Beiträge von s3g4

    Wie denn? Wenn jemand ein Jahr später an einem Herzinfarkt stirbt, denkt sicher niemand mehr an die Covid-19-Infektion. (Und es gibt ja auch noch Herzinfarkt ohne Covid-19-Infektion, man kann nur deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit feststellen.)

    Ich las mal, ein bestimmter Herzinfarkttyp Überlebenschance über 90 %, gleichzeitig noch Covid-19 unter 20 %. Aber du meinst, dass letztere alle an 20 000 andereFaktoren gestorben sind?

    Ich muss jetzt in den Unterricht.

    Kann man die feststellen? Wenn du Daten hast, gerne.

    Dir ist auch amtsangemessene Alimentation und die aktuellen Klagen vorm Verfassungsgericht geläufig?

    Wieso meinst du, haben Hessen und Thüringen so darauf reagiert, dass sie die Grundbesoldung für alle um x Prozent angehoben haben, während NRW den Zuschlag beim 3. Kind plötzlich verdoppelt?

    In Hessen werden die Zuschläge für Kinder auch deutlich angehoben. Für 1-2 jeweils um 100€ und ab dem 3. umd 300€. Zusätzlich noch 2x3% Erhöhung der Grundbesoldung. Ich kenne die Klage und weiß nicht was das mit deiner Aussage zutun haben soll.

    Etwas, das mich beschäftigt, sind die Aufgaben, die man als Lehrkraft am BK (Hessen) übernimmt.

    BK gibt es in Hessen nicht. Hier gibt es berufliche Schulen.

    -Wie groß sind die Klassen?

    Unterschiedlich. von 6 bis 30 kann alles passieren.

    -Wie viele Klausuren schreibt man durchschnittlich im Schuljahr?

    Kommt auf die Lerngruppen/Lernfelder an. Ich schätze mal so 15-20.

    -Wie viele unterschiedliche Lernbereiche unterrichtet man oder hat jede LK ihren Schwerpunkt, den sie dann in mehreren Klassen parallel unterrichtet?

    Das kommt auf deinen Einsatz an.

    -An welchen Gremien nimmt man teil, was sind die Inhalte und wie häufig finden diese statt?

    Klassenkonferenzen, Gesamtkonferenzen und Zeugniskonferenzen sind Pflicht. Alles andere kommt wieder drauf an.

    -Wie ist die Kooperation im Kollegium. Konzipiert man Kalusuren gemeinsam, oder jeder für sich?

    Ich mache meine Klausuren für mich.

    -Was gefällt euch an eurem Job und auf was würdet ihr gerne verzichten?

    Ich könnte gerne auf Klausuren/Prüfungen und Konferenzen verzichten.

    -Häufig ist die Rede von "den Aufganben oben drauf". Was ist das konkret?

    Das kommt drauf an :D

    Versuchen wir es mal ganz einfach:

    Deine Aussage war: Die Pandemie ist offiziell für beendet erklärt worden ....

    Diese Aussage ist sachlich einfach falsch.

    Du argumentierst dann damit, dass bei euch/uns keine Fälle/Belastung mehr ist. Das zeigt, dass Du nicht verstanden hast, was eine Pandemie ist.

    Eine Pandemie ist ein globales Ereignis. Wir können eine Pandemie haben ohne einen einzigen Fall in ganz Deutschland.

    Wo habe ich das behauptet? Ich hab lediglich gesagt, dass es mir mittlerweile egal ist was offiziell dazu definiert wird.

    Trotzdem ist es auch immer noch so, dass viele Menschen sehr krank werden und alte Menschen noch oft an Corona versterben, weil die Organe das ganze Krankheitsgeschehen nicht in den Griff bekommen. Das darf man nicht vergessen. Ich gebe zu, dass es mich erleichtert, dass die ganzen Vorsichtsmaßnahmen gelockert wurden - es sind ja inzwischen auch viele Menschen geimpft, bzw. genesen. Die Situation ist eine andere als vor 2 Jahren. Man vergisst aber so schnell, wie es war und man sollte trotzdem weiterhin auf Risikopatienten Rücksicht nehmen. Dass man wieder relativ "normal" am Leben teilnehmen kann, ist ein Geschenk. Gerade die jüngeren Kinder und auch die Jugendlichen hätte man doch nicht nochmals 2 Jahre oder so wegsperren können.

    Naja die Letalität liegt bei uns bei 0,44%.

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    Wenn man von ca. 30.000 Neuinfektionen aus geht, dann sind das 132 Personen täglich. Es sterben in Deutschland ca. 500.000 Menschen im Jahr, also ist der Anteil der Coronatoten (direkt oder indirekt) bei ca. 9% der Todesfälle. Rechnet man die indirekten raus, noch deutlich weniger.

    Warum so motzig? Dass die Erde überbevölkert ist, ist doch kein Geheimnis. Weniger Menschen sind, global gesehen, besser für die Erde. Dass bspw. unsere Volkswirtschaft das Problem hat, dass zu wenige Kinder geboren werden um das System am Laufen zu halten, ist davon unabhängig.

    Das grundsätzliche Problem anzuerkennen tut doch nicht weh. Ob man sich dann trotzdem für Kinder entscheidet ist davon ja auch unabhängig. Ich will ja auch welche (das ist egoistisch: ICH will Kinder also mache ich welche; nicht um jeden Preis und natürlich auch nur, weil meine Frau das auch will) und am besten eigene (was durchaus narzisstisch ist: ICH halte meine Frau und mich für so tolle Menschen, dass ich möchte, dass meine Kinder auch diese Gene haben) obwohl ich das ökologische Argument nachvollziehen kann.

