Beiträge von Schmidt

    Das kann keiner gesagt. Für alle Ressourcen des öffentlichen Lebens sind aber natürlich Grenzen vorhanden, die insbesondere bei einem gesteuerten Prozess wie Zuwanderung berücksichtigt werden müssen.

    Ok, die blonden, blau-äugigen sollen sich bitte ordentlich fortpflanzen, aber Migranten und Asylsuchenden sollten wir abweisen, weil in den Schulen kein Platz für deren Kinder ist? Klingt für einen Rassisten sicher plausibel.

    Sind diese ein Ergebnis von erhöhten Geburtenraten oder verstärkter Zuwanderung? Wenn letzteres: Sollte diese stärker an tatsächlich vorhandenen Ressourcen orientiert organsiert werden?

    "Tut uns leid, aber wir werden keine asylsuchenden Minderjährigen mehr aufnehmen, weil wir nicht genug Stühle in Klassenzimmern haben. Die können es ja mal in Russland oder so versuchen. Und wenn Sie zum Arbeiten herkommen, dann lassen Sie Ihre Kinder bitte irgendwo anders."

    Aber doch genau das war doch hier die Ausgangsfrage. Ich denke, dass wir alle das im Normalfall ziemlich gleich machen. Aber ich halte durchaus eine Situation für möglich wo Elternteil A verbietet, dass die Schule Informationen an Elternteil B`S neuen LG weitergibt.

    Dann soll Elternteil A zum Gespräch erscheinen. Wenn ich den Eindruck habe, dass der neue Lebensgefährte von Elternteil B für ein produktives Gespräch hilfreich ist, dann bleibt er, solange ich keine anders lautende Anweisung von der Schulleitung erhalte. Wer Interesse an seinen Kindern hat, wird von mir gegenüber jemandem, der offenbar nur stänkern will, vorrangig behandelt.

    Aber dann wäre es, wenn die zweite Person, dir es im Vorfeld mitteilt doch juristisch das gleiche, oder?

    Vielleicht

    Um ehrlich zu sein, interessiert mich das nicht besonders. Ich möchte ein Elterngespräch führen, das produktiv ist.

    Wenn da zwei Sorgeberechtigte sitzen, dann kann das Gespräch nicht produktiv sein, wenn eine dritte, nicht sorgeberechtigte Person dabei ist, die ein Sorgeberechrigter nicht im Raum haben will.

    Wenn trotz Einladung beider ein Sorgeberechtigter erscheint, der andere aber nicht, und der erscheinde Elternteil den neuen Lebensgefährten mitbringt, dann ist das Gespräch in der Regel am produktivsten, wenn der neue Lebensgefährte mit im Raum ist. Ich behalte mir natürlich vor, diesen zum Gehen aufzufordern, wenn er sich bspw. in den Vordergrund drängt.

    Schmidt, darf ich fragen, was dich an meinem Post verwirrt????

    Sagst Du den Eltern immer vorher, worum es geht? Hast Du es noch nie gehabt, dass im Elterngespräch plötzlich wichtige Aspekte aufgekommen sind?

    Was hat das mit dem Thema zu tun?

    Bei Gesprächen, die aufgrund potentiell zu treffender Entscheidungen die Anwesenheit beider Sorgeberechtigter erfordern, lade ich auch beide Sorgeberechtigten ein bzw. die führe ich so oder so nicht alleine.

    Das ist aber in der Regel bei einfachen Elterngesprächen nicht der Fall.

    Solange nicht beide Sorgeberechtigte erforderlich sind bzw. ein Elternteil alleine sorgeberechtigt ist, sehe ich keinen Grund, Lebensgefährten der Sorgeberechtigten von einem Gespräch auszuschließen.

    Ein Fragezeichen reicht übrigens, um eine Frage auszudrücken.

    Ich würde da noch zwischen Wahrnehmen (neutral, ohne Reaktion) und Interesse (Nachdenken darüber) unterscheiden.

    Als gesunder Mensch (im Bezug auf die Sinne) nicht wahrzunehmen ist unmöglich. Ich weiß auch, welche Kollegen normalerweise Hemd tragen und welche Kolleginnen gerne mal ein Kleid im Sommer anziehen. Weiter dafür interessieren tue ich mich aber nicht.

    Worauf beziehst du das Beispiel mit dem jüdischen Feindbild ? Für mich liest es sich so, als ob du das auf den Religionsunterricht beziehen würdest.

    Teile der islamischen Welt, Nationalsozialismus, generell antisemitische Gemeinschaften, suchs dir aus.

    Es geht um das Prinzip. Wenn man Kindern Geschichten als Wahrheit verkauft, dann glauben die meisten Kinder diese Geschichten.

    Kein Shitstorm, nur eine einfache Frage: warum sollte es erstrebenswert sein, in religiösem Ausmaß an eine Phantasiefigur zu glauben?

    Zusammenhang: So teuer ist Energie heutzutage halt. Wir haben Inflation!

    Es geht um den Verbrauch in kWh, nicht um den Preis per se.

    Zusammenhang: So teuer ist Energie heutzutage halt. Wir haben Inflation!

