Beiträge von Philio

    Deinem Kriterium „nicht geradlinig“ entspreche ich, denke ich. Sehr kurz zusammengefasst: Schule, Mittlere Reife, Lehre, nach der Lehre als Angestellter im Lehrbetrieb weitergearbeitet, nebenher gelernt, Abitur für Nichtschüler gemacht, Studium, Diplom, Forschung und Lehre an der Uni, Promotion, Industrie, Schule und nochmal Studium aka Lehrerausbildung. So aufgeschrieben sieht das irgendwie so aus, als hätte sich da ein Kreis geschlossen .. fällt mir erst jetzt gerade auf 😂

    Die Kurzversion, warum ich Lehrer geworden bin (längere Versionen kannst du über die Forensuche finden): Lehre hat mir als Doktorand Spass gemacht (und hat mir viel besser gefallen als die Forschung), ich bin gerne unter Menschen und arbeite gerne mit Menschen (allerdings viel lieber mit Erwachsenen als mit Kindern), ich sitze nicht gerne am Schreibtisch und bin lieber aktiv und (heraus-)gefordert.

    „Jenseits von Idealvorstellungen“ fällt mir leicht - ich hatte keine. Allgemein bin ich pragmatisch und habe weder eine Berufung noch eine übergeordnete Agenda. Meinen Job mache ich einfach sehr gerne und habe dabei glücklicherweise auch sehr gute Arbeitsbedingungen. Wenn das, was ich mache, für andere Menschen nützlich ist und/oder es ihnen hilft, ihren individuellen Zielen näher zu kommen (was mich natürlich sehr freut) - dann umso besser :)

    Ich habe ein iPhone 16 Pro und bin von der Kamera begeistert - Vergleichswerte zu anderen Herstellern habe ich allerdings keine, denn ich hatte noch nie Handys anderer Marken. Allerdings ist mir kein grosser Unterschied zum 14 Pro, meinem vorherigen Modell, aufgefallen. Ich bin aber kein „Power-User“ und nehme nie Videos auf. Für „geplante“ Fotos nehme ich eine Spiegelreflex oder Systemkamera :)

    Deswegen schaut man sich das vorher an, ob es zum Unterricht passt oder nicht.

    Wer? Die Lehrperson? Ich befürchte, dann missverstehst du mich. Die Prämisse meines Beitrags war, dass Lernende aus eigener Initiative nach Videos suchen, um bestehende Verständnislücken zu schliessen - was die überwiegende Mehrheit der Zugriffe auf solche Videos ausmachen dürfte. Dass eine Lehrperson, die Videos empfiehlt oder in ihren Unterricht einbindet, sich diese vorher ansieht und beurteilt, ob diese geeignet sind, sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

    Mein Problem mit Daniel Jung ist sein Clickbait. Vielleicht ist das inzwischen besser geworden, aber bis vor einiger Zeit kamen in jedem Video Hinweise auf seine anderen Videos und Playlists (logisch, damit verdient er sein Geld - aber nervig ist es trotzdem).

    Was Videos allgemein schwierig machen kann, ist, wenn sie nicht zum Unterricht passen, indem sie Inhalte verwenden, die Lernende (noch) nicht kennen - besonders bei leistungsschwächeren Lernenden kann das dazu führen, dass sie ein „Blackbox-Kochrezept“ auswendig lernen, das noch komplexer ist als der Inhalt, mit dem sie sowieso schon nicht zurecht kommen. Oft wird auch nur eine Lösungsmethode angeboten und Alternativen werden gar nicht erwähnt.

    Beispiel Daniel Jung: In einem Video zeigte er, wie Steigung und y-Achsenabschnitt einer linearen Funktionsgleichung mit einem Gleichungssystem bestimmt werden können. Kann man machen, allerdings kennen speziell meine Lernenden zu diesem Zeitpunkt im Curriculum noch keine Gleichungssysteme. Der Standardweg, den ich unterrichte, verwendet die 2-Punkte-Formel oder alternativ die Berechnung der Steigung und anschliessend einsetzen der Steigung mit einem Punkt in die Funktionsgleichung. In dem Video wurden diese Möglichkeiten noch nicht mal erwähnt.

    Man kann von dem guten Herrn Krötz halten, was man möchte, aber für die „Barth-Bücher“ (von denen ich ein paar antiquarisch bekommen konnte) bekommt er von mir ein dickes Plus :)

    Dass er versucht, die Rechte für die Bücher zu bekommen, hatte er vor ein paar Monaten angekündigt - sehr erfreulich, dass es so schnell geklappt hat.

    Mal etwas provokant gefragt - weiche Motivation sollten Teenager haben, in einem Test gut abschneiden zu wollen, zu dem sie mehr oder weniger gezwungen werden und der mit ihrem (Schul-)Alltag rein gar nichts zu tun hat? Damit Deutschland in den Rankings besser da steht? Ich hätte da gewisse Zweifel, ob das viele Erwachsene motivieren würde.

    Habe mal vom angeheirateten Cousin eines entfernten Kollegen gehört, dass extrinsische Motivation allgemein nicht so super erfolgversprechend sein soll … :P

    Late to the Party … wie fast immer 😂 und frei nach dem Motto, dass schon alles gesagt wurde, nur noch nicht von allen 😉

    Manchmal ist ein Modell für jemanden intuitiver als ein anderes. Daher noch eine Variante zu den Legos - die Aufgabe nicht als Auswahl- sondern als Anordnungsproblem anschauen.

