2. Ich habe hier nicht reagiert, weil ich selber abgegriffen wurde da verbietet sich ein Eingreifen durch mich von selbst.
Du hast in dem Kontext nachweislich schon Beiträge von mir gelöscht.
2. Ich habe hier nicht reagiert, weil ich selber abgegriffen wurde da verbietet sich ein Eingreifen durch mich von selbst.
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Das ist schön ... leider klappt das nicht bei allen hier.
Andere User sind da anders drauf und werfen einem diese "Liebe zum Job" undifferenziert vor.
Leider.
So wie man sich von dir seitenlang totdiskutieren lassen darf, wenn man schreibt, man ginge nicht gerne zu Abschlussfeiern. Was ich immer noch eine absolute Frechheit finde, btw. Ich arbeite sehr gerne in diesem Beruf und wollte ganz sicher nichts anderes machen als das - und ich hätte gekonnt, ich habe das Doktorat in der Chemie gemacht und u. a. schon während der Promotion freiberuflich für Springer und Wiley VCH gearbeitet. Mindestens eine Stelle bei einem der beiden Verlagshäuser hätte ich sicher haben können und hätte ich mir auch vorstellen können. Ansonsten wäre sowas wie Kantonslabor, EMPA oder EAWAG was für mich gewesen, als Analytik/Qualitätsssicherung/Materialprüfung. Wer in Deutschland heute Chemie auf Lehramt studiert, hat diese Möglichkeit gar nicht und auch die Mehrheit meiner Kolleginnen und Kollegen im Phil-I-Bereich weiss selber gut genug, dass der Job als Lehrperson der beste ist, den sie haben können.
Mich kacken die ewigen Berufzyniker, von denen man sich auslachen lassen darf wenn man schreibt, man freue sich auf das nächste Schuljahr, genau gleich an wie diejenigen, die sich zur Überlehrperson aufblasen und der jungen Kollegin mit dem 1jährigen Kind daheim erzählen, die Chorprobe am Wochenende sei doch "Ehrensache" in diesem Beruf, es ginge ja schliesslich um die Jugendlichen und nicht ums Geld. Dass ich solchen Leuten unverblümt ins Gesicht sage, dass solche Äusserungen unverschämt sind, ist übrigens der Grund dafür, warum mich meine Kolleginnen und Kollegen zur Fachvorsteherin gewählt haben. Und ja, ich freue mich jedes Jahr im August auf die neuen 15jährigen, ihr naive Aufgeregtheit und die spätpubertären Grabenkämpfe, die man die nächsten 4 Jahre wieder mit ihnen austrägt. Worauf ich mich nicht freue, ist die Handvoll Kolleginnen und Kollegen, die der Meinung sind, ich hätte von den spätpubertären Grabenkämpfen ja eh keine Ahnung, weil ich selber keine Kinder habe. Die gibt es leider und sie kacken mich immer mehr an. Ich glaube, da bricht demnächst der Krieg aus, wenn er nicht schon latent ausgebrochen ist.
Als Lehrer wäre es mir auch zu langweilig, immer nur eine Klasse zu unterrichten
Ich finde es als Sek II Lehrperson ultra mühsam zweistündige Grundlagenfächer zu unterrichten und den Tag über durch 5 Klassen zu springen. Mir wäre es auch zu langweilig immer nur ein Fach zu unterrichten. Deswegen mache ich gerade die Facherweiterung für das 3. Fach und bitte bei der Zuteilung der Pensen explizit darum, mich in einer Klasse mit beiden Fächern einzusetzen. Monofach ist bei uns ziemlich am Aussterben, es gibt immer weniger Lehrpersonen bei uns an der Schule, die auf die elende Springerei überhaupt noch Lust haben. Zumal auch an der Sek II Beziehungsarbeit immer wichtiger wird.
Hm. Doch, meine Schöfli machen das ausnahmslos gerne, insbesondere die Fachmaturandinnen. Die sind schlau genug zu erkennen, dass sie eine ganze Menge dabei lernen können. Insbesondere BF Pädagogik. Drum regt es mich ja gar so auf, wenn ich 2 Tage lang beschissene Vorträge an der Uni hören muss und weiss, meine Pädagoginnen können es besser. Die lässt man aber nicht an die Uni.