    Irgendwie habe ich immer das Gefühl, daß viele KuK sich an die aktuellen Preise noch nicht gewöhnt haben. Die Tüte Gummibärchen kostet 1,10€, die Kugel Eis 1,60€ und Hotelzimmer gibt es kaum noch für unter 80€/Nacht.

    Eine Kugel Eis kostet bei uns in Mittelhessen 1,- €, Hotelzimmer (in Städten, *** aufwärts) gibt es schon seit Jahren nicht mehr für 80 €.

    Das hat aber nichts mit dem Thema zu tun.

    Dass Strom relativ teuer ist, hat zudem tatsächlich nichts mit der Inflation zu tun, sondern mit der bescheurten Art, den Marktpreis für Strom zu bestimmen und damit, dass das Besitzer von Öl- und Gasvorkommen den Preis bestimmen können. Dinge verbrennen ist generell ziemlich dumm, insbesondere, wenn man das Zeug auch noch von anderen kaufen muss.

    Und wie eine Welt aussieht, die von Lieblosigkeit/Gottlosigkeit geprägt ist, das erleben wir leider jeden Tag.

    Das ist nicht dasselbe. Menschen können ganz hervorragend lieben, ohne sich eines Vehikels dafür zu bedienen. Und Menschen können streng gläubig sein und gleichzeitig hervorragend hassen. Gott = Liebe ist schon ein sehr naives Herunterbrechen von Religion.

    Aber im Christentum finden sich viele Menschen wieder und erkennen die Religion als für sie wahr/passend an.

    Wenn man Kinder von klein auf indoktriniert, ist das kein Wunder. Wenn man Kindern von klein auf erzählt, dass der Jude der Feind ist und sich dazu noch ein paar nette Geschichten ausdenkt, dann glauben sie das auch. Diesen Mechanismus auszunutzen ist schon perfide.

    In dem Moment, in dem man sich im Unterricht mit Evolution beschäftigt und Kreationimus mit einbezieht oder die Auseinandersetzung mit Darwin im historischen Kontext darlegt, beschäftigt man sich im Fach Biologie mit religiösen Aspekten. Das taucht in mehreren Bundesländern explizit in den Curricula auf,

    z.B. Hessen, S. 41 https://kultusministerium.hessen.de/sites/kultusmi…07/kcgo-bio.pdf

    Hier ist man auf der Ebene der Religionswissenschaft, nicht des Religionsunterrichts.

    Die biblische Schöpfungsgeschichte beschreibt das Verhältnis von Gott, Welt und Mensch. Es geht hier um Sinn des Lebens, Erde als Geschenk, Gott als allmächtiger Schöpfer, ...

    Sie ist kein historischer Bericht und hat auch für die meisten Kirchen nicht den Anspruch eine wissenschaftliche Erklärung. Und diesen Widerspruch zu erklären ist auf Aufgabe des Religionsunterrichts. Da scheint auch den Religionslehrkräften hier bewusst zu sein.

    In dieser Aussage stecken Annahmen, auf denen Religion aufbaut. Nämlich dass es einen Gott gibt und das dieser als allmächtiger Schöpfer die Erde gemacht hat. Diese Annahmen sollten nachweisbar sein, wenn man darauf aufbauend Kinder indoktrinieren bilden möchte.

    Sonst nehmen wir einfach mal an, dass wir von Echsenmenschen regiert werden und bauen darauf auf. Das ist genauso absurd.

    Zitat

    Aus meiner Sicht ist das auch ein ganz wichtiges Thema. Gerade wenn man mit Atheisten spricht, kommt immer schnell das Argument. Die Erde wurde gar nicht in 7 Tagen erschaffen. Also ist Glaube Blödsinn. Das zeigt aber auch einfach, dass diese Menschen sich nicht damit auseinandergesetzt haben, was die Kernaussagen des Glaubens sind.

    Wozu denkt man sich unzählige Geschichten aus, wenn der Kern angeblich immer nur ist, dass der liebe Gott uns die Erde geschenkt hat?

    Das einzige, das hier im Thread klar wird ist, dass jeder einfach irgendwas glaubt, irgendwas zu verstehen meint und absurde Behauptungen aufstellt, die dann durch komplexe, pseudo-rationalen "Erklärungen" erklärt werden. Das ist einfach nur ein hostorisch gewachsenes Konstrukt, ohne rationalen Kern. Wie kommt man auf die Idee soetwas als Bildung zu verkaufen?

    aber Latein pauschal als sinnvolleres Fach für sprachlich schwächere SuS zu empfehlen, halte ich für einen Fehlschluss.

    Pauschal würde ich das auch nicht empfehlen. Ich habe aber durchaus die Erfahrung gemacht, dass für Schüler, denen moderne Sprachen nicht liegen, Latein unter Umständen sinnvoll sein kann. Der kommunikative Aspekt fällt weg, das Lernen der Sprache ist strukturierter und die Themen sind andere. Gerade Schülern, die im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich stärker sind, liegt Latein oft eher, als moderne Fremdsprachen.

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