Beiträge von Wolfgang Autenrieth

    Gerade für ein Buch würde ich dir LaTeX ans Herz legen. Zu hast damit viel weniger Probleme bei großen Texten

    Damit hatte ich schon geliebäugelt. Nachdem jedoch LibreOffice die Funktion des "Globaldokuments" eingeführt hat, habe ich auch mit meinem Buchtext (230 Seiten plus 140 Abbildungen) kein Problem. Auch die Generierung der PDF-Datei für die Druckerei funktioniert einwandfrei.
    Das ist schon ein mächtiges Stück Software.

    a)

    In Beitrag #21 hast du geschrieben: "Ich bin schon lange der Meinung, dass die Kosten für Software und Betriebssystem, sowie Serversoftware Verschleuderung von Ressourcen ist, die man besser verwenden könnte."


    b)


    Und ich sage es noch einmal: Meine Software ist in Ubuntu integriert, und ich wurde nicht von Canonical dafür bezahlt!

    Zu a) Hier beziehe ich mich - wie du aus dem ganzen Verlauf ersehen kannst - auf Geld, das an Microsoft oder Apple fließt. Beide werden über Verkäufe ihrer Software an kommerzielle Firmen auskömmlich alimentiert, da muss die öffentliche Hand für die Nutzung an der Schule nichts beisteuern - zumal die Verwendung dieser Software an der schule den "Rattenschwanz" nach sich zieht, dass auch unsere Schüler zum Kauf gezwungen werden. Also lautet meine Forderung an Schulen, frei verfügbare Software zu nutzen. Libre sowie Linux oder GIMP etc. sind für Bildungseinrichtungen ausdrücklich kostenfrei lizenziert.


    Zu b) Das ist nicht mein Problem. Den Part, den DU programmiert hast, werde ich vermutlich nicht nutzen. Wenn du deine Software auf GitHub für alle bereitgestellt hast, steht es auch Canonical frei, diese zu nutzen - es sei denn du hättest diese Nutzung explizit untersagt.

    Meine Arbeit ist auch in Ubuntu integriert und du behauptest hier ganz frech, dass ich von denen dafür bezahlt werde. Das ist schlicht gelogen. In Ubuntu ist zig Software enthalten, für die nicht bezahlt wird.

    Leg' mir bitte keine Sätze auf den Bildschirm, die ich nie getippt habe ;)
    Ich bin auch der falsche Adressat für deinen Frust.


    Seit mehr als 20 Jahren schreibe (programmiere) ich meine "Lehrerbibliothek" in pure HTML. In dieser Zeit wurde sie mehr als 35 Mio. Mal abgerufen. Über Verweise zu Literatur bekomme ich etwas Provision, die nicht mal die Providerkosten für die Website deckt. Dass ich dafür kein Geld bekomme ist eben so.

    Die zweite Website mit den Linktipps für den Unterricht mit Geflüchteten hat seit 2016 auch schon mehr als eine halbe Mio. Zugriffe. Auch dafür bezahlt mich keiner. Auch die anderen 4 Webseiten pflege ich "aus Spaß an der Freud" - und hoffe, dass andere eine Freude dran haben.
    Die Webseite zu den Techniken der Radierung steht mit 180 Seiten kosten- und barrierefrei online. Wer das als "extended version" in Form von Papier-Hardware möchte, darf es bestellen. Auch da haben sich - in der kostenfreien Onlineversion - schon mehr als 300.000 Leser bedient.
    Ich habe einen "Brotjob" (wie du auch), der für meine Existenz auskömmlich ist. "Don't want money, got money" - s.o. ;)


    Zur Bezahlung von OpenSource: Ich habe Wikipedia schon mehrfach - sowohl mit Beiträgen, als auch mit Spenden unterstützt und in meinem bisherigen Leben vermutlich schon mehr für Software bezahlt als du (was allein der Zeitspanne geschuldet ist, die ich dir vermutlich voraus bin). Ich spende lieber für Ärzte ohne Grenzen, Amnesty oder für unser Schulprojekt in Burundi (hier spende ich vor allem Zeit als Webmaster, aber auch passable Beträge)


    Das ändert nichts daran, dass ich für Schulen den Einsatz frei verfügbarer Software fordere.
    a) Sie ist vorhanden und wird für diesen Zweck angeboten
    b) Durch den Einsatz freier Software wird die soziale Benachteiligung von Kindern gemildert, da die Eltern nicht gezwungen sind, Software für ihre Schüler zu kaufen


    @ Schmidt
    Du schreibst:

