In der Überlegung sicher richtig, aber wie ist das denn in der vielgelobten freien Wirtschaft (tm)? Also, ernste Frage. Da kann ich doch auch nicht so einfach reduzieren, wenn ich Lust auf mehr Freizeit habe, oder?
Theoretisch hat man Anspruch auf Teilzeit. In der Praxis fallen Arbeitgebern aber gerne Gründe ein, aus denen das nicht geht. Je nach Job sitzt man als AN am längeren Hebel und kann Teilzeit durchsetzen oder man sitzt am kürzeren Hebel und kann das nicht.
ZitatSo gesehen bin ich da schon auch ein bisschen bei fossi74, wenn er halt darauf hinweist, dass viele der Privilegien jetzt nicht in erster Linie dazu gedacht sind, uns ein schönes Leben zu machen. Schön, wenn sie auch dafür genutzt werden können, aber wenn sie dann einkassiert werden, finde ich es ein wenig... zweifelhaft..., dies als "übergriffig" zu bezeichnen
Woher kommt die Idee, dass man nur als Vollzeit Arbeitskraft ein produktives Mitglied der Gesellschaft ist? Warum soll es normal sein, 40+ Stunden seiner Lebenszeit pro Woche mit Arbeit zu verbringen plus in den meisten Fällen 5+ Stunden für den Fahrtweg? Und was ist schlimm daran, ein schönes Leben haben zu wollen?
In anderen Branchen wird einem Arbeitnehmermangel mit einer Flexibilisierung und besseren Arbeitsbedingungen begegnet. Hier wird zudem ausgenutzt, dass die Hürde den Job zu wechseln für Beamte höher ist, als für Angestellte. Das ist durchaus dreist.