Ich hab bei Dienen Beiträgen immer das Gefühl, dass DU erst zu "lieb" bist und das dann hinterher nicht mehr in den Griff bekommst. Daher mein Tipp: Am Anfang direkt klar zeigen, wo der Weg mit Dir lang geht und nicht belatschern lassen. Hinterher kann man immer noch die Zügel loslassen, aber jedem Hansel eine Sonderbehandlung geben, ist da nicht der richtige Weg.
Die Schülerin empfand mich ja eben als "gar nicht lieb", weshalb sie zur Schulsozialarbeiterin gelaufen ist und sich da ausheulte, dass ich sie vor der Klasse "angeschnauzt" hätte. Für mich war das in der Situation allerdings eher die schlüssige Konsequenz auf das Zuspätkommen, das dann durchaus auch die ganze Klasse mitkriegen konnte und sollte.
Mich nervt halt, dass "neuerdings" bei allem zur Schulsozialarbeiterin gelaufen wird. Die kam dann in dem Fall in meiner einzigen Freistunde an dem Tag (wo ich gerade die HBF-Arbeiten kopierte) ins Lehrerzimmer und hielt mir einen Vortrag, wie schlecht es der Schülerin jetzt wegen mir gehe..
Da meinte ich nur, mir gehe es auch nicht gut und ich hätte gerade auch viel Stress wegen der Abschlussarbeiten der HBF, weshalb ich gerade jetzt kein Gespräch mit der Schülerin und ihr führen könne. Dann meinte die Schulsozialarbeiterin, die Schülerin wolle die Bescheinigung nachreichen. Als sie dies abends nicht tat, schrieb ich die Schülerin nur an und meinte, dass ich leider keine Entschuldigung von ihr erhalten habe (entgegen der Aussage) und ich daher bei meiner Einstellung bliebe. Gegen Mitternacht kommt dann eine Mail mit der Bescheinigung und einem langen Vortrag, wie ungerecht sie sich behandelt fühle, bloßgestellt vor der Klasse... Und "es sei nicht ihr Problem wenn ich wegen der Abschlussarbeiten Stress hätte, ich würde das ja schließlich nicht zum ersten Mal machen".
Ich habe darauf gar nicht mehr geantwortet, weil ich echt bedient war. Vor allem von dem unprofessionellen Verhalten der Schulsozialarbeiterin...