Beiträge von CDL

    Können eigentlich Lehrkräfte, denen die Verbeamtung wegen eines zu hohen BMIs abgelehnt wurde, diese nochmals beantragen, wenn sich die Bestimmungen geändert haben, bzw. wenn sie Gewicht verloren haben?

    Das wäre sicherlich eine gute Frage für eine Gewerkschaft. Größtes Problem dürfte die Altersgrenze sein, die viele inzwischen überschritten haben, die das vor 2013 noch betroffen hat. Darüber hinaus kann es inzwischen andere Gesundheitsprobleme geben, die auch nach heutiger Rechtslage eine Neuverbeamtung ausschließen.

    Ich habe den Eindruck, das kommt immer sehr auf die Person an, die einen untersucht. Als ich vor 20 Jahren das Bundesland wechselte und schon lange verbeamtet war (mein BMI stellt keine Gefahr dar), hackte der Amtsarzt auf irgendwelchen Bakterien im Urin herum, die beim anschließenden Arztbesuch bei meinem Hausarzt (eine halbe Stunde oder Stunde später) gar nicht gefunden wurden... Ich musste deswegen nochmals antanzen und habe ein schweres Antibiotikum geschluckt, damit nur ja nichts gefunden wurde. Völlig unnötig wahrscheinlich, ich hatte auch keine Beschwerden. Dass ich deswegen da nochmals hin musste, finde ich schon stark übertrieben. Außerdem war ich ja schon verbeamtet.

    Nur mal so anekdotisch...Es gibt auch Situationen, mit denen rechnet man eigentlich nicht.

    Vor 20 Jahren galt aber noch eine andere Rechtslage. Hoffentlich hat sich das also inzwischen trotz der Trägheit des Systems geändert, auch wenn es - leider- immer darauf ankommt, wer das Gegenüber ist, wie es tickt, wie es einem gelingt dieses anzusprechen, was man womöglich unbewusst antriggert (positiv wie negativ), etc.

    Tja da sprach wohl der Idealist in mir. Man wird ja noch träumen dürfen...

    Darfst du selbstredend. Ein klein wenig Idealismus ist gut, um nicht alles als gegeben hinzunehmen, zu viel davon angesichts der schulischen Realitäten aber ungesund. Mit denen musst du schließlich am Ende umgehen können, selbst wenn idealistische Lösungen völlig utopisch wären und die realistisch möglichen Lösungswege sämtlich unbefriedigend bleiben. Am Ende ist der Weg zur Veränderung meines Erachtens die gesunde Mischung aus etwas (gesundem) Idealismus und viel Realismus, um mit den Gegebenheiten umgehen und diese angehen und gestalten zu können.

    Gibt's bei euch solche Plakate? Habe ich hier tatäschlich noch nicht gesehen. Ich kenne mich mit dem Lehrplan für die Grundschulen nicht aus, aber im am Gymnasium ist Werbung eher ein Thema für den Deutschunterricht der Jg. 7/8. Das heißt natürlich nicht, dass Jüngere entsprechende Plakate zwangsläufig wörtlich nehmen - aber die Chance ist größer als bei den älteren Kindern und Jugendlichen.

    Wir machen das auch in Klasse 7 in Wirtschaft (da sollen die SuS dann auch selbst Werbestrategien imitieren, nachdem sie diese analysiert haben, um ein eigenes Produkt zu bewerben). Spätestens in Klasse 6 war das aber schon Deutsch Thema und im Regelfall auch schon in der Grundschule. Natürlich wirkt Werbung dennoch- die wirkt auch bei mir, obwohl ich die Strategien die dahinterstecken durchschaue. Das sind eben zwei völlig verschiedene Aspekte: Einerseits zu wissen, wie Werbung funktioniert, welche Wirkung sie haben kann, das diskutieren zu können und andererseits dann aber im entscheidenden Kaufmoment tatsächlich auch der "rein" rationale Käufer zu sein, der erst eine Nutzwertanalyse durchführt und dann nochmal ein paar Nächte darüber schläft, um emotionale Faktoren und Impulskäufe zumindest zu reduzieren.

