Beiträge von Kathie

    Ich habe dieses Jahr mehr Kinder mit massiven Aufmerksamkeitsproblemen und es nervt mich manchmal, muss ich ehrlich sagen. Ich mache m.E. nichts anders als sonst, aber 4 Leute kriegen prinzipiell nichts mit. Einfachste Anweisungen 3-7x wiederholt... "Was soll ich jetzt machen?"

    Normale Phase meinerseits, oder kann es wirklich sein, dass die Hälfte Ritalin braucht? :neenee:

    Ich merke es auch, habe es auf mein Alter geschoben: Ohren sind empfindlicher und ich bin schneller überreizt und ungeduldig.

    Bei uns war es so, dass Eltern sich bei Gesprächswunsch anmelden mussten, man musste also nicht vor Ort bleiben, wenn es keine Termine gab.

    Ich fand das System ziemlich gut, denn es wurde nicht erwartet, spätnachmittags oder frühmorgens vor dem Unterricht noch Elterngespräche zu führen. Die Termine waren klar und grundsätzlich erstmal verbindlich.

    Ich denke, das ist hier auch so. Ich kam noch nicht in die Situation, gehen zu wollen, weil ich meine Sprechstunde wie gesagt immer geschickt legen konnte. Aber hätte ich in der Vorwoche zwei oder mehr Gespräche geführt, auch außerhalb der ausgewiesenen Sprechstunde, und würde ich dann in der Folgewoche gehen wollen, wäre das bestimmt okay, denke ich (weiß das jemand die genaue Rechtslage, was die Anwesenheit betrifft?).

    Vorteil der ausgewiesenen Sprechstunde: man kann Eltern auch sagen, dass man die nächsten drei Wochen keine Zeit hat. Wen man das will. Termin voll ist eben Termin voll... Bei Eltern, die gefühlt alle paar Wochen wegen absoluten Nichtigkeiten kommen wollen, ist so etwas vielleicht ganz gut.

    Die kommt obendrauf... aber das finde ich nicht schlimm, weil man sie legen kann, wohin man will. Ich lege sie also entweder in eine Freistunde, wo ich sowieso anwesend bin, oder ans Unterrichtsende, wo ich sowieso noch in der Schule anwesend bin und kopiere oder ähnliches.

    (Vielmehr stört mich die Frühaufsicht und die Vorviertelstunde, in der man wirklich Kinder beaufsichtigen muss, teilweise durchaus intensiv, und somit pro Woche 1,25 Stunden mehr Arbeitszeit hat, wenn man zur ersten Stunde beginnt, im Vergleich zu den Lehrern, die erst zur zweiten oder dritten Stunde beginnen. Aber da weiß ich auch keine andere Lösung und man nimmt es eben so hin.)

    Ich habe, weil ich in Bayern unterrichte, eine ausgewiesene Sprechstunde in meinem Stundenplan. Die Eltern melden sich vorher an. Dass ich das möchte, sage ich ihnen beim ersten Elternabend. Wenn sie sich nicht anmelden, und ich zu dem Termin schon jemanden dahabe, kommen sie leider umsonst - aber bisher hat sich noch jeder angemeldet.

    Mal angenommen, Sie schreiben Dir per Email/Zettel eine Nachricht. Dann könntest du einfach zurück schreiben "Meine Sprechstunde liegt donnerstags von 12.30 - 13.30 Uhr. Möchten Sie einen Termin von 12.30 Uhr bis 13.00 oder lieber von 13.00 bis 13.30 und an welchem Datum soll ich Sie vermerken?"

    Gensuo mache ich das und so weiß ich immer, wer kommt, und kann mich auch darauf vorbereiten. Wenn es dringenden Bedarf gibt, biete ich auch schon mal mehrere Termine pro Woche an, die eben nicht "meine Sprechstundenzeit" sind. Und ich lasse auch mehrere Eltern pro Woche kommen, wenn nötig, dafür kommt dann in anderen Wochen keiner.

    Zwei Gespräche pro Familie im Jahr sind ein Richtwert, manche kommen deutlich drüber, andere bleiben drunter. Ach ja, und man muss auch auf sich selber schauen. In Wochen, wo nachmittags Konferenzen, Fortbildungen und womöglich noch ein Elternabend liegen, vergebe ich keine Termine. Dann wartet man eben eine Woche. Das ist nicht dramatisch.