Es sind ja mittlerweile viele Kollegen wegen KI völlig panisch. Ich konnte den Aufschrei nie verstehen. Genau die genannten Punkte waren ja immer schon relevant.
Relevant ist immer schon, dass eine Menge Lehrpersonen schlicht zu faul sind, genannte Aufgabenfirmate sinnvoll zu bewerten. Natürlich hake ich das nicht einfach ab und schreibe die Note irgendwo hin. Ich hatte schon zig Diskussionen darüber, immer mit dem Ergebnis "oh... nein das ist mir dann dich zu aufwändig". Aufgabenpräsentation in Physik heisst, steht vorne hin und rechne vor und zwar so, dass ich alle anderen in der nächsten schriftlichen Prüfung danach fragen kann. Heisst, ich erwarte von 16jährigen, dass sie einen Teil meines Unterrichts übernehmen, heisst ich brauche jederzeit einen Plan B, wenn es schief geht. Tut es in der Regel aber nicht, die können eben schon, wenn sie müssen und man ihnen was zutraut.
Ich würde niemals etwas benoten, was die SuS zu Hause gemacht haben. Weil ich ja gar nicht weiß, wem ich die Note geben muss: Dem großen Bruder, der Oma, dem Nachhilfelehrer oder dem Bekannten der Eltern, der Lehrer ist.
Natürlich weiss ich, wem ich die Note geben muss. Das finde ich im Gespräch schon raus.
Ich verstehe nicht, was daran ein Problem sein soll und schon gar nicht, was das mit dem schlechten Abineveau zu tun haben soll. Ich korrigiere Übungsserien, die zu Hause gelöst wurden und gebe Punkte dafür, die bei der nächsten schriftlichen Prüfung zählen. Ich ziehe Praktikumsauswertungen zur Bewertung ein und benote Aufgabenpräsentationen, die zu Hause vorbereitet wurden. Meine Schüler*innen haben trotzdem nicht alle 6er und bestehen trotzdem nicht alle die Matura.
die einzige für diesen Faktor wohlgemerkt
So ist es, ja. Ich hatte während der fachdidaktischen Ausbildung mal versucht eine kleine Studienleistung zu diesem Thema zu verfassen und war einigermassen erstaunt darüber, wie viel geschwätzt wird und wie wenig belegt ist. Das ist insgesamt ein ganz grosses Problem im Bereich Bildung. Ich beobachte einfach und versuche meine Rückschlüsse zu ziehen. Wir hatten vor ein paar Jahren hier in der Schweiz eine landesweite Lernstandserhebung bei den 15jährigen. Unsere Primarlehrpersonen sind überall im Land formal gleich ausgebildet, die Fachmaturität BF Pädagogik qualifiziert für das Studium an der PH. Warum nur sind ausgerechnet in der Nordwestschweiz die Leistungen der Volksschüler*innen so viel schlechter als überall sonst im Land (es ist übrigens nicht nur Mathe, das mal so nebenbei bemerkt)? Die einzige Variable, die infrage kommt, ist die PH Basel mit ihren unterirdisch schlechten Lehrveranstaltungen. *Wir* sind es definitiv nicht, die ungeeignete Fachmittelschüler*innen an die PH entlassen, an den Universitäten schneiden nämlich Studierende mit einer allgemeinbildenden Matura aus den fraglichen Kantonen besonders gut ab. Und wir haben auch sonst kein Problem mit unseren 15jährigen, so ganz grundsätzlich ist das schon in Ordnung dass die von Lehrpersonen ohne allgemeinbildende Matura und ohne universitärem Studium unterrichtet werden. Ich verorte das viel grössere Problem ohnehin an der Sek I und gar nicht so sehr an den Primarschulen. Wenn ich mir die Lehrpläne so anschaue, klappt in der Mathe alles, was an der Primar vermittelt wurde nämlich noch ganz gut, das schwarze Loch tut sich danach erst auf. Die Primar hat ein riesen Problem mit den Fremdsprachen, aber das wird sich zeitnah ändern.