    Es gibt übrigens andauernd Plakate in Schulen. Schon mal aufs Schwarze Brett eurer Berufsberatung geschaut? Da sind zumindest an den Schulen, die ich kenne, ständig Plakate der Agentur für Arbeit oder auch einzelner Firmen zu finden, die Azubis suchen und die natürlich gängige Werbestrategien einsetzen. Man muss seinen SuS schon zutrauen Werbung auch als Werbung zu erkennen bzw. sich bewusst machen, dass man ihnen das Durchdringen von Werbebotschaften in verschiedenen Fächern beibringt und sie auch nicht in der Schule komplett in einen isolierten Schutz- und Lernraum stecken kann, sondern es solche Schnittstellen mit der außerschulischen Realität braucht, damit die Hasen nicht vergessen Gelerntes anzuwenden bzw. die Relevanz manchen Themas für den Alltag erkennen.

    Ich finde nicht, dass das was mit dem Forum zu tun hat. Ein bestimmtes Thema nicht anzusprechen, weil man darum gebeten wurde, hat lediglich mit Respekt zu tun. Lehrer*innen haben auch einen Bildungsauftrag in Sachen Sozialkompetenz und da sollte man diesen Respekt auch aufbringen können, denn genau das verlangt man von seinen Schützlingen ja auch. Stichwort Vorbildfunktion.

    Das hat wirklich gar nichts mit einer Vorbildfunktion zu tun, sondern nur und ausschließlich mit Werten und Haltungen, die man mit Leben füllen sollte, statt sie nur zu predigen wo man das muss. Mehr sein als Schein wenn man so will. Etwas nur um der Vorbildfunktion willen zu machen empfände ich als unehrlich und unauthentisch. Natürlich wäre es begrüßenswert wenn Lehrkräfte ausnahmslos die Werte und Haltungen oder die Formen des sozialen Miteinanders die sie ihren SuS abverlangen auch selbst leben würden- gleich ob in der Schule oder im Privatleben. Fakt ist aber, dass es auch in Lehrerzimmern Mobbing gibt, weil eben am Ende Lehrkräfte einfach nur ein Abbild der Gesellschaft sind mit all ihren Stärken, aber eben auch ihren vielen Schwächen. Lehrkräfte sind keine besseren Menschen- je früher du dir erlaubst diese Realität zu sehen, desto gesünder. :)

    Wenn du das erste Sta.ex. hast, bist du damit qualifiziert für den Vorbereitungsdienst. Da macht es m.W. keinen Unterschied, wo in Deutschland diese Qualifikation erworben wurde. Zur Sicherheit, frag doch einmach mal beim zuständigen Ministerium in Niedersachsen nach.

    Deine Chancen, einen Platz zu bekommen, würde ich wegen Mathe als ganz gut einschätzen - auch in der Nähe deines Wunschortes.

    Stimmt nur dann, wenn man eine im Wunschbundesland gültige Fächerkombination studiert hat (bei M/D natürlich völlig unproblematisch) bzw. es entsprechende Fächer überhaupt gibt im Wunschbundesland. Andernfalls kommt immer zunächst der umständlichere Weg der Anerkennung. Habe eine Kollegin aus Bayern, die deshalb aktuell ihre Naturwissenschaften (noch) nicht unterrichten darf, weil es das Sammelfach (Chemie, Physik, Bio) welches sie studiert hat und in dem sie im Ref ausgebildet wurde in BW nicht gibt.

    Klar, wenn man mich davon überzeugt, meine Ansicht zu ändern, dann wäre das Wort "gutheißen" sogar zutreffender. Für mich sind einfach die Umstände nicht klar, unter denen diese Plakate bei euch aufgehängt worden sind. Wer hat das entschieden und wie? Wenn jetzt eine Einzelperson dahintersteckt, muss ich das meiner Ansicht nach nicht tolerieren. Wenn es vom Kollegium oder der Schülerschaft eine mehrheitliche Entscheidung gab, ist das natürlich was ganz anderes. Und zwischen diesen Extremen existieren ja noch viele Graustufen. Wenn du Lust hast, kannst du gerne ein wenig erzählen, was bei euch die eigentlichen Hintergründe sind :rose:

    Ich finde diesen Beitrag von dir gut und deutlich differenzierter, als deine ersten Reaktionen und Einlassungen. Nachdem du selbst den Umgangston im Forum angesprochen hast in einem anderen Thread, möchte ich vorschlagen, dass du künftig erst nachfragst zu Umständen, ehe du dir ein Urteil über eben diese bildest. Das hätte dieser Debatte manche Schärfe genommen.

    Kleiner Tipp : Geh in die Grundschulen in deiner Nähe und frag dort freundlich nach, ob es Lehrkräfte gibt, die dich unterstützen würden. Das macht es einerseits persönlicher (und damit schwerer, doch wegzuschicken) und andererseits zeigst du selbst Gesicht und Einsatz, ehe du eben das von Lehrkräften erwartest.

