Na, dann sollte ich doch einmal etwas für Bayern schreiben. Da liegt immer am Schulträger und dem Einsatz der Schulleitung.
Geplant und jetzt beschleunigt:
- Austausch der Kreidetafeln, dafür: digitale Tafeln mit einigem Schnickschnack (Dokumentenkamera, externer Computer), Internetzugang und Erzeugung eines lokalen Hotspots für jedes Klassenzimmer, allerdings mit Kinderkrankheiten
- leider nur ein Klassensatz ipad, der noch nicht funktioniert
- Elternbriefe, Krankmeldungen usw. digital über eine SchulApp
- einen Systemadministrator (kein Lehrer), den der Schulträger stellt und der bei der Stadt angestellt ist
Neu, wäre sonst nicht unbedingt so schnell gekommen:
- Einrichtung von Teams für Austausch im Lehrerkollegion, online - Konferenzen
- dienstliche Mailadressen
- weitere Schullizenzen für Lernapps
Gesundheitsschutz:
- kostenlose Masken für Schüler, die ihre vergessen haben (wir scheinen einige spendenwillige Firmen zu haben)
- ganz am Anfang hat uns jemand Visiere kostenlos mit einem 3D Drucker gedruckt, die nutzen wir aber nicht mehr
- Desinfektionsmittel an neuralgischen Stellen: z.B. Lehrerzimmer, Sporthalle so oder so
- Desinfektionsspray für alle Klassen, dazu Lappen, die immer wieder ausgetauscht und gewaschen werden
- Absperreinrichtungen im Schulhaus, damit die Wege getrennt werden
- geputzt wird bei uns so oder so gut, da gibt es regelmäßige Absprachen zwischen der Putzfirma, jetzt wird noch gründlicher saubergemacht.
- ansonsten die offiziellen Hygienemaßnahmen, die man so einhalten muss, das aber jetzt nichts mit finanzierten Beschaffungen zu tun hat
Mein Gefühl ist: Wenn der Schulträger (ist bei uns die Gemeinde und die ist weder besonders reich noch besonders arm) sich für die Schule einsetzt und die nötigen Mittel bereitstellt, dann klappt das auch. Zudem braucht es einen Schulleiter, der das entsprechend vorbringen kann. Unsere örtliche Mittelschule ist auch gut von der Gemeinde unterstützt.