Beiträge von Conni

    Hallo ihr,


    danke für die Antworten.
    Ich muss mit "Ich rechne mit" arbeiten, der alten Ausgabe.
    Ich glaube, viele Materialien haben wir nicht an der Schule, müsste ich also selber basteln. Computer habe ich nicht im Klassenraum, aber den Computerraum der Schule im Nebenzimmer. ;)


    @flip
    Die 5-Minuten-Rechenhefte von Mildenberger haben bei uns alle Eltern gekauft als eines der Übungshefte, das kann ich aber erst einsetzen, wenn die Mengenerfassungen da sind, wenn die Ziffern geschrieben wurden, Raum-Lage-Beziehungen geklärt sind, kleiner und größer als, Vorgänger, Nachfolger, Addition. Arbeitest du eigentlich wie im Heft vorgegeben damit? (Alle schauen die Aufgaben an, alle lesen die Aufgaben, alle rechnen, alle lesen laut das Ergebnis vor (im Chor????) und das ganze ist dann ganzheitlich? (Beschreibung auf der 2. Umschlagseite.))



    So, die Links schau ich mir später an, muss mal los.


    Conni

    Zitat

    Remus Lupin schrieb am 06.07.2005 17:12:
    Ich werde mich erst mal dazu durchringen, die Materialein von vor 3 Jahren endlich wegzuwerfen,



    Hi Remus,
    so ging es mir auch. Ich hab vorgestern 3 Baumwolltaschen vollgestopft mit Studienunterlagen von vor 5 oder 6 Jahren weggeworfen. Jetzt kann ich die Lehrbücher und Kopiervorlagen für die Klassen 3 bis 6 in die Plastikkästen im Bettkasten räumen. (Zwischendurch hab ich die Matratze und Lattenrost wieder draufgepackt, wollte mal ausschlafen. :D
    Da ich im nächsten Jahr eine 1. Klasse krieg, ist es mit Umräumen nicht getan. Aber irgendwann, irgendwann hab ich alle Klassen und Fächer der Grundschule durch, dann muss ich nur noch in Zimmer Nr. 5 meiner Wohnung hinter das raumteilende Regal in den Unterschrank krabbeln, um die Kopiervorlagen für die 4. Klasse in Wasauchimmer rauszukramen. Ganz sicher. Und dann versetzen sie mich in die Hauptschule.

    Hallo Ihr!


    Und dann suche ich noch....
    eine gute didaktische Einführung in den Mathematikunterricht in Klasse 1. Ich habe dort bisher noch nie unterrichtet, meine Didaktikvorlesungen waren eher Selbstdarstellungsstunden des Profs und im Vorbereitungsdienst wurde ich in Mathematik nicht ausgebildet. Ich möchte möglichst viel richtig machen und habe nicht wirklich die Ahnung wie.
    Ich habe in den Lehrerband zu dem mir aufgebürdeten Mathematikbuch geschaut, der enthält verkleinert die Buchseiten und kommentiert sie, also nicht wirklich hilfreich.
    Dann lese ich noch "Schwache Rechner fördern". Und ich habe mich schon ein halbes Jahr durch den Matheunterricht in einer 3. Klasse geschlagen ebenfalls mit so einem schrecklichen Lehrerband.
    Angeschaut habe ich mir schon das "Handbuch des Mathematikunterrichts" für Klasse 1, wurde von leppy hier in der Buchecke auch schon vorgestellt. Ich fand es so auf den ersten Blick gut.


    Achja: Unser Buch lässt Raum-Lage-Beziehungen sehr kurz kommen, ich habe aber 1/4 der Klasse Kinder mit visumotorischem Förderbedarf, bei den meisten steht im schulärtzlichen Protokoll aber nichts Genaueres. Wie kann ich diesen Schülern speziell helfen?
    Wie groß lasst ihr am Anfang die Ziffern schreiben? Das Übungsheft lässt wenige Ziffern etwa 2 cm groß schreiben, dann gleich in Normalgröße, gesamt eine halbe Seite Übung für jede Ziffer. Das erscheint mir zu wenig und zu schnell zu klein.


    Außerdem führt unser Buch am Anfang die Zahlen bis 6 ein. Kennt jemand von euch eine Begründung für diesen Ansatz? Ich kann mir keine denken und fand im Lehrerband auch keine.


