Beiträge von Kathie

    Interessantes Thema, ich finde, KI generierte Antworten haben im Forum nichts verloren.

    Hier möchte ich den Austausch mit Menschen. Die KI befragen kann ich auch selbst. Von daher kommt es mir immer etwas lieblos vor, wenn jemand sich nicht die Mühe macht, seine Antworten selbst zu formulieren oder Quellen herauszusuchen, sondern einen KI generierten Text reinkopiert. Ich lese diese Beiträge deshalb auch nicht.

    Um es kurz zu machen, ich finde es ungerecht. Die Kinder, die Eltern haben, die noch so kleine Gebrechen diagnostizieren lassen, werden immer bevorzugt behandelt. Geht schon beim reservierten Sitzplatz vorne Mitte los.

    Ich verstehe, was du meinst, aber so ist es eben. Es gibt Eltern, die sich kümmern, dass ihr Kind zu seinem recht kommt und ein Gutachten für LRS beschaffen (ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Psychologin Expertin ist und nur bescheinigt, was auch zu bescheinigen ist). Es gibt andere Eltern, die sich nicht kümmern. Da kann aber das Kind von den Eltern im ersten Beispiel nicht dafür!

    Den "reservierten Sitzplatz vorne Mitte" gibt es nicht. Das entscheidest du, wer in deinem Klassenraum wo sitzt.

    Ein Kind mit Nachteilsausgleich (LRS) hat nun bei mir das beste Diktat geschrieben. Es hat das Diktat als Schleichdiktat geschrieben, den anderen wurde es diktiert....

    Ein Kind hat das Recht auf einen Nachteilsausgleich, du hast ihn gewährt und nun ist das Kind gut. Ist doch eigentlich erfreulich. Vielleicht hast du es zu leicht gemacht, wer weiß, normalerweise stehen im Gutachten doch auch Tipps zur Umsetzung, aber generell sehe ich nicht, dass ein Kind mit Nachteilsausgleich keine guten Noten haben darf. Genau dafür HAT es doch den Nachteilsausgleich?

    Danke, dass du mir die Welt erklärst ;)

    Auf den letzten Teil deiner Ausführungen möchte ich allerdings kurz eingehen: Ich habe gar nichts zur Belastung gesagt, ich habe lediglich angemerkt, dass wir unsere unterrichtsfreie Zeit nicht selbst legen können, wie wir wollen. Daher finde ich persönlich den Aufschrei des Entsetzens, der von manchen Usern kommt, wenn jemand sagt, ihm seien 12 Wochen am Stück zu viel, unangemessen. Andere Arbeitnehmer nehmen sich 2 Tage frei und unterbrechen die lange Zeit am Stück dadurch, wir sind an Ferienzeiten gebunden.

    Und rein objektiv betrachtet stehen wir mit 12 Wochen nicht besser da, sondern arbeiten genausoviel wie alle. Aber das weiß man ja, es wird hier oft genug geschrieben.

    Hm, da stimme ich teilweise zu, aber ich möchte zu Bedenken geben:

    In vielen, vielen Berufen arbeitet man nicht 12 Wochen am Stück, sondern nimmt sich mal frei an einem Brückentag und hat ein langes Wochenende, baut Überstunden ab und hat dadurch mehr Tage frei als die 30 Urlaubstage, und man verteilt seinen Urlaub in der Regel einfach so, wie man ihn haben möchte. Wer gern 5 Wochen am Stück verreist und ansonsten durcharbeitet, tut das, und wer alle 6-8 Wochen eine Unterbrechung braucht, macht das.

    Warum soll man Gutes aufgeben?

    Wie oft lese ich hier Klagen über 14 Wochen am Stück? Und ich erinnere mich an meine Jahre in NRW. In diesem Zeitraum waren viel mehr Schüler und Lehrer krank als sonst.

    Warum soll man flexibel das schlechte wählen?

    Damit es gerecht ist. :teufel: Die anderen Bundesländer müssen mit dem Wechsel leben, weil sie offenbar keine starren Termine haben wollen (sonst hätten sie das ja längst mal besprochen und fest ausgemacht), also sollen Bayern und Ba-Wü bitte auch keine starren Termine haben. Um mehr als das geht es hier doch eigentlich gar nicht. Zumindest kommt es mir so vor.

    Darum geht es (mir) gar nicht. Ich finde die Regelmäßigkeit angenehm. Jedes Jahr im August sind Sommerferien. Jedes neue Schuljahr beginnt Mitte September, zwei Wochen später ist das Oktoberfest und alle haben das erste Mal Corona ;) , Ende Dezember ist dann Weihnachten. So ist ein Jahr schön getaktet.

    Ja. Das Wechseln klingt für mich absolut unattraktiv. Egal wann die Ferien sind, man kann sich mit allen Terminen anfreunden, alles hat Vor- und Nachteile, wie man hier im Thread ja sieht.

