Beiträge von s3g4

    Da habe ich gute Nachrichten für dich. Das kannst Du auch. Du kannst über die Bundesländer Einfluss auf den Medienstaatsvertrag nehmen. Außerdem kannst Du dich von verschiedenen Institutionen in die Rundfunkräte wählen lassen. Ich denke, dass das deutlich mehr Möglichkeiten sind als bei anderen Medien sind.

    Und das sind wir wieder bei der komplett abwesenden Basisdemokratie in Deutschland.

    Bisher dachte ich, man würde die 70% Beihilfeanspruch für immer behalten, auch wenn man pensioniert ist und egal wie alt die Kinder sind. Stimmt das gar nicht?

    Nein, wieso solltest du die behalten?

    In BW hat man mit einem Kind scheinbar 50% Beihilfe und ab 2 dann 70%.

    https://lbv.landbw.de/-/kinder

    Wenn das keine "Kinder" mehr sind, dann sind die auch nicht bei dir versichert. In Pension greift ein anderer Mechanismus, der mit den Kindern nichts zutun hat.

    Sinnvoll wäre es für jede Rechnung 10 € zu verlangen. Letztlich zahlt die Allgemeinheit solche Spielchen mit.

    Ich bin mit der Abgabe generell nicht einverstanden. Aber das ist OT und passt hier auch nicht hin.

    Schon ein wenig Kindergarten, oder? ^^

    Ja ich bin da trotzig. Daher bekomme ich auch immer noch eine schriftliche Rechnung, wo mir der 1 cent verrechnet wird. Jeder, der passend bezahlt oder gar eine Einzugsermächtigung erteilt hat, bekommt keine Post mehr von denen.

    Das wiederum ist eine sehr klare Meinung. "Zwangsfinanziert" sind die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten.

    Wäre die Zwangsfinanzierung Ursache einer tendenziösen oder propagandistischen Berichterstattung, müsste es ja in den "freiwillig finanzierten" Medien ganz andere Darstellungen geben. Die vermag ich in der Häufung ad hoc nicht wahrzunehmen.

    Ja das ist meine generelle Meinung dazu. Wobei ich jetzt nicht soweit gehen würde, die Berichterstattung propadandistisch zu bezeichnen.

    Da fängt das Problem an. Grundsätzlich sollte man doch bei allen Medien vorsichtig sein. Aber gerade die Zwangsfinanzierung bietet den öffentlich-rechtlichen Medien grundsätzlich die Möglichkeit freier zu berichten als andere Medien. Dazu kommt noch die Organisationsstruktur durch die Landesmedienanstalten oder durch die Vorgabe der Besetzung der Aufsichtsräte. Es ist natürlich nicht alles super. Sicherlich kann man auch darüber nachdenken, ob die Struktur des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Zeiten vom Internet noch richtig ist. Aber grundsätzlich würde ich ihn zu den seriöseren Medien zählen. Diese pauschale Kritik, die vor allem in der Coronazeit entstand, kann ich nicht nachvollziehen.

    Ich bin schon immer kein Freund von dem Finanzierungssystem, denn es sollte freiwillig sein. Es gibt ja auch Inhalte, die mir gefallen. Ich finanziere aber auch so viel unnötigen Kram, den ich nicht möchte. Wenn man durch seinen Beitrag ein Stimmrecht erhalten würde, hätte ich eine andere Sicht darauf.

    Ich bin aber auch etwas gebranntmarkt, weil ich mit 16 Jahren in meinem Kinderzimmer von der GEZ ausgespäht (es stand ein paar Wochen ein merkwürdiges Auto auf der Straße vor meinem Fenster) wurde und mir dann ein eigener Haushalt untergeschoben werden sollte mit einer saftigen Nachzahlung. Es brauchte einen Anwalt um dies zu klären. Mir ist bewusst, dass sich das anhört wie aus einem Film.

    Ich mache der GEZ deswegen seither Mehrarbeit, in dem ich immer 1cent mehr überweise.

    Also wenn ich schon dazu gezwungen werde, dann will ich auch mitbestimmen.

    Ich glaube da fängt dein Problem an. Das ist wie bei dein Querdenkern. In Deutschland haben wir Meinungsfreiheit. Jeder kann glauben was er will und jeder kann mit wenigen Einschränkungen sagen, was er will. Aber nur weil jemand eine Meinung hat, wird sie nicht richtiger. Und nur weil jemand der Meinung ist, dass seine Meinung richtig ist, hat er kein Anrecht darauf, dass "die Medien" seine Meinung unterstützen. Es gibt eine Reihe von Menschen, die ernsthaft behaupten, dass die Erde eine Scheibe ist. Auch davon lese ich wenig in den Medien.