    Grüße,
    Conni

    Hat jemand von Euch schonmal mit dieser Fibel und den zugehörigen Heften gearbeitet? Wie habt ihr das gemacht? Was kann man mit dem Buch machen? Welche sozialen Schichten hattet ihr? (Im Vergleich zu anderen Fibeln erscheint mir diese sehr anspruchsvoll.)
    Ich muss mit dem Buch im nächsten Jahr arbeiten und frage mich noch, wie ich das genau gestalte. Den Lehrerband habe ich schon, aber ich hab mich noch nicht rangetraut, ich hab ihn noch nichtmal ausgepackt, denn ich habe mit einem der Vorgänger dieser Fibel im Ranzen mein 1. Schuljahr verbracht und eine gewisse Abneigung gegen die (oft immer noch ähnlichen) Texte.


    Grüße,
    Conni

    Oha, seid ihr fleißig! Ich habe seit 1,5 Wochen Ferien und bin immer noch dabei meine Unterlagen zu ordnen in "kann weg", "kann in den Bettkasten", "kann auf den Schrank" und "muss ins Regal". Momentan siehts eher so aus, als müsste ich mir nen Lagerraum irgendwo mieten.
    Ansonsten schlafe ich aus und treib mich auf Wiesen und Feldwegen rum, außer heut und gestern, wir haben Lehmboden in meiner Gegend und ich keine Gummistiefel.


    Grüße,
    Conni

    Ich habe im November mit 2/3-Stelle angefangen.
    Ich hätte mir gewünscht/würde mir wieder wünschen:
    <ul>
    - 2 Wochen Ruhe nach dem Ref, hier liegen jetzt immer noch Unterlagen rum. (2 Wochen später hätte ich eben den Job nicht mehr bekommen.),
    - ein tolles Lehrerforum, in dem man immer tolle Tipps bekommt, bevorzugt dieses hier :) ,
    - hilfsbereite und kooperative Kolleg/innen,
    - ausreichender Materialfundus der Schule ("Rechenplättchen? - Haben wir nicht.", "Material zum Erschließen des 1000er-Raums: Da gibts eins für die Tafel, das lassen Sie einzelne Schüler anheften vorne, dann ist das schön handlungsorientiert.", "Hörbeispiele für die Musikbücher - kaufen wir nicht, das ist Lehrermaterial, das müssen Sie selber kaufen." - Kostenpunkt: 88 Euro.),
    - weniger Spontanentscheidungen (Eines Morgens stand ich vor dem Musikraum und stellte fest, dass der plötzlich Klassenraum einer anderen Klasse geworden war und ich mir erstmal einen CD-Player besorgen und dann rumwandern musste. Der CD-Player war aber für alle Kolleg/innen und stand im Lehrerzimmer. Ich legte immer einen Zettel daneben, wann ich ihn brauche und oft war er dann da.),
    - kooperative Klassenlehrer/innen, wenn ich als Fachlehrerin arbeite,
    - Akzeptanz von Fragen ("Ach, wir machen die Unterrichtsplanung jetzt immer zusammen." nachdem ich die Kollegin, die das vor nem drittel Kollegium sagte, grad 2mal um Hilfe in einem fremden Fach gebeten hatte, ermuntert nicht mehr zum Fragen.),
    - möglichst wenig fachfremden /"branchenfremden" Unterricht (Ich hatte Mathe und eine Gruppe mit hörgeschädigten Schülern. Bei Mathe hat mir eine Kollegin mal geholfen und dann obigen Ausspruch getätigt, danach hab ich immer eine meiner früheren Ausbildungslehrerinnen angerufen oder hier gefragt, wenn ich ein Problem mit Mathe hatte, bei den hörgeschädigten Kindern wussten auch die Sonderpädagogen an unserer Schule nicht viel Rat.),
    - kein ständiger Wechsel von Klassenstufen / Lerngruppen und Fächern am Anfang. Ok wäre für mich: Eine Klasse in Deutsch übernehmen und z.B. 2 oder 3 Jahre weiterführen. Nicht ok finde ich, wenn ich mich ein halbes Jahr eingearbeitet habe und denke "Puh, jetzt wird es leichter!" und dann kommen plötzlich ganz andere Klassenstufen und die bisher unterrichteten soll ich abgeben.
    - viel Unterricht in der eigenen Klasse (für Grundschullehrer!!!), das macht den Klassenleiterjob etwas einfacher, als wenn man da nur 8 Stunden hat und in den Pausen ständig hin- und herrennt,
    - wenig Zusatzjobs (Ja, ich hab den Pädagogischen Netzwerkkoordinator mit einer Wahnsinns-Abminderungsstunde abgelehnt!),
    - Transparenz in Bezug auf Benotung (ein einfacher Notenschlüssel reicht oft nicht aus, nach meiner Erfahrung, da bleibt zu viel offen),
    - etwas Offenheit des Kollegiums gegenüber Neuem (Wenn ich scheel angeguckt werde, wenn ich sage, wie ich unterrichte / Streit schlichte etc., dann sag ich irgendwann nix mehr und werd zum Eigenbrötler.)
    - Hilfsangebote bzgl. Disziplinschwierigkeiten (Am besten eine überregionale Gruppe von jüngeren Lehrern, da ältere Kollegen meist völlig anderen Unterricht machen und damit auch Lösungsvorschläge haben, für die ich meinen gesamten Unterricht methodisch umstrukturieren müsste.),
    - mehr sinnvolle Vorbereitung auf den späteren Beruf im Referendariat, weniger von diesem Leistungs- und Erfolgsdruck ("Ein Stundeneinstieg muss etwas besonderes sein, also ich habe immer große Bilder auf Tapetenrolle selber gemalt.", sagte meine Seminarleiterin immer. Sie kann gern meine Plakate malen, ich kann das nämlich nicht und mir fehlt die Zeit...),
    - mehr Aufbauendes im Referendariat, nicht nur runtergemacht werden, das Zweifeln an mir selber hat sich z.B. so automatisiert, dass ich es kaum noch los werde. :( ,
    - nicht dieser Erwartungsdruck bzgl. der Schule "Ach, Sie sind jung, Sie haben tolle innovative Ideen, machen Sie jetzt sofort einen Vorschlag!"
    </ul>
    So, äh, das musste mal sein.


