Beiträge von CDL

    https://www.schulministerium.n…instieg/universitaet.html


    wenn ich diese Übersicht richtig verstehe, ist es doch möglich mit dem Masterabschluss an einem Gymnasium, einer Gesamtschule Sek II zu unterrichten.

    Das ist nur ein Teil der Voraussetzungen für OBAS an anderen Schulformen als der GS. Für die PE in Sek.I/Sek.II gilt, was unter den folgenden Links steht:


    https://www.schulministerium.nrw/seiteneinstieg

    https://www.schulministerium.nrw/uebersicht-seiteneinstieg

    https://www.schulministerium.n…-einfuehrung-sek-i-und-ii


    Mit einem Master in Sportwissenschaften kann es also möglich sein die PE auch für die Sek.I oder Sek.II zu machen.


    Solltest du Absolvent:in der Deutschen Sporthochschule Köln sein, wäre unter gewissen Voraussetzungen auch ein Einstieg in OBAS möglich. Für OBAS müssen aber zwei schulische Fächer ableitbar sein und du nach dem Masterabschluss zwei Jahre Berufstätigkeit aboslviert haben, ehe du dich für OBAS bewerben könntest, vgl dazu:


    https://www.schulministerium.nrw/seiteneinstieg

    https://www.schulministerium.nrw/uebersicht-seiteneinstieg

    https://www.schulministerium.n…-vorbereitungsdienst-obas


    Mach dir immer bewusst, dass nachdem du bislang nicht die Voraussetzungen für den Schuldienst erfüllst und nur als "Notnagel" eingestellt wirst, du nur dann eine Stelle in der von dir präferierten Schulform erhalten wirst, wenn dort der Mangel an Sportlehrkräften groß genug ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das ähnlich wie in BW bei einem Fach wie Sport eher die Sek.I betreffen wird, als die Gymnasien.

    Welcher SL-Kollege tut sich denn 14-tägige Besuche an, wenn es keine Sachgrund dafür gibt?

    Ja, das war die erste Reaktion, die mein Vater- pensionierter SL- geäußert hat, als ich ihm ziemlich fassungslos davon erzählt habe. ^^ Die Person, um die es geht, hatte aber im ernsten Probezeitgutachten eine gute Bewertung (habe das Gutachten gesehen), also gab es offenbar wirklich keinen Sachgrund für diese Vorgehensweise. Bei denen an der Schule gibt es aber so manche Kuriosität wie einen zentralen Tabletwagen für die Dienstgeräte, weil die Lehrkräfte diese nicht mit nachhause mitnehmen dürfen zur Vorbereitung (es gibt nicht genügend Geräte, da qua Anzahl der Vollzeitdeputate 1:1 angeschafft wurde), sowie ein paar schulrechtlich nicht haltbare Vorgaben, wie dass alle Lehrkräfte an ihren Schultagen für den Fall von Vetretungen zur ersten Stunde im Lehrerzimmer zu sein haben. Offenbar gibt es seit 2 Jahren nur eine kommissarische SL, kein besetztes Konrektorat und die dienstälteste Lehrkraft, die deshalb dummerweise den Laden schmeißen muss, war solange ihr das erlaubt war in der Pandemie gar nicht in Präsenz tätig und dadurch nur sehr selten in der Schule persönlich anwesend. Außerdem hat sie wohl von Verwaltungsfragen und Schulrecht quasi keine Ahnung, sondern versucht Dinge halt irgendwie am Laufen zu halten mangels Einweisung/persönlicher Qualifikation für den Job. Und nein, ich verstehe auch nicht, warum sich keiner gegen diese Zustände zu wehren scheint.


    Daran sieht man, wie unterschiedlich Schulen ticken. Ich war persönlich sehr dankbar, dass ich im ersten Halbjahr an der neuen Schule keine Besuche hatte, weil mich das Ref diesbezüglich so extrem belastet hatte und ich Zeit gebraucht habe, um das Gefühl der Dauerbewertung abstreifen zu können nach dem Ref. Auch ein Besuch, der als "Höflichkeitsbesuch" deklariert ist, hätte in mir genau dieses Gefühl am Leben erhalten. Ich hätte mich aber insofern dann auch nicht für eine Schule entschieden, die so verfährt, wobei ich es wirklich gut finde, wie transparent ihr diesbezüglich bereits bei den Vorstellungsgesprächen arbeitet. Wie groß dann allerdings die Wahl ist, die man hat, hängt gerade bei euch am Gymnasium dann natürlich von den Fächern ab. In der Sek.I, mit guten Noten, Nachweisen zu umfassendem (einstellungsrelevantem) Zusatzengagement vor und im Ref und mit absolutem Mangelfach im Angebot war ich da natürlich fein raus.

