Beiträge von Humblebee

    Der Sek1 Bereich am WBK ist definitiv kein Wellnessurlaub und verlangt nach starken Nerven.

    Bitte nochmal beachten: Die Schulform "WBK" gibt es ja in NDS gar nicht. Und an den nds. "Kollegs" und "Abendgymnasien" gibt es keinen Sek I-Bereich; die zielen ausschließlich auf den Erwerb des Abis/der allgemeinen Hochschulreife auf dem Zweiten Bildungsweg ab (siehe: Kollegs und Abendgymnasien - Der zweite Bildungsweg | Nds. Kultusministerium). Um den Realschul- oder auch den Hauptschulabschluss nachzuholen, müssen Interessent*innen Kurse bei Bildungsträgern wie der VHS, dem "Bildungswerk der nds. Wirtschaft", der "Ländliche Erwachsenenbildung" o. a. besuchen.

    Eigentlich bin ich GHR-Lehrerin und seit einigen Jahren leider dienstunfähig. Sehr gerne möchte ich aber an die Schule zurück und mit Erwachsenen arbeiten wie z.B. an einem Kolleg oder einem Abendgymnasium. Ich habe in der Zwischenzeit im Fernstudium noch Master-Abschlüsse in Geschichte und Englisch gemacht, hätte also nun neben Deutsch als normalem Fach noch zwei weitere Fächer im Angebot.

    Kurze Verständnisfrage: Du bist GHR-Lehrerin, hast aber nur ein Unterrichtsfach (Deutsch). Wie kann das sein?

    Leider sehe ich hier auch kaum ausgeschriebene Stellen in den Online-Portalen.

    Du meinst Stellen an Abendgymnasien und Kollegs in NDS? Das wird wohl daran liegen, dass es diese Schulform hier nur in wenigen größeren Städten gibt: Braunschweig, Wolfsburg, Hannover, Osnabrück, Oldenburg und Göttingen. Und die Kollegien an diesen Schulen sind recht klein, da die Zahl der Schüler*innen dort nicht sonderlich hoch sind.

    BBS wird wohl das gangbarste sein. Wie hier ein Laufbahnwechsel gelingen kann weiß ich aber nicht. In NDS kenne ich mich da nicht aus.

    Vielleicht kann Humblebee helfen?

    Zweiter Bildungsweg schreiben sich Ersatzschulen auch öfters auf die Fahne. Vielleicht bringt dir der Wechsel in den Privatschuldienst was. Wie das als Landesbeamtin funktioniert, weiß ich in dem BL aber auch nicht :)

    Nein, tut mir leid. Mit Laufbahnwechsel habe ich noch nie zu tun gehabt und kenne mich damit wie auch mit Ersatzschulen überhaupt nicht aus.

    Wo finde ich für den Seiteneinstieg, SN, eine Übersicht wieviel Vertretungsstunden, auch fachfremd, man bei einer Stelle von 50% der reg. Arbeitszeit machen muss?

    Die wirst du nirgends finden... Es "muss" doch niemand eine bestimmte Anzahl von Vertretungsstunden machen!? Oder meintest du, wie hoch die Zahl an Vertretungsstunden ist, die man höchstens machen darf?

    Nach dem, wie du es in deinem Beitrag Nr. 3 geschildert hast, sind m. E. außerdem in diesem Fall gar keine Vertretungsstunden angefallen. Siehe obiger Beitrag von DFU.

    Ich hatte auch direkt nach den Herbstferien Corona und bin immer noch nicht ganz gesund.

    Nein, vorbei ist es nicht. Aber das ist Influenze, Magen-Darm und co ja auch nicht.

    Ob man dafür jetzt einen Thread braucht?

    Im Sinne der "Sendung mit der Maus": Das war ironisch! Oder besser gesagt: Eines der weiteren Themen, über die State in der Vergangenheit gerne diskutiert hat ;)

    Also: Nein, darüber brauchen wir uns wohl nicht mehr auszutauschen bzw. müssen den Corona-Thread nicht reaktivieren!

    ... und auch da hat sich meine Wahrnehmung geändert. Früher waren volle 8-Stunde-Tage kein Problem. Heute (Alter? Stress durch die Familie?) macht mir das mehr aus und ich verteile lieber auf die Woche.

