immer so toll, Extrembeispiele zu nehmen.
Englischsprachig sind eine Menge Länder auf dieser Welt.
Bis März 2023 kann man ein Praktikum (sogar mit Entschädigung oder gar Bezahlung) mit Erasmus-Förderung (die letzten 7 Jahre 555 Euro im Monat!) in UK und Irland, darüber hinaus auch in Irland (ab jetzt 600 Euro im Monat. Plus neuerdings Zuschläge für Allerlei) machen.
Ja: eine Entbehrung, aber sorry, kein Mensch muss nach Canada.
Ich bezog mich offensichtlich auf Humblebees Beitrag, in dem ausdrücklich auch die USA oder Canada erwähnt wurden.
Wie genau soll man von 555 Euro pro Monat ein Zimmer, Fahrtkosten, Hinreise-/Rückreise und Nahrung in UK bezahlen? Das geht alleine für die Unterkunft drauf. Und nein, nicht für ein Studio Appartement in der Stadt, sondern für ein dorm room an der Uni mit wenigen Quadratmetern und shared bathroom.
Warum wäre das nicht gut genug gewesen, wenn du in UK gearbeitet hättest. Die wenigsten (keine?) Studienordnungen schreiben die Art des Aufenthalts vor, wenn man dort studiert / arbeitet / etwas Praxisbezogenes macht. (AuPair und Freiwilligendienste werden ja auch überall akzeptiert).
Weil Niedersachsen explizit einen "studienbezogenen Auslandaufenthalt" fordert. Wenn in der Praxis auch ein Praktikum oder Arbeit im Ausland akzeptiert wird, gut. Das ändert nichts daran, dass sich viele Studenten keinen Aufenthalt im Ausland leisten können. Viele können sich das Studium in Deutschland kaum leisten.