Beiträge von O. Meier

    "Schüler*in"

    Der Gender-Star ist wohl die von einem Verband, der die Interessen von Intersexuellen vertritt, bevorzugte Variante. Quelle müsste ich nochmal suchen.


    Deutsch ist eine Sprache, die einem geschlechtsneutrale Formulierungen nicht gerade leicht macht. Das durcheinander von Sexus und genus ist nicht gerade hilfreich. Dabie ist es schon fast egal, ob man zwei oder drei Geschlechter abbbilden muss. Ich mein, hallo, "das Weib" ist sächlich, während, "die Sache" weiblich ist.


    Am besten geht's noch im Plural, da funktionieren so Konstrukte wie "Lernende". Deshalb würde ich dir "Leute!" als Anrede für die ganze Gruppe vorschlagen, falls es sich bei der betreffenden Person um tatsächlich eine mit diversen Geschlecht handelt. Wenn's die Stimmung hergibt auch "Meine Lieben!". Oder im zackigen Tonfall "Lerngruppe aufgepasst!".


    Die Möglichkeit, das Geschlecht "divers" in SchILD eintragen zu können, ist übrigens nur die halbe Miete. Die entsprechenden Formulierungen für die Zeugnisse sind noch gänzlich unklar. Angesichts der Tatsache, dass es bereits ein Verfassungsgerichtsurteil von 2017 den Anspruch der diversen Personen bestätigte, ist das mehr als peinlich. Und typisch NRW. Da kümmert man sich gerne um jede Menge Driss, aber selten um das, was erledigt werden muss.


    Transexuelle haten wir schon, Intersexuelle werden auch kommen. Dann steht irgendjemand auf der Matte und will ein passendes Zeugnisformular, weiß aber auch nicht, was drauf stehen soll.

    Unsere Fachkonferenz hat mit großer Mehrheit dafür abgestimmt, die Klausurlängenvorgabe voll auszuschöpfen,

    Ist denn dafür die Fachschaft zuständig? Bei uns legt der Fachlehrer im Rahmen der Vorgane die tatsächliche Länge je Klausur fest. Hängt ja auch viel von den Aufgaben und dem Thema ab. Ausnahme Mathematik, da schreiben wir immer die kürzmöglichste Zeit, weil das besser ist.

    Wozu genau wäre das jetzt nütze, einen Kuchen zu backen? Ich mein, Kuchen ist lecker, klar. Aber wo ist jetzt da der Nexus zur Mathematik?


    Auf mich wirkt das ein wenig, als versuche man Mathematik mit Oberflächlichkeiten populär zu machen. Das wird ihr aber nicht gerecht.

    Die Tipps würden aber nicht grundsätzlich etwas ändern.

    Eben doch. Ein beachtlicher Teil derer dürfte sich aus Erfahrungen rekrutieren. Aber leider sidn Erfahrungen ja wie gebrauchte Klamotten, man nimmt sie ungern, selbst wenn sie passen.

    Dazu bedürfte es kleinerer Kurse/Klassen, weniger Deputatsstunden

    Das wären politische Entscheidungen. Auf die haben wir am allerwenigsten Einfluss.

    weniger Zusatzaufgaben, etc.

    Das kann je nach Aufgabe einfach sein. Warum z. B. hast du immer noch diesen Fachschaftsvorsitz? Das scheint mir ein völlig überflüssiges Amt zu sein. Du kannst da wedre entwas entscheiden noch sonstwie Einfluss nehmen.

    Und nein, ich sehe nicht alles Negativ, sondern nenne Missstände beim Namen, die dringend änderungsbedürftig sind.

    Dabei bellst du den falschen Mond an. Selbst wenn wir die beiflichten, dass weniger Stunden sinnvoll wären, um den Unterricht besser zu gestalten, oder dass NRW beim derzeitigen inhaltlichen Niveau auch deutlich kürzere Klausuren schreiben lassen könnte, nützt das nichts. Wir können das auch nicht ändern. Politische Entscheidungen, s.o.


    D.h. du hattest schon mal professionelle Hilfe und hast das bei der PKV verschwiegen.

