Beiträge von Kapa

    Seitdem wir bei uns an der Schule wiederholt das Problem hatten, daß einige Schüler die Radbolzen an den PKWs der Kollegen gelockert haben, mache ich mir schon Sorgen und gehe in eine grundlegende Abwehrhaltung. :rotwerd:

    Ich hoffe dass entsprechende Schüler behalt bekannt sind und angezeigt wurden. Im schlimmsten fall ist das nämlich dann Mord (und sei es nur das man dadurch die Kontrolle über den Wagen verliert und Dritte in Mitleidenschaft geraten).

    Ich meine, in Bad Piermont gab es vor einigen Jahren den Fall, dass dort ein Jugendlicher auf Klassenfahrt nach der Abnahme des Handys der Lehrkraft von hinten einen Schnürsenkel um den Hals gelegt und zugezogen hat. Die LK hatte Glück und der Täter wurde durch Mitschüler vom Beenden der Tat abgehalten.

    Bei uns an der Schule haben wir ein großes Problem mit verbaler Gewalt, auch gegen Lehrkräfte. Fängt an von simplen Beleidigungen bis hin zu Drohungen und dem Erstellen von Faakeaccounts auf SocialMedia zur Verbreitung von Rufschädigungen. Ehemalige Kollegen mit denen jch nich Kontakt haben berichten letzteres auch von anderen Schulen.

    Die SL bestärkt bei uns darin, dass entsprechende Maßnahmen auch definitiv ergriffen und im Zweifel bei der Polizei angezeigt wird.

    Jede Form von "Jugendbewegung", die eine Geschichte hat, die bis vor den WK2 zurück reicht, wird irgendwann in irgend einer Form auch militärisch geprägte Aspekte eingeschlossen haben. Das kann und sollte die entsprechende Organisation aufarbeiten, daraus aber etwas auf die heutige Organisation und ihre Daseinsberechtigung zu schließen, halte ich für Quatsch.

    Macht doch keiner hier 😅

    Deutschland hat, wieder einmal, einen Sonderweg was die Jugendbewegung angeht:

    Pfadfinderbünde gibt’s über 100 hier +

    bündische und Wandervogel. HJ und FDJ haben sich da ganz sauber dran bedient, dafür können die ja nichts (im Gegenteil: Szare Szeregi und Ehrenfeldergruppe waren im Widerstand im 2. WK).

    Dann nenn mal eine Wandervogelgruppe vor 1914, die Wehrsportübungen gemacht hat.

    Nur so aus Neugierde.

    Ortsgruppe Posen 1906, sportl. Ertüchtigung + Schießübungen, zumindest laut der Quelle (Original Brief) die. Ur vorliegt.

    Wo bekommt man denn 1,3 Millionen Eigenkapital her????

    Was habe ich falsch gemacht? Oder geht das nur als Erbe von schwer reicher Familie?

    ….im Richtigen Alter die richtige Investition gemacht. Bzw. Im

    richtigen Jahr das richtige gekauft und im richtigen Jahr wieder verkauft. Sprich: Bitcoin Ende 2010/Anfang 2011 gekauft und dann entsprechend gewartet. Damals hast für 1000€ Investition sehr viel mehr Bitcoin bekommen. Ich müsste theoretisch seit dem Verkauf nicht mehr arbeiten und zwar nie wieder. Hinzu kommt das meine Familie nicht reich ist, aber nach der Wende ein paar Gebäude wieder bekommen hat, die nach dem 2. WK gestohlen wurden und dadurch was aufbauen konnte.

    Aber nein: die 1,3 hab ich nicht aus der Portokasse sondern teils mit einem günstige Kredit abgegolten damals der mittlerweile abbezahlt ist.

    Es kommt drauf an wie viel Geld und Arbeit du investieren willst. Meld dich gern per PN

    Wandervögel und militärische Übungen?

    Nicht überall wo "Wandervogel" drauf steht ist auch Wandervogel drin.

    Ich vermute du meinst die Bünde nach 1918 - also Bündische Jugend.

    Tatsächlich mein ich Wandervogel. Den Unterschied zur Bündischen krieg ich ganz gut hin ;)

    Was verstehst du genau hierunter?

    Eine Schule von klasse 1-13 wo genug Personal für kleinere Lerngruppen und individuelle Förderung vorhanden ist und in der SuS nicht in der 4./6. den Stempel für eine Schulform bekommen sondern weiterhin bis zum Abschluss die Möglichkeit besteht je nach Leistung ein höheres oder niedrigeres Niveauangebot wahrzunehmen. Das ganze dann aber transparent durchlässig nach oben und unten was die Niveaus angeht.

