Beiträge von CDL

    Das weiß ich leider nicht... ne, nicht als Lehrkraft (NRW).

    Dann lässt sich die Frage zur Situation der "guten" Freundin nicht beantworten. Wenn sie am Ende Bufti wäre wäre die Entlohnung natürlich anders, als als Lehrkraft, egal welchen Abschluss sie in petto hat (um mal zwei mögliche Pole zu benennen). Nachdem die Freundin aber ja ihre Lage kennt, soll sie sich entweder selbst anmelden hier und Details nennen oder du findest diese erstmal heraus und reichst nach oder die Freundin klärt das mit der Gewerkschaft ihres Vertrauens.

    In welcher Funktion wird diese Freundin denn in welchem Bundesland Teil eines solchen Teams und mit welchen anderen Stellen im Team soll das verglichen werden? Die Frage lässt mich vermuten, dass es ungeachtet des Abschlusses nicht um eine Stelle als Lehrkraft geht.

    misspoodle

    Joker13

    Joker 13, danke fürs anpingen.

    Das ist für misspoodle eine bescheidene Situation. Als Honorarkraft bist Du nicht Fisch und auch nicht Fleisch. Meist arbeiten diese Institutionen nur mit ganz wenig festangestellten MA. Als Honorarkraft hast Du eigentlich keinerlei Rechte. Ein solches Verhalten ist indes unter aller S...! Hier würde ich schon schauen, ob es da keine Beschwerdeinstanz gibt. Falls es sich um einen kommunalen Laden handelt, könnte ich mir sehr wohl vorstellen, dass der zuständige OB sich interessiert. Also einfach mal die Hierarchieebenen nach oben durchsuchen, wer da wohl in Frage kommt. Andererseits wüsste ich gar nicht, ob ich hier noch lânger arbeiten wollte. Ich habe auch Mal nebenbei für eine VHS als Honorarkraft gearbeitet. Die Wertschätzung war es, die mich dort eine längere Zeit gehalten hat. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich die leider dran geben. Aber ohne diese Wertschätzung von Schülerseite und Seminarleitung hätte ich für das Geld dort nicht gearbeitet.

    Ich würde, wenn die sonst üblichen Schwerbehindertenvertretungen nicht zuständig sind, was Chemikus Beitrag nahelegt, den Integrationsfachdienst hinzuziehen. Die haben mir vor rund 7 Jahren mal geholfen, als ich noch nicht im Schuldienst tätig war, nachdem mein damaliger Arbeitgeber meinte, der neue Schwerbehindertenausweis wäre ein Grund für eine fristlose Kündigung. Die haben so deutlich für Ordnung (und Rechtsverständnis) gesorgt, dass ich danach noch fast 4 Jahre für diesen Arbeitgeber tätig war und man mich am Ende am liebsten behalten hätte. Insofern kann ich das nur empfehlen. Ebenfalls würde ich empfehlen Kontakt zur Schwerbehindertenvertretung der eigenen Gewerkschaft aufzunehmen.

    misspoodle : Bitte hör nicht auf für dich zu kämpfen. Niemand sonst wird das für dich stellvertretend machen, wenn du dir selbst diesen Einsatz nicht wert bist, umgekehrt kommen Menschen wie die dir begegneten SLen so immer wieder durch mit ihrem Verhalten und werden auch künftig nichts daran ändern. Ich habe schon viele Kämpfe ausgefochten als Schwerbehinderte, mit vielen Mitstreitern (Gewerkschaft, PR, Integrationsfachdienst,...), die mir geholfen haben, mir vor allem aber gezeigt haben, dass ich nicht alleine bin oder absurde Forderungen stelle. Mir hat das immer viel Kraft gegeben, selbst wenn mal ein erstes Gefecht verloren wurde.

