Beiträge von Caro07

    Die Eltern der Schüler sind verantwortlich. Auch versicherungstechnisch wie z.B. Privathaftpflicht (Ausnahme: Schulwegunfälle). Bei Vorfällen wie dem geschilderten haben wir dennoch von der Schule her versucht eine Lösung zu finden, also mit den betreffenden Kindern zu reden und natürlich auch die Eltern einzuschalten. Meistens habe ich diese Fälle an unseren Sozialarbeiter abgegeben.

    Zauberwald Ja, du hast Recht mit den Opfern. Manche haben deswegen ihre Kinder zur Schule gefahren und wieder abgeholt. Der Schulweg ist ein problematischer Raum.

    Ich habe gestern Teile des Dokumententages im ZDF gesehen. In einem Film oder Interview (keine Ahnung mehr, wo das war), sagte vor längerer Zeit ein führerender Hamas- Funktionär, dass sie den "totalen Krieg" wollen. Nur wurde diese Aussage erst viel zu spät bekannt.

    Das erklärt für mich auch, warum es so schwer ist, dass die Hamas nachgibt. Denen ist alles egal, die geben erst auf, wenn sie nichts mehr in der Hand haben oder sich einen Vorteil in der aktuellen Situation davon erhoffen.

    Ich habe nachgelesen: Es gibt ein Heroon für Menelaos und Helena in der Nähe von Sparta. Nach der Sage wurde Helena von Paris, einem Trojaner geraubt, die Folge war der trojanische Krieg. Ist es diese Grabstätte?

    Leider lehnt die Schule auch die offizielle Psychologin der schulpsychologischen Beratungsstelle ab. Diese will jetzt noch einmal selbst an die Schule herantreten.

    Wäre bei uns undenkbar! Man kann doch keine Schulpsychologin, die im Dienste der Schulen arbeitet als Schule ablehnen!

    Als ich eine neue 3. Klasse übernommen habe, in der ein Kind mit speziellen Problemen war, baten die Eltern am Schuljahrsende der 2. Klasse um einen runden Tisch mit Rektor und von ihnen mitgenommenen Experten. Zufällig erfuhr ich davon und bestand darauf, mit am runden Tisch teilzunehmen. Etwas komisch fand ich die Situation schon: Da waren uns unbekannte Experten aus dem therapeutischen und theoretischen Kontext dabei, die ihre spezielle Sicht auf Kind und Unterricht hatten und von den Eltern in ihrem Sinne engagiert wurden. Das Ganze war in Augen der Eltern notwendig, weil sie mit dem Ablauf in 1/2 in einigen Punkten unzufrieden waren.

    Was ich damit sagen will: Man kann durch solche Aktionen schon die Schule vergrätzen. In meinem Fall gelang es allerdings nicht, ich glaube, dass alles gut gelöst wurde ohne dass ich mich von den Experten "vereinnahmen" ließ.

    Ist es wirklich so, dass die Eltern prinzipiell überhaupt niemanden haben, der einmal die Kinder beaufsichtigen kann? Vielleicht kann man das Gespräch zeitlich so legen, dass die Eltern jemanden haben zum Beaufsichtigen.

    Die Situation scheint schon ganz schön verfahren, dass die Schule sich so wenig kompromissbereit zeigt. Das hört sich für mich an, wie da eine Vorgeschichte dahinter wäre und man die Geduld veloren hat.

    Ein Problem sehe ich schon vor allem bei Kindern. Sie lernen, Pille einwerfen hilft.

    Hm... wenn ich als Kind in den 60igern krank im Bett war, kam der Hausarzt. Fast egal welche Diagnose, ob Kinderkrankheit (ich habe fast alle durchgemacht) oder Erkältungskrankheit, ich bekam immer Madribon und Penicillin. Meistens hantierte er mit halben Tabletten. Das ist in mir eingebrannt wie ich es auswendig gelernt hätte. Wobei ich nicht das Gefühl habe, dass ich gelernt habe, dass ich immer ein Mittel brauche, es ist eher umgekehrt der Fall. Ich versuche (chemische) Mittel zu vermeiden, wo es nur geht. Schmerzmittel nehme ich keine, nur wenn es nicht mehr aushaltbar wäre.