    Sowas wird’s aber. Ich’s geben weil viele von uns Gymlehrern auf sowas so gar keinen Bock haben (dann müsste man ja Evtl auch „die schlechten“ SuS beschulen)

    Ah, interessant. Das von den Pfadfindern wusste ich so nicht (war zwar über ein Jahrzehnt immer im Zeltlager aber nicht bei den Pfadis - und kenne die Geschichte da nicht so - sondern mit einer Jugendgruppe).

    Baden-Powell, der Gründer, hat im Burenkrieg zB Kinder als Boten eingesetzt und kam hingehend der Ausbildung auf die Idee eine friedliche Jugendbewegung zu gründen….je nach Jahrzehnt und Region hast du da aber durchaus einige Parallelen zur vormilitärischen Grundbildung.

    Also ich möchte auch nicht mit Menschen mit einer SpF-Diagnose an einer Regelschule arbeiten.

    Ich hab bereits einige Erfahrung mit SpF und bin kein Fan von Inklusion, wie sie derzeit umgesetzt ist und deswegen gegen die Integration:

    - Regelklassen sind zu groß, bei 25-30 SuS dann 2-3 diagnostiziert SpF und einige nicht diagnostiziert ist einfach eine Herausforderung die auf Dauer an die Substanz geht wenn die anderen Bedingungen nicht stimmen und man nicht die entsprechende Ausbildung dazu hat. Em-Soz./Lernen sind zwei SpF Bereiche die einfach sehr viel mehr abverlangen und nicht so ohne Weiteres zu wuppen sind.

    - ohne zusätzlich Unterstützung wird man den SuS mit SpF nicht gerecht bei einer vollen Klasse.

    - ohne entsprechende Unterstützung sind viele Kollegen an Regelschulen einfach überfordert mit den Anforderungen (zB geeignetes Arbeitsmaterial/ Herangehensweise bei Auffälligkeiten)

    - SuS mit SpF dann einfach aus dem

    Unterricht der Regelklassen nehmen ist für mich keine Integration

    -

    Solange die Rahmenbedingungen nicht stimmen möchte ich nicht mit SuS mit SpF arbeiten, ich muss es aber trotzdem.

    Das heißt aber nicht das ich deswegen ein Problem mit Menschen mit Behinderungen habe.

    Das auch die Gyms bei uns in der Region sich weigern SPFler aufzunehmen obwohl sie müssten, empfinde ich als falsch.

    Schön wäre eine durchlässige (in alle Richtungen) Gemeinschaftsschule wo von ganz unten bis ganz oben alles an Bildung möglich ist.

    Für meine Verlobte, die in der DDR groß geworden ist, gibt es keinen Unterschied zwischen der Hitlerjugend und den Pionieren der FDJ, nur die Uniformen hatten unterschiedliche Farben, einmal braun und einmal blau. „Wehrsport-Übungen“ zur Vorbereitung auf den Militärdienst gab es jedenfalls bei beiden.

    Und beide haben ganz fleißig bei den Pfadfindern und der Wandervogelbewegung abgeschaut.

    Definiere "gewisses".

    - Um noch was substantielles beizutragen mal eine Übersicht, womit meine Frau und ich das kärgliche Salär aufbessern:

    • Es gibt diverse Möglichkeiten, mit Unterrichtstätigkeit aller Art doch ganz ansehnliche Summen zu generieren. Jenseits von VHS-Kursen gibt es z. B. das DAA-Technikum, das für seine staatlich anerkannte Techniker-Ausbildung auch Kräfte für geisteswissenschaftliche Fächer benötigt (D, E, Powi) - M und Ph sowieso - und recht anständige 40,- € pro 45 Min. bezahlt. Nachbereitung gibt es keine, Vorbereitung ist minimal (der Unterricht folgt klar strukturierten Vorgaben, es gibt ausführliches Material für die Studierenden). Auch Prüfungsaufsichten kann man dort leisten (leider sonntags, bringt aber ca. 250 € pro Prüfungstag) und Prüfungsarbeiten korrigieren (Bezahlung je nach Dauer der Prüfung, mit etwas Übung kommt man aber locker auf 50 € pro Stunde).
    • (Private) Abendgymnasien zahlen ungefähr den Satz, den es auch für beamtische Mehrarbeit gibt.
    • Ein Beratungsunternehmen betreibe ich auch, mit ähnlichem finanziellem Ertrag wie von Kapa beschrieben. Hätte ich mehr Zeit dafür, käme auch mehr dabei rum, der Bedarf ist immens. Es gibt aber bei selbstständiger Tätigkeit eine sehr spürbare Grenze, ab der man sich dafür entscheiden muss, die Haupttätigkeit zu reduzieren, um mehr Umsatz zu generieren. Das ist ein Schritt, den ich momentan nicht gehen möchte.