    Ich fand Acht-Stunden-Tage schon immer sehr stressig. Das hängt aber sicherlich auch vom Einsatz (Bildungsgang, Art der Unterrichtsstunden) ab. Ich bin ja viel in eher schwächeren (und damit einfach auch "anstrengenderen") Bildungsgängen unterwegs; acht Stunden mit durchgehend Einsatz am BG, der FOS oder einer Fachschulklasse ist sicherlich weniger stressig.

    Mir fällt gerade ein: Ich hatte irgendwann mal acht Stunden mit zwei Vier-Stunden-Blöcken Fachpraxis in der BFS ("Lernbüro") und mit KuK im Doppeleinsatz - das ist aber schon mind. 15 Jahre her. Diese acht Stunden am Stück empfand ich auch eher "chillig" :) .

    Richtig. Wenn man es macht, muss man da wirklich sehr strikt drauf achten. Ob ich das tun würde? Weiß ich ehrlich gesagt nicht.

    Ich bin aber auch der Arbeitstyp: Gerne zwei mal 10 Stunden, dafür eine 3-Tage-Woche. Ich arbeite immer schon an Unterrichtstagen viel, an anderen Tagen möchte ich mit Schule nichts zu tun haben. Täglich ein bisschen ist für mich eine Qual. Das ist aber jetzt sehr unterschiedlich.

    Da unterscheiden wir uns schon mal sehr. Ich finde Tage mit acht Stunden am Stück ganz furchtbar und habe lieber mehrmals nur vier Stunden statt mehrerer freier Tage (einer ist natürlich immer gut!).

    EDIT: Aber wir haben ja schon öfter festgestellt, dass sich unsere "Arbeitsvorlieben" sehr unterscheiden, gell? ;) Für mich wäre auch die Arbeit am Abend eine reine Horrorvorstellung :schreck: .

    Sissymaus : Ich lache über den zweiten Satz. ;)

    Im BK/an der BBS ist es wirklich oft leichter, weil "wir" meist nicht so häufig konferieren und ähnliche Ferz machen. Das hängt aber stark vom Einsatz ab. Allgemeinbildner/innen, die in vielen (und dann teils konferierfreudigeren) Abteilungen eingesetzt sind, haben es da schwerer als Leute mit berufsbildendem Fach, die fast ausschließlich damit innerhalb ihrer Abteilung eingesetzt sind.

    Klassenleitung können aber bei "uns" auch TZ-Kräfte selten umschiffen.

    Ich lache auch über den zweiten Satz ;) (kann für mich übrigens sagen: Nein, ich gebe durch meine Teilzeit nicht mehr Geld aus :) ).

    Was die Klassenleitung angeht, gebe ich dir absolut recht Finnegans Wake . Bei uns haben die meisten Lehrkräfte eine, egal ob Voll- oder Teilzeitkraft.

    Was aber die Konferenzen angeht, ist das wieder eine Frage der Organisation an der jeweiligen Schule. An meiner Schule ist jede Lehrkraft zwei "Teams" (also Fachgruppen) zugeteilt: einem Bildungsgang- und einem Fachteam (Teilzeitkräfte, die unterhälftig Teilzeit arbeiten, sind nur einem Team zugeordnet). Die Zuordnung zum Bildungsgangteam richtet sich halt danach, in welchem Bildungsgang man mit den meisten Stunden eingesetzt ist. Dementsprechend müssen wir auch nur zu den Fachkonferenzen dieser beiden Teams gehen. Wir haben an meiner Schule aber auch nur wenige "Allgemeinbildner*innen", also Lehrkräfte, die ausschließlich allgemeinbildende Fächer unterrichten.

    Absolut. Meine persönliche Meinung ist aber, dass es in der Schule, solange man wirklich gesundheitlich oder familiär absolut nicht zu Vollzeit in der Lage ist, nur eine sinnvolle Option der Teilzeit gibt: Das Sabbatjahr.

    Nein, das wäre für mich absolut keine Option. Zum einen müsste ich dann ja im Vorfeld sogar mehr arbeiten als es mir m. E. möglich wäre, zum anderen fände ich die Vorstellung, ein komplettes Schuljahr lang gar nicht zu arbeiten und dann wieder Vollzeit, überhaupt nicht reizvoll und meinem Gesundheitszustand auch nicht förderlich (hängt sicherlich von der Krankheit ab, denn ich finde, dass ein Sabbatjahr bspw. für jemanden, der/die an einer chronischen Krankheit leidet, überhaupt nichts "nützt").