    Erreichbar bin ich für Notfälle immer über unser Kommunikationsprogramm, über das Hausaufgabenheft oder auch zur allergrößten Not morgens vor 8 Uhr im Klassenzimmer.

    Es wird erst zum Problem des Dienstherren, wenn ich ihn informiert habe.

    Ich würde befürchten, dass es durchaus zum Problem der die Schwangerschaft verschweigenden Lehrkraft werden könnte, sollte etwas passieren und es stellt sich hinterher heraus, sie wusste, dass man schwanger keinen Schwimmunterricht geben darf und hat die Schwangerschaft nicht bekannt gegeben.

    In meinem Welt- oder Arbeitsweltbild erwarte ich, dass wenn eine Lehrkraft oder erst recht ein REFi der vulnerabel ist und die Zukunft der Bildung ist, die Schule wechselt, dass jemand vom Senat oder sonstiger Stelle Kontakt aufnimmt und fragt, wie es einem geht, aber nein ich wurde komplett alleine gelassen in meiner Ohnmacht und sage, dass ich solch einen Umgang nicht verdient habe.

    Ich habe das Gefühl, dass teilweise bei Reffis recht viel Anspruch herrscht, was Rücksichtnahme auf Befindlichkeiten angeht. Du hast jetzt deine Wunsch-Schule bekommen, das ist doch ein Grund zur Freude. Warum sollte dich jemand vom Senat anrufen und fragen, wie es dir geht? Verstehe ich nicht. Du hast, was du dir gewünscht hast. Wenn der Senat jede Lehrkraft mit erfolgreichem Umsetzungswunsch anrufen würde und fragen würde, wie es ihr geht, wäre zum neuen Schuljahr viel zu telefonieren. Welcher Senat eigentlich?

    Also, von daher, mach dir klar ob du mit Schülern arbeiten willst, ob du gerne unterrichtest, und ob du dem Ganzen gewachsen bist, oder ob du lieber etwas anderes machen würdest. Denn man wird dir, wie du jetzt gemerkt hast, eher keine Sonderrolle zugestehen, nur weil du ein Reffi bist. Und als Lehrer auch nicht. So ist das eben.

    Dein Kommentar über Seph kommt schnippisch rüber, ich hoffe, ich interpretiere das falsch.

    Ich hab kein Problem damit, ich fahre dann entweder im August oder fliege Anfang September tatsächlich ins Warme, aber was ich eigentlich meinte, war, dass "Es ist billiger" kein wirklicher Vorteil sein muss, wenn es gleichzeitig von der Reisezeit nicht mehr so gut passt.

    Ich nutze kahoot nie, dazu sind meine SchülerInnen noch zu jung.


    Mit dem perfekten Alter meinte ich ganz allgemein, welches Alter ist das beste, so insgesamt aufs Leben gesehen?

    Aber neue Frage: Wie viele Beine leben insgesamt bei dir im Hausalt, Menschen und Haustiere mitgezählt?

    Mein Gefühl sagt, wenn du es nur knapp bestanden hast, lass es dir anerkennen, nicht dass du beim nächsten Versuch nicht mehr bestehst und dann Probleme hast.

    Die Kurse besuchen um die Grundlagen zu festigen ist doch wahrscheinlich trotzdem möglich, nur zur Prüfung müsstest du dann ja nicht mehr antreten, oder?

    Hast du schonmal einen Mammutmarsch mitgemacht? Wie ist da die Fitness der Mitmachenden?

    Ich habe es mal angedacht, bin aber ehrlich gesagt noch nie so lange Strecken gegangen oder gelaufen (15km war mein weitester Lauf - ich laufe gerne und regelmäßig, aber eher kurze Strecken als kleinen Ausgleich).

    Ich schätze mal, ohne Übung wird man beim Mammutmarsch nach ca 30km an seine Grenzen kommen, wenn man sonst nur so 10km spazieren / wandern geht? Den Mammutmarsch geht man und läuft ihn nicht, stimmts?

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