Direkteinstieg Grundschule - Möglich oder unmöglich?

  • Vlt mal die Frage zu Beginn des Themas lesen, nach meinem Bachelor werde ich 3 Jahre inklusive Ref nachholen. Aber alles gut, hat sich bisher schon öfter herausgestellt, dass nicht korrekt gelesen wird. Schade, dass man dann trotzdem denkt, eine „schlaue“ Antwort rausgeben zu müssen.

    Mit einem Bachelor?
    Wenn du keinen Master hast wirst du es in Zukunft durch Kollegien etc es nicht leicht zu haben. Diese haben den Master of Education oder ein Staatsexamen und die meisten mögen es nicht wenn man mit einem niedrigeren Abschluss auf der gleichen Ebene, vor allem finanziell dastehen möchte.

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.:rose:

  • Super, dass ein herangebrachtes Beispiel direkt falsch gedeutet wird.

    Mediendidaktik ist lediglich ein 2-stündiges Seminar im 3. Semester, nebenher haben wir noch 1-ständig Didaktik in Naturwissenschaften.

    Wir hatten eben schon FACHdidaktik in Deutsch, Sachkunde und Kunst. Englisch, Mathe, etc. sollen noch folgen, diese Seminare heißen dann lediglich „Didaktik“.

    Ihr lernt Didaktik für Fächer, die ihr gar nicht beherrscht? Welches Ziel verfolgt das?

  • Womöglich zielt es auf den Bildungsplan für KiTa,

    der ja auch Inhalte hat, die man in der Schule bestimmten Fächern zuordnet.

    Warum sollte man es dann in der Ausbildung/dem Beruf in der KiTa nicht entsprechend organisieren?

    Wenn es um sprachliche, mathematische und naturwissenschaftliche Bildung in der KiTa geht, folgt das auch bestimmten Ansprüchen und auch da kann man sich Didaktik und Methodik aneigenen, die zur Elementarpädagogik und den Fächern passt.

  • Auf abwertende Nachrichten kann man doch gern auch abwertend antworten oder nicht?

    Aber wir sind doch hier nicht im Kindergarten! Sowas ärgert mich sehr. Du behauptest doch von dir, bereits eine hervorragende Pädagogin zu sein, dann wäre ein entsprechendes Verhalten auch mehr als angebracht. Dann würde man dich und dein Anliegen vielleicht auch ernst nehmen. Die meisten Antwortenden versuchen dir zu erläutern, wie du deinen vermeintlichen Traumberuf ergreifen kannst.

    Dein Verhalten erinnert mich, an meinen trotzenden 5-jährigen.

  • Pädagogik-Bachelor mit Schwerpunkt frühkindlicher Entwicklung und Erziehung in Bamberg, Master Inklusive Pädagogik und Elementarbildung irgendwo anders. Es tut mir sehr leid, wenn ich den Pädagogen offensichtlich ultimativ auf die Füße getreten bin - unterm Strich bleibt aber, dass das zwar sicherlich pädagogisch qualifiziert, aber nunmal nicht fachlich.



    Frei nach dem Motto, Abiwissen reicht schon?

    Dann sparen wir uns doch lieber gleich alle demnächst das Fachstadium und verweisen bei der Bewerbung einfach aufs Abizeugnis 🙃

    Ich studiere dann also was anderes als deine Schwester. Pädagogik ist auch eine breit gefächerte Sparte, deswegen kann man nicht alles über einen Kamm scheren, ich denke das war mein persönliches Hauptproblem.


    Abiwissen reicht natürlich nicht, aber ich habe meine Leistungskurse nach meinen persönlichen Interessen gewählt und dementsprechend kamen die Ergebnisse.

    Außerdem hattest du angedeutet, dass deine Schwester ja „nichts“ (wenig) fürs Abi getan hätte und fürs Studium gar nichts tun muss, und das ist schlicht eine Fehlinterpretation.

    Wollte die Fakten nur mal richtig stellen.

  • Womöglich zielt es auf den Bildungsplan für KiTa,

    der ja auch Inhalte hat, die man in der Schule bestimmten Fächern zuordnet.

    Warum sollte man es dann in der Ausbildung/dem Beruf in der KiTa nicht entsprechend organisieren?

    Wenn es um sprachliche, mathematische und naturwissenschaftliche Bildung in der KiTa geht, folgt das auch bestimmten Ansprüchen und auch da kann man sich Didaktik und Methodik aneigenen, die zur Elementarpädagogik und den Fächern passt.

    Fremdsprachendidaktik und Mathe in der KiTa? Nun denn. Ich hätte vermutet, dass die Passung zur Grundschuldidaktik da eher "großzügig" ist, aber danke für die Aufklärung!

