Beiträge von CDL

    Ich würde an deiner Stelle das Porto als Lehrgeld verbuchen und mich nicht weiter damit rumärgern, sobald du den Rückversand raus hast. Auf jeden Fall aber so zurückschicken, dass du den Nachweis hast, dass es bei denen angekommen ist, sprich als Paket.

    An die Verbraucherzentrale melden schadet nicht, habe ich auch schon gemacht, gebracht hat es aber auch noch nie etwas ehrlich gesagt. Wichtig für Paypal ist, dass du genau dokumentierst, was in welcher zeitlichen Abfolge passiert ist, um dein Geld zurückzuerhalten, also wann wurde bestellt, wann der Vertrag widerrufen, wann kam dennoch die Ware, Bild von der Ware vor dem Rückversand, um die Qualität zu dokumentierten, wann hast du die Ware zurückgesendet. Am besten machst du dafür eine tabellarische Aufstellung, der du die Bilder von der Ware beifügst, sowie den Mailverkehr für Bestellung, Widerruf, Versand der Ware, etc. als PDF.

    Ich hatte vor einigen Monaten so einen ähnlichen Fall über Klarna laufen. Am Ende habe ich etwas Porto als Lehrgeld gezahlt, der Rest wurde letztlich über Klarna rückabgewickelt.

    Dass es in den meisten Situationen schlicht nicht nötig ist, mehrere Aufsichtspersonen gleichzeitig im Dienst zu haben, zeigen ja auch die Schulfahrten ohne Übernachtung, für deren Durchführung i.d.R. bereits eine Lehrkraft pro Klasse ausreicht.

    Gut, bei unserer Klientel würde eine Lehrkraft pro Klasse nur ausnahmsweise mal in einer Lerngruppe ausreichen. Aber mir persönlich würde auch mal eine 30min Ruhepause, von der hier im Thread die Rede war zwischendrin keinesfalls ausreichen zur Regeneration, insofern weiß ich da wieder, warum ich aktuell komplett raus bin bei allem, was über einen Tagesausflug hinausgeht mit Klassen.

    Lässt sich denn jemand von euch nochmal impfen? Ich weiß, die Empfehlung ist ab 60 und Risikogruppen/ deren Angehörige.

    Dennoch könnte man sich ja, wie bei der Grippeimpfung, auch impfen lassen, wenn man nicht in dieses Raster fällt, und gerade weil man als Lehrerin vielen Menschen eng begegnet, würde das vielleicht Sinn machen. Wie steht ihr dazu?

    Ich bin unschlüssig. Einerseits habe ich meinen aktuellen Booster durch eine Infektion in den Sommerferien abbekommen, andererseits habe ich von den Impfungen massive Probleme mit meiner Periode bekommen, die seit drei Monaten endlich begonnen haben milder zu werden. Niemand kann mir garantieren, dass diese Probleme nicht erneut aufflammen bei der nächsten Nachimpfung, ergo überlege ich, obgleich ich zur Risikogruppe gehöre.

    Grippeimpfung und Pneumokokken haben diese langhanhaltenden, schwerwiegenden Nebenwirkungen einfach nicht bei mir.

    Wo werden denn Klimakleber überfahren?

    Noch nirgendwo (hoffe ich jedenfalls), würde man die wie insinuiert ein paar Tage lang auf einer Straße kleben lassen wäre das aber sicherlich nur eine Frage der Zeit, bedenkt man, wie körperlich aggressiv manche Autofahrer schon nach wenigen Minuten reagieren auf Menschen, die auf einer Straße sitzen und sie am Weiterfahren hindern.

    nur so ein kleiner aufploppender Gedanke:
    vll haben die sehr jungen Kollegen auch Probleme mit ihrer Erwachsenenrolle? Unter Studenten wird sich geduzt,vll fühlt sich manch jüngere/r Kollege/in zu "alt", wenn er/sie gesiezt wird?

