https://lbv.landbw.de/documents/2018…2?download=true
Das sollte die richtige Quelle sein.
https://lbv.landbw.de/documents/2018…2?download=true
Das sollte die richtige Quelle sein.
Hallo,
weiß jemand, wie sich die Elternzeit auf die spätere Pension auswirkt? Ganz doof gefragt, macht es einen großen Unterschied fürs Ruhegehalt, wenn ich zwei Jahre statt dem standardmäßigen einen Jahr Elternzeit nehmen würde? Ich habe einfach Bauchschmerzen, so ein kleines Würmchen nach einem Jahr schon fremdbetreuen zu lassen, höre aber auch überall sowas wie "Denk an deine Rente/Pension!" (v.a. bei zwei Kindern und sich entsprechend verlängernder Elternzeit)... Wäre super, wenn hier jemand was weiß![]()
Liebe Grüße
Im Grunde ist das eine schlichte Schwerpunktsetzung.
Möchtest Du zwei Jahre komplett für Dein Kind da sein oder möchtest Du das Kind nach einem Jahr fremdbetreuen lassen, um etwas für die Pension zu tun. Vielleicht fällt Dir nach einem Jahr aber auch komplett die Decke auf den Kopf, dass Du gerne wieder arbeiten gehen möchtest.
Als junge Mutter bist Du in der "glücklichen" Situation, zwischen drei Möglichkeiten wählen zu können.
a) Du gehst wieder Vollzeit arbeiten und hast das Kind den ganzen Tag fremdbetreut.
b) Du gehst unterhälftig in Teilzeit arbeiten und hast das Kind an den Tagen, wenn Du arbeitest, betreut.
c) Du bleibst zwei (oder drei) Jahre zu Hause und bist ausschließlich für Dein Kind da.
Egal für was Du Dich entscheidest, Du wirst von den Müttern, die jeweils eine der beiden anderen Optionen gewählt haben, mit altklugen Sprüchen bedacht. Aus der Erfahrung mit jetzt drei Kindern kann ich sagen, dass das in der Regel Ausdruck der Notwendigkeit der jeweils anderen Mütter ist, sich für ihre eigene Option zu rechtfertigen. Und das geht eben am Besten, wenn man die beiden anderen Lager moralisch (oder mitunter tatsächlich auch einmal zumindest temporär argumentativ) delegitimiert.
Letztlich ist es eine Entscheidung, was Dir persönlich sowie Deiner Familie wirklich wichtig ist. Als junge Mutter primär an die spätere Pension zu denken, die sowieso ganz anders ausfallen wird als aktuell prognostiziert, hieße, eine Entscheidung auf der Basis von Angst zu fällen.
Wenn Du jetzt für Dein Kind da sein möchtest, dann tu das. Du hast noch viele, viele Jahre Zeit dafür, ggf. später etwas für Deine Pension zu tun. Je nachdem, wie viele Kinder Du bekommst, lohnt sich durch die Zulagen z.B. die Riester-Rente. Damit kann man eventuelle Pensionseinschnitte kompensieren.
Vielleicht verdient Dein Mann auch so viel, dass man davon etwas für die private Altersvorsorge für Dich beiseitelegen kann.
Es wird sich sicherlich ein Weg finden, mit der Du Deine Interessen, aber auch langfristige Planungen wie Pension in Deinem Interesse lösen kannst.
Nebenkosten und Müllgebühren können anteilig auf der Basis der Quadratmeterzahl abgerechnet werden.
Die Änderung, die im Link angesprochen werden, gilt für die Nutzung von einem Arbeitszimmer mit zwei Personen. Da war vorher die Grenze beim halben Freibetrag für jeden. Der Fall hier ist aber zwei getrennte(!) Arbeitszimmer. In der verlinkte Seite wird übrigens ausdrücklich dargelegt, dass bei getrennten Arbeitszimmern schon immer zweimal die 1250€ maximal angesetzt werden konnten, während bei einem gemeinsamen (von mir aus doppelt so großen) Arbeitszimmer nur einmal die 1250€ angesetzt werden können.
