Beiträge von O. Meier

    Letztendlich werden Gesetze bei uns ja nicht ausgewürfelt, sondern von der Legislative beschlossen. Die Bedeutung der Impfzertifikate für die das Wohlergehen der Bevölkerung erfordert, dass diese besonders zu schützen sind. Das kann man durch eine entsprechende gesetzliche Regelung erreichen, in der die Abwägung schon vorgenommen ist. Diese den Apothekerinnen zu überlassen, ist unverschämt.


    Es wurde in der Pandemie mehrfach laut gemeckert, dass die Parlamente sich übergangen fühlen. Hier haben sie einfach ihre Arbeit nicht gemacht. Denken ist erlaubt.

    Außerdem wusste ich nicht, dass Apotheker sich lt. Juristen u.U. sich strafbar machen, wenn sie die Polizei einschalten, weil sie gegen das Berufsgeheimnis verstoßen.

    Das halre ich für ausgemachten Murks. Ich halte es für standesrechtlich geboten, genau solche Missbräuche von Apothekerinnen-Leistungen zur Anzeige zu bringen. Was machen die eigenlich, wenn da jemand mit 'nem gefälschten Rezept aufläuft?


    PS: Das Ausstellen von Zertifkaten bei Apotheken hätte es nie geben dürfen. Das war von vornherein ein Müll-Idee. Diese Betrugsquelle gäbe es nicht, wenn immer die impfende Stelle das Zertifikat ausstellt.


    Aber was soll man sabbeln. Politisch wurde alles falsch gemacht, was nur irgendwie ging. Das wird auch nicht besser.

    Ich nutze zwar meinen privaten Computer für die Schule, bin aber nicht dafür zu begeistern, sich privat ein Gerät anzuschaffen, das explizit (und exklusiv) für die dienstliche Nutzung gedacht ist.


    Im Referendariat kann ich das aber durchaus verstehen. Das ist Teil der Berufsausbildung und endet mit Prüfung und Note. Da hat man vielleicht keine Böcke mit dem Seminar darüber zu diskutieren, warum man so wenig elektrische Medien im Unterricht einsetzt. Behalte dir aber diese Begründung als Ausnahme im Hinterkopf. Wenn das Reff rum ist, gilt die nicht mehr.


    Aber. Wie schon gesagt wurde. Schau erstmal, was die Schule hat. Und was man noch kriegen kann. Vielleicht beschließt die Fachschaft ja, ein Labor-Laptop anzuschaffen. Du könntest dann anbieten, den zu administrieren …

    Vielleicht beschwöre ich da schon wieder mehr böse Geister als nötig, aber:


    Aus Klassenleitungssicht und auch sonst würde ich mir sehr ein digitales Klassenbuch wünschen. Wir haben Klassen mit hoher Fluktuation, da sehen die Listen nach kurzer Zeit gruselig aus.

    Genau dann braucht man aber etwas, das zuverlässig funktioniert.


    Nach meinen Erfahrungen wird das aber so aussehen:


    ——schnippel———


    Erst werden die Kolleginnen gefragt, was sie davon halten. Das Ergebnis dieser Befragung spielt aber keine Rolle. Dann schauen sich die technik-affinen Kolleginnen an, welches Produkt in Frage kommt. Wägen vor- und Nachteile ab etc. Die Schulträgerin bestellt dann etwas anderes.


    Nach zwei Jahren wurde dann bestellt und geliefert. Wir haben mit viel Mühe eine Möglichkeit gefunden, Schülerinnen- und Klassendaten so aus unseres Schulverwaltungssoftware zu exportieren, dass sie im elektrischen Klassenbuch genutzt werden können. Mit den Umlauten gibt es manchmal noch Probleme. Aber was soll’s.


    Wegen Netz- und Server-Ausfällen läuft das Klassenbuch nicht immer. Die Kolleginnen machen also die Anwesenheitskontrolle auf Papierlisten. Die Klassenlehrerinnen tragen dann nach. Allerdings ist das Nachtragen nur in einem bestimmten Zeitfenster möglich. Will man das am nächsten Tag machen, muss die Admine das getrennt freischalten. Die Klassenbücher sollen ja aktuell sein.


    Bei der Feuerschutzübung nehmen wir statt der gedruckten Klassenbücher brav die iPads mit zum Sammelplatz, um zu schauen, ob alle da sind. Dort hat’s aber kein WLAN. Die Kreisbrandmeisterin weist uns an, zukünftig redundant Papierlisten zu führen. Die meisten Kolleginnen nicken das ab, machen sie ja eh schon.


