Aber nur Jahrgang 11, bei G9
Ich sprach von Bayern.
Aber nur Jahrgang 11, bei G9
Ich sprach von Bayern.
Stimmt, soweit habe ich noch gar nicht gedacht.
Ich rechne damit, dass es nächste Woche eine Entscheidung gibt, dass höhere Klassen geteilt werden. Ich bin gespannt...
Ein Mathelehrer im Gymnasium, in das meine Kinder gingen, sagte gerne am Ende der Stunde: "Und wer das nicht verstanden hat, der hat jetzt ein Problem."
Kann man sich in der GS so nicht vorstellen.
Ja, das ist nicht i.O..
Die Grundschullehrerin meines Kindes nannte ein Kind in der (und vor der) Klasse immer "Baby", weil es oft weinte. Auch nicht besser.
Ich denke, jeder Lehrer, egal welcher Schulart sagt mal was, was daneben ist, das führt ja jetzt zu nichts. Insgesamt ist der Ton an weiterführenden Schulen natürlich ein anderer, man hat es aber auch mit älteren Kindern zu tun, die sich ab einem gewissen Alter auch entsprechend verhalten... Ich unterrichte Kinder-Erwachsene zwischen 10 und 19 Jahren und stelle immer wieder fest, wie unterschiedlich mein Tonfall und mein Umgang mit denen in den verschiedenen Jahrgängen ist. Wär ja auch komisch, wenn nicht.
GymnasiallehrerInnen erkennt man gut am Kleidungsstil.
Der da wäre...? Interessiert mich jetzt echt mal!
Ein nichtprofessioneller Umgang mit Minderleistungen, der das Selbstvertrauen der betroffenen Schüler zerstört und sie im Kern ihrer Person so angreift, sodass sie hinterher das Gefühl haben, als Person wertlos zu sein. Das darf meiner Meinung nach nicht passieren.
Natürlich sollte das nicht passieren. Es klingt aber so, als sei das für dich der einzig mögliche Grund. Ganz sicher gibt es doofe (Gymnasial)lehrer, keine Frage (ich kenne selbst welche), aber man darf nicht vergessen, welche Rolle das Elternhaus spielt und das spielt meiner Erfahrung nach die bedeutendere Rolle. Ich habe nicht wenige SuS, deren Eltern sehr ehrgeizig sind und für ihr Kind um jeden Preis das Gymnasium und das Abitur wollen, jedes Wochenende stundenlang mit ihnen lernen, Nachhilfe finanzieren usw. Manche kommen fast nach jeder schlechten Note in die Sprechstunde, wollen dann aber nicht hören, dass das Kind möglicherweise einfach an seine Leistungsgrenze stößt. Da darf man nicht vergessen, dass auch das das Selbstvertrauen eines Kindes massiv zerstören kann, wenn es das dann doch nicht schafft und das Gefühl, die Eltern enttäuscht zu haben dann zu diesem Gefühl der Wertlosigkeit führt.
Es gibt ja doch öfters das Vorurteil, dass das Anforderungsniveau in Sachen Bildung in der Hauptstadt zu niedrig sei
Ja, das gibt es, aber es hängt sehr von der jeweiligen Schule und dem Einzugsgebiet ab. Ich finde es in Berlin nochmal stärker, weil es so unglaublich unterschiedlich dort ist. Aber auch hier wieder aufpassen: Nicht über einen Kamm scheren. Neukölln oder Wedding und Wilmersdorf oder Zehlendorf sind Welten voneinander entfernt. Und dazwischen gibt es alles Mögliche...
Die Frage nach dem Aussieben ist die Frage nach der Henne und dem Ei. Bei Übergangsquoten von über 50% je nach Grundschule und sehr heterogenen Lerngruppen am Gymnasium muss man entweder das Niveau senken oder aussieben.
Absolut!! Das denke ich mir auch oft...