    "Photoshop Elements, das für Amateure vollkommen ausreichend ist, kostet 80 Euro. Affinity Photo 2, mit dem auch Profis arbeiten kostet 75 Euro."
    <edit> Adobe Photoshop kostet 311 €. Pro Jahr. Da ich mit der Bildbearbeitung auch für meine Bücher arbeite, die ich verkaufe, wäre es eine kommerzielle Nutzung. Auch Word 365 wird als Jahresabo angeboten. 1000 € sind also viel zu niedrig angesetzt. </edit>

    Ich bin kein Amateur. Ich besitze im Bereich Bildbearbeitung einen Gesellenbrief als Reprofotograf. Da nutze ich kein Kinderspielzeug, sondern GIMP ;)
    Im Augenblick transkribiere ich einen Text des 18.Jahrhunderts und "hübsche" dafür auch das Original etwas auf. So etwas darfst du gerne mal mit Photoshop Elements versuchen ...

    Aber wir sind schon weit im off-topic gelandet


    Dann erkläre ich es dir noch einmal: Stell deine Version doch kostenlos komplett online. Da entstehen doch keine Kosten für dich (Ironie). Warum machst du das nicht?

    Weil es ein Buch zu einem kunsthandwerklichen Themengebiet der Drucktechnik ist - und kein Thema der digitalen Welt. zudem hast du scheinbar nicht gelesen, was ich geschrieben habe. Mit meinem Buch trage ich zur Sicherung der Existenz von Mitmenschen bei.

    DA ist ein Server vor mit Firewall und ein selbstreiningendes System drauf, da braucht es keine Sicherheit im Betriebssystem (was ja auch nicht wirklich drauf ist).


    Wenn du meinst.

    Das ist keine "Meinung", sondern eine Tatsache. Ich habe viele Jahre das Schulnetzwerk betreut. Als Serverbetriebssystem lief die linux-Musterlösung.
    Das Sheila-Prinzip daran ist genial. Als Admin erstellt man einen Musterclient. Dieses Image wird auf alle Rechner ausgerollt. Über eine Prüfsumme erkennt die Serversoftware, ob das Image auf dem Client verändert wurde. Falls dies der Fall ist, werden die Sektoren, die verändert wurden, aus dem Image per Netz auf den Client kopiert, der damit wieder seinen Definitionszustand besitzt. Dadurch wird jeder Virus "rausgekickt".
    Weil jeder Schüler einen eigenen Quota-Bereich auf dem Server besitzt, in den dessen Daten geschrieben werden, geht dieser lokale Abgleich ratzfatz.


    Ich habe mit den Schülern im Informatikunterricht auch Arbeiten am Datenträger geübt - wie das Installieren von Software, das Entfernen von Programmen, defrag und sogar das Formatieren der Platte. Anschließend die Selbstheilung angestoßen - alles wieder gut.

    Und wo liegt das Problem, dass sich Berlin und Brandenburg für die bezahlte Variante entschieden haben?!?

    Nun - SBE war um einiges dreister als ich. SBE hat die Linuxmusterlösung der Schwaben - die als OpenSource und mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg "vermarktet" wurde - als Basis für das eigene kommerzielle Produkt "gerippt".


    Ich nutze OpenSource, deren Entwicklung von Canonical finanziert wird - und das für kostenfreie Nutzung vorgesehen ist.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu_(Betriebssystem)


    Momentan nutze ich GIMP und LibreOffice, um mein neues Buch vorzubereiten.
    Klar. Ich könnte mir Photoshop, Word und/oder Papyrus anschaffen - und dafür etwas mehr als 1000 € hinlegen.
    Da ich nicht weiß, ob ich von dem Buch 2 oder 2000 Exemplare verkaufen kann, bin ich froh, dass es OpenSource gibt. Nur so kann es entstehen.

    Von meinem Buch über die Techniken der Radierung habe ich eine kostenfreie (eingeschränkte) Onlineversion ins Netz gestellt. Müsste ich die Software refinanzieren, hätte ich das vermutlich nicht getan. Die Onlineversion ist eingeschränkt - wer dafür bezahlt, soll einen Vorteil davon haben.

    volker

    Genau dasselbe Prinzip gilt für viele Shareware- oder OpenSource-Programme. Viele Programmierer verdienen in der Regel durch Support, Schulung oder Zusatzmodule an ihrer Arbeit - und die freie Version bringt Kundschaft - oder sie haben einen "Brotjob".