    Ich hatte eine richtig schöne Woche, mit gleich mehreren schönen berufsbezogenen Erlebnissen. Erst hat eine erfahrene Kollegin- nachdem eine Lehrermama mich beim Elternabend mit einer Frage zum Bildungsplan auf´s Glatteis führen wollte- gemeint, wie eloquent ich sei bzw. das gelöst hätte und was für ein großer Gewinn ich für die Schule wäre insgesamt, was mich unglaublich gefreut und berührt hat. Dann hat eine neue Kollegin an der Schule mich in einer kniffeligen Frage ihre Klasse betreffend um Rat gefragt, weil sie (O-Ton) den Eindruck habe, dass ich jemand wäre, den man um Rat fragen könne (ich kann kaum in Worte fassen, wie viel mir das bedeutet, denn genau so möchte ich auf meine Kolleginnen und Kollegen auch wirken, dass ich jemand bin, mit dem man gut auskommen oder Dinge klären kann und sich auch nicht scheuen muss, mit einem Problem auf mich zuzukommen). Und schließlich haben gleich mehrere meiner diesjährigen Hasen bei einer Berufsmesse erst allen Mut zusammengenommen für wichtige Gespräche, nur um dann festzustellen, dass sie genau die Art Engagement/Begeisterung/Interesse/Vorkenntnisse mitbringen, die für diesen Arbeitgeber besonders interessant sind und sie bei erfolgreichem Schulabschluss problemlos einen Ausbildungsplatz bei ihrem Wunscharbeitgeber erhalten werden können. Nachdem ein paar davon Kandidaten sind, die eher arbeitsintensiver sind im Schulalltag war es besonders schön mitzuerleben, wie begeistert sie sind, wie sehr sie sich davon berühren lassen und wie motiviert sie plötzlich sind, etwas für bestimmte Noten zu tun, die dem Arbeitgeber besonders wichtig sind, weil sie verstanden haben, wofür sie sich in Fach X anstrengen sollen. Diese leuchtenden, glücklichen Augen- mein absolutes Wochenhighlight!

    Wir haben- nicht ganz so lustig- inzwischen übrigens auch wieder ganze Klassen in Quarantäne, nicht nur einzelne SuS plus Kohortenprinzip für den Unterricht samt täglicher Testung der Klasse (haben auch schon ein paar Klassen durch bei uns), weil es zu viele Fälle in einer Klasse gegeben hat. Ein Glück fällt aber die Maskenpflicht am 18.10 in BW, dann verlernt das Virus urplötzlich, wie man SuS ansteckt. :autsch:

    Frage an die Förderschullehrkräfte: Wieso hat denn bitte NIEMAND von euch mal dem doofen speziell begabten verhaltenskreativen Corona-Virus frühzeitig erklärt, wie das mit der Nichtansteckung funktioniert?

    Keine Ahnung. Die SuS lassen sich dann abholen, wenn die Eltern das können. Aber die Eltern können halt nicht immer kommen, wenn sie noch arbeiten müssen (oder sonstwas). Es gibt eben SuS, die übrig bleiben.

    Wir haben keine extra Schulbusse oder Schulbushaltestellen. Sind alles Linienbusse.

    Frag deine Gewerkschaft/PR nochmal gezielt nach den Vorgaben für MeckPomm für solche Fälle und versucht dann vor allem schulintern darauf hinzuwirken, dass wenn ihr schon Busaufsichten zu leisten habt, zum einen Unterrichtszeiten an Busfahrzeiten angepasst werden bzw. es tatsächlich (Schulträger!) Zusatzbusse zu den Hauptzeiten gibt, damit die SuS auch zeitnah nachhause kommen können. Darüber hinaus könntet ihr die Elternschaft z.B. über die Schulkonferenz (oder wie auch immer euer derartiges Gremium sich nennen mag) mit einbeziehen, dass diese beim Busanbieter Druck machen sollen, dass es z.B. eine elektronische Anzeige an der Schule gibt, die Verspätungen anzeigt und/oder die Busfahrer sich telefonisch bei der Schule melden müssen, wenn sie sich deutlich (mehr als 20min) verspäten werden, damit man eben die SuS gerade jetzt im Herbst/Winter im Schulhaus beaufsichtigen kann, damit das Bushäuschen wetterfest umgebaut wird (ggf. samt Windfang). Das, was bei euch im Argen zu liegen scheint, könnt ihr nicht alleine als Schule lösen, sondern nur, indem ihr den Schulträger mit in die Pflicht nehmt, was durchaus besser funktionieren kann, wenn die Elternschaft an dieser Stelle die Forderungen der Schule deutlich unterstützt und nicht locker lässt. Das, was dich stört am Aufsichtskonzept kannst ebenfalls nicht du alleine lösen, gemeinsam mit anderen KuK lässt sich das aber durchaus mildern, also such dir Mitstreiter:innen im Hinblick auf entsprechende GLK-Anträge, die ihr mit Unterstützung von Gewerkschaft/PR formuliert.

