Beiträge von CDL

    Exakt das ist es.

    Verstehe nicht wieso CDL hier so dämliche Unterstellungen raus lässt. Ich möchte dass alle Lehrer ihr A13 erhalten, die 10 Semster studiert haben und ein Referendariat abgeschlossen haben.

    Und dass ich der Meinung bin, dass Sonderpädagogen an der Grundschule den laueren Job haben in Vergleich zu GS-Lehrern, ist da erstmal unerheblich. Aber ich stehe zu meiner Meinung. Die Vorteile der Sonderpädagogen an der GS habe ich ja anderorts schon aufgeschrieben. Aber zu sagen es ginge nur um meine Geldbörse ist einfach nur unreflektierter Schwachsinn, der auf keiner Grundlage beruht

    Charmant, wie sachlich du zu argumentieren vermagst. :essen:

    Die TE - die sich hier ja eh nicht mehr geäußert hat - kann sich wieder etwas beruhigen: Laut der neuesten Rundverfügung des nds. KuMi müssen die SuS, die nach Antrag von der Präsenzpflicht befreit sind, zwar für die schriflichen Arbeiten in die Schule kommen, brauchen aber nun doch kein negatives Testergebnis vorzulegen.

    Wenig überraschend ehrlich gesagt, rechtlich ist alles andere problematisch und würde einer gerichtlichen Überprüfung bei aktueller Rechtslage wohl nicht standhalten. In BW ist das entsprechend geregelt, also keine Testpflicht für Klassenarbeiten/Prüfungen. Gut finde ich das nicht, nachvollziehbar angesichts der Rechtslage durchaus. Für uns als Schule bedeutet das, dass wir versuchen müssen bei Klassenarbeiten und Co. freiwillig geteste und ungetestete SuS in zwei Räumen zu trennen, damit diejenigen, die sich die allergrößten Sorgen machen, wenn ungetestete Mitschüler im Raum wären dennoch halbwegs unbelastet ihre Prüfungen schreiben können, statt vor lauter Angst schlechter abzuschließen, als unter anderen Umständen. Dazu muss man auch den Gesundheitsschutz der ungetesten SuS durch AHA+L so weit als möglich gewährleisten und das als womöglich noch ungeimpfte Lehrkraft oder Lehrkraft ohne vollständigen Impfschutz eben auch mental aushalten in so einem Raum Aufsicht zu führen über ggf. mehrere Stunden hinweg.

    Ändert für mich nichts an der ethischen Debatte, in der die TE ja leider einen sehr einseitigen Standpunkt einnimmt bei einer sehr komplexen Fragestellung.

    Wobei es natürlich nicht sinnig ist einfach wahllos Lehrkräfte zu kontaktieren, sondern man sollte schon die offiziellen Wege einhalten.

    Welchen offiziellen Weg würdest du da meinen? Meinst du die SLen anschreiben bzw. die Seminarleitungen, das Anliegen erläutern und um Weiterleitung an die entsprechenden KuK bitten? Falls ja wäre das ja genau das, was ich vorgeschlagen habe.

    Ich wollte eher eine Einschätzung, welcher Weg derjenige ist, bei dem ich auf einige Rückmeldungen hoffen kann.

    Ich dachte immer Emails von Unbekannt löschen die meisten.

    Schreib von deinem Schul-oder Hochschulaccount aus oder sonst zumindest von einer seriös wirkenden Email-Adresse (also nicht "Marmelaedchen@xy.de") mit entsprechendem Betreff und Anschreiben, dann sollte das klappen. Einfach löschen werden Lehrkräfte zumindest Mails, die auf ihrem Schulaccount landen nicht ungeprüft.

    Naja

    Da muss ich zustimmen. Seit die meisten GS-Lehramtsstudiengänge auf die Masterebene, mit verlängerten Studienzeiten umgestellt wurden, ist die Eingruppierung (A12) aktuell tatsächlich nicht mehr nachvollziehbar.

    Die Mehrheit hier sieht das ja gar nicht anders. Dennoch nervt die Neid-Debatte von Tommi enorm , der vor lauter "ich kriege aber nur...." weder die Arbeit anderer Lehrkräfte anerkennen mag, noch darüber nachdenkt, wie es bei anderen Lehrkräften tatsächlich gestaltet ist oder dass es da auch Unterschiede gibt, die man nicht deshalb als fair betrachten muss, nur weil A13 davorsteht. Umgekehrt auch kein Wort zu Fachlehrern von ihm, die deutlich weniger erhalten für ein deutlich höheres Deputat. Auch das darf man hinterfragen, wenn man diese Debatte ernsthaft führen möchte und es nicht nur um das eigene Portemonnaie geht. Leider geht es Tommi aber offenbar nur um seine Bezahlung und damit genau nicht um Fairness bei der Bezahlung, nur um Egoismus, Neid und individuelle Nutzenmaximierung. Das ist halt zu kurz gegriffen als Ansatz, um A13 für alle Lehrkräfte argumentativ zu stützen.