    Die meisten Programmierer, die an OpenSource mitarbeiten, tun dies in ihrer Freizeit. Hauptberuflich sind sie meist ebenfalls als Programmierer tätig.
    Sie tun das aus Idealismus, aus Spaß an der Freud' und weil sie für die Tätigkeit Anerkennung bekommen - und neue Aufträge.
    Im Autorenverzeichnis von LibreOffice stand mal:
    "Don't want money. Got money. Want admiration."

    Ich vermute, dass du das so bezeichnest.
    Wir haben einen SBE-Server mit Imaging-System (Logodidact, LD Deploy 3.0) , was genau der Server drauf hat, "hat" mich nicht zu interessieren, wie man uns mitgeteilt hat, wir kommen auch nicht wirklich drauf zum Schauen.

    SBE von Logodidact ist ein "Fork", der aus der Linuxmusterlösung Ba-Wü entwickelt wurde.
    BTW: Die Programmierer, die das vor Jahren entwickelt hatten (übrigens Kolleg:innen aus der Berufsschulsparte der Büroinformatiker) sind noch immer in der Weiterentwicklung der freien Version involviert, die weltweit (auch in sog. "Entwicklungsländern") an Schulen im Einsatz ist.
    Die aktuelle Version kann man sich hier kostenlos herunterladen:
    https://linuxmuster.net

    Eine Installationsanleitung gibt es auf der Website, eine vereinfachte Version hatte ich mal notiert und hier abgelegt:
    https://www.lm4dummies.schulbibo.de/


    ;)

    Mal wieder ein Schlag ins Gesicht eines jeden (Open Source) Programmierers. Nur nicht die Arbeit eines Programmierers bezahlen. Die dürfen kostenlos schuften.

    Nein. Da interpretierst du mich falsch. Aber solange die Schulträger den Konzernen Microsoft und Apple das Geld für eine Leistung hinterher werfen, die es gleichwertig kostenlos oder um ein Vielfaches günstiger gibt, bleibt für die nützlichen Lernprogramme und Utilities der Programmierer, die so etwas bereitstellen, eben nichts übrig.
    Man muss nicht mit Steuergeldern den Raumflug für Jeff Benzos finanzieren.
    Zudem geht es mir im Besonderen um unsere Schüler. Durch den Einsatz der M$- und Äpple-Ware zwingen wir diese dazu, sich diese ebenfalls anzuschaffen. Zeigen wir durch Vorbild und Einsatz in der Schule, dass kostenfreie Betriebssysteme und Officepakete genauso gut funktionieren, werden sozial schwächere Schüler nicht mehr benachteiligt.
    Und bevor hier jemand "Bürgergeld" erwähnt: Warum in aller Welt soll der Staat überteuerte Geräte aus Haushaltsmitteln anschaffen? Nur um die Aktienkurse dieser Unternehmen zu pushen? Und im Gegenzug haben die Stadtkämmerer keinen finanziellen Spielraum, um die Schultoiletten zu sanieren.

    Nun - in einem Jahr läuft der Support für Win 10 aus - falls man dann nicht pro Gerät eine Servicepauschale berappen möchte.
    Ich bin schon lange der Meinung, dass die Kosten für Software und Betriebssystem, sowie Serversoftware Verschleuderung von Ressourcen ist, die man besser verwenden könnte. Wobei die Anschaffung von Apple-iPads dem Fass den Boden ausschlägt.

    Die stressfreiere - und richtige Alternative lautet: Linux.
    Und wer nun protestiert, hat die neuen Versionen noch nicht getestet.
    BTW: Das geht auch ohne Installation. Mein Tipp: LinuxMint (mit Ubuntu-Basis)
    BTW2: Diesen Beitrag schreibe ich an meinem Linux-Rechner ;)

    Vereinbare ein Gespräch "High Noon" um 12 Uhr mittags - mit Zeitfenster bis 12:30. Danach wird rigoros abgebrochen, weil der nächste Termin wartet.


    Dass dein Termin die Tasse Kaffee im LZ ist, musst du ja nicht erwähnen.
    BTW: Nimm auf JEDEN FALL ein Mitglied der SL als Zeuge und Moderator mit.

    Die Stadt soll neue Rechner mit Windows 11 kaufen. Und plopp.

    Sehr kluger Umgang mit Ressourcen. Priml.



    Versuche folgendes:Windows 10 Update Assistent https://www.microsoft.com/de-d…6ceInstallationsassistent für Windows 11


    Dort findest du den Eintrag:

    Installationsassistent für Windows 11


    "Dies die beste Option zur Installation von Windows 11 auf dem derzeit von Ihnen genutzten Gerät. Klicken Sie auf Jetzt herunterladen, um loszulegen.