Richtig. Es belegt aber somit auch den Fehler des Finanzamts.
Es könnte sich lohnen Widerspruch einzulegen.
https://www.lohnsteuer-kompakt.de/steuerwissen/a…-zwei-personen/
2015 haben die Gerichte da noch anders entschieden, mittlerweile sollte jeder von Euch jeweils den Höchstbetrag geltend machen können.
Da stimme ich dann in der Tat zu.
Es kommt auf die Vergleichsgruppe an.
Habe ich eine Gruppe KlosterschülerInnen auf der einen und eine Gruppe der von Dir genannten Schüler auf der anderen Seite, dann wird das vom TE beschriebene Verhalten zwangsläufig im direkten Vergleich anders bewertet.
Im konkreten Fall hilft aber der Vergleich mit noch "härteren Jungs" nicht weiter, solange die Schule nicht generell ein wie von Dir beschriebenes Klientel hat.
Denkbar wäre, dass dies im Rahmen der Mitwirkungsgremien beschlossen wurde, z.B. durch die Schulkonferenz.
Ich kann das zum Teil verstehen, weil ich als recht junger Lehrer "damals" auch die moralische Verwerflichkeit bestimmter Formen von Schülerverhalten betont habe und mich gewundert habe, warum die damalige SL oder die Beratungslehrer da entspannter waren.
Bei klaren Regelverstößen seitens der Schüler - insbesondere bei Alkohol und anderen Drogen - müssen wir klare Grenzen ziehen, konsequent vorgehen, aber natürlich die Schüler nicht an den Pranger stellen und moralisch verdammen.
Verharmlosen, einen auf besonders gechillt machen und den verständnisvollen, kumpelhaften Pädagogen mimen, hilft jedoch nicht weiter.
Ja, auch die Haltung einiger Kollegen zum Thema Alkohol - auch an meiner Schule - finde ich bedenklich.
Lieber Todoque,
mittelbar beweist Du damit, dass Du kein Lehrer sein kannst. Eine solche lasche Haltung zu Drogenkonsum in der Schule finde ich mehr als bedenklich und eines Lehrers unwürdig.
Darüber hinaus ist die Argumentation mit überzogenen Gegenbeispielen nicht wirklich überzeugend.
Ob und was nun konkret nach diesem Vorfall passiert, hat die betreuende Lehrkraft ohnehin nicht mehr alleine zu entscheiden.
Was für ein "showing-off" wenn die Schule Gerätevorgaben macht? Die Kantonsschule Alpenquai lässt nur genau 4 Geräte zu und die liegen alle in einer ähnlichen Preisklasse.
Selbst da kommen einkommensschwache Eltern möglicherweise an ihre Grenzen. Ich bleibe dabei und sehe das kritisch.
BYOD sehe ich auch kritisch, es sei denn, man greift auf das zurück, was alle Schüler haben - hier also internetfähige Handys. Dafür bräuchte die Schule aber entsprechendes WLAN und das eine oder andere Leihgerät, damit Schüler, die aus welchen Gründen auch immer kein Handy haben, auch arbeiten können.
Alles andere wäre in der Tat eine recht einseitige Bevorzugung der besser Betuchten und ein soziales "Showing-off".
Die Mentalität, die hier deutlich wird, beobachte ich schon eine ganze Weile.
"Wenn alle anderen sich mal bitte gefälligst nicht so anstellen würden, wäre mein eigenes (Fehl)Verhalten gar nicht so schlimm - besonders im Vergleich zu viel schlimmerem Verhalten..."
Das Problem sind also im Rahmen dieser pervertierten Logik weniger diejenigen, die Regelverstöße begehen, sondern diejenigen, die sie kritisieren. Klassische Opfer-Täter-Umkehr, um den Kritiker moralisch unter Druck zu setzen und im Idealfall mundtot zu machen.
Für einen Einsteiger ist das ein eher ungünstiges Posting, weil es im Grunde wieder Öl ins Feuer gießt. Diese Hardcoreargumentation hatten wir schon vor gefühlten zwanzig Seiten in diesem Thread. (Auch wenn er erst 17 hat...)