    Meinen Master in Sportwissenschaften. Ich bin, wie schon geschrieben, Sportlehrer. Habe also kein zweites Fach.

    Zumindest hier in BW könntest du damit- bedingt durch den großen Mangel- in der Sek.I als Sportlehrer tätig werden. Allerdings natürlich zu deutlich niedrigeren Bezügen als voll ausgebildete Lehrkräfte, sprich E10-E11 (in BW gibt es A13 in der Sek.1) und ohne Möglichkeit eines Aufstiegs. Sollte es in NRW in der Sek.I einen ausreichend großen Mangel an Sportlehrkräften geben, wirst du also mit einem Master in Sportwissenschaften möglicherweise auch in NRW in die Sek.I gehen können mit der PE.


    Nachdem ich bei einem Master in Sportwissenschaften Schwierigkeiten habe ein zweites ableitbares Fach zu erkennen (Bio???) scheint es mir damit kaum möglich zu sein, dass du die Bedingungen für OBAS und derart die Voraussetzungen für eine Höherstufung in der Besoldung infolge deiner bislang noch nicht vorliegenden höheren Qualifikation erfüllen könntest. In jedem Fall müsstest du nach dem Erwerb des Masters erst einmal zwei Jahre berufstätig sein, um dann erst prüfen zu lassen, ob du die zu diesem Zeitpunkt gültigen Voraussetzungen für den Seiteneinstieg mit einem Master in Sportwissenschaften aus Qualifikation erfüllst.

    Bei euch gibt es also auch schon zu Beginn der Probezeit Besuche durch die Schulleitung? Das habe ich hier in NDS (zumindest an den BBSn, von anderen Schulformen weiß ich es nicht) noch nie erlebt und das ist m. E. auch nicht vorgesehen. Bei uns kommt die/der SL erst frühestens nach einem Jahr zu den "Verbeamtungslehrproben" (also erst vor der Verbeamtung auf Lebenszeit).


    Ansonsten: Tolle Tipps CDL , denen ich vollumfänglich zustimme!

    Beamtenrechtlich vorgesehen sind Besuche im ersten und letzten Jahr der Probezeit (wenn diese maximal drei Jahre dauert, sonst gibt es in jedem Fall weitere Revisionsbesuche), wobei im ersten Jahr angekündigt besucht wird, im letzten Jahr auch unangekündigt besucht werden kann (wobei üblicherweise SLen Hinweise geben, aus denen man ableiten kann, in welcher Woche sie kommen werden). Direkt zu Beginn zu kommen ist sowohl meiner Erfahrung nach als auch von dem her, was ich von Mitanwärter:innen mitbekommen habe, als auch von dem, was ich mir von den diversen Lehrkräften in der Familie diesbezüglich an Hinweisen eingeholt habe vor meinem ersten Jahr in Probezeit SEHR unüblich. Nachdem ich das bei einer Bekannten mitbekommen hatte, die ab den Herbstferien mindestens 14tägig besucht wurde, wobei aber angeblich immer alles in Ordnung war, habe ich mal mit dem Schulrechtler meines Vertrauens darüber gesprochen. Der war reichlich indigniert über die Vorgehensweise dieser SL und meinte, wenn tatsächlich alles in Ordnung wäre, wären derart häufige Besuche unangemessen und könnten letztlich auch die Entwicklung einer Lehrkraft hemmen, was wiederum bedeuten würde, dass es einer konstruktiven Personalentwicklung zuwiderlaufen würde. Auch wenn es rein rechtlich zulässig ist schon früh zu besuchen empfand er auch das als unangemessen, weil man als Lehrkraft Zeit haben sollte an der neuen Schule anzukommen. Genau deshalb handhabten SLen das auch mehrheitlich anders meinte er und würden- von wenigen Sonderfällen abgesehen- nur im Fall von Problemen früher ihre Besuche ansetzen oder manchmal, bei der Verkürzung der Probezeit auf ein Jahr, um trotzdem zweimal pro Fach kommen zu können.