Wie haltet Ihr das denn mit SuS bzw. deren Familien, wenn sie sich nachweislich nicht an die Kontaktbeschränkungen halten?
Die Eltern eines Kindes schicken immer Fotos und einen Bericht vom Wochenende für den Erzählkreis (das Kind spricht nicht).
Sie treffen sich weiterhin jedes Wochenende mit mehreren befreundeten Familien gleichzeitig.
Ich ringe da immer mit mir, wie ich da vorgehen soll. Weise ich die Familie auf die Regelungen hin? Melde ich das irgendwo?
Das finde ich auch immer schwierig, vor allem, wenn man in die Bredouille kommt, dass das Kind zu einem Geburtstag eingeladen ist, wo mehrere Haushalte zusammen kommen. Bei einer dieser (von 2 quasi "verbotenen") Einladungen waren wir nicht da und bei der anderen habe ich ehrlich gesagt direkt abgesagt, ohne dem Kind davon zu erzählen. Ich kam mir unglaublich schlecht vor, wollte aber nicht zum Kind sagen: Du bist da zwar eingeladen, aber darfst nicht hin, weil, du weißt ja, Kontaktbeschränkungen und so... So glaube ich auch im Nachhinein, war es das beste fürs Kind (Das war keine enge Freundschaft und ich hielt es für vertretbar, das Kind hat nichts von diesem Geburtstag erfahren).
Ich habe es den Eltern auch direkt gesagt, dass es eigentlich ja nicht erlaubt ist und wir da nicht mitmachen. Wenn dann aber als Antwort kommt: Die sind ja eh in einer Klasse, fällt mir auch nichts mehr ein. Allerdings weiß ich ja vorher nicht, ob da noch Kinder von außerhalb (der Klasse) eingeladen sind...
Echt?
Ok, hatte ich anders verstanden.
Ich auch.
In Bayern gilt das wohl schon auch für den privaten Bereich.
Ja.
Das Bayern es trotzdem versucht, ist jetzt nicht überraschend, weil Bayern.
Was heißt das jetzt...? ![]()
Weiß eigentlich jemand, wie das mit den Genesenen berechnet bzw. geschätzt wird? Mir fällt auf, dass die Zahl der Genesenen häufig unter der Zahl der Neuinfektionen vor 2 Wochen liegt. Oder wird da ein längerer Zeitraum für die "Genesung" genommen?
Wenn die Neuinfektionen stagnieren und auf einem ähnlichen Niveau über Wochen bleiben, müsste doch die Zahl der aktuell Infizierten trotzdem irgendwann sinken, oder hab ich da einen Denkfehler?
Eltern müssen sich bewusst werden, ob es nur mit ihrem Ego zu tun hat, dass es das Gymnasium sein muss.
Absolut!!
"Mein" Gymnasium macht einen Kennenlernnachmittag, eine Einführungswoche mit Schulrallye, jede fünfte Klasse bekommt Paten aus der Jahrgangsstufe 7 (ich glaube wegen der Coronaregeln dieses Jahr nicht, aber dieses Jahr ist auch kein Maßstab) und die ersten zwei Wochen (je nach Klasse auch schon mal länger), holen diejenigen KuK, die in Fachräumen unterrichten, die 5er am Klassenraum ab.
Zum Thema "Lernen lernen": Dazu machen wir im Unterricht Einheiten mit den Kindern und auch einen Elternabend.
Bist du an meiner Schule?? Ach nee, anderes Bundesland.
Aber wir machen all das auch. Ich hatte sowas als Schülerin gar nicht, da wird heute wirklich viel gemacht, um den Übergang zu erleichtern.
Nur die GymKuK leben auf der Palme, dass SIE das erst vermitteln könnten!
Wenn du meinen Post richtig gelesen hättest... ich sagte ja, dass ich eigentlich genau das erwarte, wenn sie ans Gymnasium kommen. Warum klappt das dann häufig nicht? Ich sehe es absolut nicht als meine Aufgabe an, ihnen erst beizubringen, Hausaufgaben ins Hausaufgabenheft abzuschreiben und ihren Ranzen zu packen...! Schon gar nicht habe ich behauptet, erst das Gymnasium könne so etwas vermitteln.
