Beiträge von Das Pangolin


    Super Einstellung, Kiggie! Solche Leute braucht das Land!

    Hallo,

    in Niedersachsen soll die Notbetreuung in den Osterferien fortgesetzt werden. So weit, so gut. Ich bin Schulleiterin und muss das jetzt umsetzen.

    Der Minister schreibt von Freiwilligkeit, die Landesschulbehörde schreibt davon, dass "Lehrkräfte einzusetzen sind". Was ich wissen möchte: Kann ich Lehrkräfte einfach ungefragt einteilen oder darf es nur auf Freiwilligkeit basieren?


    Danke.


    O-ha, was kommt da alles auf uns zu. :angst:


    Ich denke aber, dass du die Lehrkräfte dafür einteilen darfst, denn nur innerhalb unserer Urlaubszeit geht das nicht so ohne Weiteres, vielleicht auch gar nicht. An Privatschulen ist es ganz und gäbe, dass die Lehrer für die Ferien Urlaub beantragen müssen und nur innerhalb dieser Urlaubszeit in den Ferien sind sie wirklich "frei". Ansonsten müssen sie zur Verfügung stehen, auch wenn das wohl meistens nur theoretisch ist.


    Im ÖD muss man wohl nirgends Urlaubszeit beantragen für die Zeit, die man innerhalb der Ferien wirklich "frei haben" will, aber womöglich kommt das jetzt, vor allem dann, wenn sich viele sträuben, diese Notbetreuung innerhalb der Osterferien zu übernehmen. Am besten das beruht auf Absprache und alle sind mal dran.

    Also wenn man wegen 3 Wochen das Schuljahr verlängern würde, fände ich das etwas übertrieben. Dann könnte man mal damit anfangen, diesen (zumindest bei uns) wahnsinnigen Terminkalender mit Extra-Veranstaltungen, Lesungen, Fahrten usw. zu kürzen. Der führt nämlich dazu, dass man manchmal fast nicht mehr den Lehrplan einhalten kann, wenn man es sich tatsächlich erlaubt, auch mal eine Woche im Jahr krank zu sein...


    Auch bei 4 oder 5 Wochen würde ich das noch so sehen. Darüber hinaus fänd ich es schon eine Überlegung wert, aber nur, wenn man dann während der Schließung tatsächlich auch vorgezogene Ferien hat und nicht zu irgendwelchen mehr oder weniger sinnigen Dienstpflichten herangezogen werden kann.


    Genau. Das ist auch ein Argument. Ich war ja immer schon der Meinung, durch die ganzen "außerunterrichtlichen Veranstaltungen" (nicht nur außerschulische) geht enorm viel Zeit verloren, der fürs Üben fehlt. Da sollte man zuerst "kürzen".


    :_o_)Ich kann nur vergessen, was ich vorher wusste. Korrekturen liefen diese Woche bei mir teils physisch, teils digital. Ersteres wird wohl weniger werden, letzteres nimmt zu, ist aber sehr viel Zeit aufwändiger und daher nicht zeitnah am Kind. So kommt kein direktes Feedback über eine Schülerarbeit zustande. Ich weiß nicht, wie das Problem gelöst werden kann. Wenn ich alle Telefonate mit Eltern zusammenzähle, die ich letzte Woche über die Kids geführt habe, komme ich auf knapp 6 Stunden nur Telefon am Ohr. Das kann es jetzt auch nicht sein.


    In Berlin haben nicht alle Schulen JÜL-Klassen. Seit es wieder freiwillig ist, gibt es da, wie man hört, recht unterschiedliche Modelle, darunter auch das traditionelle, also "Klassenunterricht je Alterstufe".

    @ Danke für den "Verschub", k.g.f., das fiel mir erst mitten im Schreiben auf. Dann wollte ich nicht alles neu machen. ;)


    Ich finde die Idee auch nicht zu Ende gedacht. Es würde ja auch bedeuten, dass u.a. auch alle die Leute, die sich jetzt aufopfern im Kampf gegen Corona / Covid-19 im Sommer kaum Zeit haben (vielleicht keine?), um Urlaub zu machen. Ok, die haben keine 6 Wochen Urlaub (meist), aber doch in der Regel mindestens 4 Wochen. Man sagt ja, die eigentliche Erholung beginnt erst nach der 3. Urlaubswoche - je nachdem, was man da so anstellt natürlich.