    Man kann auch ohne Ausgangspost diskutieren.

    (Deshalb zitiere ich oft, bevor der auslösende Kommentar entscheidend verändert oder gar gelöscht wird. Vielleicht wäre das eine Lösung? )

    Kann ich generell nur empfehlen, bei allen Beiträgen, deren Lebensdauer allzu unklar ist, weil der betreffende User entweder dazu neigt diese konstant inhaltlich zu verändern nach erfolgter Kritik daran oder gar zu löschen (da fallen mir direkt zwei Usernamen ein) oder eben noch zu unbekannt im Forum wäre, um sicher sein zu können, dass der Eingangspost nicht direkt wieder verschwindet kommentarlos (neue User). Leider kann ich mir aus den Antworten auf den fehlenden Eingangsbeitrag nicht mehr erschließen, worum es genau ging. Schade.

    Ich denke ich habe mich ein wenig zu hart ausgedrückt, mir ist schon bewusst, dass es unendlich viele Faktoren gibt die mit eine Rolle spielen. Ich wollte bloß meine Verwunderung darüber äußern, dass scheinbar einige SuS noch nicht wissen, dass das Verb nicht an den Satzanfang kommt sondern davor ein Subjekt steht, oder dass es so etwas wie Artikel gibt. (mal als kleines Beispiel :)) Aber dann feile ich eben an den Grundlagen, finde ich ok, ich frage mich nur woher das kommt. Schlechter Unterricht war EINE meiner Ideen, natürlich kann es aber an was ganz anderem liegen.

    Die einzige, die zu äußern dir wert war, also wohl eine in deinen Augen naheliegende Vermutung, wohingegen du die anderen "unendlich vielen Faktoren" nicht einmal mit einem Nebensatz gestreift hast. Rhetorik ist nicht irrelevant, Haltung kommt darüber zum Ausdruck und du gewichtest ganz gewaltig in den wenigen Sätzen, die du hier bereits gepostet hast. Wenn das in deinem aktuellen Förderunterricht ähnlich läuft, könnte das einer der Gründe sein, warum es dir schwer fällt bestimmte SuS zu erreichen, die du womöglich mit einer Kommunikation auf Augenhöhe und echter Wertschätzung erreichen könntest. Braucht man auch am Gymnasium und im restlichen Leben, lohnt sich also in jedem Fall daran ernsthaft zu arbeiten, selbst wenn es für diese speziellen SuS am Ende gar nicht relevant wäre.

    Haltestellenaufsicht gibt es bei uns auch. Wir haben mehrere, die uns "beliefern", eine ist in direkter örtlicher Nähe zur Schule, so dass der Schulträger sagt, dass wir für diese die Verantwortung tragen für eine bestimmte Zeitspanne. Die Lehrkräfte sind für diese Zeitspanne dann fest eingeteilt, so wie für andere Aufsichten auch. Das ist aber insofern absehbar, wann das endet. War im Ref (Landschule mit Überlandbussen) auch so geregelt (dort hattenwir eine von zwei in unserer Nähe befindlichen Haltestellen zu beaufsichtigen vom Schulträger aus, weil der direkte schulische Bezug direkt nach Schulschluss sowie am Morgen zur Frühaufsicht gegeben war).

    (...)

    Ich denke ich habe noch immer eine sehr utopische Vorstellung von Schule, ich habe mich riesig darauf gefreut Kindern zu helfen, mit Unterrichtsentwürfen die abwechslungsreicher sind als die die sie sonst erfahren.

    Ein in deine Augen abwechslungsreicher Unterrichtsentwurf ist aber nicht gleichbedeutend mit gutem Unterricht. Dass du den Unterschied noch nicht erkennst ist normal, du solltest dir aber auch bewusst machen, dass der scheinbar stupide 08/15-Unterricht von Frau Müller und Herrn Schneider an vielen Stellen zuverlässig gute Prüfungsergebnisse der SuS ermöglicht, weil diese genau wissen, was sie wie machen müssen, damit es mehrheitlich funktioniert. Diese Erfahrung fehlt dir noch und kann auch nicht kompensiert werden durch kreative Entwürfe, so schön diese auch sein mögen. Im Idealfall beinhalten kreative Planungen guten Unterricht- das muss aber eben nicht zwingend in einem Zusammenhang stehen.