Diese Aussage ließe sich dagegen schon viel eher mit dem Meta-Studie zur "teacher qualification" bei Hattie widerlegen
Was willst du denn da "widerlegen", das ist eine Tatsache. In der Schweiz qualifiziert die Fachmaturität im Berufsfeld Pädagogik für eine Ausbildung zur Primarlehrperson an der Pädagogischen Hochschule. Ich unterrichte diese Jugendlichen, das sind fast ein bisschen meine Lieblingsklassen. Viele von denen sind absolute Herzchen und mehr als geeignet für den Beruf auch wenn sie an der allgemeinbildenden Maturität scheitern würden.
Tja, ich verlinke ich hier einfach mal einen alten Beitrag von mir. So war es.
Die ganze Diskussion war auch vor 5 Jahren schon komplett widersprüchlich. Die gleichen Leute, die immer wieder betonen, wie ganz doll wichtig die Fachlichkeit an der Primarschule ist und dass sie im Fach doch ganz genau gleich gut ausgebildet sind wie die Lehrpersonen der Sek I und Sek II empören sich im nächsten Moment darüber, dass die Schrauben angezogen werden und plötzlich Leute, die doch ach so geeignet sind für die Primarstufe, an der Mathe im Studium scheitern. Unsere Primarlehpersonen haben nicht mal eine allgemeinbildende Matura. Das ist auch nicht das Problem. Das Problem speziell bei uns in der Region ist eine unfassbar schlechte Pädagogische Hochschule.
Ich habe meine Fächer 5 Jahre lang Vollzeit Studiert, natürlich kann ich mich zu meiner Berufstätigkeit jetzt nicht mal eben so nebenbei in ein weiteres Fach einarbeiten und dabei auch nur im Ansatz die fachliche Tiefe erreichen, wie in meinen studierten Fächern. Grunsschullehrkräfte können das selbstverständlich auch nicht, da brauchen wir nicht ernsthaft drüber zu diskutieren
Sorry, jetzt machst du dich komplett lächerlich. Ich habe mittlerweile verstanden, dass die Lehramtsstudiengänge an den deutschen Unis zu meiner Zeit sehr unterschiedlich aufgegleist waren und ich schätze, dass wir etwa gleich alt sind. Mag also durchaus sein, dass dir in der Physik nicht viel fehlt im Vergleich zu einem Master of Science. Ich hatte erst kürzlich ein interessantes Gespräch mit einer Physiklehrerin, Jahrgang 1978, die in Konstanz auf Lehramt studiert hat und seit vielen Jahren in Zürich unterrichtet. So sind wir drauf gekommen, dass zu unserer Studienzeit Lehramt und Diplom in Heidelberg schon komplett getrennt war, in Konstanz aber nicht. Heute ist es das aber überall in Deutschland und im MINT Bereich entspricht ein Master of Education BEI WEITEM nicht mehr einem Master of Science. Du lebst also sowieso damit, dass mindestens ein Grossteil deiner Kolleginnen und Kollegen im Fachbereich die Qualifikation gar nicht mitbringt, die du dir einbildest. Ich habe zwei von dieser Sorte bei uns in der gymnasialen Oberstufe krachend scheitern sehen. Wir haben keine Lust, daraus eine valide Statistik zu machen, wir laden Leute mit deutschem Staatsexamen einfach gar nicht mehr ins Bewerbungsgespräch ein.
Abgesehen davon: Was glaubst du, auf welcher Grundlage ich Physik unterrichte? Ich bin Chemikerin, ich hatte vor 25 Jahren in Heidelberg einfach ein sehr solides Nebenfach Physik und das Doktorat in der physikalischen Chemie. Ich bin aber keine Physikerin und werde es durchs Bücherlesen auch in 100 Jahren nicht. Zum Unterrichten reicht es dicke, was ich kann und weiss, und ich habe nachweislich mehr Studienleistungen im Nebenfach eingebracht als jemand der heute in Deutschland Physik auf Lehramt im Beifach belegt. Gib mir noch ein weiteres Jahr, dann habe ich auch ein Lehrdiplom für Informatik und natürlich bin ich keine Informatikerin nur weil ich 90 CP im Fach an der Uni studiert habe. Zum Unterrichten wird es aber problemlos reichen, mein Erststudium ist ja eben nicht schon irgendwas Zusammengestampftes gewesen. Natürlich hättesr du auch jederzeit die Möglichkeit dich entsprechend weiterzubilden, wenn du wolltest.