    Was spricht dagegen dich über das Ref entsprechend zu qualifizieren? Liegt es an den generellen späteren Einstellungschancen mit deiner Kombi oder hängt dein Herz inzwischen eher an der Sek. I oder gar der GS? Falls es das Letztere wäre : Dem könnte durchaus abgeholfen werden - erfolgreiches Ref vorausgesetzt. In ersterem Fall gäbe es ebenfalls Lösungen mit Ref, die dir dann auch langfristige Perspektiven schaffen würden neben der Erlangung einer vollen Lehrbefähigung. Ich verstehe nicht recht, warum man längerfristig ungelernte Vertretungskraft bleiben wollen würde in dem Wissen, dass man immer erst dann zum Zug kommen kann, wenn niemand mit Lehrbefähigung zur Verfügung steht und dazu noch schlechter bezahlt zu werden als andere Vertretungskräfte mangels vollständiger Ausbildung.

    Alternativ könntest du den Fragebogen doch einfach als bearbeitbares PDF konvertieren und per Mail an Schulen und Lehrerseminare senden mit der Bitte um Weiterleitung an die Bio-Fachschaften und Rücksendung per Mail an dich. Das spart viel Papier und das ganze Zinnober mit dem Rückumschlag entfällt einfach. Außerdem erhöht es deine Chancen tatsächlich eine gewisse Zahl an Antworten zu erhalten und du kannst einfach Schulen direkt kontaktieren. Warum also unnötig umständlich. :)

    Da würde ich aber drauf bestehen. Es muss doch möglich sein bei evtl. Spätfolgen das nachzuvollziehen oder wenn Medikamente gegeben werden sollen um Wechselwirkungen zu vermeiden etc..

    Genau deshalb steht immer im Impfpass nicht nur der Impfstoff drinnen, sondern auch die Chargennummer. Da muss man sich keine Sorgen machen. Der digitale Impfnachweis ist tatsächlich aktuell lediglich als Spezial-Reisedokument während der Pandemie gedacht.

    Ich würde meinen gelben Impfpass auch nicht aufgeben wollen. Aber ich habe auch noch einen rosa Führerschein, bin da also wohl eigenartig nostalgisch veranlagt. ^^

    Es ist erschreckend, wie stark das Gesundheitssystem schon jetzt belastet ist, obwohl die Hochrisikogruppen Teil schon geimpft sind.

    Alte Covid-Patienten sterben erheblich schneller, dadurch werden die Intensivkapazitäten nicht so lange genutzt. Junge Patienten überleben deutlich häufiger, müssen dafür aber oft viele Wochen intensivmedizinisch behandelt werden, so dass länger Kapazitäten gebunden sind. Unsere Ältesten vorzuziehen war ethisch wichtig, um die hohen Todesfallzahlen zu senken. Jetzt gilt es so schnell als möglich die Gruppe der Erwerbstätigen zu schützen, die das Gros der Intensivpatienten stellen inzwischen.

    (Bei uns waren heute morgen wieder 3 Intensivbetten frei laut DiVi-Register, dafür war die Belegung mit Covid-Patienten von rund 40% auf rund 45% gestiegen. ;()

    Mein Kommentar steht weiter oben:

    https://www.mdr.de/nachrichten/de…chland-100.html

    Die Impfung bietet keinen 100%-Schutz vor Infektion. Wer das vergisst und sich nach der Zweitimpfung wieder allzu sorglos verhält hat zwar ein reduziertes Infektionsrisiko im Vergleich zu einer ungeimpften Person, aber dennoch ein höheres Risiko als nötig, wenn weiterhin alle Maßnahmen konsequent umgesetzt werden würden. Die geringe Anzahl dieser Infektionen trotz Impfung zeigt aber wie gering die Wahrscheinlichkeit dafür ist. Dass gerade du als Mathematiker an dieser Stelle eher die Wirksamkeit der Impfung generell infrage stellst empfinde ich als irritierend. Aber wir können grad alle mal zwischendurch nicht mehr geradeaus denken (ging mir heute zwischendurch auch schon so....).