    Nein, wird es überhaupt nicht. Das sind alles Extrembeispiele, die ich von meiner Schule überhaupt nicht kenne. Und wir haben SEHR viele Teilzeitkräfte.

    Doch, natürlich wird es das, nämlich aus States Sicht. Ob das nun Extrembeispiele sind oder nicht, es sind nun mal seine Erfahrungen (und die haben wir genauso hinzunehmen wie deine und meine und die aller anderen).

    Ich kenne solche Fälle, wie state_of_Trance sie schildert im Übrigen auch nicht, weder aus meiner Schule noch aus meinem privaten Umfeld. Wir haben in der Schule - oder zumindest in meiner Abteilung (für die anderen Abteilungen weiß ich es bei unserem großen Kollegium nur zum Teil) - aber auch nicht so viele Lehrkräfte, die Teilzeit arbeiten.

    Ich würde halt alleine deshalb niemals Teilzeit arbeiten, weil man einfach nur Geld verschenkt und ich mir denke "die paar Unterrichsstunden kann ich auch noch halten".

    Ich habe ja - wie du m. E. weißt - nun schon seit mehreren Jahren meine Stunden aus gesundheitlichen Gründen reduziert. Für mich machen "die paar Unterrichtsstunden" weniger eine ganze Menge aus, insbesondere durch die fehlende Vor- und Nachbereitung. Man muss halt nur aufpassen, dass man die so gewonnene Zeit nicht wieder in die übrigen Unterrichtsstunden steckt, denn dann lohnt sich die Reduzierung ja garantiert nicht.

    Ich finde es ebenfalls witzig. Es belustigt mich, mein Klischee immer wieder von allen Seiten bestätigt zu sehen.

    Warum mich das triggert? Ach, das ist eine Kombination verschiedener Beobachtungen. Da gibt es die Hobbyteilzeitlehrerin, deren Kinder längst aus dem Haus sind, die die Teilzeit verwendet um so richtig Zeit für Projekte (die anderen Arbeit machen) zu haben und somit die Preise kaputt macht. Die Bekannte, die einen Heulanfall hatte, weil ihr Mann leider "nur Lehrer" ist und sie deshalb finanziell nicht so stark reduzieren kann wie eine Freundin von ihr, wo der Mann den "richtigen Job" hat. Und die ständigen Beschwerden von Lehrerinnen über die ach so furchtbaren Teilzeitbedingungen, das System aber nie hinterfragt wird. Und noch aus Nostalgie die nervigen Mütter, die nie zur 1., nie zur 6. Stunde können und generell nie Hohlstunden wollen und den Vollzeitkraften den Stundenplan ruinieren. Glücklicherweise ist das an meiner Schule nicht mehr möglich.

    Danke für die Erklärungen! So wird es um einiges klarer, warum dich das "triggert".

    Bei den Lehrerpaaren, die ich kenne - so 10, vermutlich mehr - arbeiten beide Vollzeit oder beide Teilzeit (letzteres häufiger).

    Ist bei mir eine ähnliche Zahl.

    Ich kenne aber auch mehrere Paare, die - solange die Kinder noch klein sind/waren - beide Teilzeit arbeite(te)n und wo nur eine/r Lehrkraft ist und der andere Teil des Paares in einem anderen Beruf arbeitet oder beide keine Lehrkräfte sind, Zudem habe ich in meinem Umfeld drei Familien, in denen der Mann in Teilzeit gegangen ist und die Frau Vollzeit arbeitet (EDIT: in zwei Fällen ist die Frau Lehrerin, in einem haben beide andere Berufe).

    Und eas ist daran schlimm? Bzw. es berührt dich doch gar nicht, kann dir vollkommen egal sein u d es ist die persönliche Entscheidung des Paares.

    Ich finde es anmaßend, das zu bewerten.

    Prinzipiell gebe ich dir recht. Aber wo genau hat Sissymaus in ihren Beiträgen in irgendeiner Form geschrieben, dass sie das "schlimm" findet? Sie hat doch lediglich Fakten aus ihrem eigenen Umfeld dargestellt.

    Masse an Konferenzen (ich bin TZ mit ca. 75 % und theoretisch müsste ich an 5 LKs und an 24 Bildungsgangkonferenzen sowie DBs teilnehmen...und zusätzlich Elternsprechtage, Berufsschultage, Zeugniskonferenzen, Klassenfahrt usw.)