    Aber was meiner Ansicht nach wirklich nur Nachteile hat, ist der jährliche Wechsel. Und ich vermute ein bisschen, dass viele, die Bayern und Ba-Wü um die späten Ferientermine beneiden, es in Wahrheit einfach ungerecht finden, dass diese beiden Bundesländer nicht mitmachen beim Rollieren. Dabei könnten die anderen Bundesländer doch auch einfach damit aufhören. Ferientermine festsetzen (zum Beispiel so wie dieses jahr ab jetzt für immer) und gut isses. Oder aufhören zu lamentieren.

    Was ist denn eine I-Kraft? Sowas wie eine Schulbegleitung? Zumindest die müsste doch am Gespräch teilnehmen können, ohne dass es da gleich Schnappatmung gibt, und ist im besten Fall auch Vertrauensperson der Eltern. Es sei denn, eine I-Kraft ist etwas anderes, als ich es mir vorstelle.

    Ansonsten möchte ich ein bisschen "pro-Schule" sprechen - nicht, weil ich deren Verhalten gutheiße, aber weil ich mir vorstellen kann, dass das Kind, sofern es in der Schule wirklich funktioniert und erst daheim einbricht, einfach nicht als Förderkind ("besonderes Kind") wahrgenommen wird. Was spricht dagegen, als Elternteil erstmal hinzugehen, die Situation zu schildern, sämtliche Diagnosen und Empfehlungen mitzunehmen, und zu schauen, ob man so schon gemeinsam zu Lösungen kommt? Ich persönlich finde auch, dass das Kind bei so einem Gespräch fehl am Platze ist.

    Ich denke, die Eltern sollten sich vorab informieren, was rechtlich machbar und nötig ist, sei es kürzere Beschulung, Arbeit mit Lärmschutz, keine Teilnehme an Ausflügen, Innenpause statt Hofpause gemeinsam mit einer Schulbegleitung, und das dann beim Gespräch vorstellen. Bestimmt kann der schulpsychologische Dienst das gemeinsam mit den Eltern erarbeiten, sodass sie sich im Gespräch sicher fühlen.

    Ich sehe das Problem auch bei sogenannten "Heimwehtropfen", die manche Lehrer ins Schullandheim mitnehmen. Es ist am Ende Apfelsaft, aber was lernen die Kinder? Ich fühle mich schlecht, nehme etwas ein und dann geht es mir besser. Viel vernünftiger wäre es doch, den Kindern zu vermitteln, dass man unangenehme Gefühle auch anders loswird. Ich denke aber, es ist eine Generationensache. Da fand in den letzten Jahren ein Umdenken statt.

    Zurück zum Tinnitus: Ich habe eigentlich immer ein Ohrgeräusch. Das hat sich im laufe der letzten Jahre schleichend entwickelt. In anstrengenden Zeiten wird es lauter und dann stört es mich teilweise auch abends im Bett. In den Ferien und wenn ich entspannt bin, ist es kaum wahrnehmbar.

    Ich würde unter Proben jeglicher Art absolut keine hypothetische Note drunter schreiben. Denn den Notenschutz hat das Kind ja unter anderem, um nicht ständig frustrierende schlechte Noten ertragen zu müssen. Ob die am Ende "zählen" oder nicht, ist doch egal. Es fühlt sich auf jeden Fall unschön an, wenn da eine 5 oder 6 steht, ob in Klammern oder nicht.

    Ob die Therapie hilft, kann die Mutter doch auch so merken. Hat sich die Leseleistung verbessert? Schreibt das Kind Texte jetzt richtiger als früher? Was sagt die Therapeutin über die Leistung? Wenn sie will, kann sie das ja nochmal schulpsychologisch überprüfen lassen, ob weiterhin Bedarf besteht. Ich meine, zur Verlängerung der Therapie bzw. der Kostenübernahme wird ohnehin ein neues Gutachten nötig sein.

    Mich nervt einfach der abwertende Ton, der hier im Forum bei einigen Usern damit einher geht. Persönlich fühle ich mich nicht angegriffen, denn ich passe nicht in das beschriebene Bild von Frau, aber ich finde es trotzdem nicht okay, die Teilzeit-arbeitenden Frauen so darzustellen, als wären sie nur auf finanziellen Vorteil aus bei der Partnerwahl und würden sich irgendwie aushalten lassen.

    Ja aber darum geht's ja. Deine Frau hat dann immer einen Sek2-Lehrer gefunden, der auch noch A15Z (vielleicht mal A16?) Ambitionen hat. Somit hat sie also auch "nach oben" geheiratet.