    Bei uns im RP gab es jetzt eine Rundmail, die unsere SL ans Kollegium weitergeleitet hat mit Informationen, wie man auf Elternnachfragen bzw. - einwände gegen die Maskenpflicht vor dem Hintergrund der Urteile von Weimar und aus Bayern reagieren solle. Dazu wurde auch ein Briefentwurf mitgeschickt, mit passenden Textbausteinen, wie man das formulieren könnte und an wen man verweisen solle. Offenbar haben einige KuK im RP aktuell vermehrt Elternnachfragen zu dem Thema (sprich Eltern, die basierend darauf auch für ihr Kind eine Entbindung von der Maskenpflicht durchsetzen möchten). Für wen das von Interesse wäre kann sich per PN bei mir melden, dann schicke ich euch das zu. Das lässt sich ja auch auf die Bedürfnisse anderer BL anpassen.

    Puh, übel, dass die SL das nicht durchsetzt. Hier in BW ist klar geregelt, dass Lehrkräfte verpflichtet sind z.B. die Maskenpflicht durchzusetzen, das Verhalten des Kollegen hätte also dienstrechtliche Konsequenzen. Lass dich rechtlich beraten von Gewerkschaft/PR und formuliere mit deren Hilfe eine schriftliche Beschwerde, die nicht einfach nur an deinen SL, sondern auch die übergeordnete Behörde gehen sollte, um sicherzustellen, dass der SL geltendes Recht durchsetzen muss und nicht länger wegsehen kann.

    Was sagen denn die Eltern in dieser Klasse zum Weglassen der Masken? Gibt es da Familien, von denen du weißt, dass sie die Maskenpflicht befürworten und für unumgänglich halten? Die könntest du dezent anstupfen, das Thema gegenüber der SL anzusprechen (sehr dezent, wenn du unsicher bist, wie das rhetorisch zu gestalten wäre- beraten lassen vorab).

    Ein Zwischenweg könnte sein, von deiner SL schriftlich eine schriftliche Anweisung zu verlangen, dass sie ungeachtet der nicht gegebenen Umsetzung der rechtlichen Vorgaben zur Maskenpflicht und den weiteren AHA+L-Vorgaben in Klasse XY dennoch einen Präsenzeinsatz deinerseits in dieser Klasse verlangt (mit der Gewerkschaft/dem PR gemeinsam formulieren). Wenn die SL halbwegs sauber tickt, wird sie dir eine solche schriftliche Anweisung nicht erteilen (gegen die du erfolgreich remonstrieren könntest), sondern stattdessen gegenüber dem Kollegen endlich geltendes Recht durchsetzen.

    Wir haben letztes Jahr ein Videos der Prüfungsstrecke inkl. Hinweisen online gestellt.

    Ich finde übrigens, dass man die Fahrradprüfung als Highlight für die Kinder irgendwie durchziehen sollte. Die letzten 13 Monate waren schon doof genug für die Kinder.

    Wenn das möglich ist, klar. Ob es möglich ist, dürfte aber von Schule zu Schule unterschiedlich sein. Nicht alle haben Schulleitungen, die das nicht als freiwilliges Zusatzprogramm neben allem anderen voraussetzen, weil durch Abstände und Einzeltermine sonst zuviel Unterrichtszeit entfallen würde, die die durchführenden Lehrkräfte dann auch noch anderweitig zusätzlich leisten müssten. Einfach vorauszusetzen, dass die Lehrkräfte das im Zweifelsfall auch einfach in Ferien machen könnten ist halt schlichtweg frech angesichts der ganzen Zusatzbelastungen, die dieses Schuljahr schon bereit gehalten hat.

    Naja, ganz so drastisch kann es nicht ablaufen, dass die Hausärzte keinen anderen Impfstoff mehr erhalten, wenn sie eine Abnahme von AZ verweigern.

    Schließlich müssen alle Hausärzte ja in einigen Wochen alle mit der Zweitimpfung versorgen, die jetzt mit Biontech die Erstimpfung erhalten haben. ;)

    Zumindest für die kommende Woche wurde das offenbar genau so vorgegeben, weil es Ärzte gab, die mit Hinweis auf den Beratungsaufwand, um Patienten von AZ überzeugen zu können nur Biontech bestellen wollten anstelle des für kommende Woche vorgegebenen Mixes in vorgegebenen Anteilen. Wie es danach weitergehen wird ist offen ja, nachdem AZ aber zumindest hier in BW nicht mehr über die Impfzentren verimpft werden soll (abgesehen von Zweitimpfungen damit) wegen der erforderlichen Beratungen bei Jüngeren bleibt im Zweifelsfall nur eine Verpflichung der Hausärzte AZ mitzunutzen.(Wer beim eigenen Hausarzt zum Zeitpunkt der vorgesehen Zweitimpfung nicht geimpft werden könnte, müsste dafür eben z.B. im Impfzentrum einen Termin erhalten- der Teil ist lösbar.)