    Wir haben ein Surface oder iPad bekommen nach Wahl (natürlich ziemlich einfache Modelle, mit sehr kleinem Bildschirm), dazu mit einem Jahr Verspätung Tastaturen, keine Stifte oder Hüllen. Viele meiner KuK haben inzwischen einige Dinge privat dazu gekauft, um das Gerät vernüntig einsetzen zu können oder verwenden ihr Privatgerät mit vernünftiger Ausstattung und ordentlichem Bildschirm. Für mich ist das Dienstgerät als Arbeitsgerät untauglich. Ich setze das rein als "Abspielgerät" für vorbereitete Präsentationen ein, die ich dann aber an meinem Privatgerät mit vernünftiger Bildschirmdiagonale und vernünftiger Hard- und Softwareausstattung erstelle.

    Ist wahrscheinlich keine Aufmunterung, aber mir geht es ganz genauso wie dir. Ref sehr gut gemeistert und dennoch bin ich voller Ängste und Anspannung was das kommende Schuljahr an einer neuen Schule angeht und kann überhaupt nicht entspannt Ferien machen. Mir gruselt es jetzt schon vor den ganzen erneuten Unterrichtsbesuchen, die im neuen Schuljahr wieder anstehen und ich finde gerade jetzt wo man den Schutzraum des Refs verlässt und als neue Kollegin und Klassenlehrerin an die Schule kommt steht man nochmal vermehrt unter Beobachtung und Druck, auch vermehrt durch die Eltern, denn jetzt ist man ja kein Newbie mehr und Fehler werden sicher nicht mehr milde gesehen wie im Ref. Von daher verstehe ich doch voll und ganz, hab leider aber auch keine Lösung außer Augen zu und durch.

    Glückwunsch zum bestandenen Ref. :rose:

    Erst einmal hast du üblicherweise Zeit an deiner neuen Schule anzukommen. Such den Kontakt zu erfahrenen KuK, die in Parallelklassen als Klassenlehrkräfte eingesetzt sind, um dich mit diesen abzustimmen, was an der Schule üblich ist, was zu beachten ist oder auch einfach, um mal den einen oder anderen Elternbrief auszutauschen, den sowieso alle versenden müssen, aber deshalb längst nicht jede:r für sich erstellen muss.


    Die Revisionsbesuche für die Probezeit finden an den meisten Schulen erst im zweiten Halbjahr statt. Ich weiß von ehemaligen Mitanwärter:innen, dass diese vereinzelt an Schulen gelandet sind, wo die SLen das Bedürfnis hatten ab den Herbstferien teilweise 14tägig hinten drin zu sitzen (ohne, dass es je bekannte Probleme gegebene hätte). Nachdem man das durchaus als unangemessen betrachten darf, würde ich dir, solltest du so etwas erleben einfach raten, das Gespräch mit deiner SL zu suchen, welche Probleme sie sieht, dass sie es für erforderlich erachtet, dich so häufig im Unterricht zu besuchen. Vieles sind einfach alte Zöpfe der Art "haben wir immer schon so gemacht", die nicht ausreichend reflektiert werden, da darf man dann selbst durchaus den Anstoß dazu geben. Schließlich darf und sollte man als SL seinen Lehrkräften auch vermitteln, dass man Vertrauen in diese hat, statt sie beständig zu kontrollieren und damit ein Stück weit klein zu halten.

    Die Mehrheit meiner ehemaligen Mitanwärter:innen wurde wie ich (oder auch unsere Junglehrer, die gerade ihr erste Jahr bei uns hinter sich gebracht haben) erst im zweiten Halbjahr besucht, wenn man in den eigenen Klassen und an der neuen Schule ankommen konnte. Üblich ist ein Besuch pro Fach (auch wenn die SLen mehr machen dürften...). Bei mir waren das coronabedingt- Fernunterricht- im ersten Jahr sogar nur zwei Besuche (die hätten sogar komplett entfallen dürfen ausnahmsweise) ergänzt um ein ausführliches Personalentwicklungsgespräch mit der SL nach den Besuchen mit gemeinsamer Stundenreflektion. Das ist bei einer guten, fairen SL nichts, wovor man sich fürchten müsste- vor allem, wenn man wie du sein Ref mit Bravour gemeistert hat. :)