    Aber er muss auf keinen Fall zum Arzt. Mein Eindruck ist schon, dass hier jemand sehr dicht an seiner gesundheitlichen Belastungsgrenze operiert. Mit der zusätzlichen Information von Vorerkrankungen ist da wirklich nicht mit zu spaßen.


    Ursprünglich hatte ich ja vor, als Oberstufenkoordinator mit A15 in Pension zu gehen.

    Ja, mit so etwas habe ich auch mal geliebäugelt. Allerdings habe ich dann beobachtet, wei wenig glücklich die A15-Kolegen mit ihren Stellen geworden sind. Und wie sie sich zu ihrem Nachteil (und dem der Kollegen) verändert haben. Nö, so viel kann mir keiner bezahlen.


    Als mir dann eine solche Stelle angeboten wurde, konnte ich ohne Zweifeln und Zögern ablehnen. Der SL fand's zwar in der Sache schade, hatte aber volles Verständnis für meine Entscheidung.


    Ich habe auch danach die A15er beobachtet, was mich immer wieder darin bestärkt, mich richtig entschieden zu haben.


    Wenn ich den Thread richtig verfolgt habe, war der Anlass, dass jemand mit seinem Arbeistumfang nicht klar kommt. Ich würde ihm nicht empfehlen wollen, sich noch mehr aufzuhalsen.


    Und ansonsten meine ich, dass wir hier dem TE nicht helfen können.

    Ich bin ein relativ junger Lehrer und muss sicher (noch) nicht zum Arzt, weil mir das Arbeitspensum auf die Gesundheit schlägt.

    Das dachte ich, bis es dann zu spät war. Jetzt leide ich an einer chronischen, lebensbedrohlichen Erkrankung.


    Der Hinweis auf die Intervention bei der Kursplanung ist gut gemeint, ich werde allerdings nicht stärker belastet, als die Kollegen.

    Wenn ihr alle so umfangreich in der Oberstufe eingesetzt werdet, wer macht denn dann den Unterricht in der Unter- und Mittelstufe?


    Was auch immer du jetzt machst, viel Glück.

    Die Unterrichtsverteilung macht die Schulleitung und die Oberstufenkoordination.

    Da liegt der Hase im Pfeffer. Mit denen musst du in den Clinch gehen.


    Wenn ich nun schon Fachvorsitzender wäre, würde ich doch mal bei meinen Fachkollegen nachfragen, ob die sich nicht auch eine gleichmäßigere Verteilung der Kurse vorstellen können. Dann könnte ich mit einem von allen Fachkollegen getragenen Plan bei der Schulleitung auflaufen.


    Wenn das nichts nutzt, musst du konstruktiv werden: Überlastungsanzeige und Versetzungsantrag.


    Außerdem: Wenn du merkst, dass dir das Arbeitspensum auf die Gesundheit schlägt, geh' bitte zum Arzt. Sollte der dann feststellen, dass du nicht arbeitsfähig bist, wird halt mal nicht korrigiert. Was? Die Klausuren müssen in einer bestimmten Frist fertig werden? Das ist dann nicht mehr dein Problem, dann muss die Schulleitung sich um Ersatz kümmern. Effizienter wäre es natürlich, die SL hätte vorher eine geeignete Verteilung der Kurse vorgenommen.


    Uswusw.

    Zitat

    Eine solche Betreuung würde bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften entsprechende private Kommunikationsmittel voraussetzen,

    Äh, nein. Eine solche Betreuung würde dienstliche Kommunikationsmittel bei den Lehrkräften voraussetzen.

    ABER: Meine besagten Schüler wollen im Anschluss studieren und nicht im Ausbildungsberuf bleiben

    Dann wäre ein weiteres Jahr Schule zur Vorbereitung vielleicht kein Hindernis. Kein Bock auf Lernen und Prüfungen passt auch nicht gut zum Studierwunsch. Wenn die SuS diesen Widerspruch nicht selbst erkennen, weiß ich nicht, wie man sie beraten soll.