    (Ich weiß grad nicht mehr, ob ich das gestern oder vorgestern bei Tagesschau, SWR oder eine Apothekeninformation gelesen habe, ist aber nicht auf meinem Mist gewachsen. Sollte also schnell über Gockel gefunden werden können.)

    Wie wäre es denn, wenn Sie einen Job hätten, den Sie verlieren würden, weil sie ständig zuhause bleiben müssten, wenn ein Kind falsch positiv getestet wird? Außerdem bin ich kein Verharmloser und lehne auch die Tests nicht ab. Ich finde nur das es eine riesengroße Ungerechtigkeit ist, das das Kultusministerium den Eltern anbietet ihre Kinder befreien zu lassen, um im Anschluss die Kinder dafür zu bestrafen

    Hast du das denn schon bei irgendjemandem konkret erlebt, dass er/sie "ständig" zuhause bleiben musste wegen eines falsch positiven Kinds? Oder dass jemand seine Stelle verloren hätte infolge einer tatsächlichen (nicht einer vermuteten) Quarantäne-Vorgabe? Haben diese Leute geklagt vor dem Arbeitsgericht? Denn falls ja, hätten sie Recht bekommen, schließlich haben sie sich die Quarantäne-Verordnung ja nicht selbst gebacken- anders als eine mögliche Testverweigerung mit entsprechenden Konsequenzen.

    "Eine riesengroße Ungerechtigkeit" liest sich- egal was du sonst von dir behauptest- dann eben doch nach purem Verharmlosen, denn etwas mehr Verständnis für den Gesundheitsschutz würde ich an der Stelle schon erwarten. Ansonsten ist das aber ein persönliches Gefühl und kein rechtlicher Grund. Das darfst du haben und wenn Eltern das haben, dann bemühen sie im Anschluss Gerichte, die die Verhältnismäßigkeit einer solchen Anordnung prüfen.

    Eine Aussetzung der Präsenzpflicht gilt mutmaßlich auch in Niedersachsen ähnlich wie hier in BW genau nicht für Leistungsüberprüfungen. Damit wäre dann zumindest diesem Begründungsansatz für eine vermutete Ungerechtigeit der Nährboden entzogen.

    Das könnte dann ein Vorteil der Privatpatienten sein. Ich bin selbst noch nicht getestet worden, aber aus dem Bekanntenkreis habe ich mehrfache gehört, dass mit bis zu einer Woche mit dem Verdacht schon zuhause sitzt, bis man das endgültige Ergebnis bekommt

    Ich bin bei der AOK. :essen:

    Aber mal ganz ehrlich, meine älteste Tochter studiert Medizin. Die Professoren raufen sich die Haare, was hier für Maßnahmen getroffen werden, wegen eines Virus, was von der Gefährlichkeit einer Influenza ist. Die Maßnahmen bringen nichts, werden aber trotzdem weiter fortgeführt und die Wirtschaft wird ruiniert. Komischer Weise wirken die Maßnahmen aber gegen andere Infektionskrankheiten, so dass man ja nicht behaupten kann, dass sich die Menschen nicht daran halten. Diese Frage beschäftigt mich inzwischen schon seit einigen Monaten

    Klingt nach einer komischen Universität, noch komischer das zu schreiben, obgleich man selbsterklärter Nicht-Verharmloser ist. Ich habe mehrere Ärzte in der Familie. Die verharmlosen tatsächlich nix, sondern sind selbst längst geimpft, raten jedem in der Familie, der bereits impfberechtigt ist sich dringend sofort impfen zu lassen und wissen zum einen, dass die Influenza kein Label für Ungefährlichkeit ist und zum anderen, dass leider Covid-19 eine andere Hausnummer als eine Influenza ist. Wir hätten uns wohl alle gewünscht, es am Ende nur mit Influenza 2.0 zu tun zu haben (auch wenn eine echte Grippe gefährlich genug ist). Ich weiß im Übrigen nicht, wie bei euch die Zahlen waren und sind, bei uns sind die in der 2.Welle massiv angestiegen über Wochen und dann gegen Ende, weil es endlich genügend Leute verstanden hatten, dass sie sich WIRKLICH auch im privaten Raum an die Regeln halten müssen erfreulicherweise deutlich unter 50 gesunken, nur um mit den Lockerungen Anfang März plus B117 mit seiner erhöhten Ansteckbarkeit wieder zu explodieren. Zu viele haben das bei uns offensichtlich zum Anlass genommen ganz viel wieder zu lockern, was man nicht hätte lockern sollen im privaten Umgang.