    Ich wasche mir (Sek. I) auch die Kreidefinger mal schnell im Raum, während die Klasse arbeitet, meine SuS haben ebenfalls weitestgehend Kunst im Klassenzimmer und Toiletten gibt es aktuell (mal wieder) wegen Bauarbeiten nur im Keller und 1.Stock, in allen anderen Stockwerken wird gebaut (mal wieder), sprich auch die SuS können sich nicht mal eben in den Toiletten den Rotz abwaschen, die Tinte oder die Vesperreste nach der Pause, weil die wenigen Toiletten zu oft überfüllt sind aktuell. Genau deshalb brachen auch wir die Waschbecken im Raum konstant state_of_Trance .

    Ist diese veränderte Rechtslage denn bundesweit? Ich frage, weil ich sehe, dass du aus Niedersachsen kommst. Soweit ich weiß, ist das ja in jedem Bundesland noch mal anders.

    Ansonsten beruhigt mich das schon, aber Arztgänge sind bei mir grundsätzlich ein leidiges Thema.

    Ja, die gilt bundesweit. Wenn es bei dir weitere medizinische Probleme gibt, die den Amtsarztbesuch zur Hürde machen könnten, dann lass dich vorab von einer Schwerbehindertenvertretung beraten, was du ggf. wie durch Facharztatteste entlasten kannst.

    Was deine Aussagen zum Besuch eines Psychologen anbelangt hast du finde ich sowohl Recht, als auch Unrecht. Tatsächlich ist es etwas komplizierter als einfach nur zu sagen, jemand hole sich ja Hilfe, was gut sei (und ist). Natürlich ist es absolut sinnvoll, sich jede benötigte ärztliche Unterstützung zu sichern und auch grundlegend ein gutes Zeichen, weil damit zumindest grundlegende Krankheitseinsicht vorhanden ist, aber auch Wunsch und Willen etwas zu ändern. Nicht alle psychischen Erkrankungen sind aber heilbar einerseits und andererseits ist unser Beruf eine der Berufsgruppen, die bereits in besonders hohem Maße von vorzeitiger Berentung/Pensionierung durch Burnout betroffen sind. Es ist also sinnvoll genauer hinzusehen, um dann eben adäquat einschätzen zu können, ob die Person überhaupt für den Schuldienst geeignet ist. Dazu braucht es den Blick auf die Diagnose und ggf. ärztliche Atteste zur Heilungsprognose, Schwere der Erkrankung, Symptomen,...

    Kleiner Teaser🙃 jeder*jede der*die insgeheim Sozialarbeiter*in werden wollte, den*die aber das Gehalt geschreckt hat!

    Es gibt warme Dusche für A12 als sogenannte Lehrkraft an Gesamtschulen!

    Ihr ertragt ja dann auch den permanenten völlig perspektivlosen Sozialarbeitersprech!^^

    Ich verstehe nicht wirklich, worum es dir gerade geht. Gibt es den Beitrag vielleicht auch noch in der Version "sachlich und informativ"? Wer ist dieses ominöse "ihr"? Wer wollte lieber Sozialarbeiter werden und wurde lediglich um des Gehaltes willen Lehrkraft? Was genau trägt das Konstruktives zur Debatte bei oder hilft dem/der TE (dem/der ich einen Schulwechsel unbedingt empfehlen möchte, auch wenn das leider weder zeitnah möglich sein dürfte, noch die bestehenden Probleme lindert)?

    Der Beutelsbacher Konsens wird gerne mal herausgekramt, wenn einem irgend etwas nicht passt; er gehört gar nicht hierher. Erstens ist der ja keinesfalls ein Neutralitätsgebot, zweitens gilt der für den Politikunterricht. Vermutlich war das irgendwie als Analogie gemeint.

    Jetzt sind leider Ferien; bei uns hängen noch viel mehr Plakate: Wenn ich gewusst hätte, dass das zu so viel pearl clutching führt, hätte ich die auch noch fotografiert.

    Wenn sie nach den Ferien (gute Erholung :rose:) noch hängen, gerne her damit.

    Nur ergänzend: Tatsächlich gilt der Beutelsbacher Konsens nicht nur im Politikunterricht, auch im Bildungsplan z. B. für Ethik oder Wirtschaft wird dieser angesprochen als Aspekt der Fachdidaktik.