    Conni,
    AUSGESCHLAFEN :)

    Hi ihr,


    hier gibt es die Gründe dafür, warum Lollipop so toll ankam:


    http://www.wilfriedmetze.de/html/hessen.html#Gruende


    Die Seite ist von Wilfried Metze, der als Herausgeber bei einigen Lollipop-Materialien bei Cornelsen steht.
    Es wurden in jeder Gruppe 5 Klassen untersucht. Die Materialien wurden für die Lollipop-Sachen von Cornelsen gestellt und zwar alles, inkl. Lese-Mal-Blätter etc., das würde in vielen Schulen gar nicht gehen, besonders da, wo es (teilweise) Lehrmittelfreiheit gibt und dort wo es die nicht gibt, müssten die Eltern dann tief in die Tasche greifen (und die Lehrer auch, um die ergänzenden Lesegeschichten/CDs/Kopiervorlagen zu kaufen). Und dann wurde wohl sehr viel differenziert.


    Conni

    Hallo Braunauge,


    ich schließe mich meinen Vorschreiberinnen an: Geh in die Sprechstunde und frage!
    Manche Lehrerinnen schreiben fernab jeder Arbeitszeugnisformulierungen. (Ich bekam während des Vorbereitungsdienstes ein "bemühte sich" von einer Ausbildungslehrerin in ein Zwischengutachten, mit dem sie mir eine "2-3" attestieren wollte. Die Kollegin schreibt auch Zeugnisse für Klasse 1.)
    Die Formulierung "meist" deutet in meinem Bundesland übrigens auf ein "zufriedenstellend" hin.


    Beim Schreiben verbaler Beurteilungen hat man immer das Problem, dass positiv geschriebene Zeugnisse zur Überschätzung der Leistungen führen, Zeugnisse, die klar Schwächen aufzeigen zu einer Verunsicherung wie bei dir gerade.
    Wenn ich als Lehrerin 15 Wortdiktate schreibe und davon sind 14 mit vielen Fehlern und 1 mit 0 Fehlern. Ok, dann kann ich das im Zeugnis erwähnen, aber wie hört sich das an "Durch beständiges Üben konnte ... schon einmal ein fehlerfreies Diktat schreiben." - Ehrlich gesagt, das würde ich nicht schreiben. (Weiteres Stichwort: Platzmangel. Eine Seite ist nicht eben gerade viel für eine umfassende Beurteilung aller Fächer und der gesamten Lernentwicklung eines Schuljahres.)


    In Bezug auf die häusliche Förderung sehe ich es so wie Enja.
    Und:

    Zitat


    Er hört und spricht einige Laute falsch. Das Durchgliedern von Wörtern fällt ihm noch schwer.


