Ich habe absolut keine Ambitionen auf eine A14 Stelle.
Ob die Zusatzaufgabe, die mit A14 verbunden ist, wirklich anstrengender ist als der Fahrtweg?
Eine A14-Aufgabe ist zudem zeitlich begrenzt, wenn ich das richtig erinnere.
Ich habe absolut keine Ambitionen auf eine A14 Stelle.
Ob die Zusatzaufgabe, die mit A14 verbunden ist, wirklich anstrengender ist als der Fahrtweg?
Eine A14-Aufgabe ist zudem zeitlich begrenzt, wenn ich das richtig erinnere.
Was verstehst du unter einer männlichen Vorbildfigur? Das konnte der TE schon nicht definieren.
Aber gern: Ich verstehe darunter einen Mann, der demokratische Werte in der Öffentlichkeit lebt und verteidigt, der sich bei umstrittenen Themen sachgerecht informiert, bevor er sich eine Meinung bildet, Quellen überprüft, wissenschaftspropädeutische Lösungswege aufzeigt und der in Konfliktsituationen Resilienz und Lösungsorientierung zeigt und nicht direkt die Fäuste schwingt.
Alle dies kann eine Frau natürlich genauso, meiner Erfahrung nach schauen Jungen im Alter zwischen 10 und 15 aber deutlich stärker darauf, wie sich männliche Lehrkräfte verhalten. Die Jungs aus meiner Klasse fragen mich in ruhigen Momenten (Pausen/Ausflüge etc.) ständig danach, ob ich mich schonmal geprügelt habe, wann ich die erste Freundin hatte, was ich meiner Tochter erlauben würde oder welche Drogen ich konsumieren würde. Bei meinen Kolleginnen scheinen sie mir doch distanzierter zu sein. Vllt liegen diese Erfahrungen in meinem Schülerklientel begründet.
Weil es so ist.
Wer Mathe Sek 2 nicht geschafft hat, hat dann Grundschule oder Sek1 gemacht.
Ich kenne allein aus meinem nächsten Umfeld tatsächlich zwei L, die von Mathe-Gym auf HS/Real umgesattelt haben, weil es zu schwer war.
In den Studienberatungen wird dies den Abbrechern Mathe-Gym oft direkt empfohlen. Warum auch nicht, ist doch naheliegend.
Da Du ja hier von männlichen Vorbildern sprechen: Du wärst ein gutes Vorbild, wenn Du genauso Stunden reduzieren würdest, wie Deine Frau. Fangen wir also gern erstmal bei jedem zuhause an.
Du kennst weder mich noch meinen Partnerin noch unsere Gründe für die derzeitige Aufteilung, die unter anderem gesundheitlicher Natur und das Ergebnis freier Wahl seitens meiner Lebensgefährtin sind.
1:1-Aufteilung anstelle von freier Entscheidung? Das ist für euch vorbildhaft?
Dann nennt es doch lieber Gleichmachungsbeauftragte.
Aber der johlende Dank der Damen hier scheint dir ja recht zu geben.
Ratet ihr den Lehrerinnen bei euch im Lehrerzimmer dann auch, gefälligst mehr Stunden zu machen? Die werden ja zu Hause alle unterdrückt.
Da kann ich wohl einpacken und muss meinen Machtzwang zu Hause ausleben, ich geh kurz in den Keller und befehle meinem Weib, noch ein paar Stunden zu reduzieren, so ungefähr stellst du dir das vor oder?
Wie du schon korrekt beschrieben hast, sind noch immer Leitungspositionen in Schulen mehrheitlich männlich besetzt
Dies ist so nicht korrekt.
Gerade das ist doch Ausdruck (bisheriger) systematischer Benachteiligung, deren Ursachen freilich viel komplexer sind, als eine reine Benachteiligung in Besetzungsverfahren an sich, die ja gerade vermieden werden soll.
Eine Benachteiligung ist es meiner Ansicht nach nur dann, wenn der Anteil derjenigen Frauen, die SL werden möchten, genauso hoch ist, wie der Anteil der männlichen Lehrkräfte, die SL werden möchten.
Wenn ich nicht gern Schulleiterin wäre und es dann auch nicht werde, bin ich nicht benachteiligt oder?
Gibt es hierzu Zahlen?
Bei der Bundeswehr beispielsweise einen handfesten Hintergrund, der Unteroffizier kann dem Stabsgefreiten Befehle erteilen.
Der OStR dem StRef nicht.
Versuchen kann mans!
Ich finde das hier eher befrämdlich, dass das nutzen der Dienstbezeichnung "zum fremdschämen" ist. In anderen behörden Polizei/Bundeswehr etc ist das gang und gebe. Hier trägt man die Dienstbezeichnung sogar offen an der Dienstkleidung. Nur weil es viele nicht machen (mich eingeschlossen) find ich es garnicht schlimm, wenn es einer Tut.
Na das kann doch jeder sehen wie er will. Du kannst gern deine Zettel mit deinem Dienstgrad unterschreiben.
enthalten und du nicht bereit bist, für dich erst mal aufzuschlüsseln was du eigentlich meinst, wenn du dies oder das sagst, dann kann man sich den Thread auch sparen.
