Beiträge von Kathie

    Kann man nicht einfach sagen, dass der Angriff der Hamas auf Israel furchtbar war, dass einem die Israelis leid tun, aber auch die vielen unschuldigen Zivilisten im Gazastreifen, die wahrscheinlich bei einer israelischen Bodenoffensive sterben werden?

    So lebte es sich in den letzten Jahren im Gazastreifen: Ärzte der Welt

    Wenn man da eine normale Familie ist, dann kann man nicht viel ändern, dann hat man einfach Pech, dort zu leben. Und man kann auch nicht fliehen, denn wohin denn, die Grenzen sind zu.

    Ist das so? Ehrlich, mir ist in meinem Leben bisher ein einziger Jude begegnet. Israel ist mir irgendwie aus dem Geschichtsunterricht bekannt, ich war noch nie dort. Da ich weder religiös bin, noch mich besonders irgendeiner Art von historisch begründeter Verbundenheit verpflichtet fühle, hatte ich auch noch nie Lust, da überhaupt hin zu reisen.


    Es ist an Bosheit schier nicht zu überbieten, was in Israel gerade passiert. Trotzdem ist es ein Krieg, der aus unserer Perspektive weit weg ist.

    Das ist natürlich anekdotisch. Ich kenne einige Juden (irgendwie finde ich es merkwürdig, das so zu schreiben, die Religion von Menschen ist mir nämlich herzlich egal, ich hoffe, man versteht, was ich meine). Ich kenne ganz entfernt auch Juden, die in Israel wohnen. Ich wollte schon immer nach Tel Aviv reisen, aber nicht, weil ich mich in historischer Verbundenheit verpflichtet fühle, sondern weil mich die Stadt einfach interessiert. Insofern ist dieser Krieg aus meiner Perspektive nicht so weit weg wie aus deiner, denke ich.


    Es ist einfach nur furchtbar, was da passiert. Man muss es eigentlich auch nicht mit dem Krieg in der Ukraine vergleichen. Beides ist schlimm, und es macht für die Menschen nichts besser, wenn es jetzt darum geht, was schlimmer ist.

    Naja, genauso wenig wie Lehrer, aber ansonsten kann das natürlich auch eine Dienstanweisung sein, sie gehören ja in Berlin zum Schulpersonal und sind genauso beim Schulamt beschäftigt (in der Regel) wie die Lehrer.

    Kann sie ja eben auch nicht, genauso wenig wie der Schulleiter eine Lehrkraft zwingen kann, die Dienstanweisung wäre auch nicht erlaubt und wird trotzdem manchmal gemacht.

    Also hör mal...

    Habe ich auch so empfunden. Alle Sender, die ich sah (ARD, RTL, CNN, NTV, BBC) waren entsetzt, betroffen und machten deutlich, dass es so einen Angriff in dem Ausmaß noch nicht gegeben hätte, und zitierten diverse westliche Politiker, die ebenfalls absolut betroffen reagierten und sich klar auf Israels Seite stellten.

    Das mag für Kinder gelten, die vor der Einschulung schon lesen können, aber nicht pauschal für alle Kinder.

    Um die ging es in diesem Thread.


    Ich frage mich, warum man in einem Lehrerforum keine Fachterminologie und IPA nutzt. Nichts für ungut.

    Ich für meinen Teil habe das hier bewusst so geschrieben, damit es mitlesende Eltern, die es garantiert gibt, verstehen und hoffentlich umsetzen. Nichts für ungut.

    Das habe ich doch gar nicht behauptet!


    Wer aber seinen Kindern im Vorschulalter regelmäßig vorliest (- was gemeinhin ja ausdrücklich empfohlen wird!), wird im einen oder anderen Fall auch Interesse am Lesen wecken. Mir leuchtet einfach nicht ein, weshalb weitergehende Unterstützung in einem solchen Fall dann auf einmal von Übel sein soll. Und punktgenau ab Schuleintritt mit 6 Jahren dann plötzlich wieder nicht.