Falls Du weiterhin mit primär provokanten Postings auf Dich aufmerksam machen solltest, werden wir Mods entsprechend reagieren.
...was bei Klausuren mitunter nicht zu vermeiden ist ob der Vorschrift, dass nicht mehr als zwei Klausuren pro Woche in der Oberstufe geschrieben werden dürfen.
Wenn hier die berechtigte Empörung über die eigenwillige Gesetzesauslegung durch Eltern durch "stellt Euch mal nicht so an" delegitimiert wird, dann sind wir nicht nur im Zeitalter von "alternativen Fakten" sondern auch von "alternativer Gesetzeslage" angekommen.
Das wäre in NRW auf der Basis der aktuellen Rechtslage nicht durchführbar.
Und ein solches Attest, das offensichtlich erschwindelt wurde, habt Ihr allen Ernstes akzeptiert???
Ja, es ist in der Tat ein Politikum.
Ja, es ist eigentlich nicht einzusehen, Dinge aus eigener Tasche zu bezahlen, für die der Dienstherr aufzukommen hat.
Aber:
Es gibt gute Gründe, warum eine Vielzahl an KollegInnen das offenbar anders sieht. Die kann man natürlich auf mannigfaltige Art und Weise mehr oder weniger direkt diffamieren, man kann es aber auch einfach phänomenologisch betrachten und feststellen, dass das für unsere Arbeit offenbar in mehreren Fällen essenziell ist.
Worüber wir uns keine Illusionen machen dürfen:
Die Weigerung mit privaten PCs oder sonstiger Hard- und Software zu arbeiten oder kein sonstiges Material anzuschaffen beschert und keinen einzigen weiteren PC im Lehrerzimmer, keinen echten Büroarbeitsplatz, keine angemessene Einrichtung und Ausstattung der Klassenräume etc. Bis das mal bei den Politikern angekommen ist und bei der "Ich diskutiere alles in Grund und Boden"-Mentalität in der politischen Debatte zu einem echten landesweiten oder bundesweiten Beschluss führt, bin ich längst pensioniert - wahrscheinlich schon längst eines natürlichen Todes mit 90+ gestorben. Förderalismus und kommunale Finanzierung der Schulen sind zwei Größen, gegen die auch die geballte Macht von Lehrern, Eltern und Schülern geschlossen auftretend nicht ankommt.
Der politische Wille ist nicht da. Und die politischen Prioritäten werden anders gesetzt.
Ich bin froh, dass ich die Folgen dessen, dass eines der reichsten Länder dieser Welt es sich leisten kann, seine Bildungseinrichtungen und seine Infrastruktur so verkommen zu lassen, nicht mehr selbst miterleben muss. Mir tut es jedoch für meine Kinder und deren Nachkommen Leid.
Was mich an den Kommentaren unter dem Bericht stört, ist, dass viele Menschen der Meinung sind, dass es schlimmere Vergehen gibt, die sanktionswürdiger seien.
Ich bemühe ich bis zum letzten Tag Unterricht zu machen, bin in den letzten Jahren aber zum Teil an der Einstellung der Schüler gescheitert. Für die Schüler ist nach offiziellem Notenschluss nämlich der Drops gelutscht, weil sie wissen, dass man ihnen sowieso nichts mehr kann. DAS ist in meinen Augen ein viel größeres Problem als die Einstellung der Kollegen.
Mitunter ist es so, dass die Schüler in den ersten zwei Wochen nach den Sommerferien die Arbeit zum Teil verweigern mit der Begründung, die Ferien seien ja gerade erst vorbei. Zwei Wochen vor den Herbstferien kommen sie zum Teil damit an, das ja bald Ferien seien und man daher nicht mehr arbeiten wolle. Das reduziert die tatsächliche Zeit, in der man arbeiten kann, zumindest bei den kurzen Ferienabständen in NRW auf effektiv zwei oder drei Wochen.
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