    Aber Achtung: Bei jeder Art von Unterrichtstätigkeit hält ab einem Einkommen von 450 € im Monat die Rentenversicherung die Hand auf. Selbstständige Lehrkräfte sind in der DRV versicherungspflichtig, so absurd das auch klingen mag. Das Geld ist dann weg, zumindest für Beamte, die die Höchstpension erreichen. (Für Angestellte wahrscheinlich auch...)

    Geht meiner Frau und mir auch so, daher investieren wir nicht mehr Zeit obwohl das eine Menge Spaß macht. Müssten uns mal austauschen dazu 😅

    „Gewisse“ Kapital in meinem Falle bedeutete:

    590.000€ für den Erwerb mehrerer Wohnung zusätzlich zu den bereits vorhandenen meiner Familie die in meiner Obhut liegen.

    +

    300.000 um die entsprechenden Wohnungen zu sanieren.

    +

    230.000 um die bestehenden Wohnungen zu sanieren/renovieren.

    +

    3x25.000€ Startkapital für Firmen, in deren Gründung ich investiert habe (und die ich bereits seit einiger Zeit wieder drin habe)

    +

    1x62.000€ für ne Firma, in deren Gründung ich involviert war die aber aufgrund des Geschäftsführers ein Reinfall war (bin da mit einem Minus von 30.000 raus gegangen am Ende, der Geschäftsinhaber ist mit einigem mehr minus raus)

    +

    1x40.000€ investment in die Beratungsfirma (der Großteil ging für gezielte Werbung und einem repräsentativen Büro für die Geschäftsführung weg)

    +

    ca. 30.000€ für zusätzliche Fortbildungen und zwei entsprechende berufsbegleitende studiengänge.

    +

    ca 20.000€ Lehrgeld das ich in den Sand gesetzt habe mit Investitionen die nichts geworden sind

    In meinem Fall reden wir also von 1,3 mio.

    Ist aber halt auch nicht die Regel und ich weiß genau warum ich das den echten Kollegen und Bekannten (nicht Freunden!) nicht auf die Nase binde.

    Allein die Einkünfte aus der Miete die ich einstreiche (einen Teil kriegt die Familie; ein Teil wird gespendet; ein Teil als Gewinn eingestrichen; ein Teil reinvestiert) liegen im Jahr im sechstelligem Bereich (10 Mietwohnungen im höheren preissegment; 4 Mietwohnungen im mittleren preissegment; 8 Wohnungen im unteren preissegment; 3 vermietete Häuser: 4 vermietete geschäftsflächen; 100ha verpachtet Wald, 350ha verpachtete landwirtschaftliche Fläche; 2 Ferienwohnungen in Italien, 2 Ferienwohnungen in Schottland).

    Es gab doch die Diskussion, ob desertierende Russen Asyl bekommen sollen, so wie andere vor dem Regime Geflohene. Wie hättet ihr als Innenminister*in das behandelt?

    Asyl unter strenger Aufsicht im ruralen/abgeschotteten Regionsbereich und unter Einbezug des MAD/BND um sicher zu gehen das da keiner von der GRU oder sonstigen Diensten dabei ist.

    Die Frage ist wie gut der TE organisiert und finanziell aufgestellt ist.

    Ich hab als Nebenverdienst mehrere Mietwohnungen und bin halt in einigen Geschäften stiller Teilhaber. Das setzt aber auch ein gewisses Grundkapital voraus.

    BoD bei Amazon ist auch ein recht gutes Geschäft wenn man gute Ideen hat in Verbindung mit einem gewissen Hang für Werbung.

    Meine Frau und ich haben zB als Nebenerwerb noch eine Beratungsfirma die uns mittlerweile ein paar tausend Euro extra im Jahr einbringt. Ein Freund profitiert mehr davon weil es seine Haupttätigkeit ist aber wir unterstützen in der Beratung hinsichtlich Prozessoptimierung. Dafür haben wir aber zusätzlich neben der Arbeit entsprechende Fortbildungen bzw Aufbaustudiengänge mitgemacht. Sowas kostet Zeit und Geld am Anfang bis sich das rentiert und man muss viel Klinken putzen. Die Firma hat einen festen Mitarbeiter, meine Frau und mich als Investor und „ab und an mitarbeitende“ und es gibt einen Pool aus 12 temporären Kräften auf die wir zugreifen. Dafür macht unser Freund die meiste Arbeit und wir unterstützen bei den Analysen. Dafür muss man sich aber massiv organisieren und strukturieren können.