    Keiner sagt, man soll nicht unterstützen. Jeder sagt, man soll die kindlichen Fragen beantworten. Es gab Tipps, wie man dem Kind weitergehende Angebote machen könnte (z.B. Anlauttabelle). Es wurde die Sorge genommen, lesende Kinder könnten sich in der Schule langweilen. Also wie du zu der Annahme kommst, man würde hier ein Kind bremsen, frage ich mich schon. Wir sind nur gesammelt der Meinung, dass man das kleine Kindergartenkind, was Interesse am Lesen hat, nicht mit gekauften Arbeitsblättern und gezielter Lernstoffvermittlung überfordern und im Schlimmsten Falle vergraulen soll. Wir denken pädagogisch.


    Bei dir steht Schulform Primarstufe. Bist du eigentlich Grundschullehrer? Wie lange schon?

    Deshalb ja mein weiter oben geäußerter Vorschlag, sich bei Bedenken rechtzeitig vor schwer vertrebaren, besonderen Ereignissen wie Klassenfahrten nachimpfen zu lassen. Auch wenn man nicht zur Zielgruppe für Impfungen entsprechend der RKI-Empfehlung gehört. Eine frische Impfung bietet immerhin für einige Wochen einen fast 100%igen Infektionsschutz.

    Um den Ausfall einer bevorstehenden Klassenfahrt zu vermeiden eine Impfung zu nehmen, wäre mir tatsächlich nicht eingefallen.

    Vor besonderes Familienereignissen wie einer Geburt oder einer Hochzeit: ja. Um auf der Klassenfahrt geschützt zu sein, wäre auch ein Grund für mich.

    Paraibu: Ich verstehe deinen Einwand nicht. Der Tenor ist hier ja absolut, die intrinsische (nicht intrensische, war vielleicht ein Tippfehler deinerseits) Motivation zu berücksichtigen und dem Kind Angebote zu machen, so dass es spielerisch und vor allem in seinem Tempo und je nach Lust und Laune das Lesen lernen kann.

    Es sprechen sich aber beinahe alle dagegen aus, einen quasi-Schulunterricht mit "dem Kind gezielt das Schreiben lernen" oder gekauftem Grundschulmaterial zu veranstalten.


    Aber wenn du eine andere Vorgehensweise sinnvoll findest und Argumente hast, nur immer her damit.

    wie bei anderen Fragen, die die Kinder stellen, auch:
    altersgemäß darauf eingehen, keinen Lernplan erstellen. Gut so :)

    Oder arbeitest du mit deinem Kind einen Lehrgang zur Verkehrs-/Sexualerziehungerziehung durch, wenn es sich für die Themen interessiert?

    Genau.

    Oder: Stellt man einem vierjährigen Kind sofort ein Pony in den Garten, besorgt Dressurkleidung und engagiert eine Reitlehrerin, die täglich eine Stunde lang zum Privatunterricht kommt, nur weil das Kind im Urlaub beim Ponyführen auf dem Bauernhof Spaß hatte?

    Dem stimme ich zu.


    Es ist auch für die Kinder kein Problem, sich auf unterschiedlichen Anlauttabellen zu orientieren, von daher wäre es komplett egal, welche die Schule nimmt. Bzw. wäre es vielleicht sogar besser, man hat zuhause eine andere, denn die ganzen Spielchen mit der Tabelle, die man in den ersten Schulwochen macht (Finde die Maus, mit was für einem Laut beginnt Maus? Finde die Schere...) sind dann auch für diese Kinder noch interessanter.


    Ich konnte mit vier Jahren auch lesen. ich erinnere mich nicht mehr, aber laut meiner Mutter habe ich es mir anhand der Snoopy Bücher beigebracht, dort standen die Wörter alle in Großbuchstaben. Die einzelnen Buchstaben habe ich immer wieder erfragt, und dann konnte ich die Wörter lesen.

