Beiträge von Schmidt

    In der Überlegung sicher richtig, aber wie ist das denn in der vielgelobten freien Wirtschaft (tm)? Also, ernste Frage. Da kann ich doch auch nicht so einfach reduzieren, wenn ich Lust auf mehr Freizeit habe, oder?

    Theoretisch hat man Anspruch auf Teilzeit. In der Praxis fallen Arbeitgebern aber gerne Gründe ein, aus denen das nicht geht. Je nach Job sitzt man als AN am längeren Hebel und kann Teilzeit durchsetzen oder man sitzt am kürzeren Hebel und kann das nicht.


    Zitat

    So gesehen bin ich da schon auch ein bisschen bei fossi74, wenn er halt darauf hinweist, dass viele der Privilegien jetzt nicht in erster Linie dazu gedacht sind, uns ein schönes Leben zu machen. Schön, wenn sie auch dafür genutzt werden können, aber wenn sie dann einkassiert werden, finde ich es ein wenig... zweifelhaft..., dies als "übergriffig" zu bezeichnen

    Woher kommt die Idee, dass man nur als Vollzeit Arbeitskraft ein produktives Mitglied der Gesellschaft ist? Warum soll es normal sein, 40+ Stunden seiner Lebenszeit pro Woche mit Arbeit zu verbringen plus in den meisten Fällen 5+ Stunden für den Fahrtweg? Und was ist schlimm daran, ein schönes Leben haben zu wollen?

    In anderen Branchen wird einem Arbeitnehmermangel mit einer Flexibilisierung und besseren Arbeitsbedingungen begegnet. Hier wird zudem ausgenutzt, dass die Hürde den Job zu wechseln für Beamte höher ist, als für Angestellte. Das ist durchaus dreist.

    Wer z.B. als IT Fachkraft Software unterrichtet hat, darf dann vielleicht Netzwerktechnik oder Datenbanken unterrichten, was eine erhebliche Einarbeitung erfordert.

    Geht so.

    Ich halte mich soweit in allen Teilbereichen meines Fachs fit. Die Inhalte der Fachinformatiker Ausbildung kann ich ohne große Einarbeitung unterrichten, die fürs Gymnasium sowieso. Das sehe ich tatsächlich als Teil meines Jobs.


    Englisch ist da schwieriger, wenn z.B. ein Referenzland vorgegeben wird, mit dem ich nichts anfangen kann.

    Sag's doch klar: Denkst du, ich lüge, weil ich von zwei Personen im Umfeld weiß, die dran gestorben sind?

    Bei einer Letalitätarate von unter < 0,5% in Deutschland ist es zumindest sehr unwahrscheinlich. Dass du lügst glaube ich allerdings nicht. Sehr unwahrscheinlich heißt ja nicht unmöglich.

    Bei manch anderem habe ich hier allerdings auch Zweifel.

    Ich war einfach überrascht vom Ausmaß dieser Abordnungen. Dass es mal jemanden trifft, okay. Dass das Ganze aber in diesem großen Stil und dieser Konsequenz passiert, hätte ich nicht erwartet.

    Die wissen ja nach der Elternzeit, wie man mit kleinen Kindern umgeht. Dann wuppen die auch den Unterricht in der Grundschule problemlos.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was du meinst.

    Er meint, vollkommen richtig, dass Digitalisierung nicht bedeutet, dass alles nur noch digital stattfindet. Digitalisierung abzulehnen, weil man an Fortbildungen gerne in persona teilnehmen möchte, ergibt keinen Sinn.


    Zitat

    Die Fortbildungen kamen komplett ohne digitale Hilfsmittel aus! Alles wurde auf Papier gelesen, geschrieben und präsentiert. Für die Arbeitsphasen durfte sogar nicht einmal im Internet recherchiert werden!

    Das wiederum, insbesondere der letzte Punkt, ist allerdings merkwürdig. Warum sollte es gut sein, sich selbst um Ressourcen zu beschneiden (mal abgesehen von kreativen Prozessen in denen Einschränkung förderlich sein kann)?

    Hier wieder eine vernünftige Stellungnahme, die man in den großen Mainstreammedien vergeblich sucht. Habe den Eindruck, wir sollen in den Krieg getrieben werden.


    https://www.redglobe.de/2023/0…lation-bis-zum-atomkrieg/

    "kritisch zur militärischen Reaktion des Westens auf das russische Eingreifen in den Ukraine-Krieg"

    Genau. Soviel zur Qualität dieser Website.


    Zitat

    Aber Leute wie Kujat, Vlad oder selbst Altbundeskanzler Schröder sind ja nicht mehr ernst zu nehmen, da diese zu den Russlandverstehern gehören.

    Wer in ein anderes Land einfällt, Landesteile annektiert und unzählige Zivilisten foltert und tötet, ist im Unrecht und muss bekämpft werden, bis er dieses Verhalten einstellt. Vollkommen egal, was man von Selensky, Putin oder den USA hält.

    Können wir das OT auslagern? Hier wird doch gemeckert! Nicht diskutiert.


    Ich hab heute zu meckern, dass sich Ausbilder lauthals darüber beschweren, dass ihnen die Terminübersicht mit Schulausfällen (Pädagogischer Tag etc) am Anfang des Schuljahres nicht reicht. Sie möchten kurz vorher nochmal erinnert werden. Schriftlich. Von jedem Klassenlehrer.


    Mh.