    Ja, JETZT, das ist ja der Punkt. Keine Ahnung, wie es mit Russland in 50 Jahren aussieht, hoffentlich besser. Es geht um die russische Gesellschaft, nicht um das Individuum. Dass es davon noch ein paar gute gibt, ist anzunehmen. Die Mehrheit scheint moralisch verkommen zu sein. Das ist das was Gudkow schreibt und ich bin geneigt ihm zu glauben. Die russische Kultur macht den Zustand gerade auch nicht besser. Bach konnte damals genauso wenig retten wie Tschaikowski jetzt.

    Meinst du wirklich das in Zeiten des Dritten Reiches alle Deutschen „böse“ waren (böse ist übrigens auch eine eher infantile Wortwahl)?!

    Falls ja:

    Was ist mit dem Leuten im Widerstand (aktiv sowie passiv!) gewesen? Auch „böse“? Oder mit den Leute , die es einfach nicht interessiert hat? Auch böse?

    Werturteile nach Jahren bzw. aufgrund der Erhebung der eigenen Werte als maß der Dinge zu nehmen ist zu monokausal. Sachurteil anhand der vorhandenen Infos sind derzeit einfach noch nicht vernünftig möglich aber vielleicht sollten wir uns darauf konzentrieren statt in schwarz (böse) und weiß (gut) abzudriften.

    Im Endeffekt kommt bei einem „öffentlich“ machen nur das raus was alle im Mikrokosmos Schule schon wissen:

    Personalmangelbedingte punktuelle Überlastung.

    Solange sich da politisch keine Änderung ergibt das KMK und ausbildende Unis zusammen arbeiten um praktikable Lösungen zu finden, wird da nichts passieren außer das man weiter schaut das man unqualifizierte Leute schnell rein kriegt um irgendwie das eigene Unvermögen zu verdecken.

    Die großen Statistiken sind zB auch total toll in BRB, sobald man da über einen gewissen Prozentsatz ist was Unterrichtsausfall angeht, wird die Schulleitung zur Sau gemacht und im Zweifel dienstrechtlich belangt. Auch wenn der Unterrichtsausfall an einem großen unterhang und hohem Krankenstand wegen Überlastung liegt dem man aufgrund mangelnder Bewerber nicht abhelfen kann. Hauptsache die Zahlen stimmen halbwegs.

    Bei Verhandlungen Vorbedingungen zu verlangen untergräbt ja denn Sinn jeder Verhandlung. Selbst ein Waffenstillstand dürfte keine Vorbedingung sein. Letztendlich gilt es irgendeine Lösung herbeizuführen, mit der beide Seiten gesichtswahrend aus dem Krieg rauskommen.

    Wer weiß, vielleicht ist Russland unter bestimmten Bedingungen bereit, sich zurück zu ziehen oder alternativ die Ukraine bereit, auf Teilgebiete zu verzichten. Das kann nur mit Verhandlungen herausgefunden werden.

    Deswegen ist für mich die Ukraine als Opfer trotzdem auch Kriegstreiber und die heftige ukrainische Reaktion auf Kissingers Vorschlag sehr entlarvend.

    Bisschen zu sehr am russischen Gas geschnüffelt oder?

    Widerrechtlich annektieren und massenmord begehen kann nur eine Reaktion auslösen: Kriegsverbrechertribunal. Alles andere ist verharmlosen von Kriegsverbrechen.

    Die Ukraine ist nicht ohne, keine Frage, aber das was da passiert ist der Versuch von Völkermord.

    Ich mache den Job an meiner Schule, für den ich jetzt in Form der A 15-Beförderung lediglich belohnt werde, schon seit Jahren. Bei dem Gespräch über diese Beförderung habe ich ausgedrückt, dass ich den Job gerne mache, aber nicht weiß, ob ich diese zusätzliche Belastung für die nächsten 30 Jahre tragen kann und will.

    Der Posten beim Ministerium ist für mich inhaltlich reizvoll und würde sich auf ein Aufgabenbereich konzentrieren. Aber mir ist inzwischen auch bewusst, dass das das falsche Signal an die SL wäre. Ich werde es mir nochmal gründlich überlegen und ggf erst nochmal das eigentliche Problem ansprechen.

    Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!!

    Du hast eine A15-Stelle, sprich irgendwas im Bereich SL/stellv. SL/OSKO/Abteilung. Gerade da solltest du den Dienstweg einfach einhalten.

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