ich denke nach wie vor, dass es sinnvolll ist, nicht alles zu vermischen.
Da sind die Frauen von der Schule an besser, machen die besseren Uninoten und sind im Job erfolgreich und dann geht es einfach nicht weiter. Kinder sind sicherlich ein Grund, aber die meisten qualifizierten Frauen (und auch Männer) haben garkeine Lust auf so nen unmenschlichen 80-Stunden-die-Woche-ManagerInnenjob, was ich persönlich total gut verstehen kann, weil man da eben auch die entsprechen psychopathische Persönlichkeitsstruktur haben muss, die halt bei eher zur "Verträglichkeit" erzogenen Frauen eher selten ist. Ob jetzt die Neigung zu so Psychopathenjobs bei Männern eher anerzogen ist oder biologisch angelegt, kann man gerne diskutieren, aber interessant ist, dass in extrem auf Geschlechtergleichheit achtenden Gesellschaften sogar weniger Frauen MINT-Berufe machen, als in ungleichen. Dass dann trotzdem die paar Frauen, die diese Jobs gerne machen, dikriminiert werden, ist davon aber unberührt.
Insofern würde ich - was die Bezahlung angeht - eher folgende Aspekte kritisieren:
- die extrem ungerechte Bezahlung/ Wertschätzung von u.a. Care-Arbeit im Vergleich mit anderen Branchen, die zT sogar gesellschaftlichen Schaden anrichten.
- die schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Männer
- dass die Berufstätigkeit von Frauen grundsätzlich als emanzipativ verstanden wird, wogegen doch gerade in unteren Einkommensschichten der Frauenjob eher zum Überleben der Familie beiträgt, weil das Lohnniveau seit Jahren sinkt.
- die gesellschaftlichen Auswirkungen des Kapitalismus generell.