    Uni-Studium mit FHR geht auch in NRW. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es in weiten Teilen den Unis selbst überlassen, sich ihre Studis auszuwählen. Gerade an den Unis mit Gesamthochschultradition ging FHR schon immer, die haben da wenig geändert.

    Gut, wer sich ein Surface Pro X, um mal beim Beispiel eines anderen Threads zu bleiben, zulegt und voll von der Steuer als Arbeitsmittel absetzt und ggf. auch den dienstlichen Anteil seines Internetanschlusses, der wird keine Ausrede mehr haben...

    Die steuerrechtliche Einordnung dieser Geräte wird wohl kaum Einfluss auf das Verhältnis zum Dienstherren/Arbeitgeber haben. Der z. B. Laptop bleibt weiterhin mein Eigentum und ich entscheide, wofür ich ihn einsetze. Dass ich ihn für meine Arbeit angeschafft hat, sagt noch nichts darüber aus, für welche Teile der Arbeit ich ihn einsetze oder gar einsetzen muss.


    Der Dienstherr/Arbeitgeber wird sich ohnehin nicht auf meine Steuererklärung berufen können, da er von dieser auf legalem Wege gar keine Kenntnis haben kann.


    Ansonsten spricht nichts dagegen, den privaten PC, den man sonst einsetzt, auch während einer epidemischen Schulschließung einzusetzen, damit Arbeitsblätter zu erstellen und diese auf eine Lernplattform hochzuladen. Wenn es eine solche gibt. Und da sind wir an der Stelle, die schon mehrfach benannt wurde. Wir sind von einer Digitalisierung so weit weg, dass diese für einen flächendeckenden Unterrichtsersatz nicht in Frage kommt. Ist aber auch nicht schlimm.

    wenn von anderer Seite dann Reaktionen der Sorte "War klar, den faulen Lehrern geht es doch eh nur darum, noch weniger arbeiten zu müssen" kommen.

    Andere Seite? Pah. Den Stammtischpöblern gebe ich gerne schriftlich, dass wir eine Bande beamtenrechtlich abgesicherter, überbezahlter, fauler Säcke sind, die viel zu viel Geld für Ferien, Feiertage, 'rumsitzen und Kaffee trinken kriegen. Wenn wir überhaut etwas machen, dann ist es zu schauen, wie wir uns noch besser vor der Arbeit drücken können, und uns darüber wundern, dass keiner mit uns tauschen will, sondern alle viel lieber richtig arbeiten für ihre paar Kröten. So what? Dann können die sich echauffieren und wir machen wieder unsere Arbeit statt eines vermeintlich guten Eindrucks. Dieser Auschwirkungsscheiß nimmt sonst überhand.

    Zunächst mal finde ich die Diskussion eigentlich müßig. Dass die Moderatoren ihre Entscheidungen nicht öffentlich diskutieren, halte ich sogar für gerechtfertigt. Die Ansammlung von "Ja, aber"s, die sich daraus ergäbe, würde uns auch nicht weiter bringen. Auf der anderen Seite müssen sie halt dann damit leben, dass nicht alles, was sie entscheiden, verstanden wird.

    Ich konnte jedes einzelne Mal nachvollziehen warum das passiert ist, so viel Selbstreflexion muss doch bei einem Lehrer vorhanden sein.

    Kann so sein, oder anders. Ich wurde einmal verwarnt. Auf die Nachfrage weswegen, wurde mir ein Zitat vorgehalten, in dem ich versucht hatte, den Vorwurf der Arroganz zu entschärfen, indem ich meine Arroganz eingestanden habe. Das Zitat endete dann mit der Aufforderung, zur Sache zurückzukehren. Nunja.


    Kann man so oder so einschätzen und vielleicht wurde das auch nicht richtig verstanden. Bezeichnend fand ich aber die Anmerkung, dass es noch weitere Beschwerden von Usern gebe, und überhaupt ich wüsse schon, worum es gehe. Nein, wusste ich nicht.