    Fehler gehören in unserem Job dazu, denn auch wir sind immer noch nur Menschen. Wichtig ist es tatsächlich, sich möglichst schnell ein möglichst dickes Fell zuzulegen, weil ja, zumindest einige KuK keine Rücksicht darauf nehmen, dass man noch "Newbie" ist, sondern einem im Zweifelsfall bei einer Frage zur Vorgehensweise um die Ohren hauen, dass man das so zu tun habe, wie das "schon immer an der Schule gemacht worden wäre" (war meine Begrüßung in der ersten Konferenz durch eine Kollegin ;(^^- inzwischen weiß ich, dass Motzen, Schimpfen und Meckern deren natürlicher Umganston sind und arbeite daran, das nicht mehr an mich heranzulassen 8)). Viele KuK sind aber freundlich und hilfsbereit. Halte dich einfach an diese und finde deinen Weg.

    Einmal das und man wird auch noch von Kollegen mehrmals besucht also so eine Art Hospitationssystem zur Verbesserung der Unterrichtsqualität, wenn ich das richtig verstehe soweit. Und ein bisschen Welpenschutz wäre sehr schön, gerade in Punkto Klassenlehrertätigkeit, wovor ich schon echt Respekt habe.

    Diese Hospitationsbesuche sind dann offenbar eine Besonderheit deiner neuen Schule. Überall gibt es das nicht, verpflichtet werden kannst du insofern auch nicht dazu, die KuK in deinen Unterricht zu lassen, wenn es dir also gerade mal gar nicht passt, darfst du eine Grenze ziehen. Ich würde das an deiner Stelle einfach als Chance sehen, um mit der Unterstützung erfahrener KuK aus deiner Fachschaft weiter an deiner Professionalisierung arbeiten zu können, damit du eben manche Hürde, die man als Junglehrer:in erlebt leichter meistern kannst.

    Bei mir an der Schule gibt es für Junglehrer:innen ein Mentorensystem. Das habe ich sehr zu schätzen gelernt. Insofern würde ich dir raten, dich einfach auf das Unterstützungssystem deiner neuen Schule einzulassen und für dich herauszufinden, was du für dich an Positivem herausziehen kannst.

    Ich bin zwar keine Lehrkraft in einer der von dir präferierten Schulformen, kann dir aber einen Teil der Fragen beantworten. (Über die Suchfunktion des Forums findest du einiges zu deiner dritten Frage, Frage zwei solltest du problemlos über eine Internetsuche lösen können.)


    Zitat

    Dritte Frage:

    Kann man als Sonderpädagogin, einen Jobwechsel zur Grundschullehrerin machen?

    Jein. Grundlegend studierst du ein anderes Lehramt und kannst dich auf dafür ausgeschriebene Stellen bewerben. Bedingt durch den Mangel an Grundschullehrkräften gibt es aber viele verschiedene Formen der Mangelverwaltung, die es dir ermöglichen später umzusteigen- zumindest solange der Mangel anhält. Darüber hinaus gibt es in zahlreichen Bundesländern keine gesonderten Förderschulen mehr, so dass du als Förderschullehrkraft sowieso an den anderen Schulformen tätig wirst und z.B. über die Inklusion direkt an einer Grundschule tätig sein kannst. Darüber hinaus gibt es auch an den Förderschulen ja Grundschulklassen, in denen du tätig werden kannst.

    Wenn du allerdings schon jetzt weißt, dass dein Herz vorrangig für die GS schlägt und nicht für den UNterricht mit SuS mit Förderbedarf, dann solltest du vielleicht einfach direkt GS-Lehramt studieren oder dir über ein Praktikum Klarheit verschaffen, wohin die Reise für dich gehen soll.


    Zitat

    Zweite Frage:

    Werden Sonderpädagogen an Regelschulen verbeamtet?

    Wenn du dich a) auf eine Planstelle einer staatlichen Schule (oder Ersatzschule, die ebenfalls verbeamtet) erfolgreich bewirbst und b) die Voraussetzungen für die Verbeamtung (Alter, Qualifikation, Eignung) erfüllst, dann ja, wirst du selbstverständlich auch als Förderschulkraft verbeamtet.


    Zitat

    Hintergrund:

    Ich möchte gern auf dem Land wohnen (irgendwo in NRW, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz oder Schleswig-Holstein).


    Erste Frage:

    Wie sehen die Chancen mit den Förderschwerpunkten emotionale und soziale Entwicklung + Sprache aus? Vor allem in Bezug auf Grundschulen und im Vergleich zu den Schwerpunkten ESE + Lernen.