    Was soll denn das mit "gefunden" immer? Als würden alle Frauen bei der Partnerwahl nur nach geldigen Männern geiern, damit sie am Ende daheim Hausfrauchen sein dürfen. Ich finde es ein sehr fragwürdiges Bild, was hier verbreitet wird, und kann das im Bekannten- und Kollegenkreis auch nicht bestätigen.

    Es gehen meist Frauen wegen der Kinder in Teilzeit, für mich lässt das aber keinen Schluss auf den Verdienst zu. Ich kenne einige Paare, bei denen die Frau mehr verdient, aber dennoch Teilzeit macht, eben weil sie es will. Ich kenne auch Paare, bei denen beide in Teilzeit sind. Ich kenne ganz ganz viele Paare, bei denen es ein gemeinsames Konto gibt und beide gleichwertig für das Familieneinkommen arbeiten. "Der Verdienst der Frau ist ihr Taschengeld" ist doch wirklich aus dem letzten Jahrhundert.

    Ich finde es extrem ungut, wie von einigen über Teilzeit-arbeitende Frauen hergezogen wird. Warum kann nicht jeder sein Leben so leben, wie er will? Warum könnt ihr euch nicht vorstellen, dass es Frauen gibt, die NICHT auf den Verdienst ihres potentiellen Ehemannes schauen und aus Liebe heiraten? Was für ein verkorkstes Bild von Ehe haben hier eigentlich manche? Das frage ich mich. Schade sowas, wirklich.

    Das hat mich irritiert (und zeigt, dass es wohl keine großen Qualitätsunterschiede geben wird, sonst kaufe ich doch für 20-40 Euro den 200 Euro-gebrauchten statt den 70 Euro neu?

    Es gibt Unterschiede in der Passform, Ergobag eignet sich auch für sehr kleine, schmale Kinder, es gibt andere Ranzen, die sitzen besser auf einen breiteren Rücken. Dass sie sich in der Qualität sehr unterschieden, glaube ich auch nicht, aber ich verstehe, dass man seinem Kind einen neuen Ranzen kaufen will zum Schulstart. Oft sucht das Kind im Laden ja auch mit aus, probiert verschiedene an und so.

    Natürlich ist es nicht überlebenswichtig, keine Frage, aber warum sich hier so sehr aufgeregt wird über einen 200€-Ranzen, den das Kind vier Jahre lang jeden Schultag in Benutzung hat, verstehe ich nicht. Ihr wisst schon, was ein ordentlicher Wanderrucksack kostet? Und wie oft im Jahr benutzt man den?

    Das stimmt zwar, die Preise sind aber nicht mehr im Verhältnis. Es gibt auch gute Reiserucksäcke für den selben Preis, die alles auch haben (außer Platz für die Klett-Zusätze und vielleicht nicht immer Reflektoren).
    Die Preise für Kindersachen schießen einfach in die Höhe, ohne dass es einen anderen Grund gibt, als: Eltern geben für Kinder alles aus, solange das Marketing stimmt.
    und der deutsche Schulranzen (in "Scout-Form") ist halt eine kulturelle Sache, daran erkennt man kleine deutsche Schulkinder auf einem Foto.

    Mittlerweile ist Ergobag das It-Piece, aber man sieht alle möglichen Marken und da gibt es auch günstigere darunter, die immer noch besser sind als Billig-Rucksäcke. Ich finde, es gibt viel Unnötiges, was sehr extrem vermarktet wird, aber ein guter Schulranzen gehört meiner Meinung nach nicht dazu. Die Ranzen, die Quittengelee verlinkt hat, kenne ich von meinen Erstklässlern, die sind echt total okay.

    Der Tragekomfort der Schulränzen für Erstklässler / Schulkinder ist enorm. Die haben alle einen Hüftgurt, verstellbare Schulterriemen, Regencover, Reflektoren außen für die Sicherheit etc pp.

    Keinen Tragekomfort haben diese Rucksäcke für 20€, weiter vorne von mir als lapperige Rucksäcke bezeichnet. Ordentliche Schulrucksäcke, wie man sie hier ab der Sek 1 sieht, haben wieder guten Tragekomfort.

    Als Erstklasslehrerin kann ich sagen, dass ein guter Schulranzen schon Sinn macht. Kinder, die einen lapperigen Rucksack haben, der ihnen schief am Rücken oder halb von der Schulter hängt und dauernd runter rutscht, kein Fach für Brotzeit und Trinkflasche hat und keine vernünftige Öffnung zum Einpacken der Hefte, tun sich schwerer.

    Ob es dazu unbedingt noch ein passender Turnbeutel, Federmäppchen, Schlampermäppchen und Geldbeutel sein muss, sei mal dahingestellt (ich denke, da kann man zum Beispiel sparen).

    Und ich finde, vier Jahre kann man ihn gut behalten. Zum Schulwechsel in der 5. Klasse freut sich jedes Kind über einen neuen Rucksack. Soweit meine Meinung.

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