Beiträge von Palim

    Mach es einfach, so gut du kannst, wenn du stundenlang suchst, bist du womöglich besonders kritisch mit dir selbst.

    Bist du an einer Grundschule?

    Machen die anderen Klassen auch Videokonferenzen?

    Wie machen es die anderen Refs oder gibt es bei euch gar keine Treffen?


    Wir sind schon wieder im Wechselmodell, aber im letzten Frühjahr lief Reli quasi als Angebot. Dabei wurden Aufgaben gestellt, die sich dann auf Geschichten (Filme) und Seiten der EKD bezogen. Das war ansprechend, setzt aber bei den Familien digitale Möglichkeiten voraus - wie VK.


    Beim Ausbildungssystem in NRW steige ich nicht ganz durch, da sind Zuständigkeiten in die Schulen gegeben worden, die bei uns am Seminar sind.

    Vermutlich sind gerade alle überlastet und du fällst hinten herunter.

    Man kann doch vorab organisieren, dass alle möglichen Leute z.B. Postkarten schicken.

    Oder ihr verschenkt gemeinsam etwas, teil es vorher auf und schenkt es dann in Einzelteilen - ja, das müsste man geschickt organisieren, wäre aber vor Ort sogar kontaktlos möglich.

    Oder ihr schreibt gemeinsam ein Gedicht und jeder spricht/ singt/ gestaltet einen Teil davon und verschickt ihn - digital oder analog.

    Oder ihr bereitet eine Schnitzeljagd vor oder versteckt einen Geo-Cache - da gibt es ja auch Serien -

    Oder ihr schenkt eine Foto-Safari, also Fotos von Orten, die man dann aufsuchen kann und wo man etwas findet ... oder von dort aus jemanden anruft, der einem dann da einen Tipp gibt.

    Oder ihr bittet - sonst wo - um Autogramme oder Glückwünsche, die dann zum Geburtstag zugestellt werden (wie im Radio: Tante Etta grüßt ihren Neffen Heinz und alle Lieben mit dem Song "Wenn bei Capri ..."


    Hier gibt es ein Radwege-Netz mit einem Nummern-System, da könnte man auch Radtouren per Nummer-Ansage verschenken.


    Oder ihr sammelt Fotos, gestaltet eine Collage und verschenkt diese, wo ihr doch persönlich nicht kommen könnt - als Bild oder als Puzzle oder als Buch.

    Oder ihr packt Kisten mit den Zutaten/ Gewürzen fürs Lieblingsessen und den Rezepten oder schenkt nur den Plan mit "Essen auf Abruf" und beliefert den Beschenkten.


    Die Idee mit der Weinprobe finde ich auch gut, da müsste man dann das Probenpaket mit Tischdeko und neutralisierenden Nahrungsmitteln (Was ist das? Brot? Käse?) zusammenstellen und hinbringen und sich anschließend digital treffen ... Wobei ich nicht so genau weiß, wie es wäre, wenn dann jeder 6 Probeflaschen öffnet und konsumiert. :sterne:

    Irgendwie braucht es von beidem etwas, also Anregungen, die aber nicht allein von den MentorInnen kommen müssen, es gibt auch eine Menge Literatur zu den üblichen Themen, und den eigenen Weg.

    Häufig gibt es Klassiker, aber es gibt auch Methoden, die man als Lehrkraft bevorzugt oder ablehnt, die in der einen Klasse laufen, in der anderen nicht.


    Meiner Meinung nach sollte die Ausbildung Vielfalt als Rüstzeug geben und die Befähigung, die Methoden gezielt auswählen zu können.

    An den niedersächsischen BBSn ist es so (ich weiß nicht, ob das auch für die allgemeinbildenden Schulen gilt)

    Nein, das ist nur an den BBS so und gehört zu deren Eigenständigkeit, die anders ist als bei den allgemeinen.

    An den allgemeinen Schulen gibt es auch Vertretungsstellen, die aber vom Land genehmigt werden müssen bei Bedarf für die Pflichtstunden (Zusatzbedarfe werden zuvor angerechnet, also nicht ersetzt oder dann gestrichen).

    Die Stellen gibt es laufend und sie werden im Eis-Online-Portal veröffentlicht.

    Ansonsten gibt es eine Seite vom Land und eine Hotline, für alle, die gerne Lehrer werden oder sein möchten, aber andere Qualifikationen mitbringen oder Fragen haben.

    Eigentlich sollen doch Gymnasien für die Förderung der Leistungsstarken zuständig sein, oder?