Für den Rest, also die Schweizer?
Nein, für die Studierenden aus dem Ausland im Rest der Fächer natürlich. Grosser Aufschrei in unserer Informatik-WhatsApp-Gruppe. Natürlich von genau denen, die gemeint sind. Ehrlich, die Niveau Unterschiede sind erschreckend. Wir haben zwei Ukrainer im Jahrgang, die an der Uni erst gelernt haben, was ein Vektor ist. Erst kürzlich wurde diesbezüglich eine Erhebung vom Bundesamt für Statistik veranlasst, die zeigt, dass die Studienabbruchquoten bei Studierenden aus dem Ausland im MINT-Bereich bei etwa 60 % liegen. Wieso sollen wir denn weiter teures Geld für schlecht ausgebildete Studierende aus dem Ausland zahlen?
Das würde bedeuten, dass bei euch in der Grundschule nur Lehrkräfte einer bestimmten PH arbeiten
Überwiegend ist das so, ja. Die Region Nordwestschweiz ist viel kleiner als das Bundesland Niedersachsen und wir haben insgesamt weniger ausbildende Hochschulen. In der deutschsprachigen Schweiz gibt es nur Basel, Bern, Luzern, St Gallen und Zürich. Drum ist gar so offensichtlich, wer woher kommt, auch bei uns an der Sek II. Da betrifft es nur die Fachdidaktik, bei den Sek Iern und den Primars halt die komplette Ausbildung.
Und wenn so ein Beispiel von jemand anderem kommen würde, wärst du die erste, die mit "anekdotische Evidenz" antworten würde, genau so, wie du darauf hinweisen würdest, dass die Tatsache, dass eine Ausbildung in einzelnen Fällen schlecht ist, nichts damit zu tun hat, ob diese Ausbildung generell notwendig ist oder nicht
Da muss ich dich enttäuschen. Besagte Lehrperson hat es nur besonders gut gemacht, der habe ich irgendwann mal sogar geschrieben. Die Ausbildung war zu ihrer Zeit eine andere als jetzt, die hat ihr fachwissenschaftliches Studium noch an der Uni gemacht, eben so wie bei euch die Lehrpersonen der Primarschule, mit gegenüber der Sek II deutlich reduziertem Aufwand in den einzelnen Fächern. Selbstverständlich reicht das für diese Schulstufe. Es reicht aber nicht mehr für die Sek II und die rein fachdidaktische Ausbildung, die unsere Sek Ier unterdessen nur noch an der PH machen, reicht für gar nichts mehr.
Und mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich das auch so sage statt so zu tun als wäre eine fachliche Ausbildung eigentlich überflüssig, wenn man irgendwie eine didaktische Ausbildung hat und sich ein bisschen einarbeitet
Ich habe dann jetzt schon zwei in Deutschland ausgebildete Lehrpersonen erlebt, die nicht mehr als "irgendwie eine didaktische Ausbildung" hatten, bei uns am Gymnasium krachend gescheitert sind in Deutschland für genau diese Schulform aber das 2. Staatsexamen hätten. Und es ist bei weitem nicht so, dass bei uns an der Uni jede das gleiche mitnimmt, die Uni Basel führt ja tatsächlich diese unsäglichen Lehramtsstudiengänge, die am Ende auch nicht halb so viel vermitteln wie ein Master of Science. Jemand von der Sorte bemüht sich mit mir zusammen gerade im Programmierprojekt. Also ich bemühe mich, die fragliche Person verzweifelt eher. Für die Sek I würden die aber alle bestens taugen. In Klasse 5 - 8 tut es ein Sammelfach Naturwissenschaften absolut. Ich kotze seit Jahren über die falschen Vorstellungen übers Atommodell, das man einem 13jährigen schlichtweg gar nicht beibringen sollte. Belasst es in dem Alter doch bitte bei den Bienen und Blumen und tut nicht ständig so als müsse man mit Kindern am besten gleich schon mal mit der Linearen Algebra einsteigen, damit sie in der Mathe nichts verpassen oder mit der Quantenmechanik in der Physik, sonst wird das mit dem Dotorat am MIT nachher nie was. Die besten Sek I Schüler*innen habe ich von einer Lehrperson bekommen, die im Aargau 30 Jahre lang alle drei Naturwissenschaften, Mathe und Sport unterrichtet hat.