    Wie gesagt, du wirfst das ja einfach nur in den Raum. Hast du denn Quelle dafür? Ich kann das ökologische Argument gar nicht nachvollziehen, denn unsere Probleme liege nicht in der Anzahl der Menschen, sondern ganz wo anders. Die Bevölkerung wächst, das ist kein Geheimnis und mit ihr wachsen auch Probleme. Sowas so gut. Wir verstärken mit mehr Bevölkerung die Fehler der gobalen Politik und Wirtschaft. Da traut sicher aber keiner so richtig dran. Es werden überall falsche Anreize gesetzt, damit die gleiche Verfahrensweise immer weiter gefahren werden kann.

    Die Lösung: Wir bekämpfen lieber die Symptome anstatt die Ursache ist halt echt sehr kurz gedacht.

    Ich bin nicht motzig, finde die Betrachtungsweise nur sehr merkwürdig.

    Weil man früher mehr einfach gemacht und weniger nachgedacht hat? Ich verstehe dein Problem beim besten Willen nicht.

    :D da musste ich lachen, danke.

    Da macht es schon irgendwo Sinn, dass man das weltweit betrachtet, oder? Es geht um die Frage, ob die Pandemie beendet ist oder nicht. Die Frage, ob bei dir vor Ort Maßnahmen notwendig sind, ist dann eine ganz andere.

    Ja wegen mir. Was die WHO dann wie bezeichnet soll mir egal sein. Ob es heute oder in einem Jahr für beendet erklärt wird, ändert für mich gar nichts. Das ist nur noch eine Worthülse.

    Das ist deine Meinung. Meine ist eine andere. Die Begründung, warum es wichtig ist, dass sich viele beteiligen wurde schon oft genug gepostet.

    Der Zuspruch dafür ist zum Glück nicht mehr sehr groß, also wird es auch keine Verschärfungen mehr geben.

    Welche Argumente bspw.? Das Umweltargument ist vernünftig. Global gesehen gibt es erheblich zuviele Menschen. Kinder in die Welt zu setzen ist in erster Linie hochgradig egoistisch.

    Das magst du so sehen. Dafür gibt es aber keine Grundlage. Kannst ja froh über deine hochgradig egoistischen Eltern sein.

    Aber hey das Gute daran: Alle die so denken gibt es in der nächsten Generation nicht mehr. Natürliche (selbstgewählte) Auslese.

    Die monatlichen Beiträge für die GKV, die ja auch fiktiv meine drei Kinder umfassen würden, decken seit Jahrzehnten nicht mehr die tatsächlich anfallenden Gesundheitskosten. Ist das eine echte Alternative?

    Das kein Problem des Individuums.

    Die Beiträge für die Kinder sind am Anfang lächerlich gering - das liegt auch an den 80% Beihilfeanteil.

    Sie sind aber vorhanden. Mich kostet ein Kind etwa 50-60€ im Monat. Ist das wirklich ein Vorteil für dich?

    Die Vorkasse ist lästig, aber mit ein bisschen Organisation machbar. (Ich habe ein gesondertes Konto, über das ich das laufen lasse, damit die Haushaltskasse nicht belastet wird. Zur Deckung nehmen wir einen Teil unserer Ersparnisse. Das Geld kommt ja früher oder später wieder ein und ist somit lediglich "ständig im Flow".)

    Das sind unnötige Opportunitätskosten.

    Die Kosten für die PKV sind anteilig steuerlich absetzbar.

    Die Beiträge für die GKV können zu 100% abgesetzt werden.

    Falls ich innerhalb eines Kalenderjahres gesund bleiben sollte und keine Rechnungen einreiche, gibt es eine Beitragsrückerstattung.

    Einzig hier hast du recht.

    IMO kann es nur die WHO offiziell machen.

    Naja die kann das wohl machen. Das ist aber eine internationale Organisation und weltweit sind die Lagen doch recht weit auseinander. Spielt für mich aber auch keine Rolle was die WHO zur weltweiten Lage sagt, denn ich wohne nicht überall.

    Persönlich würde ich allerdings einen etwas vorsichtigeren Weg bevorzugen. Man hätte im Dezember mit 4 Wochen Maskenpflicht an Schulen vieles verhindern können.

    Den darfst du auch persönlich beschreiten. Alle anderen dazu auch verpflichten ist nicht der Weg.

    Auf meinem Arbeitsvertrag stehen explizit Schulform und Schulstufe, mit meinem Lehrdiplom könnte ich andernorts tatsächlich auch am Progymnasium eingesetzt werden. Habe ich in Stellvertretung mal gemacht, muss dann vertraglich auch so geregelt werden, wird nämlich schlechter bezahlt.

    Was ist denn ein Progymnasium? Gehen da nur die "Pro(fessinellen)" hin?

    Doch, seit 2013 sind Minijobs rentenversicherungspflichtig.

    https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/A…48-98a505c2da59

    Aber nur wenn das die Hauptbeschäftigung ist.


    naja ich habe aber noch etwas gefunden: Man kann sich als Beamter von der Versicherungspflicht befreien lassen. Das nennt sich Gewährleistungsentscheidung. Diese muss im Normalfall bei der obersten Verwaltungsbehörde ausgestellt werden.

    In Hessen wurde diese Pauschal als Allgemeine Gewährleistungsentscheidung ausgestellt.

    https://www.staatsanzeiger-hessen.de/dokument/?user_nvurlapi_pi1[pdf]=StAnz-Hessen-Ausgabe-2007-1.pdf#page=5

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