Beiträge von Conni

    Zitat

    neleabels schrieb am 03.02.2007 23:42:
    Die Oberflächenmoral von der Geschlecht: Redet miteinander und alle Probleme können gelöst werden.

    Der Subtext: du musst den gnadenlosen Killer nur ganz ganz lieb bitten, dann wird er dich ganz bestimmt und ganz ehrlich von seiner Todesliste streichen.

    Die Moral mit etwas Abstand betrachtet: Manchmal sind die Dinge einfacher, als sie zu sein scheinen.

    Con - ab sofort nehmen wir alles todernst und schreiben nur noch Beiträge, die wir unseren Schülern präsentieren könnten - ni

    Lale

    Cooooooooooooooooooooool!

    puppy und Jenny Green

    So hab ich es auch verstanden, gibt beide Möglichkeiten. Schmeilis Moral kann man auch noch draus ziehen.

    Ich werd es meinen Schülern aber nicht präsentieren, die verstehen das noch nicht. Dafür habe ich aber heute Power Rangers geschaut, das ist die Lebenswelt einiger meiner Schüler.

    @schmeilie
    Du hast Recht, meine Fragetechnik. Böse böse. Wie wäre es denn so:

    1. Erzähle die Geschichte mit eigenen Worten nach.
    2. Bestimme die Tiernamen. Schreibe sie mit Artikel in dein Deutschheft.
    3. Schlage das Wort Panik im Wörterbuch nach und konjugiere es.
    4. Unterstreiche die wörtliche Rede.
    5. Arbeitet in Vierergruppen und lest die wörtliche Rede mit verteilten Rollen.
    6. Erzähle deiner Gruppe eine Folge der Power-Rangers, in der diese in Lebensgefahr waren.
    7. Erzählt euch die Geschichte nun so, als hätten die Power-Rangers den Bären Huing-Shu-Wao-Bum um Rat gefragt.

    (Achtung: Die Ausrufezeichen wurden mit Absicht weggelassen. Laut einer Seminarleiterin wirken sie so auffordernd und zwingend auf die Kinder. Dies erzeugt Lern-Unlust. Punkte sind viel besser.)

    Grüße,
    Conni

    Fragen: Welche Tiere sterben? Welches stirbt nicht? Was hat es dafür getan? Was hätten die anderen Tiere tun können, um nicht zu sterben? Wie beeinflusst die Körper- (und damit Gehirngröße) in diesem Fall die kommunikative Kompetenz?

    weitere Fragen willkommen

    Nachdem meine Kollegin anfangs sehr vorpreschte und ich die Klasse im Spätherbst übernahm, habe ich 2 Monate Wiederholung gemacht, angefangen von + und - bis 10. Parallel dazu etwas neuen Stoff.
    Jetzt haben wir + und - bis 100 mit Einern (87+6, 53-7, aber nicht 53-20), Längen, Symmetrie, Muster zeichnen, Rechnen mit Geld, Sachaufgaben, Herleitung der Multiplikation aus der Addition, Tauschaufgaben der Multiplikation. Noch nicht haben wir: Einmaleinsreihen, + und - mit zweistelligen Zahlen, Division, Uhrzeiten, Körper. Die Zeit ist knapp und ich halte meiner Klasse wöchentlich eine (kurze) Standpauke darüber, dass sie die Grundaufgaben üben müssen. Auch als Hausaufgabe war das wochenlang auf und ich habe einen Elternbrief im Herbst geschrieben. Bei einigen Kindern hat es sich gebessert, bei anderen gibt es über Monate kaum Verbesserung. Ich bin unzufrieden damit, muss aber im Stoff weitergehen. Frage mich, wie das wird, wenn die kleinen 1*1-Aufgaben auswendig gelernt werden sollen... :rolleyes:

    Grüße,
    Conni
    PS: Die Parallelklassen sind gleichweit oder etwas hinter meiner Klasse.

    juna
    Ich schreibe dann ein, dass ich anrufe mit ungefährer Uhrzeit und tu es auch. Das ist dann auch ok.