    Puh, das ist ja wirklich eine Fülle von "Nachmittagsterminen" an deiner Schule! Fast 30 (!) Konferenzen pro Schuljahr?! Fast gibt es denn da andauernd zu besprechen? An meiner Schule gibt es nur ein Drittel davon (je drei Gesamtkonferenzen und Abteilungsdienstbesprechungen und pro Bildungsgang - alle KuK sind zweien zugeteilt - eine bis zwei Sitzungen pro Halbjahr; so kommen wir also insgesamt auf max. zehn dieser Sitzungstermine pro Schuljahr).

    Was sind denn "Berufsschultage"? Ein Sprechtag für die Ausbildungsbetriebe?

    Große Klasse, wie ihr auch dieses Thema gerade wieder für eure persönlichen ( u. nicht überraschend dekadenten) eigentlich Privatthemen gekapert habt. Passiert ja auch zu 90% mit jedem anderen Thema in diesem Forum.

    Ja, und? Du musst hier ja nicht mitlesen und mitschreiben, wenn es dich nicht interessiert.

    Das ist nur einer der Gründe, weshalb ihr hier so munter "unter euch 10-30 Schreiberlingen" ständig weiterwerkelt. Wo es doch eigentlich so viel mehr Lehrer in D gibt.

    Ja, und? Ist dieses Forum dafür gedacht, dass sich alle Lehrkräfte, die in Deutschland tätig sind, hier anmelden? Und warum meinst du, dass es den sich in diesem Forum regelmäßig beteiligenden User*innen nicht völlig egal ist, wie viele "Schreiberlinge" hier antworten?

    Hier in RLP eher schon: Da haben doch eher die meisten direkt nach dem Abi Berufsschullehramt studiert mit 2 Fächern.

    Interessant, dass das bei euch so anders ist.

    Mein Referendariat ist ja noch nicht so lange her: Da waren wir 1/4 Quereinsteiger und der "Rest" ehemalige Studierende auf's Berufsschullehramt oder auch Lehramt am Gymnasium. Wir haben auch jetzt viele Kollegen mit allgemeinbildenden Fächern, die auf's Lehramt Gymnasium studiert hatten, dann sogar ihr Referendariat für's Lehramt am Gymnasium gemacht haben und dann an einer berufsbildenden Schule gelandet sind, weil sie dort schneller eine Planstelle bekommen hatten und nicht warten wollten. Das wird doch in Niedersachsen ähnlich sein, oder?

    Nein. Zumindest an den mir bekannten BBSn - und das sind so einige in der Weser-Ems-Region und der Elbe-Weser-Region, also dem nördlichen NDS - gibt es zumindest im kaufmännischen Bereich so gut wie gar keine Quereinsteiger*innen. Und meines Wissens ist deren Anteil auch in den anderen beruflichen Bereichen nicht so hoch, wie du es aus RLP berichtest (25 % sind es nicht). Lehrkräfte, die ursprünglich Gymnasiallehramt studiert haben, finden sich hier noch weniger. An meiner Schule sind es seit Jahren nur drei Lehrkräfte, die aus dieser Richtung zu uns kamen (da ist seit mind. 10 Jahren niemand mehr dazu gekommen). Anscheinend haben wir noch immer genügend grundständige BBS-Lehrkräfte, mit denen die offenen Planstellen besetzt werden können.

    Und zwischen "ich habe vor 20 Jahren eine Ausbildung gemacht" und dann Lehramt für berufsbildende Schulen studiert und meiner - ja wie gesagt -mehr als jahrzehntelangen Erfahrung in der Wirtschaft und dann direkt Referendariat besteht eben auch noch ein Unterschied.

    Wieso "vor 20 Jahren"? In meinem Kollegium finden sich viele junge KuK, die sicherlich nicht vor 20 Jahren eine Ausbildung gemacht haben.

    Sag' mal, willst du mich verschaukeln? Du verstehst mich doch absichtlich falsch und zitierst mich fehlerhaft!

    Dieser Absatz aus meinem letzten Beitrag:

    Theateraufführungen u. ä. am Schulort, für die man nur einen Kleinstbetrag zahlen muss, fallen doch gemäß Fahrtenerlass nicht unter "eintägige Schulfahrten"! In der Praxis machen wir das für solche Fälle wie gerade beschrieben. Dafür muss niemand das für Schulfahrten geltende Formular ausfüllen, sondern es gibt - falls gewünscht - tatsächlich eine Quittung für die SuS bzw. deren Erziehungsberechtigte.

    bezieht sich doch für jeden offensichtlich auf die Zahlung von Kleinstbeträgen für Theateraufführungen u. ä. Sprich: kurzen schulischen Verlagerungen des Lernorts.