Ich habe auch schon einige Schuljahre auf dem Buckel und unterrichte querbeet in allen Stufen und denke, ich kann ganz gut einschätzen, wie häufig das vorkommt und woran es liegt, dass nicht wenige dann doch irgendwann auf die Realschule wechseln.
Na ja, es wird ja einen Lehrplan geben fürs Gymnasium und die Anzahl der Klassenarbeiten ist doch auch festgelegt (oder nicht? In BY auf jeden Fall)?
Ich hatte jetzt schon oft 5. Klassen und ja, der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium ist für manche schon recht heftig. Mein Kind ist auch gerade in der 5. und kommt zum Glück sehr gut zurecht, aber ich sehe in meiner eigenen 5., dass das nicht immer so sein muss. An alles, was neu ist, gewöhnen sie sich natürlich irgendwann. Am Anfang fließen hier und da auch mal Tränchen, wenn es die erste 4 oder 5 gibt, wenn die Vokabel-Ausfrage noch nicht so klappt usw., aber das hat sich zumindest in meiner Klasse gelegt und sie haben die ersten Klassenarbeiten gut hinter sich gebracht. Bei Elterngesprächen höre ich fast immer, dass sie sich wohlfühlen an der Schule.
Leider ist es zumindest da, wo ich wohne, so, dass sehr viele ans Gymnasium gehen - zu viele. Ich habe da schon Geschichten gehört von Freundinnen an Grundschulen, wo die Lehrer so lange "bearbeitet" und eingeschüchtert werden, bis sie die Noten so drehen, dass der Übertritt ans Gymnasium gebongt ist. Allerdings fangen am Gymnasium dann die Probleme an. Wir haben jedes Jahr ca. 10-20 % SuS in den 5., die eigentlich nicht unbedingt fürs Gymnasium geeignet wären. Das merkt man daran, dass sie schnell überfordert sind mit dem Lernstoff in den verschiedenen Fächern (in BY schreiben sie zunächst nur in Mathe, Deutsch und Englisch Klassenarbeiten (= Schulaufgaben), jeweils 4 im Schuljahr) und damit, sich die gymnasiale Arbeitsweise anzueignen, sich selbständig zu organisieren, den Überblick zu behalten, die Hausaufgaben nicht zu vergessen, Stoff nachzubereiten bzw. zur nächsten Stunde zu wiederholen und zu überprüfen, ob er überhaupt sitzt. Bei vielen scheitert es allein schon daran... andere tun sich anfangs schwer, entwickeln sich dann aber gut und bekommen es dann doch hin. In meiner 5. Klasse habe ich welche, die es nicht schaffen, die Hausaufgabe von der Tafel ins Hausaufgabenheft so zu übertragen, dass sie sie zu Hause noch finden / lesen können / sie vollständig ist und sie dann tatsächlich auch noch zu machen. Da frage ich mich schon manchmal: Haben die das nicht in der Grundschule schon die ganze Zeit so gemacht?
Ich finde den Unterschied zur 4. Klasse Grundschule --> 5. Klasse Gymnasium in vielen Aspekten zu groß. Mein Kind hatte Angst davor, die Klassenarbeit in einer bestimmten Zeit schaffen zu müssen und weinte deshalb am Abend davor... An der Grundschule gab es bei Klassenarbeiten kein Zeitlimit! Da verstehe ich nicht, warum man das nicht in der 4. Klasse mal übt, dass man so eine Arbeit in einem gewissen Zeitrahmen schafft. (Möglicherweise lag das an Corona, das weiß ich natürlich nicht).