    Es würde auch bedeuten, dass die Zeit, in der man Urlaub machen kann als Nicht-Lehrer, auf einen noch schmaleren Zeitraum zusammenschmilzt und das wiederum heißt, dass Urlaubsplätze in Deutschland (woanders können wir dann vielleicht immer noch nicht hin) sehr viel teurer werden. Angebot und Nachfrage eben, wenn sich mehr Leute zur gleichen Zeit um die gleichen Urlaubsplätze "balgen".


    Kurz: Ich bin dagegen. (Fallen uns noch andere Argumente ein?)

    Ein ehemaliger Bundestagsabgeordneter meint, dass durch die "Corona-Zwangsferien" so viel Unterrichtszeit verloren geht, dass die Sommerferien gekürzt werden müssen, damit die Schulen das Versäumte wieder aufholen können. Viele Kinder würden in dieser Zwangspause nichts lernen oder was Falsches lernen; Eltern könnte man nicht dazu verdammen, "Lehrer-Aufgaben" zu übernehmen, das könnten sie größtenteils ja eben einfach nicht (wozu sonst die Lehrerausbildung?). Daher sei auch von "Daheimbeschulung" abzuraten. Das könne kein Ersatz sein.


    Es geht vorrangig um die Grundschulen, aber womöglich betrifft es die anderen Schularten ja auch. Was haltet ihr von dieser Idee?



    PS: Wenn das besser in die "Corona-Rubrik" passt, dann meinetwegen gerne dorthin.

    Schade, dass du dann trotzdem nochmal hier Unfrieden stiften musst.


    Ach, nein, liebe/r samu, diese Schattengefechte haben gerade wir beide sooo oft geführt und inzwischen habe ich solche Aussagen wie die zitierte von dir schon sooo oft gelesen - gegenüber allen möglichen Leuten..... (und wie erwartet nun auch hier.) Aber mehr will ich dazu nicht sagen. Ich möchte einfach keine solchen Diskussionen mit dir mehr führen, auch dafür ist mir meine Zeit zu wertvoll. Deshalb nur diese ganz kurze Replik darauf. Ich bin gerade wegen was viel Interessanterem "zurückgekehrt". Vielleicht magst du ja dazu deine Meinung sagen (neues Thema).


    Sehr selten zogen wir ja auch schon mal an einem Strang. Mal schaun, wie es diesmal ist. ;)


    Ich finde das auch sehr sympathisch geschrieben.


    Ich bin gegen Klarnamen, denn ich möchte ja meinen auch nicht angeben, kann aber die Kritik sehr gut nachvollziehen. Viele Leute gebärden sich unter der Maske der Anonymität sehr viel "ungezügelter". Das ist ja allüberall im Internet so. Erschreckend finde ich durchaus auch, wie Moderatoren hier manchmal auftreten (siehe den 2. Absatz), die selbst Nutzer bzw. ihre Aussagen verhöhnen und verspotten. Ich könnte selbst Beispiele nennen, aber auch an dieser Stelle will ich das gar nicht. Ich hab einfach keine Lust, mit solchen Schattengefechten meine Freizeit zu verbringen. Die ist mir zu wertvoll dafür.


    Wenn (wenn!) es so abläuft, dann macht es keine Freude und dann macht es krank, ja, und das gibt es auch, ja.


    Aber es gibt auch immer noch Lehrer, die ihre Klassen in den Griff bekommen. Sie können dich und andere beraten. Dass uns manchmal auch die Bedingungen Knüppel vor die Beine werfen, kritisiere ich seit Jahren.

    WAs willst du gerade von mir, ich habe dich nach keinen Zahlen und nichts gefragt, es wäre toll, wenn du nicht total zusammenhangslos irgendwelche uralten Posts hochholst und irgendwas drauf antwortest wenn das schon 20 Seiten vorbei ist.


    Übrigens sind das Schätzungen, was du hier für wen auch immer zitierst. Was wirklich passiert, weiß niemand und kann niemand vorhersehen.


