Beiträge von chilipaprika

    Man sollte sich viel öfter beschweren :schimpf:

    Einmal habe ich es tatsächlich gemacht, da hieß es "das machen wir immer mit, bezahlt die Kasse auch". Ach so. Nee, is klar. Ich hatte aber gar nicht drum gebeten.

    Das Spielchen hatte ich auch mal (eine Laborrechnung, obwohl der Arzt definitiv kein was auch immer von mir hatte entnehmen können, was dann analysiert werden kann) "Aber die Versicherung bezahlt das ja eh"

    -> "nicht unbedingt immer" (zugegeben, das war gepokert, weil mir DAS egal ist und kein Grund ist)
    -> ich komme in der Regel gar nicht in den Genuss der Erstattung, weil man ja sehr viele hohe Rechnungen haben muss, bis die PKV-Beitragsrückerstattung greift. Ich liege oft knapp drunter. Und die Kostendämpfungspauschale der Beihilfe.

    Alles ausführlich erklärt.
    Wie schon geschrieben, ich gönne dem Arzt definitiv seine "erschwerten Bedingungen", ich bin nicht einfach und wer sich mehr Zeit für mich, kann gerne ein paar Euro mehr bekommen (die ich wie gesagt in der Regel ja selbst (und "gerne") bezahle, da ich fast nie die PKV einreiche), aber NICHT für falsche Gründe. Dadurch habe ich den Hausarzt und zwei Zahnärzte wechseln müssen. Und auch mit Stellungnahme bzw. Klarstellung. Wenn man es nicht klar sagt, können sie es nicht wissen. (eigentlich schon, aber...)

    Eine jetzt aber ernste Frage: für wen sind die Klassenbücher bestimmt?

    In meiner Schulzeit lagen sie ausserhalb der Unterrichtszeit in einem offenen Schrank in der Halle vorm Sekretariat.

    So konnten Schüler*innen und Eltern Einsicht haben.

    Aus deutschen Schulen habe ich es nur an meiner Refschule erlebt, dass die Klassenbücher kurz vor der ersten Stunde ‚rausgebracht‘ und am Ende des Schultages wieder ins Lehrerzimmer reingebracht wurden. Anderswo immer ‚streng geheim‘.

    Wie ist es mit den elektronischen Klassenbüchern? Sind sie dann online einsehbar? Das sind sie zb in Frankreich. Mit Thema der Stunde, Inhalten und sowas wie Tafelbild.

    (Achtung, die Abwesenheiten stehen in Frankreich NICHT im Klassenbuch, da sie von einem separaten pädagogischen Sekretariat bearbeitet werden‘)

    Das kann man auch unter ‚Klassenzusammenhalt‘, ‚Gesunde Ernährung, Theorie und Praxis‘ (schon gelesen) oder ‚Rezept lesen / aufschreiben und Anwendung‘ oder ‚Landeskunde: ein bretonisches Gericht: Crêpes‘ (beides selbst gemacht) auch aufschreiben. Dass die kids nach 4 Jahren Französisch kein einziges Verb konjugieren können, okay… aber ich lass mir nicht nachsagen, dass sie keinen Crepes-Teig nicht machen können.. ;) (aber tatsächlich, mehr als einmal in 4 Jahren pro Lerngruppe mache ich es selten, das finde ich noch okay. Im Klassenbuch steht es halt auch pädagogischveingebettet ;)

    Es gibt nur eine sehr vage Stellenbeschreibung durch den Arbeitgeber (ich vermeiden den Begriff Dienstherr, denn eine Verbeamtung ist ja nicht vorgesehen).

    Mir ist noch vor Kurzem der Fall der Umwandlung einer Lehrerstelle in Schulsozialarbeit inklusive Verbeamtung untergekommen… und auf Stella gibt es Stelle für Schulsozialarbeiter*innen, mit A/E- Bezeichnung.

    Wann wird entschieden, ob die Schulsozialarbeit von einem Landesbeamten gemacht wird? Dass der Schulträger befristete Verträge im Angestelltenverhältnis macht, schlimm /doof genug, aber das Land? Warum darf es das? Und wann nicht?