    Den Rest zum GG kann ich aber genauso unterschreiben.

    Tatsächlich liest sich das für mich weniger nach Entschuldigung als nach Rechtfertigung Theatralica . Wenn es aber anders intendiert ist von dir, dann nehme ich das zur Kenntnis und entschuldige mich für das Missverständnis und hoffe, du nimmst umgekehrt zur Kenntnis, dass man dich an dieser Stelle missverstehen kann, was eben auch neue Verletzungen provozieren kann. Rein schriftliche Kommunikation hat eben manchmal ihre Tücken, weil wertvolle Zusatzinformationen fehlen, um die tatsächliche Intention des Gegenübers zu erkennen. Genau deshalb sollten wir (mich inklusive, also echtes "wir" ) immer wieder genau prüfen, ob wir tatsächlich noch etwas für das Gegenüber schreiben bei bekannt sensiblen Themen oder womöglich doch schon mehr bei unserem Bedürfnis noch etwas zu ergänzen gelandet sind (dass ich das ganz genauso habe und mache zeigt dieser Thread ja auch).

    Nein, ich gehe nicht davon aus, dass eine Verbeamtung "auf jeden Fall" anzustreben ist (weshalb ich auch sehr regelmäßig schreibe, dass man den Beruf auch im Angestelltenverhältnis ausüben kann), aber mir ist bewusst, welche finanziellen Nachteile das Angestelltenverhältnis mit sich bringt. Ich verstehe insofern jede und jeden, die darauf nicht verzichten wollen, so sie die Chance haben verbeamtet zu werden. Offensichtlich würde die TE wenn möglich gerne verbeamtet werden, ebenso offensichtlich habe nicht nur ich deine Aussage als verletzend für die TE gelesen, sondern auch sie selbst. Statt also auf einer Frage herumzureiten, die die TE gerade gar nicht interessiert, könntest du einfach aufhören in immer neuen Varianten zu wiederholen, dass die TE ja abnehmen könnte, wenn die Verbeamtung ihr das wert wäre. Genau das ist verletzend und genau das weißt du letztlich nicht, vermutest es lediglich.

    Ich finde die Gedanken zum Beutelsbacher Konsens bei dem Plakat durchaus spannend. Das ist ganz bestimmt etwas, was zu entsprechenden Debatten im Unterricht einladen darf und sollte. Womöglich, nachdem die Plakate aus einer Schüleraktion stammen, ist das aber etwas, was von den SuS kam, vielleicht eine SMV-Aktion an Herr Rau s Schule ist. Dies geschrieben fordert auch der Beutelsbacher Konsens keine fiktive Neutralität von uns, sondern basiert völlig unmissverständlich auf den Werten und Haltungen des GG. Einen Appell an Solidarität und Gesundheitsschutz von Mitmenschen zum Widerspruch mit dem GG und den dortigen Freiheitsrechten erklären zu wollen scheint mir zumindest ein Missverständnis des GG zu offenbaren. Ob dann letztendlich die Tonlage des Plakats für angemessen erachtet wird darf man sicherlich abstrahiert von der Kernaussage "freiwillig weiter Maske tragen" debattieren und unterschiedlich bewerten. SuS diese Kernaussage, die der RKI-Empfehlung entspricht, ins Gedächtnis zu rufen halte ich aber für angemessen, solange das RKI das Tragen der Maske in bestimmten Situationen empfiehlt.

    Um es noch ein zweites Mal zu sagen, es war offenbar ein Fehler, meinen Post zu löschen, denn ich habe mich mit keinem Wort zum Gewicht geäußert, das ist mir völlig rille.

    Aber ganz ehrlich, wer beleidigt ist, wenn man ihm sagt, dass die Verbeamtung von wahrscheinlichen gesundheitlichen Problemen in der Zukunft abhängt, der wird noch ganz andere Probleme in diesem Job bekommen.

    Zumindest die Beiträge auf die ich mich bezogen habe, haben das eben nicht so isoliert formuliert, sondern die Ersteller:innen haben sich ergänzend dazu bemüssigt gefühlt, das Gewicht der TE gezielt zu kommentieren, ihr impliziert zu unterstellen, die könnte ja abnehmen, wenn es ihr das nur wert wäre oder gar eine OP zu empfehlen.