Das sind keine Märchen. Wir haben bei uns in der Region die mit Abstand schlechtesten Leistungen in Mathe bei den 15jährigen. Unsere Kinder sind ganz sicher nicht dümmer als anderswo im Land, wir haben in der Region einfach die schlechteste Pädagogische Hochschule, die ja die zugehörigen Lehrpersonen ausbildet. Und du möchtes mir jetzt bitte nicht erklären, dass man die Korrelation bei euch nicht genau gleich findet. Die vergleichenden Leistungserhebungen kommen doch nicht deshalb so unterschiedlich raus, weil ein Bundesland die ganzen dummen Kinder und das andere die ganzen schlauen Kinder hat.
Elitenförderung... ![]()
So weit waren wir doch schon mal. Wenn ich ein Matheabi, nachdem ich seit mindestens 15 Jahren diese Art von Mathe nicht mehr brauche, mit einer genügenden Note lösen könnte, ist das eher ein Armutszeugnis als Elitenförderung. Wobei ich unterdessen im mehrdimensionalen Ableiten gezwungenermassen wieder ganz fit bin.
Im Ernst... Ich habe mich in den letzten Tagen massiv geärgert über unfassbar schlechte Projektpräsentationen von Studierenden aus dem Ausland, und eben auch nicht zu knapp aus Deutschland. Die stinken komplett ab gegen unsere Fachmittelschülerinnen, denen wir sagen, sie sind zu dumm fürs Gymnasium. Es gibt unterdessen auf Bundesebene Überlegungen, für die teuren Studienplätze wie Medizin Studierende aus dem Ausland gar nicht mehr zuzulassen und für den Rest die Studiengebühren empfindlich zu erhöhen. Ich bin dafür. Für solche Tröten will ich keine Steuergelder mehr lassen.
Und ich glaube, dass mein Mathematikunterricht nicht schlecht war
Na, so wie ich das von dir Geschriebene hier immer schon einschätze, glaube ich das auch. Du darfst aber trotzdem gerne glauben, dass es in der Primar und Sek auch Pfeifen gibt und ich sehr gut einschätzen kann, welche unserer Schüler*innen Unterricht bei Pfeifen hatten. Natürlich haben wir auch bei uns an der Schule Pfeifen im Kollegium, was unsere Schüler*innen hinterher an der Uni büssen.
Ja, aber Möbius ist qualifizierter Mathematiker
Das ist er nicht, nein.
Ich bin mir sicher, dass sich dies viel eher nachteilig auswirkt.
Ich bin mir absolut sicher, dass das nicht so ist. Legastheniker*innen schaffen recht problemlos ein gutes Abi bzw. eine gute Matura. "Schön schreiben" muss in Zeiten von ChatGPT sowieso niemand mehr können.
Weil die Mathenote nun mal ein sehr guter Prädiktor für den späteren Ausbildungserfolg ist, ob's einem persönlich passt oder nicht. Ob nun eins mit den falschen Vorstellungen übers Atommodell aus der Sek I zu mir kommt ist ziemlich wurscht, ich hab noch jeden, der willig war, bisher erfolgreich zur Matura und allenfalls auch ins Chemiestudium gebracht. Mit 15 nicht vernünftig Bruchrechnen können, weil einem irgendein hirnverbrannter Voodoo-Mist beigebracht wurde (und es ist schlichtweg eine Tatsache, dass das im Einzugsgebiet meiner Schule passiert) ist hingegen ziemlich fatal eben nicht nur für den Matheunterricht sondern gleich auch noch für alle drei Naturwissenschaften, Informatik und Wirtschafts- und Rechtslehre.
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