Beiträge von BaldPension
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"Der Zusammenhang zwischen Leistungs- und Rassismusdiskurs wird auch bei den rechtsextremen Jugendlichen sehr deutlich. Sie identifizieren sich, so die Ergebnisse einer Reihe von Studien (Held et al. 1991, 1996, Heitmeyer 1989 und Heitmeyer et al. 1992), forciert mit herrschenden Werten wie Z. B. mit den »deutschen Wirtschaftsinteressen«. Wir finden bei den rechten Jugendlichen ein instrumentelles Nutzendenken, nachdem jeder in erster Linie danach beurteilt wird, ob er einem nützt oder schadet. Das gilt für EinwanderInnen und Flüchtlinge, aber auch für Behinderte und Sozialhilfeempfänger. Dieter Hoffmeister und Oliver Sill (1993) nennen diesen Einstellungskomplex »Leistungsvergötterung« und »Kriegspfadmentalität«. Ständig werden Neid und Ausbeutungsängste thematisiert mit dem Dauerthema: Wo kann ich was kriegen, denn schließlich gibt uns ja auch keiner was. Auch in der zusammenfassenden Auswertung der Untersuchung zu ostdeutschen Jugendlichen (Friedrich und Förster 1997) zeigt sich ein sehr signifikanter Zusammenhang zwischen Leistung und Rechtsextremismus. Rechte Jugendliche sind in ihren Lebenszielen viel stärker materiell, egozentrisch und pragmatisch als diejenigen, die sich selbst als links einstufen. Diese Befunde stimmen auch mit internationalen Untersuchungen überein, in denen festgestellt wird, dass vor allem diejenigen zu rassistischen Einstellungen neigen, die eine »jungle weltanschauung« haben, wie John Duckitt es nennt, in der jeder sich durchschlagen muss, geprägvon Misstrauen, Zynismus und allgemeiner Negativität. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich selbst ökonomisch oder sozial in einer tatsächlich besonders bedrohlichen Situation befindet. Die wahrgenommene oder besser behauptete Bedrohung hat weniger mit der eigenen Lebenslage als mit der Interpretation der gesellschaftlichen Verhältnisse zu tun. Dabei steht nicht so sehr das ökonomische Eigeninteresse im Vordergrund, sondern ob man glaubt, dass die eigene Gruppe zurückgesetzt wird."
Birgit Rommelspacher: „Anerkennung und Ausgrenzung. Deutschland als multikulturelle Gesellschaft“
Da musste ich an so manche Diskussion hier denken.
Und nun?