    Bzgl. des Schifahrens: Ich bekam von einer Mutter solche SMS über die familiären Erfolge und zwar zwischen 10 und 20 Uhr. Allerdings liegt mein Handy vormittags zu Hause.

    Grüße,
    Conni

    Großer Aufruhr im Wald: Es geht das Gerücht um, der Bär habe eine Todesliste.
    Alle fragen sich wer denn nun da drauf steht.
    Als erster nimmt der Hirsch allen Mut zusammen und geht zum Bären und fragt ihn:
    "Sag mal Bär, steh ich auch auf deiner Liste?"
    "Ja," sagt der Bär "auch dein Name steht auf der Liste."
    Voll Angst dreht sich der Hirsch um und geht. Und wirklich, nach 2 Tagen wird der Hirsch tot aufgefunden.
    Die Angst bei den Waldbewohner steigt immer mehr und die Gerüchteküche um die Frage, wer noch auf der Liste steht, brodelt.
    Der Keiler ist der erste dem der Geduldsfaden reißt und der den Bär aufsucht um ihn zu fragen, ob er auch auf der Liste steht.
    "Ja" antwortet der Bär "auch du stehst auf der Liste".
    Verängstigt verabschiedet sich der Keiler vom Bären. Und auch ihn fand man nach 2 Tagen tot auf.
    Nun bricht die Panik bei den Waldbewohnern aus.
    Nur der Hase traut sich noch den Bären aufzusuchen.
    "Bär, steh ich auch auf der Liste?"
    "Ja, auch du stehst auf der Liste"
    "Kannst du mich da streichen?"
    "Ja klar, kein Problem"

    Ich denke, dass es Unterschiede bzgl. der Schulform gibt. Eltern von Grundschülern wind vermutlich schneller am Telefon als Eltern von älteren Schülern.
    Bei uns an der Schule geben die meisten Kolleginnen ihre Nummer nicht heraus. Ich habe meine auch nicht herausgegeben. Ganz glücklich bin ich damit nicht, denn manchmal ist wirklich was Dringendes und dann kann ich nicht angerufen werden.
    Allerdings kam auch schonmal morgens eine Mutti an, um Bescheid zu sagen, dass ihr Kind einen Schnupfen habe und die nächsten 3 Tage krank sei und seufzte dabei, dass ich ja auch gar nicht zu erreichen sei. Ich wies sie darauf hin, dass sie morgens im Sekretariat anrufen könne, dort sei eine sehr nette Sekretärin und ich fände dann einen Zettel im Fach vor.
    Das klappt gut, einige Eltern schreiben mir ab und an eine E-Mail. Die Elternsprechtage werden auch regelmäßig gut besucht. Eine Mutter hat meine Telefonnummer aus dem Telefonbuch. Sie ruft mich so alle 4 Wochen an. Früher war es eine Stunde, inzwischen meist nur noch eine halbe. Einer anderen Mutter habe ich inzwischen meine Nummer gegeben, weil sie ein dringendes Problem hatte.

    Da ich in Zukunft 2 Telefonnummern haben werde, ist das mit dem Sich-Selbst-abschaltenden Telefon eine gute Idee...

    Conni

    Ich bin auch ein totaler Muffel und noch dazu etwa 370 kg zu dick für handelsübliche Kostüme. Deshalb bin ich letztes Jahr als Sheriff gegangen:
    Hellbraune Stiefeletten, Jeans, Karo-Flanellhemd. Sheriff-Stern gekauft. Einen Hut hatte ich noch aus einer Tanzformation, die ich für einen Unterrichtsbesuch eingeübt hab. Witzigerweise kam die Horterzieherin meiner Klasse ähnlich gekleidet. :D

    Nicht sehr einfallsreich, aber ich konnte mich bewegen und sich mit ihren Schwertern massakrierende Schüler schnell auseinanderholen...
    Conni

    Meine Arbeitszeit ist auch sehr unterschiedlich. Im Schnitt schätze ich sie auf durchschnittlich 55 Stunden pro Woche bei 47 Arbeitswochen pro Schuljahr. Natürlich gab es Wochen (in den Ferien), da waren es nur 20 oder 30 Stunden. In der Schulzeit komme ich auf 40 bis 70 Stunden pro Woche. Das lag aber auch daran, dass ich zum ersten Mal Zeugnisse schreiben musste (Verbalbeurteilungen) und für jedes Kind etwa 6 Stunden damit zugebracht habe. Ich hoffe, das geht in Zukunft schneller.
    Für dieses Jahr habe ich mir jedenfalls vorgenommen, meine Arbeitszeit zu verringern, weiß aber nicht, ob ich es schaffe.