Auch habe ich Eltern, die mich wegen jedem Pups anrufen oder anmailen (Lehrer X hat dies getan und Lehrerin Y hat das gesagt - das war gemein! Mein Kind mag Lehrer Z nicht, kann es bitte die Gruppe wechseln? etc.), da denke Ich schon manchmal auch, dass sie noch verstehen müssen, dass das jetzt so nicht mehr läuft. Bei ca. 10 Lehrern, die sie jetzt haben, wird auch mal einer dabei sein, den sie nicht so mögen, damit müssen sie umzugehen lernen.
Meine 5. hat natürlich eine Führung durchs Schulhaus bekommen am Anfang. Verlaufen tun sich immer wieder welche aus den neuen 5. Ich kann aber nicht da sein und sie immer zu den Zimmern begleiten, da ich ja noch andere Klassen habe und selbst im Schulhaus rumrenne. Ich rate ihnen dann vorher schon immer, in Gruppen zu gehen oder ältere SuS anzusprechen, die helfen ihnen (tun sie auch).
Auch hieß es bei uns, dass die Kenntnisse in Mathe so unterschiedlich seien - wegen Corona. Die, die schlecht sind, haben allerdings schon mit den Grundrechenarten Probleme und das sollte eigentlich nicht an Corona liegen...
Was den Stoff in Deutsch angeht, weiß ich natürlich nicht, bei meinem Kind hab ich noch nichts von finiten und infiniten Verben gehört...
Ich persönlich bin schon bemüht, ihnen den Übergang möglichst angenehm zu machen, aber, wie gesagt, der Unterschied ist recht groß zur Grundschule und viele, denen in der GS alles leicht fiel, müssen jetzt erstmal lernen, richtig zu lernen und empfinden das dann natürlich als stressig.
Soviel mal zu meinen Eindrücken und Erfahrungen...
Also, shake hands!
Na na na...! --> Hygieneregeln!
Bei uns nach wie vor nichts vom Gesundheitsamt. Keinen Piep.
Aber dem Kurzen geht's gut und uns auch - was will man mehr..!?
Ja, das ist ein Dilemma. Scheinbar funktionieren die Heizungen in meiner Schule recht gut und auch meine Kinder ziehen sich noch weitgehend normal an (extra Strickjacke noch) in ihren Schulen bisher trotz lüften.
Ich nehme auch ein Thermometer mit und habe es bisher nicht unter 18' bekommen, obwohl es hier morgens auch schon ganz schön kühl war.
Wie lange lüftest du? Wenn die Luft sehr kalt ist (im Vergleich zur Raumluft), geht der Luftaustausch viel schneller. Da reichen dann vielleicht (ich bin aber kein Experte) 2-3 min. lüften. Und wenn man das alle 20' macht, wird es so enorm kalt in euren Räumen?
Ich rieche auch kaum was dadurch, fällt mir grad ein.
Das tue ich. Ich schrieb ja, sie zieht sich ein, wenn ich einatme... Aber beschlagen tut die Brille beim Test dennoch. 🤷🏼♀️
Freitag, 20. November, 10.13 Uhr: Die Corona-Krise wirkt sich zunehmend auf die bayerischen Schulen aus. Mehr als 55 000 Schülerinnen und Schüler seien derzeit in Quarantäne zu Hause statt im Klassenzimmer, teilte das Kultusministerium mit. Vor einer Woche waren es noch 35 000. Wegen Corona-Infektionen seien derzeit knapp 2500 Klassen komplett von den jeweiligen Gesundheitsämtern in Quarantäne geschickt worden, 58 Schulen als ganze geschlossen. Das sind jeweils mehr als doppelt so viele wie vor einer Woche. Wenig verändert hat sich die Zahl der Lehrerinnen und Lehrer in Quarantäne: derzeit knapp 2700. Das Kultusministerium bekommt täglich die aktuellen Zahlen gemeldet, zumindest von allen öffentlichen Schulen.
So ein Unsinn: Versäumnis, schützende Hygienemaßnahmen durchzuführen.
Es ist Freitag, sorry ![]()
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