    3 rote: eine Anordnungsmöglichkeit

    3 gelbe: eine Anordnungsmöglichkeit

    2 rote, ein gelbes: 3 Anordnungsmöglichkeiten (das gelbe ist entweder unten, in der Mitte, oder oben)

    ein rotes, 2 gelbe: 3 Anordnungsmöglichkeiten (das rote ist entweder unten, in der Mitte, oder oben)

    Macht zusammen 8 verschiedene Varianten 😊

    Hm, nach deine Schilderungen habe ich einen Typ Lernenden im Auge, der gar nicht so selten ist… nämlich solche, denen ein akademisches Setting (Schule, Hochschule, etc.) eigentlich gar nicht liegt. Vielleicht schätze ich dich da falsch ein, aber ich habe so das Gefühl, das ist bei dir auch so.

    Falls ja, dann denke ich nicht, dass du mit einer weiteren, wie auch immer gearteten Ausbildung, viel glücklicher werden würdest.

    Meine Vorschlag wäre tatsächlich zu schauen, was du mit deinem Universitätsabschluss - den hast du ja, das solltest du auf keinen Fall kleinreden - beruflich machen kannst. Da möchte ich mich auch diversen Vorposts anschliessen - kontaktiere eine Berufsberatung bzw. ein Berufscoaching. Die Leute dort können mit dir herausarbeiten, wie du deinen Abschluss und deine Stärken/Interessen am besten in einen Beruf verwandeln kannst 🙂

    Gerade die Dominanz einiger weniger US-Tech-Unternehmen bereitet vielen Behörden Sorge.“

    😂 Dieses Zitat hat gerade einen Lachanfall ausgelöst. Das fällt denen jetzt auf? Welcome to the 21st century. Aber wenn das ein Beispiel für das allgemeine Verständnis von deutschen Behörden in Bezug auf die heutige Technologie und die damit verbundenen ökonomische Zusammenhänge ist, dann wundert mich echt nix mehr… aber Politiker und Behörden wundern sich wahrscheinlich, warum Europa im Bereich Consumerelektronik keine nennenswerte Rolle mehr spielt und Innovationen anderswo stattfinden.

    In FB bin ich noch angemeldet, benutze ich aber schon seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr aktiv… ist mir zu „Old School“ 😂

    Insta benutze ich als „Archiv“ für Fotos, die ich eventuell gerne mit anderen teilen möchte. Privates über mich poste ich grundsätzlich nirgends öffentlich sichtbar, Fotos von mir selber schon garnicht - wüsste auch nicht, wen das interessieren sollte 😂

    X benutze ich gar nicht… wüsste nicht, was ich da überhaupt posten sollte und um dort Kommentare zu schreiben, da ist mir meine Zeit zu schade. Als Informationsquelle ist es mir zu chaotisch … und das will was heissen 😉

    Kommentare schreibe ich allenfalls auf YT, meistens auf den vergleichsweise winzigen Nischenkanälen, denen ich folge 😉

    Zu Whatsapp gibt‘s für mich keine Alternative, praktisch alle die ich kenne, nutzen das.

    Deutschsprachige Bücher kaufe ich im Buchhandel, zu englischsprachigen gibt’s keine Alternative zu Amazon, besonders was gebrauchte (Fach-)Bücher angeht. Bestimmte Gebrauchsgegenstände oder Elektronik kaufe ich auch bei Amazon, falls es keinen Fachhändler vor Ort gibt.

    LinkedIn benutze ich zum beruflichen Vernetzen und dafür gibt‘s auch keine Alternative.

    Bin wie üblich spät dran 😂 Aber es gibt noch Städte mit PHs, die deutlich grenznäher sind als Zürich - da fallen mir so ganz spontan Kreuzlingen und St. Gallen ein 😉 Allerdings muss man auf der deutschen Seite erfahrungsgemäss schon etwas weiter von der Grenze entfernt suchen, um bezahlbarem Wohnraum zu finden (falls man überhaupt welchen findet).

    Edit: Jetzt mit richtigem Zitat 😊

    Hmm, ganz generell: überlege dir zuerst, was deine Lernenden nach deiner Stunde wissen und können sollen. Davon ausgehend planst du dann die Stunde - dieses Vorgehen schafft auch bei dir mehr Klarheit, denke ich … was du oben schriebst, klingt noch etwas nebulös.

    Nur so als Idee: nachdem du Wachstum ja schon gemacht hast, würde es sich anbieten, den Zerfall über einen Vergleich mit dem Wachstum aufzuziehen. Das würde es dir erlauben, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten - bzw. das deine Lernenden selber tun zu lassen 😉 Z. B. über eine Lernaufgabe.

    Meine Schule hat eine Schullizenz für Canva. Wenn ich etwas mache, dann wähle ich typischerweise ein geeignetes Template und passe es dann nach meinen Vorstellungen an. Viel mehr kann ich leider nicht dazu sagen, denn ich persönlich finde die Bedienung relativ selbsterklärend … ein systematisches Vorgehen habe ich jedenfalls nicht, ich probiere einfach aus.

    Hier eine sehr schöne Analyse zu Trump, seiner Aussen- und Innenpolitik, Elon Musks DOGE und den Ereignissen der letzten Wochen.

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