Beiträge von plattyplus

    Reichsbürger beziehen sich auf die Zeit vor 1949. Seit wann gibt es Postleitzahlen?

    Seit 1941 gibt es Postleitzahlen in Deutschland. Damals waren sie allerdings zweistellig. 1946 wurden sie dann mit "a", "b", "c" erweitert und die Postleitzahlengebiete damit weiter unterteilt, damit wurden sie dreistellig.

    Ab 1962 waren sie vierstellig.

    Siet 1993 sind sie fünfstellig.

    Und die Bescheinigungen sind bei uns vorbereitet, ich muss nur das Datum eintragen und positiv oder negativ eintragen.

    Bei uns eben nicht. Es geht kein Blanko-Formular mit Schulstempel und -siegel raus. Die Gefahr, daß da ein Blanko-Formular abhanden kommt, ist viel zu groß.

    Teststreifen kippe ich am Ende der Stunde in den Müll.

    Ich hoffe doch inständig, daß ihr die auch in den Sondermüll gebt. :rotwerd:

    Nachher im Unterricht können sie doch dann auch nicht alle mit Abstand sitzen? Warum ist das dann bei der Testung wichtig?

    Weil sie bei der Testung ja die Maske abnehmen müssen. Später im Unterricht haben sie ja alle wieder die Masken auf, da dürfen sie dann enger nebeneinander sitzen als bei der Testung.

    Den Extremfall hatte ich während der Osterferien. Am Freitag vor den Osterferien haben sich die Schüler bei Platty im Unterricht getestet. Alle Schüler waren negativ. Zwei Tage später ging es wohl einer Schülerin nicht gut, sie ging zum Arzt und hat einen PCR-TEst machen lassen, der positiv war. Im anschluß daran, hat das Gesuindheitsamt Platty gefragt, ob sich die Schülerin bei ihm im Unterricht getestet hätte oder bei einem Kollegen. Als Platty bestätigt hat, daß sie sich bei ihm im Unterricht getestet hat, sich also bei ihm im Unterricht die Maske zum Testen vom Kopf gerissen hat, hatte das zur Folge, daß Platty passend zu den Osterferien für 2 Wochen in Quarantäne mußte.

    Seitdem ist der Running-Gag in der Klasse: "Simone (Name geändert) hat Platty in die Quarantäne getestet."

    Da gibt es ja verschiedene Arten von Tests; bei manchen ist die Flüssigkeit schon abgefüllt, was natürlich praktisch ist. Ansonsten mache ich das doch als Lehrkraft aber vorab.

    Du weißt aber vorab gar nicht wie viele Schüler am Morgen wirklich da sind. Wir müssen ja auch über die verworfenen Tests Rechenschaft ablegen. Es bringt also nichts vorab 30 Röhrchen zu befüllen, wenn dann an dem Tag nur 26 Schüler kommen. Da darfst dann im Sekretariat erklären wo die anderen 4 Tests geblieben sind, wenn du 30 Tests verballert aber nur 26 Testbescheinigungen ausgestellt hast.

    Das fällt bei mir unter die zwei Minuten Dokumentation. Und diese Bestätigung mache ich ja auch außerhalb des Unterrichts oder in einer Einzelarbeitsphase.

    Schön, wenn Du es so machen kannst. Ich stelle für jeden einzelnen Test eine Bescheinigung aus, die dann auch gesiegelt werden will. Ich habe kein Siegel in der Tasche.

    Und was die 10 Minuten für die Entsorgung und die Desinfektion angeht: Natürlich muß das Zeug sofort in den Bio-Müll in den Hof gebracht werden. Wobei "bio-Müll" beduetet "biologisch kontaminiert", muß gesondert verbrannt werden.

    dass eine SL, die "Mitaufsicht" anderer Klassen anordnet, eine Amtspflichtverletzung begeht

    Das trifft bei uns, also bei mir und Humblebee aber deshalb nicht zu, weil ü16 Schüler nicht mehr beaufsichtigt werden müssen. Sie müssen sich nur beaufsichtigt fühlen. "Sich beaufsichtigt fühlen" bedeutet, daß jederzeit irgendein Lehrer den Raum ohne Voranmeldung betreten könnte, um zu gucken, ob noch alle da sind. Bei Volljährigen entfällt selbst das.