    Das ist vielleicht weniger eine Altersfrage, sondern eine Folge des Statuswechsels. Ich habe mein Ref ja erst mit 38 gemacht und davor berufsbegleitend mein Lehramtsstudium als Zweitstudium. Bei meiner Arbeit davor haben sich alle geduzt, an der Hochschule war ich mit manchen meiner Dozierenden ebenfalls per Du, mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen sowieso. Der Wechsel in den Schuldienst brachte dann plötzlich jede Menge neuer Peers mit sich in Form von KuK im Lehrerzimmer, für die es teilweise völlig normal war, dass man sich zumindest zunächst unter Erwachsenen gesiezt hat. Das war für mich tatsächlich altersunabhängig erst einmal ungewohnt an meiner Arbeitsstätte und im Umgang mit meinen Peers.

    Muss man die denn eigentlich immer so bald wieder losmachen?

    Ich wäre eher dafür, eine Umleitung einzurichten und die ein paar Tage da sitzen zu lassen. Vielleicht hätte das einen erzieherischen Effekt.

    Klar und die ganzen aggressiven Deppen, die bislang nur eintreten auf die Menschen auf der Straße können die dann ein paar Tage lang zusammentreten und auf sie einprügeln oder überrollen sie „versehentlich“ mit dem Auto. Das ist dann bestimmt pädagogisch wertvoll und selbstredend völlig unproblematisch mit unserem GG vereinbar.:autsch:

    Nein, nicht einmal. Man baut sich das Fahrtenprogramm so zusammen, dass man tatsächlich auch als Lehrkraft genügen Freizeit mit dabei hat. Und ja, allen Unkenrufen zum Trotz geht das.

    Bei ausreichend mitfahrendem Personal geht das sicherlich an jeder Schulform. Bei den wenigen Lehrkräften die solche Fahrten tatsächlich begleiten dürfen, wäre ich aber doch dankbar, wenn du das sagen wir für den Primarbereich oder auch die SEK.I- nicht die an Gymnasien und auch nicht die in irgendeinem Paradies, sondern Realschulen/ Hauptschulen, städtischer Raum, arbeitsintensives Einzugsgebiet- ausführen könntest, wie das in jedem Fall klappen kann. Vielleicht stehe ich grad einfach nur auf der Leitung, vielleicht übersiehst du aber auch die Vorraussetzungen anderer Schulformen. :)

    Den Einwand, dass Bücher sich natürlicher anfühlen kann ich nachvollziehen. Privat lese ich auch nur Bücher aus Papier.

    Nachdem mein Dienstgerät schon hochfährt während ich vor dem Unterricht kopiere und unser Netz recht stabil läuft, ist das digitale Tagebuch für mich tatsächlich aber eine Arbeitserleichterung. Ich unterrichte fast nur Teilungsgruppenklassen, wo es oftmals 3-4 Parallelgruppen gibt. Obwohl wir in den letzten Schuljahren immer einen Plan hatten, wer wo eintragen muss, war das Klassenbuch nur selten im richtigen Raum. Dazu hat es manchmal ein KL zwischendrin mitgenommen um nachzufragen nachzutragen oder Klassen haben es verschwinden lassen wegen irgendwelcher Einträge. Im Ergebnis habe ich mit meinen drei Arbeitstagen dann ständig suchen müssen, um irgendetwas nachtragen zu können aus den letzten Stunden. Das muss ich jetzt nicht mehr.

    Am Anfang (gerade im Referendariat) nutzte ich für die Vorbereitungen sehr oft private Ressourcen, zu Beginn der Coronapandemie dann auch. Ab Mitte 2021 habe ich das dann schrittweise reduziert - aus diversen Gründen.

    Inzwischen versuche ich, fast alle Vorbereitungen vor Ort zu machen.