    Interessant in diesem Zusammenhang, und deshalb melde ich mich hier zu Wort, in einem anderen Thread war man sich weitgehend einig, dass pauschale Anschuldigungen der Form "die Schüler meinen" oder "die Eltern haben gesagt" sich nicht gehören. Ich fände das auch hier einen geeigneten Maßstab. Wenn es Beschwerden gibt, kann man die auch benennen, zumindest konkret angeben, welche Äußerungen denn nun relevant wären.


    Ja, das ist hier eine Privatveranstaltung und die Mods mögen auch so etwas wie das Hausrecht haben. Besser gefallen würd's mir aber, wenn sie dieses nach billigem Ermessen ausübten.


    Also so etwas wie "Du hast 'blablablubb' geschrieben, gefällt uns nicht, drei Wochen Sperre." Dann weiß man wo man drann ist. Selbst wenn man die Sichtweise bezüglich der kritisierten Äußerung nicht teilt, weiß man, worum es geht. Dann kann man sich darauf einstellen. Aber so, wie oben, ist eine Verwarnung ja völlig nutzlos.


    Allen Recht werden es die Mods nicht machen, das müssen sie auch nicht. Aber sie sollten sich nicht unnötig dem Vorwurf der Willkür aussetzen. Also, so seh' ich das.


    PS: Um auf den Ausgang dieses Threads zurückzukommen. Wenn Mikael weiß, worum es geht, ist alles in Ordnung. Er kann dann entscheiden, ob und wie er sich zukünftig in dieses Forum einbringen möchte.

    diesen Bereich zu controllen

    Unbedingt. Da braucht's dringend einen Controller der diese Domain mal controlled. Der kann dann direktemang mal nachsehen, dass auch genug Buzzwords in den Texten vorkommen.


    SCNR.


    Ansonsten, ja, irgendwo zwischen Profilneurose und originärer Schulleitungsaufgabe liegt hier dir Wahrheit, um die herum der TE seinen weg finden muss.

    meine Ernennungsurkunde zurückzugeben.

    Dafür sehe ich keinen Anlass. Ich weiß nicht, wie das in deinem Bundesland ist, aber in NRW ist eine A14-Stelle an die Übernahme von Aufgaben gebunden, aber nicht an eine spezielle. D. h. deine SL kann dir eine andere Aufgaben geben, für die Pressearbeit bist du ja offensichtlich zu doof.


    Ansonsten: Du hast (nach deiner Darstellung) gute Arbeit geleistet und bist dafür gelobt worden. Das erste in an Schulen nicht selbstverständlich, das zweite einen exotische Ausnahme. Genieße, dass es bisher so gelaufen ist, uns schließe damit ab. Mach' die Pressearbeit so, wie diene SL sie haben möchte, du schreibst weniger, sie liest weniger, die Zeitungen drucken weniger und die Erde dreht sich weiter. So what?


    Auch wenn dir die Sache am Herzen liegt, solltest du sie dir nicht zu sehr zu Herzen nehmen. Die Eitelkeiten der Vorgesetzten stechen die eigenen nunmal aus.


    Bist du nicht in einem Verein, der mal einen Artikel für die Mitgliederzeitschrift braucht?

    Warum sollte die TE ihr Kind im Ausland denn nicht "betreuen und erziehen" können? Oder willst du auf etwas anderes hinaus, das ich jetzt gerade nicht nachvollziehen kann?

    Ja:

    Ich bin auf Lebenszeit verbeamtet und würde das gern zur Sicherheit auch noch so lange wie möglich bleiben, bevor ich mich zwischen "zurück nach Deutschland" oder "kündigen" entscheide. Beurlaubungen gibt's ja nicht mehr, aber zum Glück den Rechtsanspruch auf Elternzeit.

    Elternzeit bedeutet für mich, dass die Eltern Zeit mit ihrem Kind verbringen.

    Nunja, da Gesetz spricht von "betreuen und erziehen", AFAIR. Das ist wohl etwas mehr. Aber auch wenn es nur um "Zeit verbringen" ginge, so führt die Threaderstellerin ja aus, dass das nicht der Grund für die Beantragung der Elternzeit ist, sondern ihre Situation ein Fall für einen Beurlaubung wäre.

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