    • 30 Leute in der Klasse, Folge: Es können sich nicht alle gleichzeitig testen unter Einhaltung der Abstandsregeln sondern immer nur 5 Schüler = 6 Durchgänge.
    • Alleine das Austeilen des ganzen Materials dauert 20-25 Minuten, die 30 Probenröhrchen müssen ja vorab von der Lehrkraft auch alle noch mit Probeflüssigkeit befüllt werden.
    • Das Abräumen und Entsorgen des ganzen Mists dauert 10 Minuten, er darf ja nicht in den normalen Müll sondern muß als "biologisch kontaminiert" gesondert entsorgt werden. Außerdem sind nach der Testung die Tischplatten zu desinfizieren.
    • Einzelne Schüler kommen zu spät, bei mir kommen in den ersten beiden Stunden immer 3-5 Schüler zu spät, die dann den kompletten Testablauf durcheinander bringen. Leider dürfen wir diese Schüler, manche kommen auch erst in der 4. Stunde bei uns an, nicht ins Testzentrum auf der anderen Straßenseite schicken sondern müssen dann immer wieder den Unterricht abbrechen, um das Testmaterial aus dem Sekretariat zu holen und diese Schüler nachzutesten.
    • Alle Schüler haben ein Anrecht darauf sich die Testung schriftlich bestätigen zu lassen. Im anschluß an den ganzen Kram darf ich allen SuS also mit Schulstempel die Negativ-Testung amtlich bestätigen. Sehr viele Schüler fordern die Bestätigung auch ein, weil sie sie entweder für die Fahrschule, das Fitness-Studio oder den Sportverein brauchen oder weil man ja nie wissen kann, wofür man die Testung in den nächsten beiden Tagen brauchen könnte.

    Kurzum: An Unterricht ist in der ersten Doppelstunde ehrlich gesagt nicht mehr zu denken.

    aber im Endeffekt zählt das Ergebnis

    Und genau deshalb finde ich die Masern-Impfpflicht auch total daneben, wenn man die fehlende Impfung nur mit 2.500€ sanktioniert. Da sitzt das ungeimpfte Kind dann nachher doch wieder in der Schule. Ergebnis nicht erreicht.

    Wenn man eine Impfpflicht will, egal ob gegen die Masern, Corona oder eine andere Krankheit, dann muß man die auch durchsetzen. Das bedeutet dann in letzter Konsequenz entweder zwangsweise Vorführung zur Impfung beim Amtsarzt oder kompletter Ausschluß vom öffentlichen Leben, also quasi Dauer-Quarantäne auf Lebenszeit bzw. bis zur Impfung.

    Ich wäre deshalb dafür, auch für Geimpfte wieder eine Testpflicht bei der Einreise und auch in der Schule einzuführen.

    Ich bin jetzt mal ganz zynisch direkt: Hat eigentlich mal jemand ausgerechnet wie viel Zeit bei der Testerei bei drauf geht und nach wie vielen Monaten des Testens man sich 2 Wochen Quarantäne leisten könnte, weil man mehr Zeit beim Testen eingespart hat, als dann bei der Quarantäne sogar ohne Distanzunterricht verloren geht?

    Bei uns dauerte im letzten Schuljahr jede regelkonforme Testung in einer Klasse ein Doppelstunde = 90 Minuten. Je Woche gingen also 4 Schulstunden fürs Testen verloren.

    Testen ist doch aber wirklich kein schrecklicher Eingriff, oder? Es geht gar nicht um Einschränkungen, sondern einzig darum, Infektionen zu erkennen und Ansteckungen zu vermeiden.

    Mir geht es darum, auch die zu schützen, die sich selbst eben nicht schützen können und das sind zumindest zum jetzigen Zeitpunkt noch viele Millionen.

    O. Meier:

    Genau darum geht es mir. Einzelne Menschen haben Angst und wollen deshalb der Mehrheit ihren Willen aufzwingen. Das läuft bei Frauen praktisch immer über den Spruch: "Ich habe aber Angst". Wenn sie alle auf immer und ewig so große Angst haben, warum sollen sie dann nicht auch für die Tests, die sie von den anderen Menschen abfordern, zahlen?

    Du bist also nicht bereit überhaupt etwas zu bezahlen. Also, dann gibt‘s das auch nicht.

    Wie gesagt: „Ich will den Test nicht, ich brauche den Test nicht!“ Staatlich vorgeschrieben ist der Test jedenfalls nicht.

    Wenn Roswitha von mir den Test verlangt, dann empfinde ich es schon als Entgegenkommen, daß ich ihn auf ihren Wunsch überhaupt mache. Warum ich dann, um ihrem privaten Wunsch noch entgegenzukommen, den auch noch bezahlen soll, ist mir schleierhaft.