    Ich bin stinknormale Grundschullehrerin. Ich bin keine Sprachheilpädagogin oder Logopädin. Ich würde es mir nicht zutrauen, einem Kind in der 3. Klasse das richtige Hören und Sprechen bestimmter Laute beizubringen, wenn die Sprachförderung der ersten 2 Schuljahre nicht den gewünschten Erfolg hatte.
    Dann kommt es noch auf den Unterrichtsstil an: Eine Lehrerin, die viel frontal arbeitet und das nicht ändern kann oder will, kann ein Kind nicht individuell fördern. (Und mit der ganzen Klasse im 3. Schuljahr lautgetreues Schreiben üben ist nicht drin.) Und selbst, wenn man offener arbeitet, heißt das nicht, dass man jedes Kind individuell fördern kann. Das ist das Ideal, das wird einem im Studium und im Seminar so beigebracht, ja. ("Und wenn Sie ein ADHS-Kind haben, dann setzen Sie sich am besten neben das Kind, wenn im Tagesplan gearbeitet wird..." - "Während die anderen Kinder im Wochenplan arbeiten, können Sie sich um die schwächeren Schüler kümmern....") Nur, dabei wird nicht bedacht, dass es eben in manchen Klassen nicht 1 bis 3, sondern eher 5 bis 8 Kinder gibt, die eine individuelle Hilfe brauchen, manche ständig, jeder natürlich eine andere. Und dann bist du mit allen Förderversuchen bald am Ende und total aufgeräufelt, wenn du allen gerecht werden willst.


    Und, auch wenn ich deinen Ärger verstehen kann: Die fehlenden Mittel für Förderstunden wurden schon vor Jahren beklagt, das Geld ist aber immer noch nicht da. Und die oberste Pflicht der Schulleiter ist es, den Unterricht sicherzustellen. D.h. wenn jemand krank ist, fallen die Förderstunden aus und die Förderlehrerin übernimmt die Vertretung. Das war bisher in allen 3 Schulen, die ich kennenlernte so. Am wenigsten Stunden fielen übrigens in der Schule aus, in der der Förderunterricht in der Stunde nach Unterrichtsschluss der anderen Kinder stattfand, weil in der 5. und 6. Stunde nicht mehr alle Klassen Unterricht haben und sich fehlende Lehrer da besser ausgleichen lassen.
    In den anderen Schulen wurden die LRS-Kinder aus dem Unterricht geholt, meist innerhalb der ersten 3 Stunden. Da dann alle Kollegen eingesetzt sind, muss eben bei Krankheit jemand einspringen und das ist dann nicht der Hausmeister oder die Sekretärin (die einzigen, die keinen Unterricht haben), sondern eben eine Teilungslehrerin.
    "Meine" LRS-Schüler hatten im letzten halben Jahr jedenfalls mehr als 3mal keine Förderstunde, sondern waren im Klassenverband mit im Unterricht.


    Naja, gut, genug geschrieben.
    Such das Gespräch mit der Lehrerin, die kann dir am besten weiterhelfen.


    Conni

    Hallo carla


    Falls du noch eine 2. Lektüre suchst:
    Bei einer Kollegin kam in diesem Jahr in einer eher leistungsschwachen 5. Klasse "Die Insel der 1000 Gefahren" gut an. Da können die Schüler an bestimmten Stellen selber auswählen, was sie tun und die Geschichte entwickelt sich dann bei jedem anders.


    Conni

    Hallo Sophia,


    das klingt ja wie an meiner letzten Schule. :( In meiner Ausbildungsschule hab ich es auch einmal erlebt: 1. Klasse und 6 verschiedene Lehrerinnen. Zumindest hatte die Klassenleiterin noch 30 Minuten vor Unterrichtsbeginn in der Klasse Aufsicht, so dass die Kinder sie jeden Tag sahen. Jetzt haben die Eltern sich so sehr eingesetzt, dass die Lehrerin auch noch Mathematik und Musik unterrichten wird.


    Ich werde - sofern denn alles glatt geht mit Arbeitsvertrag etc. - meine 1. Klasse 17 Stunden + 2 Förderstunden pro Woche bekommen. :)

    www.memo.de
    Die haben preiswerte Stehsammler und momentan Drucker-Umweltpapier im Angebot. Auch farbiges 120g-Papier gibts grad preiswerter. Whiteboard-Marker im 10erpack (trocken abwischbar auf Folien etc.) gibts auch preiswert. Hab aber noch nicht bestellt, nur den Warenkorb gefüllt und festgestellt, dass zu viel drin ist. :D