    Falls es wirklich so ist, dass ihr nicht mal ein Raster vom ZfsL bekommt (kann ich mir kaum vorstellen): Melde dich bei schulportal.de an, lade einen Unterrichtsentwurf von einem deiner Fächer runter und drucke ihn aus, markiere gelb alle "typischen Formulierungen", schaue, was die Struktur ist, usw..
    In der Datei kannst du den ganzen Fließtext und Inhalt löschen und DEINE Bausteine einsetzen.
    Natürlich nicht plagieren, aber die Struktur, die dann didaktisch und methodisch alles begründet, ist schon wichtig.
    Und solche blöden Sätze wie "der Unterrichtsgegenstand wird durch XX im Lehrplan und XX im Hauscurriculum legitimiert, zudem haben die SuS die Erfahrung blabla ..." kann man fast jedes Mal anpassen.
    Dasselbe für die Beschreibung der Lerngruppe. Alle Gruppen sind leistungsheterogen, aber freundlich zur Lehrkraft und untereinander. Cool, nee? Und wenn nicht: anpassen.
    Wenn du keinen stummen Impuls hast, löschen, ersetzen, usw..

    Das alles setzt natürlich voraus, dass du weißt, was du in deiner Stunde machst und dass es nur noch beim SCHREIBEN hakt.

    PS: Geschichte UND SoWi beide als Mangelfächer an einer Sek1-Schule? Wow... wie klein ist denn bitte die Schule?!

    Was schreibt ihr in eure Klassenbücher - eher "Flex&Flo S. 17 Nr. 3 und 4" oder eher "Einführung der Hundertertafel"?

    Andere Schulform und "nur" Fachlehrerin, aber ich schreibe mal so mal so und oft eine Mischung von beiden.
    Zweiteres ist für mich praktisch, weil ich auf dem ersten Blick sehe, was Thema war, Ersteres ist (theoretisch) für Schüler*innen gut, wenn sie nachgucken wollen, was gemacht wurde. UND (je nach Schulform und Klientel, trifft bei dir nicht zu), wenn du am Ende zeigen willst, was gemacht wurde (als Vorbereitung für die Arbeit, zum Beispiel.)
    Meine Tendenz: eher das Thematische aufschreiben, Bei größeren Einheiten schreibe ich aber nicht 8 Stunden am Stück "Übung/Vertiefung XY", sondern eben die Übungsseiten..

    Den Gedanken hatte ich mir vorher gespart und jetzt ist er vielleicht hinfällig, weil es eine Mittagspausenstunde war und nicht die letzte Stunde des Tages, aber: hat man denn als Schüler*in / Elternteil denn kein Anrecht auf "verlässliche" Zeiten? Sprich: Vielleicht war in dieser Stunde etwas geplant (meinetwegen Arzttermin, aber auch Musikunterricht bei der örtlichen Musikschule, usw..), weil es sich um einen regelmäßigen freien Termin im Stundenplan handelt (so habe ich es verstanden?) und da darf die Schule hin und her schieben? Dürfte sie auch in die 7./8. Stunde schieben, wenn sie im Vormittagsbereich keine Vertretungen findet?

    (das sind ja nur theoretische Überlegungen, sowas kannte ich als Schülerin, wo jeder Entfall ein "juhu, länger schlafen / früher nach Hause" bedeuten konnte, aber als Lehrkraft habe ich immer nur in Schulen mit garantiertem Unterricht gearbeitet, da stellt sich nicht die Frage der Personaldecke. Dann findet man IMMER jemanden, der die Vertretung macht. Selbst wenn es in November/Dezember die 6. Vertretungsstunde des Monats bedeutet. Ist halt so.

    Ich finde den Hinweis von Flipper wichtig: in der Abiprüfung haben sie 30min. Übe mit den SuS, sinnvolle Markierungen und Notizen zu machen. Es gibt im Forum einen (alten) Beitrag von nele, der genau auch das macht (vielleicht gibt es am WBK ähnliche Regeln?), es ist auch eine wichtige Kompetenz, die Stichworte für den mündlichen Vortrag zu machen.

    Und das kannst du auch bewerten und die SuS lernen einiges…

    Hallo!

    Es bin zur Zeit nicht in der Schule, darf also meine Überstunden und Urlaubstage selbst legen.

    Sonst hätte ich ein Angebot mit Wochenendform gewählt. Wenn du es später mit beruflicher Selbstständigkeit im Blick behalten willst, pass auf, dass es SG oder DGsF zertifiziert ist, man weiß nie… erstmal als Qualitätssiegel und FALLS es in den Katalog der Krankenkassen kommt (du redest ja von Therapie), dann ist es schon sicherer mit diesen Verbänden.

    Die Teilzeit ist nicht das einzige. Sondern grundsätzlich, OB dir genehmigt wird, daneben zu arbeiten.

    Es gibt am beruflichen Gymnasium keine Klausuren im 4. Abiturfach in der Qualifikationsphase?
    Bin gerade verwirrt (aber unsicher, in einem Teil meiner Fächer MÜSSEN die SuS eh schriftlich anwählen, ob Abi oder nicht, und dazu kommt, dass viele SuS Abi3 und Abi4 noch in der Q2 wechseln, weswegen es auch daran liegen könnte, dass bisher alle meine Abi4-SuS an allen Klausuren (außer Q2/2) teilgenommen haben...