    • Vorab
      Dieser Assistent ist für Folgendes vorgesehen:
      • Upgrade eines Windows 10-PCs auf Windows 11

      Vergewissern Sie sich vorab, ob die folgenden Bedingungen auf Sie zutreffen:
      • Sie verfügen über eine Windows 10-Lizenz.
      • Auf Ihrem PC muss Windows 10, Version 2004 oder höher installiert sein, damit Sie den Installationsassistenten ausführen können.
      • Ihr PC entspricht den Windows 11-Gerätespezifikationen bezüglich der Upgradeanforderungen und unterstützten Funktionen. Für bestimmte Funktionen ist zusätzliche Hardware erforderlich. Wir empfehlen Ihnen außerdem, dass Sie sich auf der Website des PC-Herstellers über aktualisierte Treiber und die Hardwarekompatibilität informieren.
      • Zum Herunterladen von Windows 11 benötigen Sie auf Ihrem PC mindestens 9 GB freien Speicherplatz.
      Nach dem Herunterladen des Installationsassistenten:
      1. Wählen Sie Ausführen aus. Zum Ausführen dieses Tools müssen Sie als Administrator angemeldet sein.
      2. Sobald das Tool die Kompatibilität der Gerätehardware bestätigt hat, werden die Lizenzbedingungen angezeigt. Wählen Sie Annehmen und installieren.
      3. Klicken Sie, sobald das Tool bereit ist, auf die Schaltfläche Jetzt neu starten, um die Installation auf dem Computer abzuschließen.
      4. Die Installation von Windows 11 kann einige Zeit in Anspruch nehmen und der PC wird mehrmals neu gestartet. Schalten Sie Ihren PC nicht aus.
      Hinweis: Der Installationsassistent für Windows 11 kann nicht auf PCs mit ARM-Prozessor ausgeführt werden. Er wird nur von PCs mit x64-Prozessoren unterstützt. Wenn Sie ein Installationsmedium zur Installation von Windows 11 auf einem anderen PC benötigen, finden Sie unter „Erstellen von Installationsmedien für Windows 11“ weitere Informationen."

      Dann klickst du auf:

    Jetzt herunterladen

    und los geht's.


    Lizenz: Kostenlos


    -----------------------------------------------

    Anmerkung:
    Sollten die Rechner nicht mehr kompatibel sein, klickst du auf
    https://www.linuxmint.com/

    und installierst Linux Mint ;)

    Damit hast du eines der aktuellsten Betriebssysteme, musst dich nicht ständig um die Aktualisierung der Softwarepakete kümmern, alle Schüler dürfen das kostenlos auf ihren Rechnern Zuhause installieren, man hat kein Lizenzgefrickel und Viren sind kein Thema mehr.


    Falls du es lieber stylish magst, kannst du dir auch

    https://elementary.io/de/
    holen. Dort wird jedoch ein Obulus für den Download gefordert - der jedoch auch "0" sein kann ;)

    Vorteil dieses Pakets:
    Anschließend glauben alle, dass du die neueste Apple-Mac-Version installiert hast ;)

    Tucholsky sah "nur" das elende Sterben im Krieg:

    "Diese Bilder rufen. Sie sagen aus von unermeßlicher Qual, von Hunger und Durst, von Hitze und Kälte, von Schmerzen, von faulenden Wunden, von Erniedrigungen, von Stumpfsinn, von Ungeziefer, von stinkendem Stroh, von menschlichen Niedrigkeiten, von Wahnsinn und Tierheit, von Schmerz und Todesnot und endloser, unmenschlicher Einsamkeit. (...) Dein bißchen Sterben, dein armseliges Verrecken wird mühsam mit einer Gloriole von Romantik umkleidet, erborgt aus den Emblemen von Jahrhunderten, entliehen aus verschollenen Zeiten. Wirf deine Flinte weg, Mensch! Es wird immer Kriege geben? Solange du willst, wird es sie geben. Nagle dir diese Bilder an die Wand, zeig deinen Kindern, was das für eine Schweinerei ist: der Krieg; was das für eine Lüge ist: der Krieg; was das für ein Wahnsinn ist: der Krieg! Und dann setze dich mit deinen Arbeitsgenossen auf der andern Seite hin, vertraue ihnen, denn es sind dieselben armen Luder wie du – und gib ihnen die Hand."


    Wobei Tucholsky das"Wegwerfen der Flinte" an beide Parteien gerichtet hatte. Wenn einer wie Putin keine willfährigen Soldaten (und den entsprechenden Unterdrückungsmechanismus, der dahinter steht) nicht hätte, wäre der Krieg sofort beendet.

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