Beiträge von Klinger

    Darum schrieb ich "eher" ;)

    An einer BBS mit kaufmännischen Berufen bspw. ist das eben nicht der Fall. Da werden halt eher Anwendungsprogramme und Datenbanken genutzt. Dass dann die Datenbank programmiert wird oder dass ernsthaft OO programmiert wird, passiert da nicht.

    An einem BGym wird in Informatik natürlich wirklich Informatik unterrichtet.

    Meinst du mit BFS BF 1 und BF 2 oder eine HBF (so heißt bei uns eine zweijährige Schulform -> Fachabi und Assistent)? Ich habe selbst auch in kaufmännischen BFen und HBFen unterrichtet und da war von "echter" Informatik keine Spur. Das ist in eurem BL dann eventuell anders.

    Im Lehrplan der HBF W gibt es zwar das Fach MINT im Beruf, das ist aber mit 80h so winzig, dass da informatische Inhalte nur in winzigen Dosen Platz finden.

    Mit BBS meinst Du vermutlich Berufsschule? Auch da wird in Java programmiert, wenn an der Schule der Fachinformatiker Anwendungsentwicklung ausgebildet wird.

    BBS heißt ansonsten eigentlich Berufsbildende Schulen, und da drin stecken so bummelig zehn Schulen, wie in SH BFS 1 und 3 (Fachhochschulreife), Berufsschule, BG, BOS, FOS und so weiter drin. Wobei BBS kenne ich aus Niedersachsen, meine Schule in SH heißt z.B. Berufliche Schule (womit aber nur das Gebäude gemeint sein kann, sie erste Zeile dieses Absatzes), ab nächstem Jahr sind wir allerdings ein RBZ in Form eines BBZ A.ö.R.

    Was die Chancen, mit dem Zweitfach eine Stelle zu finden, angeht, stimme ich CDL voll zu: Informatik.

    Aber Achtung: Informatik ist sehr mathematisch! Wenn du Mathe ausschließt, ist das vermutlich keine so gute Wahl. Ja, auch BWL nutzt mathematische Konzepte, aber bei weitem nicht so krass.

    Dann: Wird bei euch zwischen (echter ;) ) Informatik und Wirtschaftsinformatik unterschieden? Ich kenne zwar nicht alle Details, bekomme aber mit, dass das an einer BBS mit dem Schwerpunkt Wirtschaft (flapsig formuliert) eher Excel-Unterricht stattfindet, während technische BBSen (oder Bündelschulen mit technischen Klassen) eher "echte" Informatik betreiben.

    Mit dem Erstfach Wirtschaft wäre der reale Unterricht an einer BBS dann eher nicht: OO programmieren, Netzwerke etc. sondern eher Office-Software, ein bisschen Datenbanken etc.

    Einspruch! Ich, FR Wirtschaft, UF Informatik, unterrichte in BFS und BG OOP, Netzwerke etc. und Anwendungsprogramme und Datenbanken.

    Nicht zu vergessen:
    Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat im November 2024 einen Haftbefehl gegen Benjamin Netanjahu erlassen – wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg

    Was die Bedeutung des IStGH ganz gut illustriert.

    In RLP hat unser recht neuer Bildungsminister angeordnet, dass ab dem neuen SJ jede mündliche oder schriftliche Hausaufgabenüberprüfung beim Aufgeben der HA explizit angekündigt werden muss.

    Einige Verbände schimpfen, die GEW jubelt und wir als Eltern freuen uns auf entspannteres Lernen.

    Bin gespannt , wie KoK versuchen werden , das falsch zu verstehen...

    Also muss die Lehrkraft nichts weiter tun als jedesmal zu sagen, dass die HA überprüft werden wird. So viel Aufwand ist das nun ja nicht, das zu sagen. Ob die Überprüfung dann auch stattfindet oder wegen xyz ausfallen muss liegt ja nicht im Einflussbereich der LK.

    Ich möchte dafür keinen neuen Thread aufmachen; meine Frage passt ganz gut hierher und auch zu dem, was Chili zuletzt über Frankreich geschrieben hat.

    Wenn ihr euch krankmeldet, meidet ihr es dann, aus dem Haus zu gehen bzw. euch in der Öffentlichkeit zu zeigen?
    Bei Atemwegserkrankungen bleibe ich meist zu Hause, weil ich ohnehin nicht die Kraft habe, viel zu machen und auch niemanden anstecken möchte. Aber es gibt so viele Krankheitsbilder (z.B. meine chronische Erkrankung), bei denen man kurzfristig nicht dienstfähig ist, bei denen jedoch z. B. Sport für die Heilung förderlich sein kann. Auch psychische Erkrankungen werden nicht besser, wenn man allein zu Hause sitzt. Im Gegenteil: Es ist oft gesund, sich mit Menschen zu treffen, die einem guttun.

    Gleichzeitig weiß ich aber, dass Kolleginnen und Kollegen dazu neigen, sich nicht blicken zu lassen (z. B. im Fitnessstudio oder in der Stadt), wenn sie sich dienstunfähig gemeldet haben, da dies als „Schwänzen“ interpretiert werden könnte. Ähnlich haben wir bei uns in der Schule dieselbe Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern. Aussagen wie „Ich habe die Schülerin im Fitnessstudio gesehen, obwohl sie zur gleichen Zeit eine Klausur hätte schreiben müssen. Die Entschuldigung können wir nicht annehmen.“ kommen bei uns relativ häufig vor.

    Mein Standpunkt ist: Es ist meine Sache, was ich in dieser Zeit mache, um wieder gesund zu werden. Wie seht ihr das? Wenn ich Chili richtig interpretiere, wäre das in Frankreich nicht möglich.