    Conni

    Hi Acephalopode,


    ich höre zum ersten Mal, dass man für Fahrten etwas mehr als ein paar Euro erstattet bekommen kann... theoretisch... irgendwo in diesem Land.
    In meiner Ausbildungsschule war es so, dass sich das gesamte Kollegium durch ausfüllen vieler Bogen Papier so um die 45 Euro "Erstattung" zukommen lassen konnte. Da haben sie dann drauf verzichtet, sie meinten, das Ausfüllen würde mehr Arbeit machen. Ich mein, immerhin hätts für nen Kaffee für jeden beim Lehrerausflug gereicht. Oder für einmal ins Zimmer schaun in der Jugendherberge.
    Ich hab auch alles selber bezahlt, bin aber nur zu einer Klassenfahrt mitgefahren und habe mich bei der 2., die unmittelbar danach sein sollte, geweigert, die Lehrerin hatte genug mitfahrende (und bezahlende!!!) Eltern.
    Bei uns wurde eine Klassenfahrt pro Ausbildungsjahr angeraten. Auf die Lehrerfahrt in die östlichen Neu-EU-Länder bin ich nicht mitgefahren, denn die sollte ähnlich viel kosten wie deine Englandfahrt + Selbstbeteiligung bei Schäden am Kleinbus.
    Das mit den Minusstunden finde ich völlig daneben. Sowas wollten sie in Hamburg letztes Jahr einführen, so dass sich dann teilzeitbeschäftigte Lehrer weigerten auf Klassenfahr zu gehen. Gabs nen tollen Klatschblatt-Artikel drüber, wie sich denn ein Lehrer weigern kann, auf Klassenfahrt zu gehen mit konkretem Gesicht drauf. In anderen Bundesländern ist es nicht so, in den Bestimmungen meines Bundeslandes steht sogar, dass Teilzeitbeschäftigte für die Zeit der Klassenfahrt vollzeit bezahlt werden sollen, ob das umgesetzt wird, ist die andere Frage. Referendare leider auch nicht. Ich würde mich besonders deshalb aber an jemanden wenden, der da rechtlich für dich zuständig ist und dir sagen kann, ob das mit den Minusstunden rechtens ist: Personalrat, GEW, wer auch immer... Haben die Kollegen, die auch mit waren, das auch alles als Minusstunden angerechnet bekommen?


    Grüße,
    Conni

    Hi Schnita,


    meine Erfahrungen: Keine Experimente in Unterrichtsbesuchen! (Und damit meine ich nicht physikalische Experimente oder sowas.) Mir sind mehrere UBs daneben gegangen, weil ich üblicherweise die Voraussetzungen nicht hatte, um der Klasse das beizubringen, was die Seminarleiterinnen gerne sehen wollten. Als ich dann im UB damit anfing, ging es schief. Am besten liefen Stunden, die ich so ähnlich in der Klasse schonmal gehalten hatte, nur mit einem anderen Thema. Inwiefern dir dein Fachleiter das ankreidet, weiß ich nicht.
    Je weniger die Klasse Gruppenarbeit gewöhnt ist, desto mehr musst du auf die Sozialform achten und daran arbeiten und den Stoff eher in den Hintergrund rücken.


    Wie die Gruppen- oder Partnerarbeit mit deiner Klasse funktionieren kann, weiß ich nicht.
    Ich hatte schon Klassen, die schnell, selbstständig und recht geordnet arbeitsfähige Gruppen fanden, wobei diese Gruppen dann unterschiedlich groß waren. ("3 bis 4" habe ich dann z.B. auf "2 bis 5" ausgeweitet, dann gings.)
    Und ich hatte schon Klassen, bei denen Partner- und Gruppenarbeit schlecht funktionierte, bei denen es Streit gab und auch die Seminarleitertricks (Auslosen der Gruppe mit Süßigkeiten) "nach hinten" losgingen.
    Bei Kindern, mit denen keiner etwas machen will... nunja, kommt auf das Kind an. Manchmal sind es Kinder, die selber nicht fragen, sondern dasitzen und warten und es kommt keiner. Dann half es, dass ich fragte, wo dieses Kind mitarbeiten wird. Von einer Klasse habe ich verlangt, dass auch ein Kind, dass die meisten nicht so mochten, in eine Gruppe aufgenommen wird. (Nur machen, wenn die soziale Kompetenz der Klasse reicht und die Ablehnung nicht zu stark ist.) Manchmal kann man ein anderes, weniger bevorzugtes Kind dazu "überreden" mit dem Kind zu arbeiten, aber vor dem Unterrichtsbesuch testen. Im Zweifelsfall alleine arbeiten lassen und dem Kind eine Spezialaufgabe geben, die es besonders gut kann.