  • Aber wir sind doch hier nicht im Kindergarten! Sowas ärgert mich sehr. Du behauptest doch von dir, bereits eine hervorragende Pädagogin zu sein, dann wäre ein entsprechendes Verhalten auch mehr als angebracht. Dann würde man dich und dein Anliegen vielleicht auch ernst nehmen. Die meisten Antwortenden versuchen dir zu erläutern, wie du deinen vermeintlichen Traumberuf ergreifen kannst.

    Dein Verhalten erinnert mich, an meinen trotzenden 5-jährigen.

    Für die genannten ernsten Antworten bin ich auch dankbar (bedanke mich tatsächlich für jede einzelne, so kann man sehen welche das ist waren 😉), die anderen bekommen eben was „trotziges“ zurück.

    Wieso sollte ich jetzt das Verhalten eines 5-jährigen aufweisen, wenn auf meine normal formulierte und ernst gemeinte Frage am Anfang erst einmal ein regelrechter „Shitstorm“ auf mich zukam?

    Würde gerne sehen, wer da gelassen bleibt und sich fühlt, als hätte man einem weitergeholfen. Hat nämlich erstmal das Gegenteil bewirkt, als ich die ersten Antworten hier las.

  • Was soll dieser Thread überhaupt? Du hast nicht ansatzweise die Voraussetzungen jetzt spontan Lehrerin zu werden. Und das ist auch gut so. Man sollte den Job nicht noch weiter abwerten und entakademisieren. Es kommt hier jede Woche jemand angelaufen mit einem x-beliebigen Studium und fragt, wie man unter Vermeidung des regulären Weges spontan Lehrer werden kann. Es nervt.

  • Ihr lernt Didaktik für Fächer, die ihr gar nicht beherrscht? Welches Ziel verfolgt das?

    Genau das hab ich mich auch gefragt. Ich habe Fächer studiert, dazu die entsprechende Fachdidaktik und in so einem Studium, studiert man angeblich schon mal die ganzen Fachdidaktiken auf Vorrat, oder was. Und wofür? Das ist doch alles Unsinn.

  • Genau das hab ich mich auch gefragt. Ich habe Fächer studiert, dazu die entsprechende Fachdidaktik und in so einem Studium, studiert man angeblich schon mal die ganzen Fachdidaktiken auf Vorrat, oder was. Und wofür? Das ist doch alles Unsinn.

    Genau das war mein Gedankengang hinter der Frage. Fachdidaktik setzte bei mir erst ein, nachdem man die Fächer schon ein Weilchen fachwissenschaftlich studiert hatte und Grundlagen da waren.


    Aber Palims Erklärung klingt schlüssig und das Ziel ist ja auch ohnehin keine Qualifizierung für die Schule.

  • Ich verstehe immer noch nicht, warum du nicht grundständig Grundschullehramt studieren willst. Wenn das dein Lebenstraum ist, sollte es dir doch wichtig sein, bestmöglich ausgebildet und wirklich gut in deinem Beruf zu sein.

  • Fremdsprachendidaktik und Mathe in der KiTa? Nun denn. Ich hätte vermutet, dass die Passung zur Grundschuldidaktik da eher "großzügig" ist, aber danke für die Aufklärung!

    Wer redet denn von Kita? Mein Studium deckt alles von 0-12 ab, da ist die Kita vielleicht ein Bruchteil von…

  • Was soll dieser Thread überhaupt? Du hast nicht ansatzweise die Voraussetzungen jetzt spontan Lehrerin zu werden. Und das ist auch gut so. Man sollte den Job nicht noch weiter abwerten und entakademisieren. Es kommt hier jede Woche jemand angelaufen mit einem x-beliebigen Studium und fragt, wie man unter Vermeidung des regulären Weges spontan Lehrer werden kann. Es nervt.

    Wenn du mich nicht ernstnehmen kannst dann antworte nicht darauf, so einfach ist das. Was ich in meinem Leben für „Ideen“ und Ziele habe brauch hier keiner hinterfragen. Die Frage ist gestellt, und wer nichts sinnvolles dazu beitragen kann, ist herzlich dazu eingeladen, unnötige verschwendete Lebenszeit zu unterlassen.👍🏼

  • Wer redet denn von Kita? Mein Studium deckt alles von 0-12 ab, da ist die Kita vielleicht ein Bruchteil von…

    Wie kommst Du denn dann darauf, dass Dein Studium sogar noch besser auf Grundschullehramt vorbereitet als der grundständige Studiengang? Das KANN doch gar nicht sein, das geht doch schon aufgrund der Breite nicht.

  • und womöglich wird dir ja von deinem bisherigen Studium auch ein Teil anerkannt. Du kannst ja beide Abschlüsse nacheinander machen, hast dadurch eine breitere Qualifikation.

