Beiträge von XeleX

    Ich fülle derzeit alle Unterlagen für die Einstufung meines Tarif für das Obas ein. Ich komme aus der Industrie und habe 10 Jahre in genau dem Feld gearbeitet, den ich nun unterrichten soll. Dies lief freiberuflich und mit Verträgen ab.

    Mach dich darauf gefasst, dass mit ziemlicher Sicherheit nichts davon anerkannt wird und du in Stufe 1 landest. War bei mir ähnlich. Lediglich meine vorherige Zeit als Vertretungslehrkraft wurde anerkannt.

    VG, XeleX

    Es wäre dumm von mir, wenn ich diese Chance ungenutzt verstreichen ließe. Zumindest empfinde ich das so.

    (Sorry fürs Selbstzitieren und Thread-Leichenfleddern:)

    Ich habe meine Chance genutzt und OBAS erfolgreich beendet. :victory:

    Mein persönliches Fazit: Es ist anstrengend, aber auch sehr lehrreich. Ich konnte vieles an Einsichten mitnehmen, was ich mir ohne OBAS vermutlich nie angesehen hätte. Und zwar nicht nur Elfenbeinturm-Style, sondern Dinge, die mir jetzt den Arbeitsalltag massiv erleichtern, von Classroom-Mgt. über Methodenwahl bis hin zu Webseiten für alles mögliche.

    Ich habe OBAS in Vollzeit gemacht. Zeitlich hat das noch stärkeren Schwankungen in der wöchentlichen Arbeitszeit geführt als zuvor als Vertretungslehrkraft, vor allem als die bewerteten UBs angestanden haben. Meine Arbeitszeiterfassung hat diverse Wochen mit 50-60 Std. aufgelistet, andererseits habe ich versucht, in den "entspannten" Wochen und Ferien soviele Minusstunden wie möglich zu machen. Und summa summarum bin ich tatsächlich mit 41 Wochenstunden im Schnitt über das letzte Schuljahr hingekommen. Für mich hat es sich ausgezahlt, dass ich immer sehr strukturiert unterwegs bin. Ich würde es aber rückblickend nicht unbedingt jeder/m raten.

    Gutes Zeitmanagement, gute Orga und ein dickes Fell sind die charakterliche Mindestqualifikation ;)

    VG, XeleX

    Hallo zusammen,

    die Tochter einer Freundin hat heute Abitur GK SoWi geschrieben. Die Aufsicht hat die Prüfung 20 Minuten zu früh beendet, und es standen auch keine Angaben zu Beginn und Ende der Prüfung an der Tafel/Smartboard.

    Ich meine mal gehört zu haben, dass es Pflicht ist, Anfangs- und Endzeit für alle SuS sichtbar zu notieren, finde aber keine Quelle dazu in den BASS.

    Kann mir jemand helfen?

    VG, XeleX

    Bei uns an der Schule haben wir samstägliche Nachschreibtermine (1.-4. Std.) für die Oberstufe im letzten Schuljahr eingeführt. Die Anzahl der Nachschreiber hat sich mehr als halbiert, so dass beabsichtigt ist, das dauerhaft zu machen.

    Die beiden Aufsichten dazu werden nicht verpflichtet, sondern melden sich freiweillig, wobei früher oder später natürlich jede Lehrkraft mal drankommen soll. Die Erreichbarkeit der Schule ist für unsere SuS am Samstagvormittag kein Problem.

    VG, XeleX

    Grr, kennt ihr das? In eurer schwierigen Klasse ist es zu unruhig und ihr tüftelt eine neue Sitzordnung aus. Sofort hagelt es Nachrichten von Eltern, die darum bitten oder fordern, ihr Kind wieder vom neuen (nicht leistungsstarken / unruhigen / bildungsfernen / nichtdeutschen) Sitznachbarn wegzusetzen, oft unter Vorwand (Kind hört an der einen Seite schlecht / sieht nicht gut / verschlechtert sich / weint zu Hause wegen des ach so rüpelhaften neuen Nachbarn etc. pp...)! Es kann halt nicht jeder neben Sophie von und zu Fleißhausen sitzen. Ich sage bei Elternabenden immer gleich, dass ich die Sitzordnung nach pädagogischen Gesichtspunkten bestimme. Trotzdem nimmt das Fordern und Betteln der Eltern kein Ende. Habt ihr einen guten Schnack, der sowas im Keim erstickt?