    Nochmal das Wichtigste, es wurde aber auch schon angesprochen: Nenn dem Kind die Buchstaben in Lautform. Also B statt Be, Ts statt Zett. Selbst wenn es das Kind am lesen lernen nicht hindern sollte, würde es in der Schule angemerkt bzw verbessert werden (Ich sage dann immer: viele Erwachsenen sagen Be, bei uns sagen wir B), und das kann für Kinder auch ein bisschen frustrierend sein.

    Entweder lässt du sie einfach nur paar Wörter wie Auto, Papa und Mama schreiben (das "richtige" Schreiben kann man dadurch aber natürlich nicht) oder du übst gezielt mit ihr ihr das Schreiben. Wenn du Option 2 wählen solltest empfehle ich dir es langsam anzugehen.

    Deshalb. Das klingt mir etwas zu verschult. Gezielt das Schreiben üben... Warum nicht lieber offene Angebote machen (Schreibtabelle) und das Kind darf dann selbst entscheiden, ob und wieviel es schreiben will? Ich sehe u.a. die Gefahr, dass das Kind die Lust verlieren könnte, wenn man quasi ein gezieltes Übungsprogramm macht. Vielleicht war es aber auch anders gemeint, der Beitrag oben.

    Davon würde ich abraten.

    Schaut Bilderbücher an, und wenn sie nach Buchstaben oder Worten fragt, dann sag sie ihr. Straßenschilder, Autokennzeichen, man findet so viele Buchstaben in der Lebenswelt des Kindes, die man benennen kann, wenn gefragt wird.

    Wenn sie kleine Briefe schreiben will, kannst du ihr eine Anlauttabelle geben und sie ihr erklären, und dann kann sie damit schreiben. Und zwar, was sie möchte, und das muss am Anfang auch nicht richtig sein. Wenn sie für "Schwimmbad" schafft, ein SCHMD aufzuschreiben, dann ist das wunderbar. "Kuh" wird natürlich KU sein, auch gut.


    Aber gezielt Lehrmaterialien (außer der Anlauttabelle bzw. Schreibtabelle) zu kaufen und daheim quasi Unterricht mit ihr zu machen, würde ich echt vermeiden.

    Danke. Das gibt doch schon mal nen Anhaltspunkt.

    Er bekommt Bücher geschenkt auf denen "1. Klasse" drauf steht. Auf keinen Fall könnte er die bereits lesen, weshalb ich das ein bissl verwirrend fand und mich dann eben frage, wie weit er denn schon sein soll. Ich hätte von Erstlesebüchern erwartet, dass sie auch von Leseanfängern lesbar sind.

    Die 1. Klasse ist ja ein wahnsinnig langer Zeitraum. Leseanfänger sind die Kinder auch im Februar oder Mai noch, nur haben sie dann die meisten Buchstaben gelernt und in der Regel das Zusammenlesen verstanden. Dann können sie auch Erstlesebücher lesen. Nach 6 Wochen Schule ist das doch ein bisschen viel verlangt für die meisten Kinder.

    Eigentlich müsste auf Büchern, die dein Sohn jetzt lesen kann, draufstehen "Kommt gerade frisch aus dem Kindergarten" und nicht "1. Klasse". ;)


    Ich habe das Gefühl, dass du dir zu viele Gedanken machst. Du warst bei der Lehrerin, es kam nichts raus bei dem Gespräch, scheinbar ist alles also im Rahmen. Zusatzaufgaben zuhause können den Kindern ziemlich schnell die Lust verderben, wenn sie ständig von den Eltern initiiert werden. Dann sind sie kontraproduktiv. Hat dein Sohn denn Lust darauf und fordert es von alleine ein, oder musst du ihn dazu überreden?


    Wortschatz erweitern geht übrigens ganz wunderbar durch vorlesen. Kuschelt euch abends zusammen hin und dann lies du ihm etwas vor.

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