    Zauberwald

    Interessant, was du schreibst. Anscheinend kann man tatsächlich Wasseradern auffinden, was ich bisher kritisch gesehen habe und bestimmte Dinge können halt doch etwas auslösen.

    Ich war vor vielen Jahren bei einem Arzt, auf den viele schwören und der einen guten Ruf hatte, der aufgrund von irgendeinem Armtest ein Mittel bei mir herausgefunden hatte und mit Bioresonanz arbeitete. Ob das Mittel wirklich zielgenau passte, weiß ich nicht mehr, das ging um irgendwelchen Darmaufbau, also nichts Weltbewegendes. Da war das erst im Kommen, dass man auf den Darm achten sollte, also war die Richtung zumindest einmal richtig. Dass mein Arm so oder so reagierte, fand ich faszinierend. Später stritt ich mit ihm wegen der Rechnung. Weil mir das alles überteuert vorkam, ging ich nicht mehr hin.

    Wie du und auch Quittengelee schreiben, gibt es im Gesundheitsbereich sehr viele Methoden und gerade bei Heilpraktikern muss man genau hinschauen, was da so empfohlen wird. Unbedarft ohne selbst zu recherchieren würde ich da nie hingehen oder etwas einnehmen. Das mache ich auch bei Ärzten so, die mir außergewöhnliche Methoden vorschlagen. Denn manchmal muss man aufpassen, dass man nicht Versuchskaninchen ist (wie es bei meiner Mutter passiert ist).

    Man muss die Zusatzausbildung anschauen (Osteopathen können z.B. nur selbst abrechnen, wenn sie zusätzlich auch Heilpraktiker und auch Mitglied in einem Heilpraktikerverbund sind). Die Empfehlungen der Heilpraktikerin, die ich bei Erkältungskrankheiten und anderen harmlosen Sachen um Rat frage, sind in der Regel zielführend. Sie hat sich auf Homöopathie und ähnliche Therapien, auch pflanzenbasierte, spezialisiert und lange Erfahrung. Sie arbeitet zusätzlich noch als studierte Biologin im Krankenhaus. Die Ärztin, bei der ich vorher war, hat ähnlich gearbeitet, hat aber leider ihre ortsnahe Praxis aufgelöst. Ansonsten bin ich so oder so bei Ärzten, suche mir aber meistens welche, die alternative Methoden anbieten.

    Okay, danke und wie wird das gewichtet?

    Letztendlich regelt das die Schulvereinbarung, also die Gesamtlehrerkonferenz. Man orientiert sich an den Bereichen des Lehrplans. Dieser besteht aus 4 Bereichen.

    1. Sprechen und Zuhören

    2. Lesen und sich mit Literatur befassen

    3. Schreiben (Texte verfassen)

    4. Sprachgebrauch (Sprache untersuchen und reflektieren)

    Der Trend geht dazu, jeden Bereich gleich zu werten (also den Durchschnitt). Wir haben in 3/4 Texte verfassen höher gewertet, aber wie es jetzt aktuell ist, weiß ich nicht.

    Letztlich ist Rechtschreiben ein Teil von Nr. 4. Es werden aber auch Sprachlehreproben geschrieben. An meiner Schule schreiben bzw. schrieben wir meistens kombinierte Proben (Sprachlehreteil und Rechtschreibteil), da das besser zum Sprachbuch passte, man immer genug Stoff hatte und das besser zum Unterricht passte. Oft muss man überlegen, ob die Aufgabe jetzt eher zu Rechtschreiben oder zur Sprachlehre passt. Es gibt Sachen, die sich überschneiden.