    Natürlich habe ich kein Recht auf die Verbreitung meiner Meinung. Rückblickend sieht man leider erst die Wahrheit. Ich habe meine Meinung auch bisher in keine Richtung geäußert, ich haben offengesagt keine bestimmt zur Kriegssituation. Ich bin nur bei unseren zwangsfinanzierten Medien immer vorsichtig.

    Nein, das ist nur deine Meinung. Es gibt zahlreiche Meinungen. Aber Du bist vertrittst eine Position, die nicht mehrheitsfähig ist. Nur weil irgendjemand irgendwas sagt ist das keine Wahrheit. Minsk II hat eher Russland bevorteilt. Minsk II wurde durch Russland gebrochen. Russland hat in Bezug auf den Ukrainekonflikt in vielen Punkten gelogen. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Ukraine es nicht auch gemacht hat.

    Also ist die Meinung der Medien, Meinung der Mehrheit? 😂😂😂 Meinst du das echt ernst?

    Medienpädgogik sollte natürlich auch immer ein Bestandteil des schulischen Lernens sein, um zumindest allen die Basics nahezubringen.

    Persönlich fände ich ja eine handyfreie Schule toll, schon alleine damit Jugendliche lernen, dass man ein paar Stunden auch ohne dieses Teil in der Hand überleben kann und man nicht immer und überall fotografieren, filmen und sein Leben mit Gott und der Welt teilen muss.

    Ich voll dabei, wenn es darum geht einen vernünftigen Umgang zu lernen. Ein Verbot trägt eigentlich nichts zu einem Lernprozess bei.

    Ich finde Verbote pädagogisch und didaktisch überhaupt nicht zielführend, genau wie das Verbot von Essen und Trinken im Unterricht. Mir fällt auch kein Verbot ein, dass zu irgendeinem Lernerfolg beiträgt.

    Absolut richtig! Es tut uns Erwachsenen ja zum Teil auch nicht gut, ständige Erreichbarkeit, das Erhalten von Infos, die gar nicht wirklich wichtig sind (Beispiel Whats Ap Gruppen), Googlen ist manchmal wichtiger als selbst nachdenken, das Erzeugen von einer sehr hohen Datenmenge, die z.T. völlig belanglos ist oder auch die Persönlichkeitsrechte von anderen verletzt (z.B. das Fotografieren / Filmen bei Unfällen etc.) . Die Liste kann endlich weitergeführt werden und am Ende betrifft uns doch mindestens ein Teil davon selbst.

    Was ja auch wieder für mehr Bildung in dem Bereich spricht.

    Bei uns resultiert das Handyverbot daraus, dass die Kamerafunktion von Handys in Toilettenräumen genutzt wurde. Es nur in den Schülertoiletten zu verbieten ist quasi nicht durchsetzbar, wir können die Kinder ja schlecht bis dorthin verfolgen.

    Durch ein allgemeineres Verbot lassen viele Schüler ihr Handy doch komplett aus.

    Also kann man das Verbot ja scheinbar ganz gut auf der Toilette umgehen. Ziemlich löchrig die Denkweise.

    Ich weiß nicht wie ihr früher so wart, aber ich habe jede Möglichkeit genutzt um Verbot zu umgehen oder ungestraft dagegen zu verstoßen. Dieses Verbot wäre eine super Herausforderung für mich gewesen. Selbst wenn ich es gar nicht so wichtig fände, aber da ginge es mir um das Prinzip eines für mich unnötigen Verbotes.

    Wir - Gesamtschule - hatten massive Probleme, vor allem mit Jungen und auch im Bereich (Cyber-)Mobbing. Unsere SuS haben quasi flächendeckend ein Smartphone und haben das früher auch flächendeckend genutzt.

    Und weil man in der Schulpause sein Smartphone nicht verwenden darf, behebt dieses Problem? Delusional

    Kann sich manch einer kaum vorstellen, aber bei uns nutzen Schüler die sogar! Lehrer sogar regelmäßig. Und selbst bei Nichtlehrern (bekommt manch einer vielleicht nicht mit) gehört regelmäßiges Testen noch zur Routine - weil man andere schützen möchte.

    Bei uns überhaupt nicht. Wir verteilen hier und da noch Testkits, es nimmt aber fast keiner mehr welche mit. Ich habe mich vor Weihnachten das letzte mal getestet, kenne auch keinen aus dem Kollegium der sich noch regelmäßig testet. Nichtlehrer, die sich regelmäßig testen (müssen) kenne ich auch keine.

    Das scheint Regional doch sehr unterschiedlich zu sein.

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