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Hallo,
an jedem Freitag bin ich immer nur zum differenzieren für 4 Schulstunden an meiner Schule eingesetzt.
Meine Schule mag ich grundsätzlich richtig gerne und komme auch mit den Kollegen gut klar.
Eine Kollegin kann mich wohl nicht so gut leiden bzw. wir werden nicht „warm“ miteinander.
Meistens ist es so, dass ich in der Früh direkt von den Kollegen angesprochen werde, ob ich ein paar Schüler zum differenzieren mitnehmen könnte. Manche Lehrer wünschen sich auch, dass ich als Begleitung im Unterricht mit dabei bin und so die Schüler unterstütze. Ab und zu darf ich auch Stunden selbst halten.
Wenn mich keiner anspricht, dann frage ich die Kollegen, welchen ich eben direkt im Lehrerzimmer begegne. Manchmal laufe ich von Tür zu Tür und frage, ob mich jemand braucht. Das kommt aber eher sehr selten vor, da ich meistens schon im Lehrerzimmer direkt beim Reinkommen um Hilfe gebeten werde.
Seit einiger Zeit merke ich, dass mich die oben genannte Kollegin nicht sonderlich mag. Jeden Freitag fragt sie mich, ob ich schon eingeteilt wurde und was bzw. wo ich heute helfe. Bei unserer anderen Differenzierungslehrkraft macht sie dies nicht. Diese begrüßt sie sehr warm und herzlich.
Meistens fragt sie mich auch sehr skeptisch/kritisch, ob ich dann auch im Unterricht dabei bin bzw. weshalb. Sie hinterfragt dann auch, warum ich schon wieder in Klasse X eingesetzt bin. Klasse X ist eine sehr anspruchsvolle Klasse, in welcher sehr großer Förderbedarf besteht.
Ihr Tonfall ist dabei leider ausgesprochen unfreundlich und ich merke deutlich, dass sie irgendwas nicht gut daran findet. Auf mich wirkt es auch so, als ob sie nicht glaubt, dass ich wirklich „arbeite“ und quasi nur meine Zeit im Unterricht absitze. Als ich dann sehr freundlich gefragt habe, weshalb sie nachfragt, kam als Antwort: „Nur so….“. Dann ist sie einfach gegangen.
Von meinen anderen Kollegen kriege ich viele positive Rückmeldungen und ich gebe mir extrem Mühe, dass ich für meine Kollegen eine Unterstützung bin.
Bei ihr war ich bisher erst einmal. Sie war dabei sehr ruppig zu mir und hat mir immer wieder mit den Worten „Hier! Mach mal.“ Hefte zum Korrigieren hingelegt. Auch in der Pause hat sie mir immer wieder wortlos Hefte hingeschoben. Versteht mich nicht falsch! Natürlich korrigiere ich auch gerne für meine Kollegen, aber ich würde mir einen anderen Umgangston wünschen. Mit anderen Kollegen geht sie nicht so um.
Vermutlich denkt sie, dass ich eher faul bin und nicht zu ihr kommen möchte.
Ich fühle mich sowieso ganz oft total zerrissen, weil ich am liebsten allen Kollegen helfen würde. Aber in manchen Klassen „brennt“ es sehr, oder ich muss spontan dann doch die ein oder andere Stunde übernehmen, weil Kollegen krank sind, einen Notfalltermin haben oder ähnliches.
Außerdem weiß ich nicht, was ich machen soll, wenn sie diese Äußerungen fallen lässt und ich eben bereits versprochen habe, dass ich in anderen Klassen helfe. Als ich dann eben auch bei ihr war, hat sie auch nicht sonderlich erfreut gewirkt, sondern war, wie oben geschrieben, recht patzig.
Nächste Woche Freitag gehe ich wohl direkt zu ihr.
Sie ist leider auch in der Schulleitung tätig und somit weiß ich nicht, wie ich am besten mit ihr ein Gespräch führen kann. Ich befürchte auch, dass ich aufgrund dessen eine schlechte Beurteilung bekommen könnte.
Mich belastet die Situation sehr und ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Aktuell gehe ich gar nicht mehr so gern in die Schule, weil ich Sorge habe, dass wieder komische Äußerungen kommen und das macht mich unsicher.
Mit der SL selbst komme ich gut zurecht, aber diese ist aktuell nicht so oft im Haus.
Verhalte ich mich vielleicht falsch und provoziere ihr Verhalten mir gegenüber? Hätte ich schon viel früher mehr Unterstützung anbieten sollen? Ich frage auch öfter nach, ob ich ihre Frühaufsicht übernehmen soll, dies wird dann abgelehnt.
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße
Ohren auf Durchzug schalten und gut ist! In der Schule schafft es nur mit gesundem Egoismus und gewissem Phlegma heil bis zur Pension.
Hast Du außerhalb von Schule genügend Interessen und Sozialkontakte?

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Will sagen: Menschen sind nicht perfekt! Deswegen müssen Maschinen das auch nicht sein, um in ernsthafte Konkurrenz mit dem Menschen treten zu können.
Bloß, eine durch KI fehlgeleitete Maschine kennt keine Gnade, der Mensch, der sie steuert, vielleicht schon!

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Hallo zusammen!
Ich beschäftige mich aktuell viel damit, wie man Zukunftskompetenzen wie:
- Teamfähigkeit
- Ideenreichtum
- Kommunikationsfähigkeit
- Problemlösung
- Fehlerkultur
im Unterricht fördern kann - und das vor allem auch schon in der Grundschule!
Welche Materialien benutzt ihr dafür? Welche Formate funktionieren gut bei euch in der Praxis? Wie ist das zeitlich für euch machbar?
Oder was fehlt euch vielleicht, wo sind Hürden bei euch?
Erzählt einfach gerne mal, wie das in der Praxis bei euch bisher so aussieht, würde mich total interessieren und mir sehr helfen!
Vielen herzlichen Dank für eure Antworten, bin sehr gespannt auf eure Einblicke!
Vielleicht besser erstmal beibringen Pflichten zu erfüllen und zu arbeiten? In Deutschlands Schulen muss endlich mal wieder gepaukt werden!