    Ich verstehe nur teilweise, was du an dieser Stelle wissen möchtest. Ich vermute, es geht dir einerseits um die Frage, ob du Einstellungschancen im ländlichen Raum haben könntest. Andererseits möchtest du das aber auf Grundschulen bezogen wissen. Mir ist nicht nachvollziehbar, was genau, du an dieser Stelle wissen möchtest. Vielleicht kannst du das noch etwas ausführlicher darstellen. Bei der Abwägung zwischen den beiden verschiedenen Förderschwerpunkten fällt mir leider spontan keine Förderschulkraft im Forum aus den von dir präferierten BL ein, evtl. kann aber Palim aus der Perspektive als GS- Lehrkraft aus Niedersachsen etwas dazu sagen oder elefantenflip als meine ich GS-Lehrkraft aus NRW mit viel Inklusionserfahrung.


    Grundlegend sind Förderschullehrkräfte bundesweit rar und gesucht. Ebenso grundlegend ist der Mangel im ländlichen Raum prinzipiell deutlich höher, als im städtischen Raum. Und schließlich ist ganz grundlegend auch der Bedarf an Grundschullehrkräften bundesweit erheblich höher, als man Bewerber:innen hätte, wobei die Lage im ländlichen Raum ebenfalls noch einmal bedeutend angespannter ist. Mit den von dir präferierten Lehrämtern und dem ländlichen Raum als Zielbereich hast du also mit Sicherheit exzellente Einstellungsbedingungen später. Ob es in den Bereichen, die dich dann ganz konkret interessieren nach deinem Studium entsprechende Förderschulen gibt, kann dir jetzt niemand sagen, ob es diese aktuell gibt kannst du aber mittels Googlesuche herausfinden und prüfen, ob sich diese in für dich interessanten Regionen befinden.

    Wir haben gerade jemanden, bei dem die Probezeit um 6 Monate verlängert wurde.

    Das kann aber auch z.B. aus gesundheitlichen Gründen geschehen (meist dann ergänzt um einen erneuten Amtsarztbesuch), wenn also die gesundheitliche Eignung durch hohe Fehlzeiten als unsicher erachtet wird und muss in jedem Fall auch dann sehr umfassend begründet werden, weil solche Fälle natürlich auch von Gewerkschaften gerne penibel geprüft werden. Bloß weil mal ein Unterrichtsbesuch in der Probezeit nicht ganz rund gelaufen ist wird niemand in die Verlängerung geschickt, wenn es ansonsten keine Probleme gibt in der Zusammenarbeit mit SuS, KuK, Eltern, SL.

    Für mich nicht. Ich mag richtige Jahreszeiten und nehme dafür auch sehr gerne Temperaturen jenseits meines idealen Wohlfühlbereichs in Kauf. Außerdem mag ich das unglaubliche und viele Licht im Sommer. Auch dafür nehme ich gerne ein paar Grad mehr in Kauf, als ich für mich persönlich bräuchte.

    Aktuell habt ihr max 21 Grad und nachts einstelligen, was ist das für ein "Sommer". Aber immerhin regnet es mal nicht.


    Ich würde auch lieber richtig im Südwesten wohnen dort gibt es nicht nur Sommer, sondern auch Winter. Das Wetter ist das schlechteste am Rheinland, sonst lebe ich sehr gerne dort. Aber besser als weiter nördlich ist es allemal. Ich mag halt Jahreszeiten und nicht 12 Monate Herbst wie im Norden.

    Dann zieh halt her. Mit Mathe/Physik findest du hier Stellen im Dutzend... :weissnicht:

    Auch ungeborene Kinder haben Rechte: Nasciturus (Deutschland) – Wikipedia

    Ungeborene SIND noch keine Kinder! Es sind Embryonen oder Föten. Welche Rechte man persönlich für angemessen erachtet oder de jure für Embryonen/Föten gelten steht auf einem völlig anderen Blatt. Ungeborene bereits als Kinder zu bezeichnen ist viel zu oft - wie auch hier, in dieser Debatte- ein Versuch, Frauen mittels moralischem Zeigefinger Verhaltensvorschriften aufoktroyieren zu wollen sei es ihr Verhalten in der Schwangerschaft betreffend oder auch bei der Frage von Abtreibungen.

    meine Antwort bezog sich auf die Frage von Lernendlehren


    Ich wüsste gerne, ob eine Verbeamtung tatsächlich möglich sein kann- als "Österreicherin" mit einem nicht deutschen Studium,

