laufen, 1 mal zwei Stunden Laufen, eine zweistündige Radtour unter der Woche und eine längere Radausfahrt am Wochenende zusammen. Und das meist alles in vergleichsweise niederen Belastungszonen.

    Ich kann nicht erkennen, warum man das im Breitensportbereich Extremsport nennen und das irgendeiner Genesung im Weg stehen sollte (bei hinreichend langer Gewöhnung an den Umfang).

    Kann ich bestätigen. Für meinen nächsten Ultra laufe ich drei mal die Woche, davon nur einmal wirklich länger (und das ist meist am WE) und die meiste Zeit in Zone 2, maximal 3.
    Beim Hamburger Iron Man vor einigen Jahren war ich ganz hinten in den Platzierungen und hab ca. zeitlich so aufgewendet, wie du es beschrieben hast. Meine Fahrradtour war dann aber in der Regel an einem Tag zur Arbeit hin und zurück was ca. 100km waren. Ich hasse Fahrrad bis heute.

    Ich möchte nochmal konkret auf deine Argumentation eingehen, weil wir hier von zwei völlig verschiedenen Ausgangsannahmen sprechen.

    Du sagst, du hättest „kein Verständnis“, wenn jemand während einer Dienstunfähigkeit auf ein großes sportliches Ziel wie z.B. einen Ironman hinarbeitet. Die Frage ist: Warum? Wenn eine Person psychisch erkrankt ist, dann ist genau der körperliche Extremreiz, die klare Struktur, die berechenbare Zielorientierung oft Teil des Genesungsprozesses. Psychische Stabilisierung ist eben nicht linear, nicht sichtbar und nicht so greifbar wie eine körperliche Verletzung. Für viele Betroffene ist Sport die einzige Stelle, an der sie wieder Kontrolle, Selbstwirksamkeit und Struktur spüren.

    Du nennst das „Schlag ins Gesicht für die anderen, die arbeiten“. Aber weder ist eine Dienstunfähigkeit eine Belohnung, noch ist intensiver Sport in dieser Phase ein Urlaub. Für jemanden mit Belastungs- oder Erschöpfungserkrankung ist das kein „Genuss“ und kein „Spaß“, das ist bewusste, harte Arbeit an sich selbst, um überhaupt wieder leistungsfähig zu werden.

    Und ja, Kolleginnen und Kollegen leisten im Dienst viel. Aber daraus abzuleiten, jemand in Dienstunfähigkeit müsse sich passiv verhalten, sich schonen oder dürfe keine großen Ziele verfolgen, ist ein Missverständnis der Krankheit. Psychische Erkrankungen verlaufen nicht wie ein gebrochener Knochen. Man sieht sie nicht. Man kann sie nicht „anschauen“. Und deshalb werden sie so oft unterschätzt oder falsch eingeordnet oder mit dummen abwertenden Sprüchen belegt (ich beziehe mich da nicht auf dich).

    Wenn du sagst, „man kann es sich im Beamtenstatus gemütlich machen“, dann ist das ein Vorurteil und zwar eines, das sehr schnell in die Richtung „Stell dich nicht so an“ rutscht. Keiner von uns hier oder in der realen Welt (außer Ärztinnen, Therapeuten und Amtsärzten) hat das Recht zu beurteilen, wann jemand psychisch krank ist und wie eine Genesung höflich, angemessen oder „neidfrei“ auszusehen hat. Wenn man Genesung abhängig vom Gefallen Dritter macht, kann das nur schief gehen.

    Ich kann dir noch ein weiteres persönliches Beispiel nennen:
    Nach dem Ableben der Person, die ich pflegte, mussten meine beiden Geschwister und ich ein Haus entrümpeln weil meine Eltern das weder körperlich noch zeitlich geschafft hätten. Meine Schwester hat uns das damals berechnet (Zeitaufwand, Kosten für Container und Abholung) und wir haben zu dritt gewettet wie schnell wir als Team sein werden. Insgesamt 34 Tonnen Schutt in drei Tagen. Wir waren dann doch schneller

    Ich war der Packesel und meine Geschwister haben die Eimer immer voll gemacht.

    Tag 1: ca. 17 t getragen – 11 Stunden, ~27 km Strecke (vom Abraumbereich bis zum Container und zurück)
    Tag 2: nochmal 17 t – fast 13 Stunden.

    Am Ende waren wir körperlich komplett platt, aber gut geerdet. Weil wir keine Energie mehr hatten, um im Kopf Karussell zu fahren.
    Für Außenstehende wirkt das vielleicht „extrem“ oder „unnötig hart“. Für mich war es das, was funktioniert hat.


    Und genau darum geht es hier in diesem Bereich der Diskussion: Genesung ist individuell.
    Was für den einen ein Spaziergang ist, ist für den anderen ein Marathon. Was für den einen Meditation ist, ist für den anderen körperliche Belastung. Es geht nicht darum, etwas „zu genießen“. Es geht darum, wieder Boden unter den Füßen zu bekommen. Und wenn jemand das über Sport schafft, dann ist das kein Schlag ins Gesicht für die anderen.


    Und JA, wir haben als Beamte einfach Schwein. AN müssen noch viel mehr Druck aushalten wenn sie über die 6 Wochen kommen, eben aber auch WEIL unsere Gesellschaft psychischen Erkrankungen immer noch nicht den notwendigen Stellwert beimisst.