    Zitat

    Ich muss aber auch dazu sagen, dass die Kinder für eine 9. Klasse tatsächlich Englisch im 5. Klasse Niveau sprechen, so langsam frage ich mich aber ob das wirklich an den Kindern liegt oder ob nicht doch in deren Unterricht etwas schief gelaufen ist (no front :D)

    Ja, natürlich ist etwas schief gelaufen, wenn 9.Klässler einen Wortschatz haben in der Fremdsprache, den sie in Klasse 5 hätten haben sollen, du hast aber nicht die leistungswilligen, leistungsstarken SuS vor dir sitzen aus dem Bildungsbürgertum, sondern SuS, die aus verschiedenen Gründen u.a. in Englisch ganz akuten Förderbedarf haben. So undifferenziert wie du es formulierst ist es ein Affront, denn es unterstellt pauschal, dass die Lehrkräfte ihre Arbeit unzureichend geleistet hätten. Das mag manchmal vielleicht zutreffen, in dieser Pauschalität aber sicherlich keinesfalls. Ich habe in meiner Abschlussklasse Französisch auch SuS sitzen, die weniger Französisch sprechen, als meine 8er. Nein, das liegt nicht an mangelhafter Arbeit der vorhergehenden Lehrkräfte, sondern vor allem daran, dass diese SuS von vornherein mit der 2.Fremdsprache überfordert waren und diese- oftmals aus reinem Elternwillen heraus- dennoch gewählt haben und dann eben weiterführen mussten. Manche haben dann sehr schnell keinen Bock mehr gehabt und es - Corona sei Dank - dennoch bis in Klasse 10 geschafft, statt beispielsweise vorletztes Jahr in Klasse 8 zu wiederholen. Der Fernunterricht im vergangenen Jahr hat dann bestehende Lücken bei diesen Kandidaten verschärft, die einfach so weit als möglich abgetaucht sind im Fernunterricht 6 Monate lang. Deine jetzigen 9er haben ebenfalls 1,5 Schuljahre Corona-Schule erlebt, mit vielen Monaten reinen Fernunterrichts bei oftmals äußerst schlechten heimischen Lernbedingungen, sie haben also seit Mitte der 7.Klasse erschwerte Lernbedingungen gehabt und schlichtweg auch vieles vergessen in dieser Zeit, was sie in Klasse 7 womöglich noch wussten und konnten. Egal wie gut unsere Arbeit als Lehrkräfte gewesen ist während dieser Pandemie: Sie hat Spuren hinterlassen bei unseren SuS- umso größere, je marginalisierter die Lebensbedingungen unserer SuS generell sind. Das manche Lehrkräfte darüber hinaus keinen so guten Job gemacht haben- geschenkt. Nimm bitte erstmal die vielen anderen Faktoren zur Kenntnis, ehe du die dir unbekannte Arbeit deiner angehenden Peers (ver-/)beurteilst.

    Zumindest für die Korrektur von Abiklausuren gibt es in NDS einen Erlass bzgl. der Korrekturtage: https://www.voris.niedersachsen.de/jportal/?quell…D-VVND000042704

    Ja, für den Abibereich ist das in BW auch deutlich großzügiger geregelt. Das ist wie mit den Beförderungsstellen oder den Deputatsstunden eben eine äußerst einseitige Unwucht im Gesamtsystem Schule zugunsten der Schulen mit Sek. II. Aber: Zumindest haben wir inzwischen zuverlässig einen Korrekturtag für Erstkorrekturen und womöglich setzt der für die Zweitkorrekturen sich dank der späten Corona- Prüfungstermine durch.

    Bei uns gibt es keine Mehrstunden für solche Dinge, Korrekturtage gab es viele Jahre lang in der Sek. I auch nicht, da hatten wir letztes Jahr Glück, dass wir sogar als Zweitkorrektoren einen Korrekturtag bekommen haben. Ob ich den dieses Jahr wieder bekommen werde - wer weiß.