    Und du hast zuhause keinen Schreibtisch für deine privaten Büroarbeiten? Selbst wenn ich einen ausreichend großen Arbeitsplatz in der Schule hätte, den ich dort aber gar nicht habe, hätte ich zuhause immer noch einen Arbeitsplatz für meine privaten Büroarbeiten.

    Setzt voraus, dass man bereit ist, freiwillig privaten Raum und Energie für berufliche Zwecke zur Verfügung zu stellen.

    Du hast zuhause keinen Schreibtisch, an den du dich setzen kannst bei Bedarf und bringst generell keine Energie für berufliche Zwecke auf oder was möchtest du uns sagen?

    Stopp mal mit, wie lange es braucht, um ein Buch aufzuschlagen. Selbst wenn ich seitenweise von vorne blättere brauche ich nicht so lange.

    Da wir keine Papier- Klassenbücher mehr haben spare ich mir das. Selbst wenn es am Ende nur 1 sek wäre bei der Papierform würden für mich die Vorteile des digitalen Klassenbuchs weit überwiegen, um wegen ein paar Sekunden rumzumachen. Ich nehme nicht an, dass es dir bei deinem Einwand darum ging O. Meier (falls doch, korrigier mich bitte), dem TE aber durchaus.

    Mach dir nicht so viele Sorgen vorab, das wird schon. Sag kurz wie du heißt, warum du an der Schule bist und was du ggf. in der Klasse machen wirst (drinsitzen und mitschreiben, eigene Versuche, Mithilfe bei Gruppenarbeiten,…). Wenn du selbst als Schüler: in an der Schule warst könntest du auch das noch ergänzen. Frag deine Mentorin vielleicht vorab, ob es ihr lieber ist, dass das ganz kurz und knapp bleibt oder du den SuS auch die Möglichkeit geben kannst dir Fragen zu stellen. (Das würde ich nicht unabgesichert machen, weil das auf jeden Fall Unterrichtszeit frisst.)

    Einen guten Eindruck bei den SuS machst du im Regelfall wenn du freundlich bist und wenn du ihnen später etwas erklärst das „auf Augenhöhe“ machst und wertschätzend bleiben kannst. Einen guten Eindruck bei Lehrkräften machst du im Regelfall, wenn du dich absprachefähig zeigst im Praktikum, interessiert, pünktlich bist und nachfragst, wenn du etwas nicht genau verstehst, statt es einfach nur irgendwie zu machen. (Den letzten Punkt werden manche aber anders sehen. Das kommt einfach darauf an, woran man denkt.)

    Was mich wirklich irritiert: Ohne "Ausländerklassen" gäbe es schon längst keine WBKs mehr. Ich verstehe, wieso man keine Lust auf Alphabetisierungskurse hat, aber wenn man die Sprachkollegen dafür nicht einsetzen kann, wen denn dann?

    Natürlich alle außer Kollege Aviator, der hatte schließlich schon als er noch an seinem WBK war meist besseres zu tun. Damals fand er den Gedanken an eine Abordnung ja auch noch überhaupt nicht schlimm, weil das Gras überall anders bekanntlich immer grüner ist…

    (...) also gehe ich davon aus dass jemand die Stunden die ich ab Oktober übernehmen soll jetzt vertreten muss. Die sollten also eigentlich schon feststehen.

    Das kann sein, muss aber nicht so sein. Oft muss noch einmal das Deputat neu verteilt werden bei einigen KuK, wenn Vertretung X mit den Fächern Y und Z ersetzt wird durch Lehrkraft A mit den Fächern B und C. Man versucht schließlich wann immer möglich Lehrkräfte fachspezifisch einzusetzen und nicht nur irgendwo, wo halt jemand fehlt.

    Nachdem nicht wir die Tickets verkaufen und uns nicht neben dir sitzend durchklicken können, um zu schauen, ob alles passt, kann dir wahlweise das LBV helfen, ein Kollege /eine Kollegin vor Ort, die das mal mit dir durchgeht oder auch deine Gewerkschaft vor Ort.

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