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Weiß nicht, was dieses komische KI-Gesimmse soll!
Gestern der KI gezielt ein paar Fragen zu Kleinkrafträdern der 1970er gestellt. Selten so gelacht, was da für ein Mummpitz rauskam. Sehr vieles einfach dümmlich und falsch.

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Putin-Russland wird weiterhin Friedensbomben senden, wie es jetzt schon wieder aussieht!

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Meinst Du nicht?
Selbst in der Rüstungsindustrie werden in Russland aktuell die Löhne nicht mehr bezahlt, wie dereinst beim Zusammenbruch der UdSSR.
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Zwei relativ kurze Papiere, sind dir zuviel?
Naja deine Sache. Trotzdem viel spaß.
Ich denke, die Schulleiterin hätte dann auch eine feste Struktur für mich schaffen müssen, AG oder so, wenn ich sie richtig verstanden habe. Hieße dann auch verpflichtend bestimmte Anzahl von Stunden ableisten. Irgendwie dann doch gewisse Zwänge.
So bin ich frei und fungiere "nur" als sporadischer Hilfsmusiklehrer. Finanziell habe ich es nicht nötig.

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Einen wunderschönen guten Morgen zusammen!
Dachte mir gerade nach meinem Sofaschlummer und Capuccinöchen ein paar Zeilen zu schreiben und etwas kundzutun: Es hat sich in den letzten Wochen doch einiges bei mir ereignet und bin meinem Schwur, niemals mehr die Schulstube zu betreten, doch nicht so ganz treu geblieben. Zu weiches Herz und das noch strömende Pädagogenblut in den Adern eines ehemaligen Schulstubenmeisters...
Was ist geschehen? Ein ehemaliger Musikkollege rief mich an, ob ich nicht als Korrepetitor seinen Chor unterstützen könne. Weihnachten steht vor der Tür. " Aber nur ausnahmsweise!"...Gesagt getan. Erstmal ein großes "Hallo!" im Lehrerzimmer und auch bei einigen Schülern, die mich noch kennen, im Musiksaal. Fanden das cool, dass ich vorbeigeschaut und die Tasten bewegt habe. Es ergab sich auch, dass ich mit einer kleinen Gesangsgruppe geprobt habe, um den Kollegen zu entlasten...
Die Schulleiterin hat davon Wind bekommen und bat mich um ein Gespräch. Kurzum: Sie wollte mich für ein paar Stunden als "richtigen" Musiklehrer einstellen, weil die Kollegen nicht alles schaffen. Ich habe dankend mit der Begründung abgelehnt, dass ich nicht daran denke, meine Zeit wieder als sozialer Fußabtreter zu verbringen und in der Schulstube Kulturkämpfe ausfechten zu müssen.
Dann kam die Idee des Freien musikalischen Mitarbeiters: Ich helfe ab und zu als Klavierbegleiter aus, unterstütze meinen Kollegen bei Gesangs- und Instrumentalproben, wenn es nötig ist. Und, das ist wichtig, ich arbeite nur mit Schülergruppen, die vom Sozialverhalten top sind. Alles andere findet bei mir keine Nachsicht und Gnade.
Bezahlung? Mit der Schulleiterin besprochen, wie das gehen könnte. Ein Wust von Papier wäre vonnöten (Ihr wisst ja, in Deutschland ist ja die Bürokratie immer so oberwichtig. Deshalb hauen ja auch immer mehr Unternehmer ab). Ich habe schon im Geiste den Bürokratenstapel bis zur Decke auftürmen sehen. Dachte mir nur, so einen Sch*** willst Du ja gar nicht. Du willst Musik und Spirit!
Und wisst Ihr, wie ich mich entschieden habe: Ich mache es ehrenamtlich! Das gibt mir alle Freiheiten und kann es sofort hinklatschen, wenn die Arbeit nicht meinen Vorstellungen entspricht. Die Standards setze ich! Und bis jetzt läuft es klasse. Macht so richtig Spaß, mit Schülern zu arbeiten, die wirklich wollen (!) und sich engagiert einbringen. In der Vorweihnachtszeit gibt es für mich nicht wenig zu tun und Schulfeste/Veranstaltungen sind für das nächste Jahr auch geplant.
So macht Schule Spaß!