    Das alles gibt es bei den Impfungen gegen all die anderen Krankheiten auch. Trotzdem verliert man bei keiner der anderen Krankheiten seine Grundrechte.

    Und nein, ich bin nicht bereit meine Grundrechte aufzugeben, weil einige meinen, daß eine Impfpflicht, die den Namen auch verdient, ihnen nicht zuzumuten wäre.

    Die aktuellen Regeln werden dazu führen, dass die meisten Schüler im Winter 4-6 Wochen in Quarantäne verbringen werden, unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht, da kann ich schon verstehen, dass sich die geimpften fragen, warum sie das überhaupt gemacht haben.

    Das Problem sehe ich auch und hoffe, daß das Bundesverfassungsgericht den Geimpften die Grundrechte zurückgibt. Also wer geimpft ist, der muß entsprechend nicht mehr in Quarantäne, bekommt generell sein „altes Leben zurück“ und der muß die Maske auch nur tragen, weil man das aktuell nur schwer kontrollieren kann, wer geimpft ist und wer nicht.

    So treibt man die Impfquote hoch. :victory:

    Kam gerade in der BILD-Zeitung:

    „Ab Ende September werden die Bürgertests kostenpflichtig.“

    —> https://m.bild.de/politik/inland…bildMobile.html

    Damit will man wohl den Alltag für die Ungeimpften so unbequem machen, wie es rechtlich noch so gerade eben zulässig ist, um die Impfquote zu erhöhen. Jedenfalls sehe ich spätestens damit die Forderungen der Forenuser hier nach fortwährenden Tests auch für Geimpfte, weil das ja kein großer Aufwand wäre, als erledigt an.

    Vor allem muß man nach Neuseeland oder Australien erst einmal reinkommen. Die lassen einen nicht so einfach einwandern wie wir es in Europa handhaben.

    Entweder Euer Job steht auf der SOL, der Liste der gesuchten Berufe und ihr seid jung oder ihr bringt als Startkapital ein paar Millionen Euro mit, die ihr dann in AUD oder NZD umtauscht. Eine Einwanderung in ihre Sozialsysteme verhindern sie jedenfalls rigoros.

    Also ich habe zu den Zeiten als für alles Tests verlangt wurden und ich nicht geimpft war häufig vor dem Wochenende "präventiv" einen Schnelltest gemacht

    Da gab es aber auch noch die Schnelltest Drive-Inn auf den großen Parkplätzen. Die haben sie bei uns inzw. mangels Nachfrage geschlossen und man muß sich in Apotheken etc. testen lassen. Bei den Öffnungszeiten wird das dann echt ein Problem, insb. am Wochenende wird es schwer.

    Und ich kenne auch jemanden, dem ein Arzt aufgrund einer Allergie dazu geraten hat, auf Novavax zu warten.

    Bei meiner Mutter war es genau umgekehrt. Wegen ihrer Unverträglichkeit von Impfstoffen mit Wirkverstärker mußte es unbedingt ein Impfstoff ohne dieses Zeug sein, also damals eben alles außer AstraZeneca. So, jetzt erklär das mal dem Impfzentrum zu Zeiten, als die Politik gesagt hat, daß man sich den Impfstoff nicht aussuchen darf.

    Am Ende lief es darauf hinaus, daß ich ihr auf gut Glück Termine im Impfzentrum gemacht habe. Als beim ersten Versuch an dem Tag AZ verimpft wurde, wobei bei der Terminanmeldung der Impfstoff verschwiegen wurde, die Leute sollten ja nicht auswählen dürfen, hat Muttern die Impfung beim Arzt im Impfzentrum verweigert, nur um zuhause dann sofort einen neuen Termin zu machen, bei dem es dann mit Glück Biontech/Pfeizer gab.

    Testen ist doch aber wirklich kein schrecklicher Eingriff, oder? Es geht gar nicht um Einschränkungen, sondern einzig darum, Infektionen zu erkennen und Ansteckungen zu vermeiden.

    Der Test selber ist kein schwerer Eingriff, das stimmt. Aber die Gängelung besteht darin, daß man ihn nicht 24/7 überall sofort bekommen kann. Ich kann da Antimon schon verstehen.

    Bsp.: Wenn ich an einem Samstag um 20 Uhr auf einem Kinoplakat sehe, daß der neue… Film läuft, möchte ich spontan um 20.30 Uhr in die Vorstellung gehen können. Mit einer wie auch immer gearteten Testpflicht ist das unmöglich zu realisieren.

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