    Ich habe schon im Studium und dann auch im Ref SEHR viel Unterstützung durch die GEW erhalten , die haben mehr als einmal die Kohlen aus dem Feuer geholt für mich. Als ich dann die Zuweisung für meine erste Planstelle hatte konnte ich, weil ich eine (erwiesen) persönliche Notlage hatte, über einen GEW-Unterstützungsfonds ein zinsloses Darlehen erhalten für Umzug und Kaution mit äußerst fairen Rückzahlungsmodalitäten. Ich zahle insofern sehr gerne meinen Mitgliedsbeitrag, denn ich weiß, wenn ich die brauche, wird die GEW auch künftig an meiner Seite kämpfen (und als Schwerbehinderte hat man durchaus öfter mal Themen, die zu klären sind, auch wenn es an meiner jetzigen Schule diesbezüglich keinerlei Probleme gibt und mit dieser SL sicherlich auch künftig nicht geben wird).

    … für alte Menschen. Zeiten ändern sich.

    Das ist, auch wenn ich ansonsten durchaus bei dir bin, ein sehr dünnes Argument, denn diese vermeintlich "alten" Menschen haben einerseits ihre Werte und Normen folgenden Generationen vermittelt, die diese fortführen (die Lindners dieser Welt entstehen schließlich nicht im Reagenzglas) und sind zum anderen in manchen Fällen die künftigen Arbeitgeber unserer SuS. Ich finde es insofern gut, dass wir Lehrkräfte bei solchen Punkten so verschieden ticken, denn das gilt auch für potentielle Arbeitgeber. Wer den künftigen Arbeitgeber also nicht sehr gut kennt muss damit rechnen, dass dieser auf derartige Formen Wert legt und hat auch gelernt diese umzusetzen, wer dann herausfindet, dass es am Ende mehr wie bei Frau CDL läuft, als wie bei Frau Karuna kann sich entsprechend anpassen, wobei Frau Karuna eben SuS unterrichtet, bei denen es sinnvoll ist solche Regeln erst einmal fest zu implementieren, während Frau CDL mehr SuS unterrichtet, die diese Art Differenzierung schon in Klasse 6/7 selbständig leisten können.

    Ob es gängig ist liegt aber an der Schulform. Bei uns ist das so nicht mit eingerechnet. Natürlich werden KuK, die Prüfungsklassen hatten eher in Vertretungen eingeteilt, wenn der Unterricht in den Prüfungsklassen weggefallen ist, ansonsten haben die aber so viel Zusatzarbeit durch die Prüfungen, dass es keines weiteren Ausgleichs bedarf (habe selbst dieses Jahr Prüfungsklassen und Klassen im Praktikum - da wird gar nix auf das Deputat aufgeschlagen). Dies geschrieben, sind die letzten Prüfungen auch dieses Jahr wieder so spät im Schuljahr, dass es um keinen nennenswerten Zeitraum geht, wo man vielleicht tatsächlich mal eine geringere Belastung hat, als das gesamte Schuljahr über (für meine Praktikumsklassen fällt so auch mal mein freier Tag in der Woche aus, um diese zu Ausbildungsplätzebörsen begleiten zu können, dafür darf dann gerne etwas wegfallen nach den letzten Prüfungen an Unterrichtsstunden).

    Ich auch, aber dann muß es auch eine Impfpflicht sein, die wirklich durchgesetzt wird. Also Geldstrafen für Impfverweigerer sind nicht angesagt sondern die polizeiliche Vorführung beim Amtsarzt zur Impfung, ähnlich der Blutabnahme zur Kontrolle auf Alkoholkonsum nach einem Verkehrsunfall.

    Ja ja, Hauptsache möglichst martialisch und mit maximalem Eingriff in Freiheitsrechte, Impfpflicht alleine kann schließlich jedes Land, Zwangsimpfung samt polizeilicher Vorführung nur die ganz besonders demokratischen Länder, wie China beispielsweise oder die BRD deiner Träume. Mein Traum von Demokratie sieht völlig anders aus und scheint zum Glück mehrheitsfähig zu sein.

    Insbes. einige männliche Kollegen haben intern schon geäußert, "die sehen aus wie die Hafennu...". (Kann man natürlich gegenüber den SuS anders formulieren.) Leider haben wir da keinerlei Rückendeckung durch unsere SL :-/

    Sollte man auch nicht außer Hörweite der SuS über diese äußern. Die Sache mit der Menschenwürde ist schließlich keine Frage der Hörweite oder Bekleidung...

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