    Hingegen bezieht sich dieser Absatz:

    Ansonsten füllen auch nicht wir diese Formulare aus, sondern das müssen die Eltern oder die volljährigen SuS natürlich selbst machen und diese anschließend beim Landkreis einreichen. Die Kontrolle, ob das Geld eingegangen ist, erfolgt selbstverständlich wie bei allen anderen SuS auch durch die Lehrkraft, die die ein- oder mehrtägige Fahrt organisiert hat. Und wenn nicht rechtzeitig gezahlt wurde (was noch nie vorgekommen ist, denn wir lassen natürlich genügend "Vorlauf", d. h. die Termine für jegliche Schulfahrten - ob ein- oder mehrtägig - stehen schon Wochen oder Monate im Voraus fest), muss der/die Schüler*in halt an dem betreffenden Tag, wo die Tagesfahrt stattfindet, in der Schule bleiben.

    auf unser Vorgehen im Falle von Schulfahrten, d. h. Tagesfahrten oder auch mehrtägige Klassenfahrten.

    Da muss es im voraus beantragt werden. Danach überweist der Landkreis das Geld auf das Konto der Schule. Daher muss dann auch jemand die Geldeingänge kontrollieren, der Zugriff auf das Schulkonto hat.

    Das stelle ich mir bei Schulen mit 2.000 Schülern witzig vor.

    Hä??? Wie jetzt? Schulfahrten (Tagesfahrten wie auch Klassenfahrten) betreffen doch nicht alle unsere 2000 SuS gleichzeitig, sondern immer nur einzelne Klassen oder Gruppen! Und der Ablauf ist grundsätzlich so, dass eine solche Tages- oder mehrtägige Fahrt angekündigt wird mit Terminsetzung, bis wann das dafür anfallende Geld auf das entsprechende Konto - bei uns eben ein Schulkonto - überwiesen werden muss (egal, ob von den Erziehungsberechtigten bzw. den volljährigen SuS selbst oder ob es "über das Amt" über BuT läuft); dann prüft die organisierende Lehrkraft kurz vor Antritt der Fahrt, ob schon alle Gelder der SuS aus der entsprechenden Klasse/Kurs/Gruppe eingegangen sind und fertig. Was ist daran dann in irgendeiner Form "witzig" i. S. v. problematisch? Macht ihr das bei Klassenfahrten nicht genauso? (bei eintägigen Ausflügen ja scheinbar nicht?!)

    Ist allerdings vollkommen irrelevant. Der Erlass bezieht sich die schulische Seite der Veranstaltung. Für die Kostenübernahme durch "Bildung und Teilhabe" sind die entsprechenden Vorgaben im SGB etc. relevant.

    Es ging doch die ganze Zeit um Formulare, die zur Beantragung von Schulfahrten von den Erziehungsberechtigten genutzt werden müssen. Darunter fallen aber Theateraufführungen usw., die nicht einen kompletten Schultag lang dauern, nun mal nicht! Also sind diese Formulare dafür gar nicht gedacht. Dass die Kosten auch für solche Veranstaltungen natürlich über das BuT-Paket übernommen werden können, hat damit doch nichts zu tun; dafür müssen die Eltern dann wohl ein anderes Formular benutzen (oder wie auch immer das läuft; vielleicht reicht es da ja auch, einfach die Quittung im Sozialamt bzw. Jobcenter abzugeben).

    Du hattest aber auf den offiziellen Weg verwiesen. Und der lautet halt im Voraus Antrag stellen, Bewilligungsschreiben bei der Schule vorlegen, Landkreis überweist Geld an die Schule. In dem Ablauf fließt kein Geld über die Eltern. Ist nur in der Praxis kaum händelbar.

    Für ein- und mehrtägige Schulfahrten läuft das - siehe oben - bei uns genau über dieses Verfahren seit langen Jahren völlig problemlos. Für "Kurzveranstaltungen" wie Theateraufführungen am Schulort, die nur Kleinstbeträge kosten, muss aber natürlich im Voraus gar kein Antrag gestellt werden. Das habe ich doch oben beschrieben.

    Wenn du das jetzt immer noch nicht verstanden hast, kann ich dir leider auch nicht mehr helfen :weissnicht: .

Werbung