    Und ja es bleibt fragwürdig, ob man das dann öffentlich machen muss durch TV oder Social Media. Aber so what, jeder geht mit seinem Päckchen anders um. „Fingerspitzengefühl“ darf nicht bedeuten, dass jemand seine notwendigen therapeutischen Maßnahmen hinter gesellschaftliche Erwartungen, moralische Bewertungen oder Außenperspektiven zurückstellt.

    Du sagst, niemand negiere das Recht auf Bewegung, „aber im Rahmen“. Der Punkt ist doch aber, das dieser Rahmen nicht gesellschaftlich, sondern medizinisch zu definieren ist. Nicht das Bauchgefühl von Kollegen entscheidet darüber, welche Intensität der Sport haben darf, sondern die Diagnose, die individuelle Therapieplanung, die individuellen Voraussetzungen und der Verlauf der Erkrankung.

    Der Satz, „wenn Extremsport zur Tagesstruktur beiträgt, zeigt das, dass da andere Probleme vorliegen“, ist inhaltlich richtig — allerdings anders, als du es meinst: Ja. Es liegen psychische Belastungsstörungen vor. Ja. Der Alltag ist nicht mehr steuerbar. Ja. Genau deshalb wird Struktur über körperliche Prozesse hergestellt.
    Das ist keine Flucht, sondern ein therapeutisch nachvollziehbarer, häufig evidenzbasierter Mechanismus zur Re-Regulation eines überlasteten Nervensystems. Flucht wäre: Rückzug, Vermeidung, Passivität, Konsum, Dissoziation. Zielgerichteter, repetitiver, körperlicher Trainingsreiz ist das Gegenteil von Flucht: Es ist Konfrontation, somatisch statt rein kognitiv.


    Wir akzeptieren in unserer Gesellschaft psychische Erkrankungen immer noch erst dann, wenn sie sich verhalten wie ein gebrochenes Bein: ruhig, still, unsichtbar, unauffällig. Sobald die Therapie sichtbar, aktiv und unkonventionell wird, wirkt sie „zu viel“. Aber Genesung ist nicht für Zuschauer gemacht. Ist dir bewusst, welche Anfeindungen es geben kann, wenn man längere Zeit in einer Einrichtung zur Genesung psychischer Erkrankungen ist? Ich habe einige Menschen in meinem Leben kennen lernen dürfen, die von ihrem Umfeld so dermaßen angefeindet und herabgewürdigt worden sind, weil sie längerfristig ausgefallen sind aufgrund psychischer Erkrankungen.

    Der Hinweis, man sei „auf Unterstützung der Gesellschaft angewiesen und solle daher im Rahmen bleiben“, klingt da zwar verständlich, reproduziert aber ungewollt die Idee, dass jemand in Dienstunfähigkeit Dankbarkeit durch Unauffälligkeit beweisen müsse. Warum?

    Ich habe dir mein eigenes Beispiel nicht genannt, um etwas zu glorifizieren, sondern um zu zeigen, dass das, was nach außen extrem wirkt, genau die Form sein kann, in der ein System sich stabilisiert. Das mag ungewöhnlich sein, aber Individuen genesen nicht normiert. In meinem Fall z. B. haben mich die Erfahrungen aus den Feuergefechten in den entsprechenden Situationen sehr ruhig und kontrolliert gehalten, weil ich reagieren musste und eine Aufgabe hatte die mit Leben und Tod zusammen gehangen haben. Da hab ich einfach funktioniert und konnte es entsprechend danach auch gut verarbeiten. Als ich dann wieder zu Hause war und eben nicht einfach nur reagieren musste, sondern anders ran gehen musste im Zuge der Pflege und im Zuge der Trauerverarbeitung was meine Verluste in der Abwesenheit anging....das fällt mir bis heute noch schwer klar zu beschreiben. Auf der einen Seite der Welt fliegen dir Kugeln um die Ohren und Leute wollen dich umbringen weil du da bist und du bleibst sauber im Rahmen....und auf der anderen Seite bist du in einem friedlichen Heim und weißt wegen subjektiv empfundenen Nichtigkeiten (was störts die Toten wenn ich mich nicht sauber verabschieden konnte? Was störts meine Kameraden wenn ich mit meiner Unfähigkeit die Pflege zu organisieren nicht klar komme?) nicht was du machen sollst und fängst bei nem Telefonat an zu heulen ohne zu wissen warum.

    Und scheiße verdammt nochmal war ich da eigentlich auf die Hilfe der Gesellschaft angewiesen aber ich hatte nicht das Gefühl, dass die Gesellschaft mir da wirklich helfen will. Das Gefühl habe ich auch heute noch nicht, wenn Kollegen vor mir aufgrund der Arbeitssituation zu Grunde gehen weil wieder mal von Seiten der Eltern/Schüler so tief in die Scheißkiste gegriffen wurde um den Kollegen mit zu beschmieren. Die Gesellschaft schert sich einen Scheiß um dich als Individuum und du musst verdammt noch mal nicht für etwas dankbar sein das halbherzig zum Alltag dazu gehört.

    Wenn jemand psychisch erkrankt ist und ein intensives, strukturiertes Training dabei hilft, wieder in Selbststeuerung, Alltag und schließlich Dienst zurückzufinden, dann ist das nicht „Flucht“. Das ist Arbeit am Kern der Erkrankung und ja es mag für den Neidhammel egoistisch aussehen, ist aber für den Weg der Genesung und wieder in den Dienst kommen legitim

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