Beiträge von felicitas_1

    Hab eine Lehrerfrage für Bayern zu 2G+

    Gilt die Regelung noch, dass man sich einen Selbst-Test, den man an der Schule macht (unter Aufsicht) von der Schule bestätigen lassen kann. Und der gilt dann so wie ein Test im Testzentrum für den Eintritt ins Fitnessstudio z.B.?


    (Hab auf die Schnelle nur ein Schreiben vom KUMI vom 4.6 gefunden.)


    Wir haben ein Schreiben von der Schulleitung bekommen, dass dieser Test nur für den Einsatz in der Schule gilt.

    Auf einmal ist es auch gar nicht so schlimm, wenn es nächste Woche noch nicht losgeht, aber wehe, wir hätten die Einwilligungserklärungen der Eltern innerhalb der zwei Tage bis Donnerstag nicht alle zurückgehabt und hätten dadurch Verzug gehabt.

    Was hat unsere Sekretärin da nachtelefoniert! Und jetzt heißt es: Wenn es nächste Woche noch nicht klappt, dann halt vielleicht übernächste ...:explodier:

    Bei uns kann am Montag mit den Pooltests noch gar nicht gestartet werden, weil wir - wie auch zahlreiche anderen Schulen im Landkreis - die Login-Daten für den Datenupload noch gar nicht bekommen haben.

    Ich bin nach der Anfangskonferenz auch immer sehr geplättet und fühle mich oft ob der Info- und Terminflut überfordert. Obwohl ich weiß, was auf mich zukommt und dass es mir jedes Jahr so geht, kommt dieses Gefühl doch regelmäßig hoch. Mir hilft dann meist, mich auf die nächsten Tage, auf die erste Woche zu konzentrieren. Wenn das geschafft ist, bin ich wieder im Arbeitsmodus und auch im normalen Arbeitstempo angekommen und dann läuft es ganz gut.

    Eine kleine Begebenheit ist mir noch eingefallen: In der Gegend meiner Schule sprechen viele Kinder das Wort "elf" mit "ölf" aus, also "zehn, ölf, zwölf". Bei einer Aufgabe in der ersten Klasse in Mathe mussten sie Zahl und passendes Zahlwort gleich anmalen. Da hatte so manches Kind ein Problem, weil es einfach kein Zahlwort "ölf" finden konnte.

    Ich lebe und unterrichte in einer Gegend (Niederbayern), in der die allermeisten Kinder sehr starken Dialekt sprechen. Nach meiner Erfahrung haben Kinder sehr selten Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung wegen des Dialekts. Solche Themen wie -er bei Wörtern wie Teller werden in Schulbüchern für die erste Klasse extra thematisiert. Bei uns wird z. B. Teller auf bayrisch "Della" ausgesprochen. Die Kinder schreiben nie ein "D" statt eines "T", dafür aber häufig nur ein "l".

    Wenn Dialektbegriffe verwendet werden, dann eher beim freien Schreiben, bei Wochenend- oder Feriengeschichten, u. ä. Das sind dann auch eher bestimmte Dialektausdrücke, die aber durchaus "dialekt-rechtschriftlich" wiederum richtig geschrieben wurden.

    Häufige Fehler in meinen ersten Klassen bisher waren z. B. Telifon, Löbe oder Pingoin, das hat aber nichts mit dem Dialekt zu tun.

    Auch wir in der der Familie sprechen Dialekt. Bei meinen eigenen Kindern war zu beobachten, dass Kind 1 mehr Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung hatte als Kind 2, diese Fehler aber nicht mit dem Dialekt zusammmenhingen. Das waren so Sachen wie Wörter ohne -h oder ohne -ie schreiben.

    Vom Unterstützungsbedarf her macht es nach meiner Beobachtung eher einen Unterschied, ob das Kind grundsätzlich rechtschreib"stark" oder oder rechtschreib"schwach" ist und nicht die Verwendung von Dialekt oder Schriftsprache.

    Bei uns ist die Inzidenz seit kurzem wieder unter 100. Wahrscheinlich kommen unsere Schüler daher nächste Woche am Mittwoch und am Donnerstag in den Wechselunterricht. Dienstag und Freitag nicht wegen Abitur. Sprich, nach über vier Wochen Distanzunterricht kommen die Schüler einer Klasse jeweils für einen Tag in die Schule, dann sind Pfingstferien. Natürlich haben sie an den beiden Tagen jeweils andere Fächer. Also schauen wir, dass wir an je einem Tag eine halbe Klasse irgendwie bespaßen, während die andere Hälfte zuhause wie gewohnt aus der Ferne das Material auf mebis bearbeitet. :autsch:

    Sarek


    In unserem Landkreis wird es wahrscheinlich auch genau so laufen.

    Ich bin vor einer Stunde geimpft worden. Es ging alles sehr flott und reibungslos und das gesamte Personal war sehr nett und freundlich. Ich hatte alle möglichen Bescheinigungen dabei (Vorerkrankungen, Schulbescheinigung, Medikamentenliste). Keiner wollte irgendwas davon sehen. Den Personalausweis musste ich dreimal vorzeigen.

    Die Reaktion der Eltern ist aber nicht: "Wir stimmen Selbsttests zu, wenn sie durch qualifiziertes Personal durchgeführt werden." sondern: "Und kommen Sie mir bloß nicht mit den blöden Selbsttests, da machen wir auf keinen Fall mit."

    Ich hätte jetzt eher gedacht, wer sich nicht testen lässt, muss halt zu Hause "alleine" lernen und bekommt keine Extra-Beschulung. So ist das aktuell ja auch mit Schülern, die nicht in die Schule kommen...


    Das sehe ich eigentlich auch so.


    Bei uns sind zahlreiche Eltern VEHEMENT gegen die Selbsttests. Auch haben die schon angekündigt, dass sie bei Pflichttests nicht mitmachen wollen. Dann scheint ihnen also auch nicht so viel an Präsenzunterricht für ihre Kinder zu liegen.

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Das „Problem“ ist, dass ihm sein Hausarzt „abgeraten“ hat.

    „Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich warten.“

    Er würde auf die Weiterentwicklung der Impfstoffe warten, da diese dann auch gegen die Mutationen wirken würden.

    Meinem Mann (auch vor ziemlich genau einem Jahr an Corona erkrankt) hat der Hausarzt zur Impfung geraten und er wird sich auch impfen lassen, sobald das geht.

    Auf den Unterlagen zur Impfung steht, dass man nicht geimpft wird, wenn die Corona-Erkrankung innerhalb den letzten 6 Monaten war.

    Steht eigetnlich war drin, ob nach vollem Stundenplan, auch Fachlehrer unterrichtet werden soll?

    "b) Pädagogische Aspekte des Wechselunterrichts

     Der Unterricht soll sich möglichst eng an der Stundentafel orientieren. Sowohl fächerbezogene als auch inhaltliche Schwer-punktsetzungen sind bedarfsgerecht möglich."


    Zitat aus dem KMS zum Unterrichtsbetrieb

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