    Idee meiner Seminarleiterin: Gruppen auslosen, indem die Kinder aus einer verdeckten Schachtel oder undurchsichtigen Plastiktüte Smarties (oder Gummibärchen) ziehen. Du musst die natürlich vorher abzählen. Vorher unbedingt ausprobieren, das ist bei mir mal gründlich daneben gegangen.


    Ich habe zum Thema Zeit mal verschiedene Tätigkeiten schätzen und messen lassen. (Liedstrophe singen, von 20 bis 0 rückwärts zählen, die Namen der Gruppenmitglieder aufschreiben etc.) Prinzipiell hat das den Kindern Spaß gemacht, fast alle hatten eine Uhr dabei. Aber: Die meisten Kinder hatten eine ungenaue Vorstellung von Zeitdauern. Es kamen für ein und dasselbe Schätzungen von 5 s bis 2:30 min.
    Hmm, ansonsten kann ich dir da wenig helfen, ich hatte in Mathe (fast) keine (didaktische) Ausbildung.


    Grüße,
    Conni

    Super-Lion
    Nee, Kabel-BW gibts hier nicht, 700 km zu weit weg von BW. ;) Aber ich glaub die 9 Euro fürs Fernsehen waren nur für Zusatzprogramme, also nur 62 Euronen. Ich telefonier aber nicht genug für eine Telefonflatrate.
    Talida
    Danke für die Preise der "Big pink T".


    Conni

    Zitat

    Super-Lion schrieb am 29.06.2005 15:05:
    Eine Info für alle Kabel-Nutzer.
    ....
    Somit kosten mich Internet- (Flatrate) und Telefonanschluss insgesamt EUR 9,95 pro Monat + Telefonkosten, die sich aus den Einheiten ergeben. Die Grundeinheiten sind aber preiswerter als beim normalen Telekom-Tarif.


    Hallo Super-Lion,


    ich habe vor ein paar Tagen auch ein Kabel-Angebot erhalten, aber ehrlich: Ich sehe da nicht durch, keine Peilung. Fast so undurchsichtig wie Telekom.
    Die Internetverbindungen kosten zwischen 17 Euro (3 GB/Monat) und 100 Euro (Flatrate mit 5600kbit/s), billigste echte Flatrate 40 Euro. Je Minute Telefon 2,5 Cent ins Festnetz, 23 Cent Handynetz, monatliche Grundversorgung im Zentralinkasso (Was ist das?) 3,39 Euro, Entgelt für Zusatzversorgung (Wie auch immer die aussehen mag): 6,22 Euro. Zuerst 3 Monate kein Einmalentgelt und nach 3 Monaten 44,08 Euro Einmalentgelt. ?( Plus Umsatzsteuer. Wenn man damit auch noch Fernsehen will, muss man irgendwie noch 9 Euro berappen. 2 Euro für internationales Fernsehen, 6 Euro für Basicfernsehen (Testbild????),und wenn man noch 27 Sender und Premiere Start haben will, kann man bei 12 Euro pro Monat 3 Euro sparen. Das Telefonieren kostet 9,90 Euro Grundpreis im Monat, danach die oben genannten Preise, dafür gibt es 2 Rufnummern. So, wenn ich das also alles zumsammenrechne, komme ich auf mindestens 71 Euro nochwas im Monat, wenn ich Fernsehen, Telefon und Flatrate haben will... Oder hab ich das alles falsch verstanden? (Ich dachte nämlich eigentlich, ich kann sinnerfassend lesen und auch rechnen, aber bei solchen Prospekten vergeht mir das wohl.)


    Wie viel kostet eigentlich ein ISDN-Anschluss von Telekom? (Bezahlt man den zum Analoganschluss dazu?) Ich konnte auf deren 172 pinkumrandeten Klickibuntipopupseiten mit Sprache und Musik die Grundpreise nicht finden.


    Wie schafft ihr es, 19,95 Euro pro Monat zu vertelefonieren bei einem Minutenpreis von 1 Cent (Arcor). 8o


    Versatel geht bei mir wohl nicht, warum auch immer.


    Grüße,
    Conni

    Ich greif den Thread nochmal auf:


    Muss man bei Arcor komplett zu Arcor wechseln? Also neue Telefonnummer und so?


    Hat jemand von euch schon die GMX- oder die Strato-Flatrate und kann davon abraten oder zuraten?


    Grüße,
    Conni

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