Aber die von dir genannten "Grundlagen" sind eben gerade keine Grundlagen eines Winfo-Studiums.
Aber Grundlage der Informatik und somit des Informatik-Studiums und des Informatik-Unterrichts. Wenn du keine theoretische Informatik brauchst, ist das schön für dich. ERP ist thematisch aber auch eine ziemliche Nische, kann schon sein, dass man es dort nicht braucht...keine Ahnung...könnte aber auch sein, dass es auch dort hilfreich ist und du es aufgrund deines fehlenden Wissens nur nicht erkennst.
Dass ich im meinem Info-Masterstudium aber auch wirklich überhaupt nichts von dem von dir genannten gebraucht habe stützt nur meine Meinung.
Ob dir die theoretische Informatik geholfen hätte kannst du doch gar nicht beurteilen. Um die Zusammenhänge zu verstehen muss man die Grundlagen nunmal kennen.
Bsp: Du kannst ohne Probleme in ein Museum gehen und dir alles einmal angucken, dafür sind keine Fachkentnisse notwendig. Gut möglich, dass du beeindruckt bist und das Museum in dem Glauben verlässt, nun alles verstanden zu haben. Trotzdem wirst du wohl kaum abstreiten, dass umfängliches Hintergrundwissen zu den Exponaten und wie diese im Zusammenhang stehen den Besuch unglaublich bereichert und jemand der dies besitzt einen ganz anderen Blick auf den Museumsbesuch hat.
Dazu kommt, dass zumindest an den Unis die ich kenne, der Master fast komplett frei gewählt werden kann. Ist also nicht schwer seinen Schwerpunkt außerhalb der theoretischen Informatik zu wählen.
Aber warum schreibst du von einem Info(rmatik)-Mater? Dachte du bist Wirtschaftsinformatiker? Auch das hier irritiert mich:
Wieso soll ich mich mit theoretischer Informatik befassen, wenn ich später als Consultant im ERP-Umfeld arbeiten will?
Es geht doch darum, dass du eben nicht als Consultant sondern als Lehrer arbeiten möchtest...? Und dann wäre das eben sinnvoll.