    Grüße,
    Conni

    Ich frag auch Nachbarn. Wenn die arbeiten gehen, dann rufe ich an und frage, ob sie den Termin eingrenzen können. Wenn das nicht geht, sage ich denen am Telefon, dass sie bitte ihren Handwerkern verklickern sollen, dass ich erst nachmittags komme und sie dann eben mehrmals klingeln müssen und schaun, ob ich da bin. Vorher können sie ja die anderen Etagen behandwerken.
    Einmal ging das gar nicht bei einer Heizungsablesung, da bekam ich dann einfach einen Ersatztermin am Abend auf einer Karte in den Briefkasten geworfen.

    Grüße,
    Conni

    Hallo biene maja,

    ich verbessere Grammatikfehler, auch wenn es z.B. falsche Fälle sind.
    Auch Sätze habe ich ergänzt. Wenn ich nicht wusste, was das Kind schreiben wollte, dann habe ich das Kind gefragt und nach dessen Aussage den Satz ergänzt.

    Grüße,
    Conni

    Hallo leila,

    habt ihr zu Tinto die Sprachförderkartei? Wenn ich mich recht entsinne, sind auf den Karten vorne Bilder drauf und auf der Rückseite die passenden Wörter. Das könnte deinem DAZ-Kind helfen, seinen Wortschatz zu erweitern.

    Bei dem Kind mit den Sprachschwierigkeiten würde ich mit einem Rechtschreibtraining anfangen, welches aber in den Bereichen, die von den Ausspracheschwierigkeiten betroffen sind, m.M.n. leider nicht strategisch, sondern nur über Lernwörter vorgehen kann.
    ABER: Die Grundlage für viele Fibeln und Sprachbücher ist - auch wenn es die Kritiker bestreiten - das lautgetreue Schreiben. Ohne lautgetreues Schreiben müsste jedes Kind im Laufe seiner Grundschulzeit ein übliches Grundschulwörterbuch auswendig lernen.
    Deine Schülerin kann beim lautgetreuen Schreiben im Bereich ihrer Ausspracheschwierigkeiten aber nicht ansetzen. Für sie sind alle Wörter, deren korrekte Aussprache sie nicht beherrscht, Merkwörter. Das erschwert ihr das Lernen ungemein, da sie viel mehr Merkwörter lernen muss, als Kinder, die eine korrekte Aussprache haben.
    Stell dir mal vor, du könntest ch, sch und s auf der Lautebene nicht voneinander unterscheiden, du kannst nur s sprechen, ch und sch kannst du einfach nicht bilden. Du müsstest dir merken, wie man "es" schreibt, wie "son", "sön", "sreiben", Sokolade", "slafen", "sein", "leist", "Listsein", "Stein", "Stern", "Fest", "spresen", "Haus", "wasen"... Das sind alles Wörter, die sich ein Kind mit korrekter Aussprache aufgrund der lautgetreuen Schreibstrategie, dem Wissen um die Aussprache/Schreibung von st/sp und der Wortbausteine -en und -er erschließen kann und dafür wenig Speicherkapazität im Gedächtnis zur Verfügung stellen müsste.

    Deshalb steht meiner Meinung nach die Sprachförderung an erster Stelle.

    Kannst du dich mit der logopädischen Praxis in Verbindung setzen? Habt ihr eine Ambulanzlehrerin für Sprache oder eine Sprachheilschule in der Nähe, mit der Kontakt aufnehmen könntest?

