Beiträge von Zauberwald

    Meinst du in der DRV oder Pensionen? Bei beidem trifft das ja zu.

    Keine Ahnung, was DRV ist. Wenn ich jetzt lese, dass ich mehr Rente schrieb, finde ich das auch übertrieben, aber irgendwie mehr Anerkennung der "Kinderjahre" wäre schon hübsch. Double income - no kids: Auf Eltern trifft das double income wohl nie zu, nicht mal als Rentner. Wenn die kids schon lange groß sind, frisst die Teilzeit, die man lange hatte, einiges von der Rente weg. Ich spreche da auch von Arbeitnehmerinnen, die keine Beamte sind und nicht nur von Lehrern, denen es da immer noch besser geht.

    Ich weiß, dass das alles ein ganz eigenes Thema ist und als junger Mensch, denkt man dabei eigentlich nicht ans Geld. Vielleicht zum Glück.

    Für 90% der Väter ist der Beruf verglichen zu dem, was zuhause abgeht so entspannt, dass sie länger auf der Arbeit bleiben.

    Auch für Mütter. Daher sind bei uns ganz viele Kinder von 7 bis 17 Uhr im Hort. ;) Auf dem Heimweg was einkaufen, vor die Glotze, Bett. Die Schule wirds schon richten.

    Ist übertrieben, aber bei manchen ist es schon so.

    Tätigkeiten auf Bohrinseln oder Seefahrt.
    Während man arbeitet stört die Familie nicht, wenn man bei der Familie ist stört die Arbeit nicht.

    Dann am besten keine Familie, denn es könnte sein, dass man diese stört, wenn man nach Hause kommt und seine Streicheleinheiten abholen will.

    Ist schon interessant wie hier über Familiengründung ja/nein diskutiert wird. Ich selbst habe keine Familie gegründet und werde es wahrscheinlich auch nicht mehr machen. Wenn dann über Renten in diesem Zusammenhang diskutiert wird, sollte man eine Sache nie vergessen ... es gibt sehr viele Menschen, die unfreiwillig kinderlos sind. Ich arbeite im TVL, ledig, kinderlos... mir reichen die Abzüge, die ich habe eigentlich schon. Einen Vorteil erhalte ich dadurch, daß ich meine Mutter pflege (ich bin erst 34) nun auch nicht. Ich habe eher das Gefühl der Staat erwartet es von einem, ob man selbst irgendwann nicht mehr kann ist egal. Ich fand gerade in den ersten zwei Berufsjahren auch die volle Stelle nicht so easy. Ich arbeite für das Bistum Aachen, und will versuchen die Schule zu wechseln. Nach aktuellen Kenntnisstand wird auch das nicht so einfach, gleichzeitig werde ich von meiner SL übel schikaniert (mal schauen, was die Gewerkschaft sagt). Also es lässt sich nach außen immer alles so einfach darstellen, es mit Kindern sicherlich anstrengend und nicht immer einfach... aber auch kinderlose Menschen können sehr gebeutelt sein ... 😉

    Das ist mir sehr wohl bewusst. Ich wollte auch keine Kinder ja/nein Diskussion aufmachen. Aber hier blicken manche user so abfällig auf Teilzeitkolleginnen herab, man sollte immer bedenken, dass alles 2 Seiten hat.

    Welcher Vollzeitjob ist mit Familie entspannt? 🤔

    Keiner. Daher sollten die, die in langen stressigen Berufsjahren Kinder großgezogen haben und das vllt. alles nur in Teilzeit geschafft und teuren Hort gezahlt haben, mehr Rente erhalten als kinderlose, deren Rente von unseren Kindern finanziert wird. Zumindest sollten sie nicht auch noch bei der Rente draufzahlen, weil sie so dumm waren, Kinder zu bekommen und deshalb in TZ gingen. :flieh:Will heißen: Mit Kindern ist man finanziell gesehen schön blöd, außer man ist L in NRW.

    Gibt's bei euch denn auch das Problem, dass ältere Kollegen machen, was sie wollen? Oder ist da auch noch eine gewisse Handhabe?

    Nein, bei uns sind das die Jungen. Jedem gute Noten geben, Gymnasialempfehlungen verschenken, im Unterricht korrigieren, nichts vorbereiten ... usw. Auf Ermahnungen wird nicht reagiert. Die älteren machen das bei uns nicht.

    Was ein Glück, dass die auch Mail und Chat anbieten. Müsste ich spontan jemanden anrufen dann würden meine psysischen Probleme viel schlimmer werden und es würde mindestens eine schweißgebadete Stunde mit Herzrasen dauern dort anzurufen.

    Bist das du, state? Solche Probleme kann ich mir bei dir überhaupt nicht vorstellen. :gruebel:

    Geld vom lbv ist da, reicht wieder. Irgendwelche Vergleich spare ich mir. ;)

    Ich habe für Januar 50€ weniger als vorher. Da ich schon länger auf der letzten Gehaltsstufe bin, ist das schon länger eingefroren. Irgendwelchen Inflationsausgleich habe ich auch noch nicht gesehen. Meins geht fast komplett an meine studierenden Kinder und Krankenkasse drauf. Zum Glück habe ich ... (siehe state).

    Vor allem ist das Referendariat kein Schonraum, um sich erst mal aus zu probieren, das gilt höchstens für Praktika.

    Im Referendariat ist wird man bereits auf Zeit verbeamtet, man übernimmt in weiten Teilen vollumfänglich die Pflichten einer ausgebildeten Lehrkraft, insbesondere was Aufsichtspflicht und Notengebung betrifft, man trifft also von Anfang an Entscheidungen, die für die betroffenen SuS weitreichende Folgen haben.

    Die Anforderungen, die an Referendare gestellt werden, mögen hoch erscheinen, sind aber letztlich nur adäquat, gemessen an der Verantwortung, die man trägt.

    Uns (meiner Seminargruppe) kam es im Ref. oft so vor, als würde man austesten, ob man dem zukünftigen Stress als Lehrperson standhält.

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