    Ja, auch EU-Ausländer:innen können in Deutschland verbeamtet werden, wenn die Aufgaben nicht ausnahmsweise nur für Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit (wie bei besonderen hoheitlichen Aufgaben) vorbehalten sind. Der Schuldienst gehört nicht zu diesen besonderen hoheitlichen Aufgaben, die einer derartigen Verengung bedürften. Wenn du also die Anerkennung deiner Ausbildung erfolgreich durchlaufen hast und die weiteren Voraussetzungen für die Verbeamtung erfüllst (Altersgrenzen, gesundheitliche Eignung, polizeiliches Führungszeugnis makellos, Impfnachweis Masern,..) steht dir dieser Weg offen.

    Interessant ist auch, dass die Interessen des Kindes hier von vielen generell dem Interesse der Frau untergeordnet werden. Und nein, ich bin sogar für ein Recht auf Abtreibung. Aber vielleicht bin ich einfach zu sehr utilitaristisch angehaucht für eine solche Position. Für mich wäre die Abwägung der Interessen von Mutter und Kind deutlich komplexer.

    Das darf es doch auch für dich persönlich sein. Trotzdem ist es ein Unterschied, was du warum wie für dich selbst bewertest mit welchen Konsequenzen und was du anderen erklärst, was sie wie betrachten müssten, angefangen damit, einen Embryo oder Fötus bereits als Kind zu bezeichnen samt entsprechender Rechte, die daraus abzuleiten und von der angehenden Mutter zu beachten wären. Damit urteilst du letztlich ja auch über eine andere Frau, die deine Position nicht vollumfänglich teilt und entsprechend anders handelt.

    Wenn du ihm einen einigermaßen bezahlten Job als Industriemechaniker-Meister, seiner Lebensgefährtin einen ebenfalls "ansehnlichen" Job im kaufmännischen Bereich (Büro oder Einzelhandel) und den beiden eine bezahlbare Wohnung besorgen kannst,

    Mit den Qualifikationen finden die zwei nun wirklich ganz problemlos etwas hier in Baden-Württemberg. Vor allem Heilbronn und das Hohenlohische dürften viele Firmen vorzuweisen haben, in denen die zwei händeringend gesucht würden. Zahlbaren Wohnraum gibt es- je nachdem, was man darunter versteht von Größe und Ausstattung her- ebenfalls in der Region. Viele Firmen in der Region unterstützen ihre Fachkräfte auch bei der Wohnungssuche. Wenn die zwei das also wirklich ernst meinen, sollen sie sich einfach bei ein paar passenden Firmen initiativ bewerben. Es würde mich wundern, wenn sie da nicht zahlreiche Angebote bekommen würden bei entsprechender Firmenauswahl.

    Keine Ahnung, ich wohne ja nicht im Süden, kann also nur das wiedergeben, was ich im Norden überhaupt "mitbekomme" ;) . Und was ich so hier lese und von Freund*innen aus BW und BY höre, ist es aber in diesem Jahr mit langanhaltender Hitze besonders schlimm, d. h. schlimmer als in den letzten Sommern.

    Ja, es ist dieses Jahr mal wieder sehr heiß und sehr trocken (letztes Jahr war ja völlig anders), aber "schlimm" finde ich das für mich persönlich jedenfalls per se jetzt nicht, auch wenn ich die daraus resultierenden Probleme für die Natur teilweise besorgt zur Kenntnis nehme und merke, dass ich dankbar dafür bin, dass wir uns hierzulande Trinkwasser noch immer leisten können. Brandenburg scheint mir aber bedeutend geplagter aktuell, nachdem dort zu anhaltender Hitze und deutlich aktuterem Wassermangel in vielen Gebieten, als wir das (noch) meist hier im Süden haben auch noch die großflächigen Bränden auf oftmals mit alter Munition "verseuchten" Flächen/Waldgebieten kommen.

    Oh je, ihr habt in diesem Jahr in den südlichen BL ganz schön "ins Klo gegriffen", was die Hitze angeht, gell?! :( Hier gab es bisher immer mal ein paar heiße Tage, aber danach folgte sofort wieder Abkühlung. So auch gestern und vorgestern: Temperaturen über 30 Grad, dann gestern gegen Abend Gewitter mit Abkühlung auf ca. 25 Grad; heute immer mal wieder Schauer, aber nur noch angenehme 20 Grad.