    Wenn man Rechtschreibproben so aufbaut, dass man auch Regelwissen abfragt, könnte man dieses schon werten. Oder das Nachschlagen im Wörterbuch, was auch zu einer Rechtschreibprobe gehört oder Abschreiben. Bei manchen wurde nur das Auswendigschreiben nicht gewertet, das andere schon. Das kam auf den "Schweregrad" an.

    Kennen sich diejenigen, die pauschal über Heilpraktiker schimpfen, überhaupt aus?

    Sicher gibt es solche und solche und zu allen würde ich nicht hingehen. Aber es gibt auch gute.

    Z.B. sind die Osteopathen Heilpraktiker, diejenigen, die intensiv eine Akupunkturausildung gemacht haben und sich darauf spezialisiert haben (nicht nur einen C- Schein haben wie Ärzte) sind ebenfalls Heilpraktiker. Bezüglich einer speziellen Behandlung gehe ich lieber zu einer Heilpraktikerin, die sich darauf spezialisiert hat und die entsprechende Ausbildung hat als zu einem Arzt, der nebenbei an ein paar Wochenenden einen Kurs besucht und einen Schein gemacht hat und dann dafür extrem viel Geld verlangt. Gerade in der Akupunktur zahle ich bei einem Arzt nahezu das Doppelte als bei einer Heilpraktikerin und diese macht das professioneller.

    Es kommt doch immer darauf an, was man hat. Natürlich muss man bei lebensbedrohlichen Erkrankungen zu Ärzten gehen. Aber es gibt durchaus Dinge, wo man einmal zur Schulmedizin alternative Methoden versuchen kann, egal ob bei einem darauf spezialisierten Arzt (die es leider nicht viel gibt) oder bei einem Heilpraktiker, der sich spezialisiert hat.

    Ich würde unter Proben jeglicher Art absolut keine hypothetische Note drunter schreiben. Denn den Notenschutz hat das Kind ja unter anderem, um nicht ständig frustrierende schlechte Noten ertragen zu müssen. Ob die am Ende "zählen" oder nicht, ist doch egal. Es fühlt sich auf jeden Fall unschön an, wenn da eine 5 oder 6 steht, ob in Klammern oder nicht.

    Ich finde es sogar kontraproduktiv eine hypothetische Note darunter zu schreiben. Damit ein Notenschutz (in Bayern) gewährt wird, geht eine gründliche und aufwändige Überprüfung durch Beratungslehrkräfte und/oder Schulpsychologie voraus in deren Konsequenz z.B. die Maßnahme "Notenschutz" steht. Entweder man hat diese Überpüfung als Eltern beantragt und lebt mit der Konsequenz, die für das Kind gut ist oder man hat es eben nicht. Spätestens nach der Grundschule wird so oder so wieder überprüft, wie es mit der Rechschreibleistung aussieht und ob der Notenschutz noch gewährt werden kann.

    Ich hatte im Lesen- und Schreiben vereinzelt Fälle, wo die Schutzmaßnahmen nicht mehr alle notwendig waren und man das angepasst hat. Das war allerdings vor allem beim Lesen der Fall. Die Schutzmaßnahmen wurden prinzipiell individuell auf das Kind angepasst.

    Gestern kam die Dokumentation "Die Unbeugsamen". Ich fand fand diese Dokumentation sehr interessant. Vor allem auch deswegen, weil das die Zeit war, wo ich eine junge Erwachsene war und es aufzeigt, wie wir und die Vorreiterinnen, die etwas älter sind als ich, um Anerkennung gekämpft haben, für Dinge, die heute selbstverständlich sind. Heute kann man sich das gar nicht mehr vorstellen, und doch erscheint es mir, wie das noch gar nicht so lange her ist.

    Man sieht auch, wie es damals im Bonner Parlament zuging und wie Frauen Probleme hatten, ernst genommen zu werden.

    https://www.zdf.de/dokus/die-unbeugsamen-124

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