    Wenn du mit Text und klausurähnliche Fragen arbeiten willst, dann ist es "Betrug". Entweder dürfen die SuS das Fach nur mündlich wählen, oder nicht. Du kannst auch in deinen mündlichen Abfragen und im Unterrichtsgespräch AFB2 und AFB3 überprüfen.

    Wie dem auch sei: Wenn deine Note ausschließlich aus SoMi besteht, kannst du nur kurze Tests machen. In 20-30 Minuten kannst du auch sehr viel abfragen / überprüfen. Und du musst dir auch Gedanken darüber machen, was das Gewicht dieses Tests wäre. Fragst du 80 Minuten lang etwas (hypothetisch, da ich davon ausgehe, dass du das nicht darfst), was am Ende nur den Wert einer Doppelstunde von sehr vielen hat? (Immerhin musst du das ja auch korrigieren ;) ).

    Erstmal: vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

    Ich dachte, dass das Landesamt für Schule das entscheidet ( Nebentätigkeit ja/ nein), nicht die Schulleitung. Bin ich da falsch informiert?

    ich sprach für mich, in NRW entscheidet (zuerst?) die Schulleitung, keine Ahnung, wie es in NDS ist, die SL wird aber sicher eine Empfehlung (für die Teilzeit) abgeben, weil sie ja weiß, ob du abdingbar bist oder nicht.

    Wirklich ärgerlich, sollte da so sein. Weil es echt ne Menge Bedarf an Familientherapeuten gibt ( gerade jetzt), ich das echt gerne machen würde, es aber ja sinnfrei ist, mehrere tausend Euro zu investieren, ohne dann damit arbeiten zu dürfen.

    Du / Wir wären sicher nicht die ersten auf dem Markt. Ich sitze gerade in so einem Kurs und von den 20 Teilnehmerinnen sind 5 Lehrerinnen. Da die Mehrheit es selbst bezahlen, machen sie das nicht alle nur zur persönlichen Entwicklung. Allerdings wurden oft schulinterne Möglichkeiten (eine hat sowohl Sozialarbeit als auch Lehramt studiert und kann dann eine halbe Stelle Schulsozialarbeit haben, langfristig umschwenken) genannt, sehr kleine Nebentätigkeit (unter den ominösen 8 Stunden) oder als Möglichkeit zum Ausstieg.
    Die Nebentätigkeit kann zumindest eine Möglichkeit sein, zu wissen, OB du weg willst. 8 Stunden Beratung sind ja ehrlich gesagt, wenn man nicht gerade in einer Beratungsstelle arbeitet, ziemlich viel, das kann man nicht einfach so an einem Tag hinter sich bringen.

    Sorry, es war nicht böse gemeint.
    Ich vermute, dass ihr eine vierstellige Schüler*innenzahl habt. Das schafft kaum eine allgemeinbildende Schule.
    Wir haben (Danke Schulträger!) anderthalb Sekretariatsstellen. Davon hätten sie keine Ahnung, es ist ja nicht deren Aufgabe. Der Schulverwaltungsassistent, den einige Schulen sich leisten (gegen eine Teillehrerstelle), ist auch nicht für sowas zuständig (gut, er könnte anrufen, aber das kann man auch selbst).

    In NRW würde ich eben versuchen, mich selbst schlau zu machen, ggf. bei meiner Sachbearbeiterin der Bezirksregierung anrufen und vermutlich hätte sie auch keine Ahnung. Bei meiner Abordnung war sie gott sei dank nicht total überfordert, weil ich die zweite Abordnung ihrer Karriere war (in 10 Jahren). Lustigerweise war die andere Abordnung 12 Monate vorher von meiner eigenen Schule. Alle Details musste ich trotzdem mit der Abteilungsleitung, immer nach Rücksprache (Anrufen, Fragen stellen, zurückgerufen werden).
    Es gibt schwarze Löcher mit dem Detailwissen :)

    Bei der grundsätzlichen Frage der TE wäre MEIN Gedanke (auf MEINE persönliche Situation bezogen): ich brauche nicht zu träumen, ich glaube nicht, dass meine SL es genehmigen würde. Ein Teilzeitantrag "ohne Grund" ist/wäre schon schwer genug. Also träume ich weiter ohne konkreten Pläne. (und wenn man einen Grund für den TZ-Antrag hat, dann hat man eben diesen Grund, dann stelle ich es mir noch schwieriger vor, die Nebenbeschäftigung zu haben. Aber es gibt sicher viele Fälle, wo es klappt).

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