    Na, dir scheinen ja gerade die Nerven durchzugehen. Du hattest irgendwo danach gefragt oder was dazu geschrieben und als ich das Zitierte las, dachte ich, das könnte für dich interessant sein.


    Ja, ich habe vergessen dich zu fragen, ob ich darauf antworten darf.

    Kurze Frage, warum "klingelt" (wackelt) die Glocke rechts oben manchmal? Gibt es dann einen neuen Kommentar? Aber nach welcher Logik? Überhaupt einen neuen oder eine Antwort auf meinen oder einen neuen da, wo ich auch kommentiert habe?


    Und macht die Glocke normalerweise ein Geräusch? (Bei mir nicht.)

    Ich würde gerne mal ein paar Ideen sammeln, wie ihr an euren Schulen verfahrt, damit die Schüler zuhause was zu tun haben und nicht einfach nur fünf Wochen schulfrei. Unser offizielles Prozedere sind Wochenpläne die per Mail verschickt werden, aber ich überlege gerade ob es (Datenschutz hin oder her, ich schreib sowieso die Eltern an) sinnvoll wäre auf feste Sprachchat-Sprechzeiten (Discord) zu setzen.


    Ich wäre sehr denkbar wenn auf das "ich würde nie private IT-Infrastruktur einsetzen" verzichtet werden könnte, ich eigentlich auch nicht, aber eigentlich werden auch keine Schulen einfach geschlossen.


    Die "Daheimbeschulung" macht bei uns jeder, wie er möchte. Manche schicken Arbeitsbögen, manche Links zu Onlineübungen, manche geben Seiten in Lehrbüchern oder Arbeitsheften an. Aber alles ist für die Schüler letztendlich freiwillig, denn sie nichts davon darf zensiert werden.


    Was machen wir eigentlich, wenn die Daheimbeschulung so gut funktioniert, dass sie hinterher bleibt? ;)

    Meinst Du das ernst?


    In Lehrerzimmern mit 25 cm Schreibtischbreite pro Lehrer ist das schlicht unmöglich. (Von Computern ganz zu schweigen.)

    Es ist wirklich sehr gnädig, dass wir uns selbst ein Arbeitszimmer, Computer usw. bezahlen dürfen. Insbesondere Miete ist ja heutzutage eh kein Thema.


    Das ist für mich wirklich Jammern auf hohem Niveau.


    Ich schätze am Lehrerberuf sehr, dass ich einen Teil meiner Arbeit (ich spare mir Prozente, weil das die Diskussion nur in eine andere Richtung lenken würde) zu Hause erledigen darf. Wie gesagt gibt es Privatschulen, an denen du deine gesamte (theoretische) Arbeitszeit in der Schule sein musst, also z.B. 40 Stunden (inklusive der z.B. 28 Unterrichtsstunden).


    Dafür dass ich also die Nicht-Unterrichtszeit (sprich Vor- und Nachbereitungen) zu Hause erledigen darf, finde ich es akzeptabel, wenn man von mir erwartet, z.B. einmal täglich Dienstmails abzurufen. Ich hatte mal einen Streitfall mit einer Schulleitung wegen Ähnlichem. Es ging um telefonische Erreichbarkeit. Die drohte dann damit, dass man dann seine gesamte Arbeitszeit in der Schule verbringen müsse, wenn man zu Hause nicht erreichbar sein wolle.


    Dann kannst du zwar über fehlende Computerarbeitsplätze jammern, aber ein Anrecht hast du doch darauf nicht.


    Morse , lies mal hier, von 08.30 - 17.00 Uhr in der Schule. Wäre dir das lieber? LINK: Arbeitszeiten?

    Ein Schulträger verbietet Lehrern nun das Betreten der Schulen.


    Können Lehrer angewiesen werden ihren privaten Internet-Zugang zu nutzen um dienstliche E-Mail abzurufen?


    Warum sollte man sich denn weigern, dienstliche Mails abzurufen?


    Viele sehen, glaube ich, gar nicht, dass es ein Entgegenkommen des Arbeitgebers/Dienstherrn ist, dass wir unsere Vor- und Nachbereitungszeit nicht in der Schule, sondern zu Hause verbringen dürfen. Müssten wir sie in der Schulen verbringen, wie an manchen Privatschulen üblich, dann wären wir besser erreichbar für Benachrichtigungen. Der Kompromiss, diese Zeit zu Hause verbringen zu dürfen, sollte schon sein, dass man z.B. per Mail erreichbar ist.