    Danke, ja das wäre auch eine gute Option, habe auch darüber schon nachgedacht.

  • Darf ich fragen über welchen Studiengang genau du dich informiert hast? Wir haben nämlich einiges an Fachdidaktik, das scheint nicht bekannt bzw. nicht allgemein gängig zu sein.


    Wenn es um sprachliche, mathematische und naturwissenschaftliche Bildung in der KiTa geht, folgt das auch bestimmten Ansprüchen und auch da kann man sich Didaktik und Methodik aneigenen, die zur Elementarpädagogik und den Fächern passt.

    Bei der Aufstellung der PH Schwäbisch Gmünd sieht man ganz gut, was die Inhalte sind. Die Didaktik bezieht sich tatsächlich auf die Elementarpädagogik. Und hier ist es im Gegensatz zu Ludwigsburg z.B. so formuliert, dass man ein paar wenige Überschneidungen zum Grundschullehramt herausliest.

    Kindheitspädagogik PH Schwäbisch Gmünd

    PH Ludwigsburg Studieninhalte Kindheitspädagogik


    yoni.engel: Studierst du an einer PH oder an einer privaten Hochschule? Da scheint es z.B. in Stuttgart ein duales Studium zu geben. Falls du an einer PH studierst, könntest du direkt vor Ort versuchen Informationen zu bekommen. Mit Kinderheitspädagogik ist man in der Schule eher in der Betreuung im Ganztagesbereich eingesetzt, wie ich nachlesen konnte. Die Leiterin unserer offenen Ganztagesschule ist z.B. eine Erzieherin. Da könnte ich mir auch eine Kindheitspädagogin sehr gut vorstellen, die wäre prädestiniert dafür, weil das Studium auch die Befindlichkeiten der Grundschüler und den Umgang mit Eltern mit einschließt.

  • Warum Du hier auf Gegenwind triffst, kann ich ja mal versuchen zu erklären:


    Erstmal erleben wir es hier ständig, dass jemand mit irgendeiner Ausbildung meint, er wäre der geborene Lehrer und könne alles viel besser als grundständig ausgebildete Lehrkräfte. Kommt unheimlich gut an. Kannst ja mal in eine Kinderarzt-Gruppe gehen und dort erzählen, dass Du mehr als diese verstehst, obwohl Du was anderes studiert hast.


    Dann Dein Thread in Kurzfassung:

    TE: Ich will unbedingt Grundschullehrerin werden. Ich hab xy angefangen zu studieren. Alle anderen PHs sind doof, deswegen mache ich einfach was anderes und steige quer mit dem Bachelor ein. Das hat eine Bekannte mit Kosmetik auch gemacht.

    Forum: Könnte schwierig werden. Mach lieber Grundschullehramt, dann bist Du save drin im Job.

    TE: Ihr seid doch alle doof. Ich hab eigentlich sogar mehr Ahnung als alle Grundschullehrer. Schließlich studiere ich alle Didaktiken ohne Fach und dann auch noch Altersstufen 0-12. Und lesen könnt ihr auch nicht.



    Meinst Du, das wäre so schlau, so zu agieren?


    Das Land BW erkennt jedenfalls deine (noch gar nicht vorhandene) Qualifikation nicht an, um Grundschullehrerin zu werden. Das sollte Dir zu denken geben.

    Einmal editiert, zuletzt von Sissymaus () aus folgendem Grund: Das wichtige "nicht" fehlte.

  • Fremdsprachendidaktik und Mathe in der KiTa?

    Der Bildungsplan in NDS sieht Inhalte aus vielen Bereichen vor, u.a. Sprache und Sprechen, mathematisches Grundverständnis, Körper und Bewegung, ästhetische Bildung, Natur und Lebenswelt, ethische und religiöse Fragen.


    Wenn man das in der KiTa einbringen und fördern will, muss man sich schon einige Gedanken machen, wann man das alles unter einen Hut bekommt und wie man Kinder erreicht. Entsprechend werden in der Ausbildung von Erzieher:innen sowas wie Unterrichtsentwürfe geschrieben, es heißt dann „Angebot“ und nicht „Unterricht“.

    Meiner Meinung nach kann man die gute Vorarbeit auch in der Grundschule merken.


    Die Sprachförderung vor der Einschulung wurde gestrichen, das sollen nun Erzieher:innen übernehmen, dazu gibt es Qualifizierungen. Auch im Biss-Programm (FoBi Sprachschwerpunkt) sind diese Inhalte ab KiTa enthalten.

    Ähnliches gilt für das „Haus der kleinen Forscher“.

  • Das Land BW erkennt jedenfalls deine (noch gar nicht vorhandene) Qualifikation an, um Grundschullehrerin zu werden. Das sollte Dir zu denken geben

    Fehlt da ein „nicht“?

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