    Bei Fara und Fu sind vereinzelt Gesichtsabbildungen von Kindern, die den neuen Laut oder ein Wort sprechen. Ob das deiner Schülerin hilft, weiß ich nicht. Das kommt drauf an, ob sie mit diesen Bildern dann einen bestimmten Laut verknüpft. (Mundbilder sind zudem nicht eindeutig.)
    Die Schlüsselwörter (die übrigens in vielen Fibeln zu finden sind) werden - im Fall wirklich gravierender Ausspracheschwierigkeiten - für sie bei Weitem nicht ausreichen, um das Schreiben zu erlernen.

    Hier findest du Mundbildmemorys und eine Anlauttabelle mit Mundbildern:
    http://www.sfz-ulrichschule.de/gs/Materialien/Deutsch/Deutsch.htm

    Wenn es wirklich darum gehen soll, Geschichten zu schreiben würde ich sie mit einem anderen Kind zusammen arbeiten, so dass sie auch Ideen entwickeln kann, aber auch eine Hilfe beim Aufschreiben hat.

    Grüße,
    Conni

    Danke ani, das muss ich mal aushängen bei uns...

    Ich schlage weitere Positionen, speziell für die Grundschule, vor:

    <ul>
    Aufsammeln von Stiften
    Aufsammeln von Stiften, die Kontakt mit dem Speichel eines Schülers hatten
    Hinterhertragen von Materialien in den nächsten Klassenraum
    Beaufsichtigung von im Toilettenpapierwerfen besonders begabten Schülern auf dem Schülerclo
    Aufbewahrung von Fundgegenständen pro angefangenem Tag (ohne Mützen)
    Aufbewahrung von Mützen pro angefangenem Tag (mit Gefahrenzulage)
    Schleife binden, Jacke schließen, Schal umbinden je
    Hosenknopf schließen, Hosenknopf öffnen je
    Trinkflasche öffnen
    Speisenverpackung öffnen (trockene Speisen)
    Speisenverpackung öffnen (feuchte Speisen, z.B. Milchspeisen)
    Arbeitsmaterialien für den Schüler in dessen Mappe suchen
    Verstärkerplan führen
    Verstärkerplan mit ausführlichem Gespräch führen
    Verstärkerplan mit ausführlichem Gespräch und anschließender Diskussion
    Verbessern von nicht altersangemessenem Wortschatz
    Erinnerung an die Schul/Klassenregeln, 1. bis 3. Erinnerung pro Tag
    ab der 3. Erinnerung
    ab der 10. Erinnerung
    Gefahrenzulage (Gehörschaden) beim Einsatz von Orff-Instrumenten im Unterricht </ul>


    Conni

    Bei uns war nach der 4. Schluss und bis 13 Uhr sollte die Schule geräumt und abgeschlossen sein. Allerdings haben wir das nicht geschafft. Hofpause war natürlich nicht, denn es regnete ja außerdem noch.
    Es gab ein ganz schönes Chaos, da viele Eltern im Hort anriefen und besorgt waren. Dann wurde nach der 3. Stunde uns bescheid gesagt, dass nach der 4. Schluss ist. Danach war es natürlich auch schwierig, denn die ganze Schule inkl. Hort verfügt über 3 Telefonleitungen und darüber sollten alle Eltern von Hortkindern, von Betreuungskindern (bis 13:30) und von jüngeren Hauskindern angerufen werden. Das war sehr stressig. Ich hatte eigentlich nur 1 Hauskind zu benachrichtigen (das andere hatte eh nach der 4. Schluss) und habe erst um viertel vor 1 mitbekommen, dass für gut die Hälfte meiner Klasse die Anrufe vom Hort aus noch nicht getätigt worden waren. Also habe ich dann bis halb 2 noch herumtelefoniert, dann aber fast alle Eltern erreicht.
    Im Hort wurde zwar eine Betreuung geleistet, das Gebäude sollte aber so schnell wie möglich geschlossen werden, da es so ein Containerbau ist. Außerdem durfte dann kein Kind mehr alleine nach Hause gehen, sondern die Kinder mussten abgeholt werden.
    Bei uns geht es auch noch vom Wind her. Es hat nur um halb 3 die Müllcontainer umgeweht, ein Weihnachtsbaum wandert alleine die Straße lang und die Tannenzweige aus nachbars Blumenkasten fliegen an meinem Fenster vorbei.

    Grüße,
    Conni

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