    Ich verwende gerne eine quasi-zufällige Sitzordnung. Namen auf Karteikarten schreiben, im Beisein der SuS mischen und ziehen. Bekannte Bermudadreiecke werden aber durch erneutes Ziehen vermieden. Das Ganze dann jede Woche oder alle zwei Wochen neu.

    Die SuS lernen sich untereinander besser kennen, und in Partner- und Gruppenarbeitsphase gewinnt man viele Erkenntnisse über die SuS durch die wechselnde Sitzordnung. Anfangs irritiert es die SuS etwas, aber nach ein paar Wochen finden die meisten die Methode sogar ganz angenehm. Diskussion mit Eltern? Fehlanzeige.

    VG, XeleX

    In Niedersachsen sind Quereinsteiger Personen mit einem nicht-Lehramtsstudium, das das für den Vorbereitungsdienst anerkannt wird. Diesen durchlaufen die Kandidaten ganz normal, legen am Ende ein reguläres 2. Staatsexamen ab und sind am Ende uneingeschränkt gleichgestellt zu studierten Lehrämtern und können zB auch verbeamtet werden.

    In anderen Bundesländern werden die Begriffe anders benutzt.

    Stimmt. Die oben beschriebenen "Quereinsteiger" heißen in NRW offiziell "Seiteneinsteiger".

    VG, XeleX

    Nutze LaTeX jetzt schon mehrere Jahre, ich erlaube mir also das Urteil, dass Ausrichtung die größte Schwachstelle des Systems ist. Bis ich auf einem Arbeitsblatt ein Bild an einer bestimmten Stelle neben bereits gesetztem Text einfüge oder eine Gleichung am Gleichheitszeichen ausrichte, vergeht eine halbe Ewigkeit.

    Horizontale Anordnung von Elementen ist auch m.E. keine Stärke von LaTeX, aber mit der minipage-Umgebung machbar.

    Was das Setzen von Gleichungen angeht, kann ich die Kritik aber nicht nachvollziehen, denn die align*-Umgebung aus amsmath-Paket macht das erheblich schneller und besser als Word.

    VG, XeleX

    Eine der Fragen lautet...

    "1. Hat sich Ihre Ernährung während des Referendariats zum Negativen (Fastfood –Konsum, Auslassen von Mahlzeiten, ...) verändert?"

    ...und die Antwortmöglichkeiten sind:

    ++ / + / - / --

    Und mir stellt sich jetzt die Frage, ob dann ++ bedeutet, dass es sich zum Negativen verändert hat oder eher --. Vorher stand das ++ nämlich eher für Zustimmung. Eine Erklärung/Legende der Symbole fehlt vollständig.

    Warum lässt man einen Fragebogen nicht erstmal von ein paar Leuten querlesen, bevor man den veröffentlicht? :gruebel:

    VG, XeleX

    Ich bin neu hier und möchte bald den Einstieg ins Lehramt wagen. Langfristig möchte ich den Seiteneinstieg über OBAS in NRW machen, kann mir aber gut vorstellen erst einmal mit Vertretungsunterricht zu beginnen. Fächer sind Mathematik und Informatik, Schulform bevorzugt Gymnasium.

    Bin auch mit mehreren Jahren Vertretungsunterricht in M eingestiegen, bevor ich OBAS mit M/Inf angegangen bin. Sinnvoll ist es, die neuen Kolleg:innen um Unterstützung zu bitten, was Material angeht. M fand ich harmlos, Buch plus zugehörige Arbeitsblätter plus Kolleg:inneninfos waren für den Anfang ausreichend. Info war schwieriger, vor allem, da für manche Stufen bei uns kein Buch verwendet wird, aber die Kolleg:innen haben mir netterweise ihre Arbeitsblätter zur Verfügung gestellt.

    Gruß, XeleX

    Wie sind die 7 Stunden Ausbildungszeit in der Woche verteilt?

    Ergänzend zu den obigen Antworten:

    Das hängt ganz vom Seminar ab, dem du zugewiesen wirst. Es muss auch nicht immer ein voller Tag sein. Bin selber OBASler und habe innerhalb von zwei Wochen drei Nachmittagstermine von jeweils 3,5 Stunden.

    LG, XeleX


    Das System mit den internen Bewerbungen an den jeweiligen Schulen und Fächern hat sich mir relativ schnell erschlossen, soweit ich es aber verstanden habe, wird bei der Eignung für die jeweiligen Fächer auf die ECTS meines Bachelors geschaut. Im Bachelorstudium habe ich ausschließlich rechtswissenschaftliche Fächer belegt. Wäre eine Einstellung damit eventuell in Fächern wie Sozialwissenschaften oder ähnlichem möglich? Oder würde dies von Anfang an ausgeschlossen sein? Meine Wunschfächer wären eigentlich Pädagogik und Philosophie. Ich wäre da aber für alle Fächer, die in Betracht kommen, offen.