    Das ist nur eine Frage der persönlichen Perspektive plus der eigenen Haltung dazu. Ich brauche persönlich zwar auch keine Temperaturen jenseits der 25-28 Grad Celsius, aber nachdem ich jetzt Sommerferien habe und nicht im stickigen, heißen Schulgebäude festsitze, stören die aktuellen Temperaturen mich auch nicht. Ich verbringe den Tag halt vor allem im Schatten, kühle mich am Wasserschlauch mal kurz mit ab, wenn ich die Pflanzen gieße und lese viel- was ich auch bei schlechterem Wetter in den Ferien machen würde, dann aber womöglich nicht täglich im Garten sein könnte, was schade wäre. Das passt schon.

    Du sagst damit nichts weiter als: "Der OBASler ist was Besseres und der Referendar soll sich gefälligst, über die Brotkrumen, die vom Teller fallen, auch noch freuen, denn schließlich ist er in der niedrigsten Kaste!"

    Nein, das sage ich nicht. Dass ist das, was du mir aufgrund deiner Überzeugungen an der Stelle in den Mund legen willst.


    Tatsächlich beschäftige ich mich mit OBAS gar nicht, denn das gibt es hier in BW nicht. Hier gibt es für manche, sehr wenige absolute Mangelfächer einen Mangelfachzuschlag im Ref. Das sind dann meist die Fächer, die so rar sind, dass sie sogar für den Quereinstieg geöffnet wurden in BW, was OBAS zumindest bei Fragen der Unterrichtsverpflichtung und Besoldung am nächsten kommen dürfte, aber eben längst nicht so verbreitet ist, wie in NRW offenbar. Seiteneinstieg bedeutet hier in BW, dass die Leute ein ganz normales Ref absolvieren zur regulären Besoldung für Anwärter:innen.


    Zitat

    Wie an anderen Stellen schon mehrfach gehabt: Gleiches Geld für gleiche Leistung und gleiche Übernahmegarantie. Ansonsten muß ich jedem Studenten empfehlen nicht auf Lehramt zu studieren, wenn er an die Schule will, sondern sehr mich gezwungen ihm anzuraten von vornherein den Weg Quereinstieg zu wählen. Und ja, ich habe auch im Referendariat ordentlich draufgebuttert.

    Die breite Mehrheit der Fächer ist hier in BW weder für den Quer- noch für den Seiteneinstieg geöffnet. Wer diese dennoch studieren und unterrichten möchte, der wird auch weiterhin den Weg des Lehramtstudiums gehen müssen. Sonderwege gibt es nur dort, wo man den Bedarf sonst gar nicht decken könnte und insofer kreativ werden muss. Mir ist es lieber, wenn man versucht gute, fachlich qualifizierte Leute zu gewinnen, die dann pädagogisch und didaktisch nachgeschult werden, aber in der Zeit als kleines Goodie, um den Übergang zu erleichtern einen Mangelfachzuschlag erhalten oder die Zusage erhalten, dass sie ihre Planstelle fix haben, sollten sich sich während des Vorbereitungsdienstes bewähren (das müssen sie aber auch erst einmal schaffen) als das man solche Fächer dann an den Schulen teilweise gar nicht mehr unterrichten kann. Den Mangelfachzuschlag können dann ja auch ganz reguläre Anwärter:innen erhalten, die ein Lehramtsstudium absolviert haben. Das ist nicht begrenzt auf Seiteneinsteiger:innen meines Wissens.


    Zitat

    Ohne Kinder hat man ja keine Sozialpunkte und wird quer durchs Bundesland verschickt, was in der Folge in den 2 Jahren auch nicht gerade günstig war.

    Sozialpunkte gibt es nicht nur für Ehe und Kinder, sondern auch für Schwerbehinderung, die Pflege naher Angehöriger, Mandatsträger:innen, ortsgebundenes Ehrenamt... Darüber hinaus kann man beeinflussen wo man landet, indem man sich direkt für ein Seminar entscheidet, welches nicht an einem Hochschulstandort steht und dadurch besonders beliebt ist oder zumindest als 2.Option angibt.Wer hier in BW z.B. Rottweil als Seminarstandort angibt wird sicher Rottweil erhalten- ganz ohne Sozialpunkte- und damit zumindest im Schwarzwald bleiben können. Wer sich dagegen auf Freiburg festlegt muss natürlich Sozialpunkte mitbringen, um dieses Seminar zugewiesen zu bekommen bzw. damit rechnen sonst womöglich irgendwo in BW zu landen, wo noch Platz ist am Seminar.