    Ich mache, was ich auch ohne Krankschreibung machen würde, es sei denn, es ist der Heilung abträglich.

    Hier sei nochmal auf das Presseportal verwiesen, das ich durch dieses Forum überhaupt erst kennengelernt habe und in dem ich bisher ausnahmslos jeden Artikel gefunden habe, der hinter einer Paywall lag.

    In SH werden an den berufbildenden Schulen in allen Theoriefächern und zum Teil (Kaufmännische Assistenten, BFS III) auch in Fachpraxis. Wobei auch in SH bei den BFS die Schulen selbst die Regeln dafür gestalten.

    Die TE hat sicher schon mitbekommen, dass es das Berufsschullehramt nicht gibt.

    An einer durchschnittlichen Beruflichen Schule/BBZ/RBZ gibt es 8 bis 10 unterschiedliche Schulform, von Ausbildungsvorbereitung über BFS und Berufsschule bis zu den beruflichen Gymnasien mit verschiedenen Schwerpunkten, wie z.B Wirtschaft oder Informatik.

    Das ist es, was das Lehramt an berufsbildenden Schulen so sehr von allen anderen Lehrämtern abhebt: Heterogenität.

    An meiner alten BBS war das Gymnasium achtzügig, es waren also 24 Vollzeit-Gymnasialklassen da.

    Und auch in SH gibt es bestimmt BG mit dem Schwerpunkt Sonderpädagogik.

    Ich möchte mich nicht mehr mit dem beschäftigen, was ich im Ref erlebt habe. Ich kann es durchaus als traumatisch bezeichnen. Und ich bin da als Endvierziger mit vielen Jahren Vertriebserfahrung im Außendienst reingegangen. Ich hätte das Fass hier gar nicht erst aufmachen sollen und bereue dies.

    Die Dinge, von denen zu hören ich als PR nicht vermeiden können gehen bezüglich des persönlichen Impacts (bei den Betroffenen) um den Faktor 100 über "Zur SL wegen Piercings" hinaus. Nichts, was mir persönlich zugestoßen wäre.

    Mir fällt kein passender Vergleich ein. Mit Befindlichkeiten hatte es jedenfalls nichts zu tun.

    Wir hatten auch die typischen 26jährigen, die noch nichts vom Leben kannten und heillos von den impliziten und expliziten Regeln und anderen Dingen überfordert waren, die eine Rolle spielen, wenn man erstmal auf der Lehrerseite steht, eine Rolle spielten. Kleidung. Auftreten etc.

    Das war etwas völlig anderes.

    OT, da für die TE nicht relevant, aber ich muss hier mal für das Studienseminar BBS in Oldenburg in die Bresche springen: Alle Refis in meinem Bekanntenkreis (sowohl meinem Freundeskreis als auch die Refis an meiner und umliegenden BBSn), die am Oldenburger Seminar waren oder noch sind, sind einigermaßen bis voll zufrieden mit ihrer Ausbildung dort. Auch LiV aus deinem Jahrgang ;) .

    Ach, und gerade vor den Sommerferien ist eine neue Kollegin zu uns gekommen, die am Oldenburger Studienseminar für Gym. war (sie hat ihr Ref. an einer IGS gemacht) und die nach eigenem Bekunden ebenfalls mit dem Seminar und ihren Fachleiter*innen zufrieden war.

    Die Zufriedenen waren vermutlich nicht im Personalrat und haben von vielen Dingen nichts mitbekommen?

    In SH läuft der Vorbereitungsdienst zumindest in berufsbildenden Zweig sehr anders ab als in Nds.

    Es gibt keine Seminargebäude in SH. Die Seminarveranstaltungen finden entweder in den Schulen oder im SHIBB statt. Ich habe mein Ref in Nds erleiden müssen und finde das System in SH unendlich viel besser.

    Ich bin nicht sicher, wie es im allgemeinbildenden Zweig abläuft.

    Wo Du aber auf jeden Fall ins Seminar in Nds nicht hin willst, ist Oldenburg. Egal, ob Gym oder BBS. Google die Seminare mal.

    Vielleicht möchtest Du den Begriff "Asymmetrische Kriegsführung" googeln.

    Nur ein Beispiel aus den "Regeln" für Kriegsführung: Kombattanten müssen als solche klar erkennbar sein. Für die andere Seite, also Seite B hat das den schönen Vorteil, dass sie schon von weitem sehen können, auf wen sie schießen müssen.

    Während Seite A sich immer wieder erst die Frage stellen soll, ob sie da wohl gerade einen echten Sanitär oder einen feindlichen Kämpfer mit Tötungsabsicht vor sich hat.

    Schwierig.

    Das erfordert und legitimiert eine angepasste Überprüfung, rechtfertigt aber trotzdem nicht erst einmal sicherheitshalber auf jede:n zu schießen.

    Bei so etwas ist eine Voraussetzung, dass beide Seiten dieses Vorgehen akzeptieren. Wie soll das gehen, wenn Seite A Seite B auf legitime und nicht gewaltsame Weise überprüfen möchte, Seite B aber nur vor Ort ist, um Seite A zu töten?

    Dass du aus heiterem Himmel Einsatzkräfte am Wegedrand angreifst? Ohne sicher zu gehen, dass das das richtige Vorgehen ist und du keine echten Einsatzkräfte triffst?

    Naja. Ich halte das nicht für das richtige Vorgehen.

    Auch nicht, wenn Du von vielen Kameraden weißt, die in solchen nicht augenblicklich gefährlich scheinenden Situationen von Hamas-Mitgliedern erschossen wurden?

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