    Das könnte schwierig werden. Bin selber Seiteneinsteiger und musste sehr fachspezifische Leistungen nachweisen.

    Für NRW gibt's auch eine telefonische Beratung:

    Auskünfte zum Seiteneinstieg erhalten Sie bei der Beratungsstelle für Lehrämter an Schulen

    Tel: 0231 / 9369 7770

    • Montag, Mittwoch und Freitag jeweils in der Zeit von 9 bis 13 Uhr,
    • Dienstag und Donnerstag jeweils in der Zeit von 12 bis 16 Uhr.

    Quelle: https://www.schulministerium.nrw/seiteneinstieg

    VG, XeleX

    3. Normaler Master in Informatik, anschließend 2 Jahre Berufserfahrung und danach OBAS.

    Wirkt auf mich irgendwie fehlgeleitet, warum sollte ich bewusst einen "falschen" Master studieren, wenn ich ohnehin in den Lehrberuf möchte? Dazu muss ich danach noch 2 weitere Jahre absitzen, bevor ich mit dem beginnen darf, was ich eigentlich machen möchte.

    So wie ich das sehe, gibt es leider nur die 3. Option. Falls ich mich irre, bitte gerne aufklären.

    Würde ich jetzt spontan auch so sehen. Für die Berufserfahrung zwei Jahre Vertretungsstellen in Mathematik annehmen, das könnte die Chancen auf Anerkennung von Mathe als Zweitfach drastisch erhöhen ;)

    VG, XeleX

    Meine Frage:

    - Sind tatsächlich alle Studiennachweise in Papierform beizufügen? (Menge an SWS sowie inhaltliche Schwerpunkte dürften m.E. kein Problem sein, aber damals war eben nix digital und Scheine=Zettel 😜)

    - Ich habe zwei kleine Kinder und OBAS wäre aktuell nur in Teilzeit möglich. Kann die Schule das ablehnen?

    Ich konnte meine Nachweise (auch alles in Papierform) problemlos in gescannter Form einreichen.

    Was Teilzeit angeht: Bei mir war auf dem Annahmeformular zum Stellenangebot die Möglichkeit, Vollzeit oder Teilzeit einfach anzukreuzen.

    VG, XeleX

    ich habe mal eine Frage zur Formulierung in Stellenausschreibungen. Wenn dort steht "Die Qualifizierung erfolgt gemäß der Ordnung zur berufsbegleitenden Ausbildung von Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern und der Staatsprüfung (OBAS), bedeutet das dann, dass die "Pädagogische Einführung" ausgeschlossen ist?

    Kann nur von meiner eigenen Erfahrung berichten: Die Formulierung wurde auch in "meiner" Stellenanzeige verwendet und ja, PE war damit ausgeschlossen. Die Stelle war nur für Erfüller geöffnet oder Seiteneinsteiger, dann mit Pflicht zu OBAS.

    VG, XeleX

    Ich habe eher Angst davor, als Informatiklehrer die Mutti für alles zu sein. Darf ich mich zwangsläufig mit den Schulservern rumärgern, obwohl ich kein gelernter Systemintegrator bin? Wer entscheidet, welche Hardware für eine Neuausstattung der Computerräume angemessen wäre und wer darf die Rechner am Ende alle zusammenschrauben? Mit den letzteren Punkten hätte ich eher weniger ein Problem, aber es wäre trotzdem gut zu wissen, welche inoffiziellen Aufgaben auf mich warten. Um Server und Netzwerktechnik mache ich mir aktuell die größte Platte.

    Weiß jetzt nicht, ob das repräsentativ ist, aber bei uns (öff. Gym. in NRW) wird die gesamte Hard- und Software von einer Fremdfirma gestellt und gewartet. Wir kriegen keinen admin-Zugang (also nix mit Updates und Installationen) und dürfen an den Geräten auch nicht rumbasteln. Gilt natürlich auch fürs (W)LAN.

    Das einzige, was unsere Fachschaft Informatik macht, ist über die Softwareausstattung auf den PCs zu entscheiden.

    Was aber regelmäßig passiert: Du wirst vom halben Lehrerzimmer als persönlicher IT-Support-Spezialist angesehen ;)

    VG, XeleX

Werbung