    Nur, weil bestimmte Dinge bei dir anno Tobak in bestimmter Weise gelaufen sind, sind deine Erfahrungen nicht repräsentativ für sämtliche Anwärter:innen heutzutage. Bezüge sind in vielen BL deutlich gestiegen im Vorbereitungsdienst inzwischen, Dinge, die es auch zu deiner Zeit bereits gab, die du aber ignorierst, weil sie zu deiner Geschichte nicht passen oder die auf dich nicht zugetroffen haben, gibt es immer noch (Beispiel Sozialpunkte) und OBASler oder Seiteneinsteiger:innen, die in der einen oder anderen Weise ein vernünftiges Ref durchlaufen, fachlich gut qualifiziert sind durch ein einschlägiges Studium und am Ende eine volle Lehrbefähigung in Händen halten sind nicht der Untergang des Abendlandes oder des Schuldienstes oder des Lehramtsstudiums.

    Problematisch wird es, wo die Ansprüche so weit heruntergeschraubt werden, dass noch nicht einmal ein volles Masterstudium mit zwei ableitbaren schulischen Fächern vorliegt und darüber hinaus auch nicht vernünftig pädagogisch und didaktisch nachqualifiziert wird, die Leute aber dennoch als Lehrkräfte tätig werden können aufgrund des Mangels. Noch problematischer wird es, wenn diese spezielle Art der Quereinsteiger nicht nur vom Dienstherrn nicht ausreichend nachqualiziert wird, sondern das selbst auch gar nicht für nötig erachtet, weil Lehrer veremintlich jede:r könne und unsere Dienstherren zumindest teilweise auch genau das vermitteln durch ihre Einstellungspolitik.

    Aber darum geht es doch gar nicht. Du hast als Anwärter ein in der Regel vierjähriges Vollzeitstudium hinter dir. Da kann ich doch erwarten angemessen, entlohnt zu werden. Natürlich nicht so wie eine fertige Lehrkraft. Aber so etwas mehr als der Durchschnittslohn wäre doch angemessen.

    Du bist nicht fertig ausgelernt bloß weil du ein Studium absolviert hast und wenn ich zumindest mal an unsere aktuelle Anwärterin denke, dann ist der Weg bis zum eigenständigen Unterricht bei manchen auch SEHR lang und SEHR ausbildungsintensiv (sie ist durch einen Schulartwechsel dann bereits das dritte Halbjahr im ersten Ausbildungsabschnitt..).

    Bin immer wieder erstaunt, dass sich hartnäckig bei älteren Semestern die Meinung hält, dass iOS irgendwie nicht alles beherrscht, was man so im Alltag benötigt.

    Auf welchen Beitrag bezieht sich das?


    Zitat

    Wie auch immer, Zusatzsoftware darf ich natürlich dort installieren. Habt ihr eine Anweisung erhalten, dass ihr nichts auf dem iPad installieren dürft

    ? Auf Samsung oder Surface könnte ich es ja wegen der Virusgefahr verstehen, aber nicht beim iPad.

    Ja, bei uns ist das Teil des Leihvertrags, dass nichts installiert werden darf ohne vorherige Genehmigung. Da wir entweder ein iPad oder ein Surface bekommen haben nach Wahl bezieht sich das auch auf beide Gerätetypen. Tastatur gab es mit einem Jahr Verspätung auch noch dazu, Stifte oder Hülle muss man privat anschaffen, so man diese verwenden will. Aber immerhin haben bei uns tatsächlich ALLE im Kollegium ein Gerät bekommen. Vorgesehen war vom Land jeweils ein Gerät pro Vollzeitstelle und die Teilzeitleute sollten sich dann halt anteilig ein Gerät teilen zu zweit oder zu dritt je nach Deptutat. Ich kenne Schulen, die das auch genau so umgesetzt haben. Bei denen darf man dann die Dienstgeräte auch gar nicht erst mit nachhause nehmen, sondern muss diese im Tabletwagen in der Schule lassen, damit zumindest in der Theorie dann alle KuK bei Bedarf darauf zugreifen können (in der Praxis weiß ich von vielen Fällen, wo das halt dann doch nicht funktioniert.).

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