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Dass ich nicht los muss und ich morgens früh bei einem Capuccinöchen Schulkinder und Leute aus dem Fenster beobachte, die zur Schule/Arbeit müssen. Danach lege ich mich aufs Sofa.

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Jetzt scheint doch die etwas ukrainisch freundlichere Seite das Kommando zu übernehmen.
Es klang sehr viel Vernünftiges von Rubio und einigen republikanischen Senatoren an, in Ansätzen sogar von Vance.
Ist das nicht auch ein Signal, dass innerhalb der Republikaner allmählich ein Umdenken stattfindet und man beginnt, sich von Trump zu distanzieren?

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Habt ihr Bedenken um den eigenen Job? Oder glaubt ihr, wir sind als "echte Menschen" unersetzbar?
Nicht, dass man mich für etwas verschroben hält, aber ich glaube, dass eh bald der Maschinenmensch die Weltherrschaft übernehmen wird.

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Wie ist Eure Prognose für Donnerstag?

Mhh...keine Reaktion...
Einen wunderschönen guten Abend erstmal!
Vor ein paar Stunden im Radio gehört, dass auf Empörung der Ukrainer und Europäer mit den USA zusammen ein verbesserter Entwurf für den 28 Punkte Plan erarbeitet werden soll. Rubio soll sich konstruktiv und der Ukraine entgegenkommend geäußert haben, sowie andere Republikaner. Trump habe wegen "Undank der Ukrainer" zunächst einen Wutanfall bekommen. Muss man sich um seinen Blutdruck sorgen machen?
Es scheint jetzt etwas besser für die Ukraine zu laufen, aber ich fürchte, dass dann Putin wieder ein Strich durch die Rechnung machen wird.

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Bei Helmut Markwort musste ich herzhaft lachen.
Dann freut es mich doch, dass wenigstens ein Beitrag von mir Dich zum Lachen gebracht hat!
Ich meine es wirklich nicht polemisch. Lachen kann wieder mentale Kraft für die kommende anstrengende Schulstubenwoche geben.

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Das merkt man.
Für mich ein wertreier Kommentar

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Ich denke da werden gerne immer eintzelne Aspekte rausgesucht um zu begründen "alles ok", kaum wird mal das Gesamtpacket betrachtet mit dem die Menschen konfrontiert werden.
Wird hier gut beschönigt und relativiert. Erschreckend finde ich auch die schleichende Deindustrialisierung. In Deutschland hat die Wirtschaft kaum noch Bock. Zu hohe Energiepreise, zu viel Bürokratie...Aber, alles ok! Nur Russland steht vorm Bankrott...

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Was meinst du wie sich das ändert, wenn der Krieg zuende ist? Russland hat alles auf Kriegwirtschaft umgestellt, es braucht dringend einen neuen.
Tatsache oder Mutmaßung?
Wohnungen werden noch teurer, wenn viele Ukrainer fliehen, man schätzt, die Hälfte davon zu uns.
Beim ersteren gebe ich Dir Recht, beim zweiten vermute ich was anderes, dass sehr viele Ukrainer wieder in ihre Heimat zurückkehren werden, um ihr Land wiederaufzubauen. Wer soll das sonst machen?
Fossile Brennstoffe sind nicht mehr in diesen Mengen gefragt, was hat Russland noch, um richtig Geld zu verdienen?
Und wann genau in welchem Umfang?
Irgendwie erinnert mich dein Beitrag an Stammtischgeschwätz, viele Schlagworte, keine Fakten. Bin überrascht, dies in einem Lehrerforum zu lesen.
Der Begriff 'Stammtisch' ist für mich kein wertender Begriff. Es gibt gute Stammtische, schlechte Stammtische...Helmut Markwort hatte auch einen Stammtisch im Fernsehen...Sagt nichts aus.

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kleiner hastas nich, oder?
Ich verstehe Dich nicht!

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Wie ist Eure Prognose für Donnerstag?

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