    Wie schon mehrfach geschrieben, bekommt man in BaWü und Hamburg mit A 12 bereits, was sie in MeVo und Rheinland-Pfalz mit A 13 erhalten.


    Wäre nicht eine solidarischere Losung, dass alle Lehrer deutschlandweit innerhalb der jeweiligen Stufen gleich verdienen?

    (Es wird ja innerhalb eines Bundeslandes auch nicht zwischen preiswertem ländlichen Raum und teurem städtischen Ballungsgebiet unterschieden - eher noch bekommt man eine "Buschzulage", wenn man in ein ländliches Gebiet geht, wo keiner hin will, obwohl dort doch alles billiger ist.)


    Finde ich nicht korrekt dargestellt, ist halt deine Darstellung/Auslegung, aber ich glaube, niemand hier will eine Diskussion darüber.


    Wenigstens hast du bei den Recherchen sicherlich wiedergefunden, dass ich dir geschrieben habe, dass ich keinerlei Interesse daran habe, mich in meiner Freizeit mit mir völlig fremden, anonymen Personen (Avataren) täglich "herumzustreiten". Dass das Thema aber immer wieder aufkommt, könnte zu denken geben.

    Die Bestraften wissen immer, wofür. Und das sollte reichen.


    Kl.gr.Frosch


    Allerdings haben sie in dem Moment, in dem es ihnen verkündet wird, keinerlei Möglichkeit mehr, dazu etwas zu sagen, z.B. auch etwas richtigzustellen, was tatsächlich oder vermeintlich falsch verstanden wurde. Es wird einem einfach die Tür vor der Nase zugeknallt, um es mal bildlich auszudrücken.


    Soll man dann wirklich Wochen später, wenn die Sperrung vorbei ist, die Sache wieder aufwärmen? Die bis dahin ja auch nicht interessierte? "buntflieger" hat das, glaube ich, mal gemacht. War dann auch rasch beendet. (Gibt es den Buntflieger hier noch?) Ich glaube, nach meiner ersten Sperrung habe ich das auch getan (im Forum) und wurde gleich wieder gesperrt. Weil ich einen falschen Verdacht äußerte, aber das war nunmal mein Verdacht (weil ich den Grund der ersten Sperrung eben nicht kannte). Diskutiert werden konnte das dann aber auch wieder nicht, denn ich war ja sofort wieder gesperrt. :) Dann für 6 Wochen (glaube ich). Das nächste Mal - nun hole ich also doch etwas weiter aus - wurde ich so ungefähr im April für einen Scherz gesperrt, den ich mir so etwa im Januar erlaubt hatte. Aus meiner Sicht war das wirklich nur ein Scherz, eigentlich ein Hinweis auf ein "spaßige Sache" für den Unterricht, gewesen und nicht böse gemeint (ich fasse mich kurz). Aber das glaubte man mir nicht. Man verkündete mir, dass das eine Unverschämtheit gewesen sei und knallte mir wieder die Tür vor der Nase zu. Für 3 Monate (glaube ich).


    Aber wie gesagt, auf eine lange Diskussion dazu habe ich keine Lust ............. Das fiel mir nur eben zu der zitierten Aussage ein.

    Das Problem ist, Wollsocken, dass man man eben nicht pöbelt und trotzdem gesperrt wird. Ich habe oft erlebt, dass man mir gegenüber sehr beleidigend oder persönlich geworden ist, keinerlei Konsequenz durch die Moderatoren. Ich habe niemanden beleidigt oder persönlich angegriffen und wurde gesperrt.

    Es ist tatsächlich so, dass einfach unliebsame Meinungen zu Sperrungen führen. Nicht zum ersten Mal.


    Das habe ich auch erlebt, dass man sehr oft beleidigend und persönlich (verspottend) angegriffen wird, ohne dass eingegriffen wurde, aber wenn man sich zur Wehr setzt, dann wird man plötzlich verwarnt u/o. gesperrt. Ich könnte so einiges dazu erzählen, aber ich will gar nicht .....

Werbung