    Man kann doch schon an diesem Beispiel ganz gut sehen, wie es laufen kann: Das Kind ist unterfordert, die Förderung greift oder erreicht das Kind nicht, es lernt nicht zu lernen, es zeigt kein Interesse. Damit können die Noten fallen und am Ende landet das Kind auf einer anderen Schulform, die nicht den Namen "Gymnasium" trägt.

    Deshalb können in allen Schulen begabte Kinder und auch solche mit erkannter oder unerkannter Hochbegabung sein.


    Dazu kommt, dass es kein Attest einer besonderen Begabung dafür braucht, Kinder wahrzunehmen und zu fördern.

    aber mir gefällt die Idee einer Schule mit besonderem Profil Begabtenförderung durchaus.

    Schulen mit Begabungsförderung gibt es doch landesweit, es gibt unzählige Programme, die in den Bundesländern recht unterschiedlich sein können, dazu gehört auch, ob eine Testung erwartet wird oder ob die Programme niederschwellig und offen angelegt sind, um die zu erreichen oder aus der Reserve zu locken, deren Elternhaus Begabungen nicht erkennt oder die sich sonst im Unterricht aus unterschiedlichen Gründen nicht zeigen.

    In dem Seminar, in dem wir im letzten Jahr waren, wurde deutlich darauf verwiesen, dass Probleme verpuffen, wenn der Kopf endlich gefordert wird - bummeln und ausweichen ade, weil in den Aufgaben endlich Sinn steckt, es wurde sogar eher davon abgeraten, vorab vorzubereiten.


    Bei Kindern an unserer Schule haben wir oft erst einmal ein einem Fach die Klasse wechseln lassen (also 1 Jahrgang höher), danach dann - wenn gewünscht - zum Schnuppern in die andere Klasse.

    Abraten würde ich, wenn das Kind sich damit gar nicht anfreunden könnte.


    Ansonsten finde ich, dass man in Klasse 1+2 vieles über die Differenzierung weit besser ausgleichen kann, als es in 3+4 mit viel mehr Fachlehrkräften (in NDS muss man Fächer abgeben) und mehr Fachunterricht, Zeittaktung, Klassenarbeiten etc. umsetzen kann.

    Im Anfangsbeitrag wurde u.a. von "benoten" gesprochen, vielleicht ist die Fragestellung zu eng oder der Begriff, bzw. die Auslegung spitzfindig zu eng auf "Note" bezogen,

    gerade in der Grundschule hat man 2 Jahre - oder länger - keine Benotung im klassischen Sinne, durchaus aber eine Leistungsbewertung.

    Geht man von 4jähriger GS aus, ist das die Hälfte der GS-Zeit ... und bei vielen Lehrkräften auch die Hälfte des Deputates, manchmal auch mehr, wenn man mit vielen Stunden zeitweise oder generell in Klasse 1+2 eingesetzt ist.


    Daraus ergibt sich die Frage, ob es generell um verschiedene Formen der Leistungsbewertung und -rückmeldung geht oder um Noten, Benotung und deren Entstehung.

    In NDS wäre er mit dem Geburtstag regulär schulpflichtig - bis Ende September.

    Was du sonst schreibst, empfinde ich als "klassisch", auch wenn man Begabte nicht über einen Kamm scheren kann. Gerade das Genaue, Perfekte und das Einhalten von Regeln bringen einige mit.


    Für dich wäre es womöglich sinnvoll, auf Seiten zu Hochbegabung mitzulesen oder ein entsprechendes Forum oder einen Verein zu suchen,

    z.B. https://www.dghk.de/

    https://www.karg-stiftung.de/

    https://besondersbegabte.alp.dillingen.de/index.php

    Auch gibt es Beratungsstellen für Eltern, ich könnte dir allerdings nur regionale nennen.


    Die Mathe-Aufgaben hätte ich auch vorgeschlagen, dazu gibt es

    Biber für Informatik,

    Physik und Krypto im Advent


    Für Englisch gibt es auch vertiefende Hefte für die Grundschule, die Alternative wäre, eine andere Fremdsprache anzubieten,

    ebenso geht außerschulisch auch anderes, z.B. Schach oder Tischtennis oder Reiten oder das Erlernen eines Instrumentes.


    Innerhalb der Schule braucht es Gespräche und Absprachen.

    Dass Kinder von den Wiederholungen genervt sind, gibt es öfter, dass es besser läuft, wenn der Kopf auch mal gefordert wird, auch.

    Gerade, wenn das Kind sich Inhalte selbst beibringen kann, sind die Möglichkeiten über Drehtür o.a. doch gegeben.

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