    Nach einiger Zeit machen die ersten iPads die Grätsche — meist Akku. Ersatzbeschaffungen sind da noch nicht vorgesehen. Man wartet auf das nächste Bundesprogramm. Also nutzen wir die Klassenraumrechner. Also da, wo es noch welche gibt. Die wurden ja auch nicht ersetzt, wir haben ja die iPads.


    Als wir dann neue iPads kriegen, läuft die Klassenbuch-App nicht mehr auf der neuen iOS-Version. Wir wechseln also das System, kreieren neue Export-Filter, alles von vorn.


    ——dischnappel —-


    Ich hoffe, dass ich NICHT recht habe, wenn bei uns die elektrischen Klassenbücher kommen. Das hoffe ich aber immer.

    Ziel ist, dass man zukünftig wieder zusammenarbeiten kann…

    Das setzte ja einiges von der Nicht-Kollegin voraus. Wird das passieren?


    Aber sonst ein interessanter Plan. Erst mit dem Wagenheber in die Vitrine hauen und dann zum Gespräch bitten. Man müsse ja miteinander klar kommen.


    Nach der Ankündigung wäre ich noch vorsichtiger. Aber wenn das das Ziel ist, wird man auch fragen dürfen, ob denn die Zusammenarbeit derzeit nicht möglich sei und warum. Das ist nämlich die implizierte Behauptung.


    Nimm jemanden mit. Die soll nicht nur aufmerksam zuhören, sondern auch aufpassen, dass du dir schön auf die Zunge beißt. Die Glaskugel ist gerade in der Wäsche. Aber ich wunderte mich nicht, wenn sie anzeigte, dass die Nicht-Kollegin etwas ausgeheckt hat.


    Ich kenne die nicht, aber die Situation erinnert mich an eine Soziopathin, mit der ich mal in einem Verein zu tun hatte.

    Ja, hingehen kann man da. Aber eigentlich gibt es nichts zu besprechen. Die Nicht-Kollegin will aber etwas besprechen. Sie möchte sich selbst wohl als besonders an Verständnis und Ausgleich interessiert darstellen. Sie wird sich wohl kaum hinsetzen und erzählen, welche Fehler sie gemacht hat. Vielmehr wird sie gegenüber MrsPace Vorwürfe erheben.


    Da muss man dann fix reagieren, ob man sich dazu äußern möchte, oder das besser bleiben lässt. Im Zweifelsfall ist letzteres die bessere Alternative, bevor man sich versabbelt oder auf ein „Ja, aber“-Duell einlässt.


    Nachfragen können hilfreich sein. Insbesondere, wenn Vorwürfe allgemien, pauschal oder sonstwie blablaich gemacht werden. „Wan war das?“ „Welches war der genaue Wortlaut?“, so was.


    Frage vorher, worum es in dem Gespräch gehen soll. „XY würde gerne mal mit dir sprechen.“ reicht da nicht. Wenn dir keine was sagt, kannst du dich auch nich vorbereiten, alos kannst du auch nichts sagen.

    Habt ihr gelesen, dass der Kimmich sich jetzt doch impfen lassen will?

    Interessiert das jemanden? Gibt es demnächst einen ARD-Brennpunkt, weil der Herr plant einen Furz zu lassen? Die Vorbildfunktion wegen seiner Fähigkeit wo gegen treten zu können, wird ihm doch von den Medien angedichtet, weil die die Seiten vollkriegen müssen. Inwiefern ist dessen Haltung zum Impfen relevanter als von jeder anderen, die keine Ahnung hat? In Wirklichkei ist er nur ein ungeimpfter Idiot.

    Frag' die SL, ob sie dich zur Teilnahme an diese Gespräch verpflichten möchte. Bitte mit Nennung der Rechtsgrundlage.


    Dann schreibst du schön mit, was die Nicht-Kollegin zu sagen hat und hältst selbst den Babbel.


    Wie du weiter vorgehst, entscheidest du dann.

    Für alle deine Behauptungen

    Kannst du benennen, welche meiner Aussagen Behauptungen sind, die einer Quelle bedürfen? Ach komm', vergiss es. Du „argumentiert“ hier mit einer als „gesunder Menschenverstand“ verklausulierten Intuition. Mehr nicht. Daher kannst du keine belastbaren Quellen nennen. Die Reaktion darauf ist dann „selber. selber“. Prima.


    Absolvier' 'ne wissenschaftliche Ausbildung, dann reden wir weiter. Ingesamt ist mir dein Sermon ohnehin zu pöbelig.


    Aber wenn's hilft: du hast mit allem recht.

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