Nicht mein Problem wenn der Thread dich stört.
Ich habe das sehr wohl aufgeschlüsselt, ich denke, dass männliche Vorbilder für Jungen in der Pubertät wichtig sind und ich plädiere daher für eine ausgewogene Geschlechterverteilung.
Dieses Vorbild kann ja über den gesetzlichen Rahmen (demokratisch und zur Mündigkeit ermutigend) definitiv auch feministisch und modern sein, aber Frauen können die Vorbildfunktion meiner Einschätzung nach nicht in gleichem Maße wahrnehmen wie Männer.
Zu versuchen, mich zu diskreditieren, indem du meine privaten Lebensentscheidungen in den Vordergrund rückst, empfinde ich als geschmacklos.
staatlichen Umweltämtern usw.
Das kannste mit 1000en Biologen konkurrieren.
Ich wäre dafür, dass den Bachelor alle Lehrkräfte gemeinsam studieren und sich im Master dann erst für eine bestimmt Schulform entscheiden, nachdem sie vorher schon in allen Schulformen Praktika durchlaufen haben.
Also lineare Algebra und Analysis I und II studieren, wenn ich nachher Grundschullehrer werden möchte? Come on…das ist völlig praxisuntauglich. Dann hättest du sehr bald überhaupt keine Mathelehrer mehr an der Grundschule.
Der Unterschied bei den fachlichen Anforderungen zwischen LA-Gym-Mathe und LA-GS-Mathe ist wirklich enorm.
Für die allermeisten Fachrichtungen wäre das überhaupt nicht zielführend, da Inhalt und Abstraktionsniveau stark divergieren. Dann kann man das Lehramtsstudium doch gleich komplett abschaffen und einfach irgendwelche Fachwissenschaften studieren.
So würde das Lehramt noch stärker entprofessionalisiert und zum Sammelbecken für diejenigen, die nach dem (versuchten) Berufseinstieg was Sicheres suchen.
Was ich definitiv für altmodisch halte, ist die Vorstellung, dass du "mehr arbeitest", wenn du mehr Stunden einer Lohntätigkeit nachgehst als dein Partner (mwd).
Au weia...jetzt packst du aber die Wort-Feinwaage aus was? Das Thema jetzt von einer rein beruflichen auf meine private Ebene zu ziehen, mutet auch etwas seltsam an, finde ich, da du weder mich noch meine Partnerin kennst.
Wenn als Beispiel an Grundschulen 90% Frauen sind und nur 70% Führungskräfte, dann ist ein Mangel.
Hier übrigens aktuelle Zahlen für NRW zu diesem Thema: pasted-from-clipboard.png
Tatsächlich scheint die Chance, Schulleiter zu werden, für männliche Lehrkräfte an der Grundschule ungleich höher. Jedenfalls ist ihr Anteil an den SL 60% höher als der Männeranteil an den Grundschullehrkräften insgesamt.
Mir erschließt sich die Relevanz des Themas nicht so ganz. In der aktuellen Situation sollte man froh sein, wenn sich überhaupt noch genügend Personal findet. Ganz unabhängig vom Geschlecht oder sonstigen Merkmalen.
Warum sollte diese Situation ein Grund gegen die Anwerbung von Männern für den Lehrerberuf sein?
Aber sei es drum. Ich scheine mit meiner Meinung nahezu allein dazustehen. Ich habe schon das Gefühl, dass eine Vorbildfunktion bei pubertierenden Jungen eine positive Rolle spielen kann, aber vllt bin ich da zu altmodisch.
Ganz ernsthafte Frage: Welchen fachlichen oder pädagogischen Mehrwert hätten denn mehr Männer in der Grundschule? Auf der Ebene der Profession würde ich nämlich sagen: keinen. Es gibt nichts, was man als Mann für den Job mitbringt (Frau ebenso), was man nicht in seinem berufsbiographischem Verlauf und in der Ausbildung lernen kann. Kein Mann und keine Frau bringt qua Geschlecht irgendwelche Kompetenzen für den Job mit.
Und wenn ihr mir jetzt mit Vorbildfunktion kommt - gibt es da Studien zu? Mir ist keine bekannt. Ich würde auch anzweifeln, dass für viele Kinder ihre Lehrer Vorbilder sind und nicht eher Tiktokstars und Influencer.
Würdest du das im Gegenzug auch auf den technischen Bereich übertragen und sagen: "Es ist kein Problem, dass die Lehrer für Technik fast alle Männer sind"?
Ich halte Quotenregelungen grundsätzlich für keinen guten Weg. Arbeitsplätze sollten einfach so gestaltet sein, dass sie attraktiv für alle Geschlechter sind.
So sehe ich das auch, man sollte bei Einstellungen nicht nach dem Geschlecht gehen und freie Berufswahl ist ein hohes gut. Ich sehe in einer 50:50-Aufteilung aber Vorteile und könnte mir durchaus Anreize vorstellen.
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