    Schade, ich habe gedacht, dass man hier unter Kollegen vernünftig über die Probleme der derzeitigen Situation diskutieren kann und dabei auch die Belange der Eltern und Kinder im Auge hat. Leider werde ich als kritischer Mensch sofort beleidigt und in eine Schublade gesteckt, genauso wie in unseriösen Chats. Ich finde es sehr traurig, dass ihr alle hier, aus Angst vor einem Virus, die ganzen restliche Belange der Schüler aus den Augen verloren habt. 99 Prozent der Menschen werden nämlich nicht an diesem Virus sterben und die Schüler sind mehr als Menschen, die ein Virus auf der Schleimhaut tragen können. Nämlich Kinder mit dem Bedürfnis sich zu bewegen, Sport zu treiben, Freunde zu treffen usw. Auf alles müssen sie derzeit verzichten und dann sollen wir als Lehrer ihnen auch noch das Leben mit schlechten Zensuren schwer machen?

    Habt ihr während des Studiums in den Pädagogik- und Psychologievorlesungen alle geschlafen, oder seit ihr alle nicht hingegangen, weil ihr den Abend zuvor Party gemacht habt?

    Denn wir konnten unsere Kindheit und Jugend genießen und das können unsere Schüler schon seit einem Jahr nicht mehr. Und ihr fühlt euch jetzt alle ganz toll diesen Kindern auch noch die Sechsen rein zu drücken. Schämt euch, für eure Einstellung.

    Nein, "kritische Menschen" werden hier nicht prinzipiell in die Verharmloser-Schublade gesteckt, Verharmloser aber durchaus. Wer 820.000 potentielle Todesfälle alleine in der BRD oder rund 77,7 Mio weltweit als hinnehmbar darstellt und es für trauriger hält, wenn Eltern ihre ungetesten Kinder nicht einfach für Klassenarbeiten in die Präsenz schicken dürfen auf Kosten der Mitmenschen, als so ein Verhalten zumindest einmal auch zu problematisieren, der ist offensichtlich vor lauter Kritik an allem anderen nicht selbstkritisch genug und verharmlost völlig offensichtlich. Schade, dass du so weit noch nicht gedacht hast, dass es nicht hinnehmbar sei kann als zivilisierter Mensch den Tod von 77,7 Mio Menschen weltweit einfach hinzunehmen wenn man die Möglichkeit hat zumindest die meisten dieser Toten zu verhindern; schade, dass du als Lehrerin an dieser Stelle deinen Eid auf das GG vergessen hast und den Schutz des Lebens für derart vernachlässigbar hältst.

    Niemand hier verharmlost die sonstigen Folgen, die Distanzunterricht und Co. für Kinder und Jugendliche haben, allen ist sehr bewusst, dass diese dadurch ebenso belastet sind, wie durch die Angst und Sorge um die Gesundheit ihrer Angehörigen und Freunde. Niemand hat hier ein Triumpfgeheul angestimmt beim Gedanken SuS mit einem "mangelhaft" zu bewerten. Nachdem ich bislang aber bei dir keinen nachvollziehbaren Grund lesen konnte, warum man SuS nicht zum Test verpflichten sollte vor Prüfungen und Co. bleibe ich dabei, dass wer sich an der Stelle bewusst gegen den Gesundheitsschutz entscheidet als Familie offenbar den Preis kennt und bereitwillig zahlt. Wo bleibt deine Verurteilung von Eltern die das ihren Kindern sehenden Auges zumuten wollen, statt der Testpflicht nachzukommen? Und wer hindert diese Eltern daran das gerichtlich überprüfen zu lassen? Wer hindert dich daran im Rahmen deiner weiteren Leistungsbewertung unbillige Härten die einzelnen Kindern unverschuldet durch den Egoismus/Narzissmus ihrer querdenkenden Eltern entstehen abzumildern? Kinder müssen STÄNDIG den Preis bezahlen für die Entscheidungen ihrer Eltern. Ja, das ist unfair. Wer das ernstlich ändern wollte müsste aber an ganz anderer Stelle ansetzen als der Notengebung.

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