    Mach eine kurze Power Point darüber, was ein Kalender ist und füge am Ende einen Affiliate Link zur Amazon Kalenderauswahl bei. Alternativ kannst du auf den Outlook Kalender verweisen.

    Echt ey, manche Mensch...

    Ein längeres Praktikum in einer Berufsschule soll jetzt gleichwertig zur beruflichen praktischen Erfahrung sein, die ich in über 10 Jahren gesammelt habe?

    Wo steht das?


    Klar.;) Neben überheblich bin ich auch noch doof. ;)

    Beleidige mich nur weiter ...

    Wo steht, dass du doof bist? Dass man mal etwas nicht richtig versteht, ist vollkommen normal.


    Du bist überheblich. Das ist keine Beleidigung, sondern eine Feststellung. Anders kann man deine Selbstdarstellung hier im Forum nicht benennen.

    Das weißt du aber selbst:

    Und du - ich mache im Gespräch mit den Kollegen, in deren Bildungsgang ich will, bestimmt nicht den Fehler, mich als Quereinsteigerin anzupreisen, die alles besser kann.

    Das machst du hier im Forum schon zur Genüge.

    Nicht in allen Ausbildungsbetrieben wird auch wirklich die mögliche praktische Breite des Ausbildungsberufs auch tatsächlich gelebt und ist dadurch für die Auszubildenden auch erfahrbar. Es schadet überhaupt nicht, hier auch Erfahrungen anderer Personen aus anderen Betrieben einfließen zu lassen. Ich denke da u.a. an die Kochausbildung mit Auszubildenden, die dann im Alltag des Ausbildungsbetriebs weitgehend mit Convenience kochen, was leider inzwischen nicht so selten ist, wie man sich das wünschen würde.

    Und wenn ein Mitarbeiter des Betriebs, in dem nicht die gesamte Breite des Berufs erfahrbar ist, als Berufsschullehrer einsteigt, dann kann er wegen seiner Berufserfahrung auf einmal die ganze Breite des Berufs abbilden?

    Würde ich Fachinformatiker ausbilden, könnte ich den Anwendungsentwicklern sicher eine weitere Perspektive zeigen. Den in der selben Klasse sitzenden Systemintegratoren aber nicht. Niemand kann alles oder über alle Aspekte eines Berufs Auskunft geben.


    Natürlich ist es hilfreich, wenn Lehrer Praxiserfahrung haben. Deshalb muss man für die Berufsschule wenigstens ein längeres Praktikum machen und die meisten Berufsschullehrer dürften eine Ausbildung absolviert und ein paar Jahre Berufserfahrung gesammelt haben. Sich wegen seiner Berufserfahrung als Guru darzustellen, ist aber höchst merkwürdig.

    Ich habe über 10 Jahre Berufserfahrung - die sind erst in der Ausbildung.

    Genau. Die sind im Betrieb in Ausbildung. Dort lernen sie die Praxis ihres Berufs.


    Zitat

    Wer hat also mehr praktische Erfahrung und kann mehr erzählen?

    Die Mitarbeiter im Betrieb haben in der Regel recht viel Berufserfahrung.


    Zitat

    Aber ich glaube, du kannst es einfach nicht stehen lassen und / oder willst es nicht, dass ich sehr wohl einen Zusatznutzen für viele SuS biete.

    Jedenfalls bist du nicht besser geeignet, als deine Kollegen, die das schon länger machen, Kontakte aufgebaut haben, Erfahrung mit den Betrieben haben etc. pp. Die haben in der Regel auch Berufserfahrung, wenigstens selbst eine Ausbildung abgeschlossen. Insofern empfehle ich dir nach wie vor, von deinem hohen Ross herunter zu kommen.

    Ich habe auch jahrelange Erfahrung als Softwareentwickler. Würde ich jetzt an eine berufliche Schule wechseln wollen, würde ich mich erst mal einleben, mit Kollegen reden, die in dem Bildungsgang, der mich interessiert eingesetzt werden und mal sehen, was sich da machen lässt. Auf die Idee zu behaupten, dass ich viel besser für den Unterricht der Fachinformatiker geeignet sei, weil ich Berufserfahrung habe, wäre ich von selbst gar nicht gekommen. Das ist zumindest grundsätzlich vollkommen abwegig.

    Kannst du mir deine PO mal per PN schicken? Nur, wenn du magst natürlich.


    In solchen Fällen musst du deine PO genau kennen, um bewerten zu können, ob dir Nonsens erzählt wird oder ob das so alles stimmt. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber wenn du dich von Freundinnen am Telefon verunsichern lässt, ist deine PO Kenntnis nicht ausreichend.

    Ich schrieb doch nirgendwo, dass ich meinen Kollegen keinen guten und gewinnbringenden Unterricht zutraue - sondern lediglich, dass ich als Quereinsteiger mit sehr viel Praxis den SuS etwas bieten kann, was so nur Quereinsteiger in der Form bringen können. Und es schade finde, dass ich den Eindruck habe, dass dieser Benefit wahrscheinlich gar nicht gesehen werden will offensichtlich. Aber da wiederhole ich mich.

    Damit implizierst du, dass deine Kollegen schlechteren Unterricht machen. Berufserfahrung ist nicht das einzige und auch nicht das wichtigste Kriterium. Sissymaus hat das schon erklärt.

    Vielleicht erkennst du erkennst du besser an, dass deine Kollegen nicht schlechter qualifiziert sind, als du.

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