    Ich habe nicht die geringste Ahnung, was du davor geschrieben hattest, der Kommentar liest sich aber unnötig aggressiv und unterstellt ebenfalls lieber der TE eine beleidigte Leberwurst zu sein, als die verletzenden, übergriffigen Aussagen in diesem Thread zu problematisieren. Ihr Gewicht kennt die TE, dass das zu gesundheitlichen Problemen führen kann scheint ihr bekannt zu sein, ob diese "wahrscheinlich" sind kannst du nicht mal eben beurteilen ohne die Gründe für ihr Gewicht einerseits und ihre tatsächliche Fitness und Sportlichkeit andererseits zu kennen.

    Deine Formulierung Theatralica war, dass die TE es selbst wissen müsse, ob die mögliche Verbeamtung ihr eine Gewichtsabnahme wert sei. Damit wertest du, denn der Subtext ist "du könntest ja abnehmen, wenn nicht, ist es dir das offensichtlich nicht wert". Genau um dieser impliziten Wertung, die, ja, eine Form von Bodyshaming ist, das Wasser abzugraben habe ich preisgegeben, woran es bei mir liegt, dass ich nicht einfach abnehmen kann, obgleich meine Gesundheit mir das sehr wert ist, ich auch schon sehr viel zielgerichtet mit Trainern gearbeitet habe, um zumindest trotz des Gewichts und mit diesem fit zu sein.

    Du weißt nicht, warum die TE ihr aktuelles Gewicht hat, weißt nicht, ob sie vielleicht wie ich nicht einfach abnehmen kann, solltest aber empathisch genug sein, um eine Bitte, nicht auf einer klaren Achillesferse herumzureiten respektieren zu können. Du solltest das, was du dazu noch ergänzen wollen würdest, der TE aber nicht weiterhilft, sie ersichtlich (und wenig verwunderlich) nur verletzt von vornherein runterschlucken, denn das hilft vielleicht dir, nicht ihr und einfach nur die konkreten Fragen beantworten.

    Ratschläge sind, wie dieser Thread zeigt, manchmal auch Schläge..

    Das Fach hat einfach (noch) keinen großen Stellenwert im doch konservativen Ländle an den allgemeinbildenen Gymnasien.

    Na ja, wie will man dem Fach einen höheren Stellenwert verleihen ohne eine realistische Chance die entsprechenden Lehrkräfte zu finden, die das dann auch unterrichten werden können?

    Vor über 30 Jahren hat mein Vater eine 2 jährige Zusatzausbildung gemacht, um Informatik unterrichten zu dürfen, was er dann auch bis zu seiner Pensionierung alljährlich gemacht hat (er programmiert immer noch in seiner Freizeit), denn einerseits war das Interesse der SuS sehr groß das Fach dann auch in der Kursstufe zu belegen und andererseits die Anzahl der jüngeren KuK, die das Fach unterrichten hätten können überschaubar. Zumindest in der Sek. I gab es zuletzt wegen des Lehrkräftemangels in Informatik auch wieder ein Angebot für einen berufsbegleitenden Zertifikatskurs. Schließlich braucht es noch viel mehr Lehrkräfte um der Nachfrage nach dem in der Sek. I recht neuen Wahlfach Informatik (ab Klasse 8 in der Sek. I chilipaprika , vorher ab Klasse 5 aber bereits informationstechnische Grundbildung) gerecht werden zu können.

    Handwaschbecken sind in allen Neubauten und sanierten Schulgebäuden nicht mehr vorgesehen. Der Wasseranschluss in jedes Klassenzimmer ist zu teuer. Keine Kreidetafeln, kein Waschbecken.

    Stimmt leider. In meiner alten Schule gab es deswegen keine Waschbecken mehr in jedem Raum. In den letzten zwei Jahren war ich insofern sehr dankbar für die Kreidetafeln (die es zwar nicht mehr pdurchgehend gibt, die Waschbecken wurden aber nicht abgebaut) in meiner aktuellen Schule. Das hat unseren Pandemiealltag wenigstens etwas entlastet.

    Ist doch richtig so, Corona ist doch keine Schmierinfektion.

    Ernsthaft: Du hältst es für angemessen, wenn SuS sich die Hände nicht mehr vernünftig waschen können oder nicht mehr regelmäßig Räume gereinigt werden? Corona mag der Grund gewesen sein, das in manchen Schulen zu verbessern, zwingend geboten war es aber schon lange davor und ist ein unfassbare Armutszeugnis, dass die Kinder das bisschen Hygiene schon wieder nicht mehr wert sein sollen. Dass du das auch noch angemessen findest in deinem blindwütigen "Anticoronawahn" finde ich dann nur noch zum Kotzen.

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